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Die erste Adresse für Ölinvestoren


News-Archiv 2011


DEZEMBER 2011


30.12.-  Zum Jahresende hin wird üblicherweise  Kaffeesatzleserei und Glaskugelanalyse fürs Folgejahr betrieben, auch wenn diese in den letzten Jahren immer daneben lag.
Wo wann der Öl- und Gaspreis steht kann ich daher nicht sagen. Sicher werden sie Einbrüche haben und neue Hochs erklimmen. Fakt ist jedoch, daß alle Verbraucher für Energie mehr bezahlen werden müssen - mit oder ohne Irankonflikt.
Daher ist es die einzige Lösung, Öl und Gas selbst mit zu fördern, die Preissteigerungen künftig damit aufzufangen und zusätzlich Vermögen wie Zusatzeinnahmen zu sichern.

Egal wo also der Preis steht, 1 Barrell bleiben 159 schwarz schimmernde Liter, 1 Kubikfuß Erdgas bleibt weiterhin brennbar und es wird respektable Preise für Rohstoffe geben.
Bleiben und werden Sie also weiter flüssig.


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29.12. - Iran begann eine Übung zur Sperrung der Straße von Hormuz. Durch diese gehen ca. 1/3 allen "maritimen" Erdöls. China bekommt darüber die Hälfte seines Öls, Japan 3/4.
Nun werden der Ton und die Kriegsdrohungen schärfer. Die USA wollen eine Blockade des wichtigen Ölweges nicht zulassen. Ein veröffentlichtes Papier des Council on Foreign Relation (Rockefeller - Club) droht gar frech bei einer iranischen Selbstverteidigung mit Atomschlägen.
Daher mischt sich China nun ein und fordert ein Ende des Streits.

Die USA- Kriegstreiber sollten sich vorsehen! Iran ist nicht Irak. Dort gibt es ein gefestigtes System mit starken Verbündeten im Nordosten. Zudem dürfte auch den USA klar sein, daß eine Blockade oder jegliches Kriegsgemetzel den Ölpreis auf Rekordniveau treiben wird, was temporär der Wirtschaft schaden könnte.

Somit hat derzeit jeder Jeden in der Hand- eine Art Patt.
Ich hoffe, daß in kürze hierzu der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung einberuft. Sollen doch unabhängige Inspekteure die angeblichen Atomwaffenanlagen (be)suchen. Die würden genau das feststellen, was die CIA schon seit spätestens 2007 weiß- der Iran hat kein A-Waffenprogramm. Der Kriegsgrund wäre somit obsolet.
Wahrscheinlich deshalb baut man schon einen weiteren Grund auf: Der Iran solle am Anschlag vom 11. September 2001 beteiligt gewesen sein. Dies war der Anlass, später den Irak zu überfallen, danach Afghanistan. Die Kriegslügen sind bekannt und genützt hat es den USA letztlich nicht. Das Öl saugt China ab und die Finanzkrise war damit auch nicht aufzuhalten.



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28.12. - Nach der weihnachtlichen Ruhe, die Sie liebe Leser sicher genossen haben, geht es in der letzten Woche nochmal zur Sache. So rutscht der Euro weiter ab, Börsenwerte und Edelmetalle folgen. WTI-Öl ging kurz über 101 Dollar und notiert heute um 99 $ - prima Kurs !!!

Während der Feiertage gab es eine Kampfansage aus Asien gegen den Dollar als Weltleitwährung. China und Japan vereinbarten, sich im bilateralen Handel vom Dollar zu verabschieden und in Yuan zu bezahlen. China ist damit ein Stück weiter in Richtung Konvertibilität. Normalerweise werden solche "Dollar-Abtrünnigen" wegen "Terrorismus" überfallen.
Washington verzichtet darauf, ebenso auf Sanktionen gegen China. Kein Wunder, hat doch der Chinese über 2 Billionen Dollar als Pfand. Sollte es zu Konflikten kommen, würde das Land durch Abverkauf des Greenbacks den Dollar in den Pazifik versenken. Daher macht man lieber weiter auf friedliche Koexistenz, denn auch die Chinesen sind noch vom Dollar und den USA abhängig.

Diese Abhängigkeit wird seit Jahren aber sukzessive veringert. So holt man sich nun in Afghanistan das erste Ölfeld.
Warum die USA das nicht schafft?
Nun, die Chinesen sind einfach kühner und haben auch mehr Erfahrung bei der Rohstoffausbeute in Krisengebieten wie z.B. in Afrika. Auch im Irak nahmen sie den Amis Ölfelder weg.
Die kommen mit Cash im Rucksack und in wenigen Wochen ist der Deal fest.
Westlichen Ölmultis ist das zu riskant und die eigene Firmenbürokratie  hinderlich. Zudem sind die Abgaben womöglich für westl. Firmen zu hoch: 15 % Royalties + Steuern und 70% vom Gewinn. Das kann der Chinese nur wirtschaflich stemmen, weil er eigene billigere Ingenieure und Arbeiter hat. Schließlich gibts dort keine Infrastruktur, also kühne Pionierarbeit ist nötig. Massenhaft Wanderarbeiter haben die ja für sowas.


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22.12. - So, verehrte Leser und Investoren. Das Jahr ist fast vorbei, übermorgen ist Weihnachten und ich habe neben anderer Arbeit hier hunderte News kommentiert mit der Hoffnung, Ihnen damit nicht nur wichtige Hintergrundinfos und Zusammenhänge sondern auch Lösungen anzubieten.

Ihre Reaktionen und das Feedback zeigen, daß mir das hier und da gelungen ist. Ich sehe mich auch im spannendem Jahr 2012 als Ihr Begleiter unseres gemeinsamen Investments und freue mich weiterhin über Ihr Interesse daran. Ich danke Ihnen daher für Ihre bisherige Treue und wünsche Ihnen wie Ihren Angehörigen ein entspanntes und  fröhliches Fest, trotz manch harte Kost, die uns die heutige Epoche auferlegt.

Ich melde mich aber kommende Woche nochmals und wünsche uns zum Heiligabend natürlich einen dreistelligen Ölpreis.

Schöne Weihnachten!

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21.12.- Immer wenn der Ölpreis steigt sowie die Nachfrage zunimmt, mehren sich die Artikel und Statements zu abnehmenden Reserven.
Genauso regelmäßig reichen dann die bekannten Reserven für stets 40 Jahre. 1960 reichten sie bis 2000, 2011 bis 2050.
Die austral. Regierung verschweigt gerade einen Report mit dem Fazit, daß man ab 2017 mit einem Rückgang der täglich verfügbaren globalen Ölmenge rechnen müsse (schwammige Formulierung des Reports beachten!)

Einerseits dienen diese Warnungen der Preisverteidigung, der Inspiration zu neuen Entwicklungen und vor allem energiepolitischen Zielen, die über den Verbrauch künftige Einnahmen generieren sollen.
Andererseits vergisst die früher gewarnte Generation Details damaliger Statements, prägt sich aber unbewußt permanente Energieknappheit ein, handelt (auch unbewußt)  entsprechend und lässt  damit jede noch so absurde Lüge (Klima, Dämmung usw.) glaubwürdig ihre oft paradoxe Wirkung entfalten.

Praktisch und real gesehen werden natürlich dadurch tatsächlich  Entwicklungen gemacht, die die Reserven immer ein bis zwei Generationen vorhalten lassen. Wahrscheinlich braucht der Mensch um sich zu entwickeln immer die Angst. Die bessere Alternative zur Angst sind übrigens Ziele.
Welche haben Sie für 2012? Schon notiert?


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20.12.- Auch die EZB bemächtigt sich nun dem Vokabular derer, die vor Jahren als Untergangspropheten diskreditiert wurden. Man spricht von "systemischer Krise"
Ja, wer  es noch nicht bemerkt hat, das System mit eingebautem Verfallsdatum kriselt nicht nur, es bricht zusammen.
Die Welt geht dadurch nicht unter sondern wird, wie in jeder geschichtlichen Epoche, nur neu verteilt.
All das gab es ja schon -nur mit anderen Leuten.
Geschichte wiederholt sich ja nicht, sie wird wiederholt - nur mit anderen Leuten.
Heute sind wir dran.
Doch wie immer wird auch dieser epochaler Wandel länger dauern als manch einer hofft. Was danach folgt wird sich in künftigen Grabenkriegen noch heraus lösen müssen. Einige Eliten haben da ja ihre Pläne und Langzeitstrategien, das Volk allerdings erstmalig in der Menschheitsgeschichte das Medium diese Pläne aufzudecken und zu durchkreuzen. Ob es das zu seinen Gunsten nutzt wird sich zeigen- in etwa 20 Jahren wissen wir es.
Bis dahin sind wir mehr oder weniger aktiver Teil der Geschichte. Nutzen Sie diese einmalige Chance für sich! Ich mache es jedenfalls.

Am Ölmarkt gehts wieder nach oben. Gründe sind der mögliche Irankonflikt sowie zusätzlich Proteste bei Ölarbeitern in Kasachstan. Der Markt hat zudem wohl nun auch mit bekommen, daß die OPEC- Förderquotenerhöhung doch positiv ist- weil eben trotz Krise die  Nachfrage nach unserem Lieblingsgetränk steigt. Man fürchtet daher Versorgungsengpässe.



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19.12. - Peak Oil, Gas und Coal- das Ende der billigen Ressourcen?
"...
Wenn sich die Ergebnisse einer unabhängigen Analyse der Förderentwicklung bewahrheiten – und es sprechen mehr Daten und Indizien für als gegen sie –, dann wird die weltweite Ölförderung bald einen Rückgang von durchschnittlich 2-3% pro Jahr erfahren. Bis 2030 wird ein solcher Förderrückgang nach Peak Oil ungefähr auf eine Halbierung der Fördermenge hinauslaufen..."

In Zeiten eines hohen Ölpreises denken natürlich viele Autoren über deren Gründe nach und beschwören ein Ende des Erdöl/Erdgaszeitalters. Linear gedacht mag das stimmen. Man rechnet aber selten Wirtschaftskrisen ein, die die Nachfrage bei trotzdem steigendem Preis (!!!) senken und sozusagen Reserven schonen.
Auch unterschlägt man technologischen Fortschritt. So sind heute aufgrund von z.B. Horizontalbohrungen oder 3-D - Seismik Reserven erschließbar, die man vor 20 Jahren gar nicht kannte, wo man auch vom endlichen "fossilen" Erdöl warnte.
So werden in 10 Jahren ganz andere Technologien für große rohstoffreiche Tiefen entwickelt sein, mit denen man Fördermengen hebt, die in heutige Szenarien gar nicht einfließen. Das alles aber zu weit höheren Preisen - bedingt durch die exponentiell steigenden Bohrkosten in tiefere Schichten und natürlich exponentiell steigende Inflation.

Es braucht keiner zu befürchten, daß uns das Öl in den nächsten 100 Jahren ausgeht, das billige Öl allerdings schon.
Das ist aber nichts besonderes. Das billige Öl aus den 60er Jahren gibt es heute ja auch nicht mehr.
Und? tanken Sie deswegen weniger? Gibts deshalb weniger Autos?
Also Peak-Oil-Panik immer relativieren. Bezüglich der statischen Analyse eines Feldes mag es stimmen. Aber auch die Öl-felderentwicklung ist so dynamisch wie auch die ganze Entwicklung.


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16.12. - Wenn man die Nachrichten sortiert und zusammenfässt, erkennt man eine schleichende Zuspitzung der geopolitischen Situation.
Währenddessen nun auch die australischen Banken angewiesen werden sich binnen 1 Woche (hört, hört!) auf den Euro-Crash vorzubereiten, äußern sich immer mehr Finanzinsider über einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. Dieser müsse geordnet ablaufen, um damit nicht gleich das Gesamtsystem kollabieren zu lassen.
Würde der Plan aber offiziell verkündet, gäbe es eine noch größere Kapitalflucht aus dem Land. Diese kann nur mit Devisenkontrollen verhindert werden. Dafür benötigt man wiederum einen Grund. Wäre ein Krieg ein solcher?

Daß aber das Eurocrash-Szenario dennoch ansteht, verraten Artikel wie in der FAZ, Anleger können sich angeblich nicht vor dem Eurozerfall verstecken. Sollen diese damit in ihrem Fluchtreflex gelähmt werden?
Natürlich gibt es Verstecke - die hiesigen Leser kennen diese!
Jedenfalls wird derzeit permanent die Bevölkerung auf den Ernstfall eingestimmt. Noch bemerken es nur wenige.

Nur ein kleiner Teil bemerkt auch, wie sich ein neuer Kalter Krieg zwischen West und Ost "etabliert", der durch einen heißen regionalen Krieg gegen zunächst Syrien, getarnt als "humanitäre Hilfe" gegen Assad, und Iran entwickelt.
China droht übrigens schon mit einem 3. Weltkrieg und Russland baut eine neue Interconti-Rakete, welche auch den US-Raketenschild durchbrechen könne.
Kenne ich leider alles, habe ich als Ex-Militär vor über 20 Jahren schon mal durch. Man sollte sich also in bekanntem Maße weiter absichern. Das nächste Jahr dürften  die Menschen hierzulande auch die weltumspannende Krise persönlich zu spüren bekommen.

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15.12. - Erstmals seit drei Jahren erhöhte gestern die OPEC ihre Förderquoten und sorgte damit für einen Preisknick beim Öl. Die Obergrenze soll nun 30 Mio bbl/Tag sein. Seit Dezember 2008 war diese 24,85 Mio. Barrel. Diese Quote wird aber schon seit geraumer Zeit durch undisziplinierte Länder überschritten und lag letztlich bei 29 Mio. bbl.
Einerseits passte man also die offizielle Quote an die reale Förderung an, zweitens könnte es sein, daß man schon im Vorfelde eines möglichen Irankonfliktes das Preislevel durch höhere Produktion absenken wollte.
Letztlich ist diese Entwicklung ein Zeichen einer weiter gestiegenen weltweiten Ölnachfrage.

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13.12. - Nochmal die Engländer, besser gesagt deren "Derivate", die Kanadier, machen nicht mehr mit, diesmal beim Klima-Lügen-Kyoto-Protokoll.
Sicher nicht, weil sie den Glauben an die CO2-Religion verloren haben, eher weil dieser jetzt die Unterstützer dieses Wahns finanziell belastet. So haben die sich das eben nicht vorgestellt und kündigen. Man hätte sonst 10 Mrd. € Strafe zahlen müssen.

Ein grüner "Energieexperte" fordert daher jetzt auch ein Boykott kanadischer Erdöllieferungen, weil angeblich der Abbau von Ölsanden und Ölschiefer für die kanad. "Klimaschutz"verweigerung verantwortlich sei.
Der Ölschieferabbau hat mit dem sog. "Klimaschutz" nicht viel zu tun da er hauptsächlich die Umwelt belastet, nicht aber die Atmosphäre. Aber für grüne Ökostalinisten ist alles was Energie erzeugt oder verbraucht Teufelszeug. Am besten er stellt seine Atmung ein. Nicht wegen des lebenswichtigen CO2, was er ausatmet, sondern weil er dann nicht mehr solch Unsinn von sich geben kann.

Dieses kanadische Beispiel wird jetzt ebenso einen Trend setzen. Wahrscheinlich werden Russland und China als nächstes folgen. Dann stürzt das ganze CO2- Zertifikate -Kartenhaus endgültig zusammen. Es diente ja lediglich dazu, für das Geldsystem neue Fiat-Money- Absorber und Nachschuldner zu generieren. Die Absorberfunktion wird  weiterhin das Erdöl einnehmen- über den Preis. Die sinnlose Klimaschutzindustrie (Dämmung, Solar, Wind usw.) wird zudem noch eine ganze Zeit dafür sorgen, daß der Ölverbrauch nicht sinkt.


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12.12. -
Iran droht mit Übung zur  Sperrung der Staße von Hormuz
Es kursieren für den echten Ernstfall Ölpreise von 200 bis 400 $/bbl.
Es sei aber gesagt, daß es hier trotzdem keine Ölknappheit geben sollte, da z.B. Deutschland Reserven für 3 Monate gebunkert hat. Länger dürfte ein solches Szenario auch für den Iran nicht durchzuhalten sein. Ein hoher Ölpreis würde sich danach aber definitiv festigen. Das ist ja auch das Ziel der "Übung".

12.12. - Die Engländer schon wieder:
Über die Hälfte der Briten wollen laut einer Umfrage der Times aus der EU raus.
Selten, daß mal ein Politiker (hier Cameron) den Willen seines Volkes antizipiert.
Die haben wohl aus dem Ereignis vor bald genau 100 Jahren gelernt: als "unsinkbar" geltende Schiffe sollte man schnellstens verlassen.

Der Markt "würdigt" den letzten Gipfel mit Euroabverkauf- er geht 2 ct. nach unten. Klar, wenn man sich nur darauf einigt letztlich die 1992er Maastricht- Kriterien wieder zu beleben. Kein Sparprogramm und kein einziger € an Schulden werden dabei getilgt. Man wird weiter Feuer mit Benzin bekämpfen.

Erwartungsgemäß gab es auch eine Niederlage beim Ölembargo gegen Iran, die EU wird keines verhängen. Es schade einem ja selber. Ja, ja, wenn man im Glashaus sitzt....
Ich halte aber weiter an meiner Theorie fest, daß ein Iran- Scharmützel, welches militärisch bereits durchgeplant ist, in 2012 zu einer Ölkrise 2.0 führen soll, um das viele Inflations- Geld darüber zu absorbieren. Die Weltwirtschaft hatte auch in der Vergangenheit gar Vervierfachungen überstanden. Dadurch, daß die Nachfrage in dem letzten Jahrzehnt ohnehin stark anzog und auch weiter wächst, wird selbst ein Ölpreis von 170 $ im Schnitt ab 2013 verkraftbar sein. Benzin kostet dann halt 1,99 € / Liter in Europa.

Die FTD siehts auch: Warum Öl deutlich teurer wird
Alle konjunktursensitiven Rohstoffe sind preislich gefallen - außer Öl.
Man wettet zum Dez. 2012 im Future-Markt auf 150 $.
Wenn etwas "schrecklich schief geht" (gemeint ist Iran-Konflikt), sieht man die 160 $ -Marke. Fatih Birol von der IEA sieht auch ohne Iran-Krieg Öl in 2015 bei 150 Dollar.
Hier werden also schon klare Zielmarken  ausgeteilt.
In 2015 sind alle unsere heutigen, mit 60 $ kalkulierten Projekte in Vollproduktion.



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9.12. - Die Britten machen nicht mehr mit- beim ganzen Euro-Gezerre. Vielleicht haben sie von den Amerikanern gelernt, und bieten jetzt das Pfund als Fluchtwährung an?
Beim Dollar klappt es ja erwartungsgemäß recht gut, das Geld fließt nach Amerika. Dies ist in Anbetracht der Etappe der Krise auch gar nicht so verkehrt, weil der Euro zuerst zerfallen wird - zu jung, zu unetabliert und zu viele Köche als Finanzminister, die den Brei verderben.

Der wievielte Krisengipfel mit "endgültigem Durchbruch" ist das jetzt? Hat jemand mitgezählt?
Natürlich wurde erneut nichts gelöst, außer daß die Geldschleusen (ESM usw. ) eher starten sollen und das, was schon mit Einführung des Euros an sich festgelegt war.
Genausowenig wie bislang wird man sich auch künftig an diese Gipfelbeschlüsse halten. Man kann es auch gar nicht, denn Bestandsschulden fordern Zinsgeld und das ist in diesem System nur mit neuen Schulden zu erzeugen.

Doch dagegen ist derzeit weiterhin die dt. Regierung - zumindest offiziell. Warum?
Die scheinen zwar vom Geldsystem nicht viel zu verstehen, aber daß z.B. ein ESFS mit Banklizenz zum unbeschränkten Gelddrucken zu Weimar 2.0  führt, ist denen schon klar. Damit wäre der Euro samt Regierung natürlich schneller tot, weil Inflation auch der Deutsche sofort versteht - und  dabei keinen Spaß.

Aber was interessiert es Mario:
Die nächsten Banken stehen vor dem Kollaps und so gibt er großzügigst Geld - in Form von unbegrenztem ( ! ! ! ) Kredit mit Zwang zu erneut späterem Kredit (der Zinsgeldschöpfung).
Man kann aber ein falsches System nicht mit dem eigenem falschen System reparieren. Daher geht es unter. Auch darauf dürfen die Britten gerne wetten.



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8.12. - Die Britten wetten wieder- auf das Ende des Euro. Die Schweiz bereitet sich auch auf den Euro-Kollaps vor.
Zentralbanken wetten dagegen nicht, sondern planen schon das Szenario "Währungswechsel" und suchen Druckereikapazität für neues Papiergeld.
Außer die EZB, die senkt den Leitzins auf 1 % und verschreckt die Börsen damit, nicht weiterhin das zu tun, was sie lt. Statuten gar nicht darf- Staatsanleihen kaufen.

Das alles passiert im Vorfelde des x-ten Krisengipfels und irgendwie hab ich das Gefühl, daß  man mit den Szenarien der Entscheidungs"freude" der Politiker Nachdruck verleihen will. Ähnliches passierte vor 2 Jahren auch in den USA, um den Kongreß zu Rettungsmilliarden "zu bewegen".
So wird die nächste Etappe wohl erst die sein, weitere Sparpakete an die Völker zu "verkaufen". Erst wenn diese nicht mehr können wird die EZB in die Hyperinflation gehen. Noch ist ja genug zu holen. Der Wecker hat zwar schon geklingelt, aber aufstehen wollen die Michel nicht.

Der Ölpreis geht heute konform mit der Börse nach unten. Zwar brennt in Syrien gerade die wichtigste Pipeline, jedoch gibt Saudi-Arabien gleichzeitig bekannt, die höchste Förderung seit 1980 zu haben - 10 Mio bbl/Tag. Die Ölnachfrage ist weiter sehr hoch- hauptsächlich aus Asien.
Dennoch sorgt es für Unsicherheit, denn am 14. Dezember ist OPEC- Treff und man befürchtet, daß in Anbetracht des Irankonfliktes die OPEC die Quoten erhöht, was den Preis "gefährden" könne.

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7.12.- Hahaha.  Heute früh hab ich gelacht, jetzt nochmal. Da bietet doch das Land, was die weltweit höchste Verschuldung hat (ca.220 % vom BIP), für den Kauf  weiterer hoch riskanter  Schuldscheine (a.k.a. Staatsanleihen) tatsächlich 1/2 Unze Gold als "Belohnung"  an. Das aber nur, wenn Sie umgerechnet 95.500 € dort vernichten und 3 Jahre darauf hoffen, es mit 0,18% Zinsen p.a. zurück zu bekommen.
Wer nur 9.550 € wegwirft, bekommt dafür eine oz. Silber.

Ist das nicht zum schreien? Wie blöd muß man sein, um solch ein Paradoxon einzugehen?
Wer den Wert von Gold und Silber kennt, mit dem hier geworben wird, sollte doch nicht so beschränkt sein, dieses gegen Schuldscheine aufzurechnen. Beide stehen sich ja diametral entgegen. Ich sage voraus, daß sich die o.g. Summen bis 2014 verdoppelt haben, sofern diese in Gold und Silber investiert sind.

In dem Land leben übrigens 120 Mio. Japse. Ich bin mir aber sicher, daß es haufenweise Parade - Ochsen geben wird. Genauso wie für die ersten Hundertjährigen Staatsanleihen, die voriges Jahr angeboten wurden. Man sind die alle krank...


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6.12. - Die Ratingagentur "Gewöhnlich & Arm" (a.k.a. "Standard &Poor´s") droht mit der Abstufung Frankreichs um gleich zwei Stufen und stellt dabei die Bestbonität
des "Rettungsfonds" ESFS sowie Deutschland  gleich mit infrage. Dabei brüstete sich Merkel und Sarkozy noch eben bezüglich der eigenen Entscheidungsfreude weil man neue Stabilitätskriterien durchsetzen will. Das war der berühmte Strich durch die Rechnung. Marktberuhigung sieht anders aus.

"Durchschlagskraft", das ist auch so ein Modewort. Nachdem die Durchschlagskraft bei ESFS, ESM usw. bezweifelt wird, wird diese nun auch beim Öl-Embargeo gegen Iran infrage gestellt. So hat sich schnell die auch von mir verbreitete Kunde durchgesetzt, daß so etwas dem Iran  wegen möglicher Preisschübe gar nütze. Ach was?
Also hier mal Tacheles:
Wer absolut abhängig von Öl (und Gas) ist, keines auf dem eigenem Gebiet großartig fördern kann oder will und auch ansonsten von diesem Markt Null Ahnung hat, empfehle ich Dieter Nuhr: "Einfach mal die Fresse halten!"
Was die Amis betrifft, so geht es denen hauptsächlich darum,daß das Öl von dort wieder in Dollar abgerechnet wird. Aber auch die, sollten ganz ruhig sein, denn eine energiepolitische Achillesferse sollte man nicht bis zum Zerreißen strapazieren.

Die Griechen haben den Bank-Run entdeckt und plündern weiter fleißig die Konten. Diese Kapitalflucht wollte man eigentlich verhindern. Nun wird das Beispiel sicher auch europaweit kopiert werden. Man hat berechtigte Sorge vor einer Drachmeeinführung und einem Haircut.
Leider wissen die Leute nichts mit dem Papier anzufangen und verschieben das Counterpartyrisiko der Schuldgeldwährung Euro nur in eine andere Region. Auch nach Deutschland.
Dabei übt man sich gerade in den dortigen "Qualitätsmedien" in Solidarität:
Jeder darf jetzt seine Eurountergangsszenarien zum Besten geben. Vor Jahren wahren das noch böse "Verschwörungstheorien" einer überschaubaren Internetgemeinde, die sich damit  vom medialen Einheitsbrei abhob. Dieses Alleinstellungsmerkmal geben wir aber gerne auf, das ist ja letztlich der Zweck der ganzen Arbeit.
Einiges dazu fehlt zwar noch, aber immerhin hat es das Thema des Fiat-Money- Betruges schon mal ins Fernsehen geschafft- bei Beckmann mit Dirk Müller und Prof.Franz Hörmann.
Wer das bedepperte Gesicht vom Rösler dabei noch nicht gesehen hat, hier ist der Link dazu.
Als mir das wahre System vor Jahren klar wurde, gabs übrigens auch meinen ersten privaten Bank-Run. Mich hatte man genauso verblödet wie die meisten anderen Gutgläubigen. Das ist also keine Schande, nur nichts dagegen zu tun, ist eine!



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5.12.- Was würden Sie als Hochfinanz machen?
Der Euro steht gerade auf dem Spiel und im Marktfocus, der Dollar ebenso jedoch derzeit weniger medial, benötigt aber lebenswichtige Reputation als Fluchtwährung .
Die Inflation durch die vielen Rettungen gerät bald außer Kontrolle und der Dollar könnte daraufhin ebenfalls inakzeptabler werden. Also was würden Sie tun?
In die Geschichte schaun, 40 Jahre zurück.Sowas ähnliches hatten wir schon mal und dies ist "erfolgreich" gelöst worden - Jom Kippur Krieg mit geplanter Ölkrise.

Genau das gleiche wird jetzt wiederholt - mit Iran.
Was braucht es, um die Dollarfluten aufzusaugen? Einen hohen Ölpreis - am besten den doppelten. Wenn Sie sich meinen Artikel"Öl-Dollar-Standard und Ölkrise" nochmal durchlesen, verstehen Sie die Kopplung  des Öls an den Dollar. Um den Preissprung zu rechtfertigen wurden in der Ölgeschichte  oft Kriege benutzt. Dazu reichen schon kleinere Scharmützel, die man am köcheln hält, um den Preis zu steigern.

Der Iran sieht auch den hohen Preis als Waffe gegen den Westen und droht mit 200 $ - allerdings nur dann, wenn Öl-Importe sanktioniert würden. Das ist dem US -Senat mit der Begründung egal, daß die Verhinderung der angebl. atomaren Bewaffnung wichtiger sei, als ein niedriger Ölpreis.
Da es nach meiner Einschätzung diese Atomgefahr genausowenig gibt wie Saddams Massenvernichtungswaffen zur  Begründung des Irakkrieges, dient es nur als Grund  höhere Ölpreise durchzusetzen und zu rechtfertigen.

Ich würde zwar dabei noch nicht die Marke von 200 Dollar sehen, aber 170 in der Spitze könnten in militärischen Konflikten durchsetzbar sein. Die Nachfrage wird dadurch nicht sinken, denn das tat sie auch 2008 bei 147 $ in der Spitze nicht.

Zumindest preisen jetzt die Ölhändler schon einen Krieg mit ein.
Einige dieser sehen auch die 200 $ -Marke.  Diese würde aber erst erreicht, wenn wirklich die Straße von Hormuz unpassierbar wäre und die Versorgung der USA gefährdet ist. So legt wegen dieser Befürchtung der WTI-Preis weiter zu. Aber auch der Euro könnte vom Konflikt "profitieren", weil ja auch schon Öl in dieser Währung bezahlt wird. Ebenfalls  würde Öl hier einen Teil der Inflation aufsaugen und vom Zerfall der Eurozone ablenken.

Mit einem möglichen Kriegsausbruch rechne ich aber nicht vor Frühjahr 2012. Dennoch sollten alle Tanks gefüllt sein, ebenso die Geldbörse. Beobachten wir also die Entwicklungen aufmerksam weiter.


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2.12.- Der IRAN-Konfikt wird weiter geschürt. Nachdem mehrere westliche Länder die Botschafter aus dem Lande zurück beordern, werden jetzt erneut Sanktionsabsichten angesprochen. Man will iran. Ölimporte nach Europa unterbrechen. Das ging vor einigen Wochen schon in die Hose, da z.B. Italien und Griechenland sehr viel Öl aus dem Iran importieren.
Letztlich lacht sich da der Iran kaputt, denn diese Ausfälle würden die Chinesen kompensieren. China holt den Großteil seines Öls aus dem Nahen Osten.

Marc Faber dazu
„Wollen die USA China eindämmen, geht das am ehesten über das Öl.“
„Die Amerikaner werden versuchen, die Chinesen über das Öl zu kontrollieren. Der Einfall in Libyen und die Beseitigung von Saddam Hussein waren hier nur der Anfang. Deshalb darf man auch davon ausgehen, dass es dort deutlich mehr Kriege geben wird. Diese Region wird früher oder später in Flammen aufgehen.“


Daher ist der Hintergrund nicht das angebliche Atom(bomben)programm des Iran, sondern die Inbesitznahme der dortigen Ölvorkommen. 11 Flugzeugträger kreuzen schon in dieser Region.

Die Interessenlage Russlands hingegen stellt sich dem gegenüber:
Das Riesenreich ist das einzige Land, was auch bzgl. der Förderkapazitäten von Erdöl und Erdgas autark ist. Eine energetische Achillesferse haben sie nicht und damit strategische Vorteile.
Die USA dagegen decken zwischen 25 und 30% ihres Öls aus dem Nahen Osten, Europa fast 90 %.
Geringfügigste Unterbrechungen dieser Lieferungen würde die krisengeschüttelte westliche Welt sofort in eine Ölkrise samt Depression stürzen. Gute Voraussetzungen dann für den Osten, den Westen wirtschaftlich zu okkupieren.

Aber ebenso ein Öl-Krieg  gegen den Iran würde zum gleichen Szenario führen, mit womöglich noch schlimmeren Kollateralschäden- Stichwort "asymmetrischer Ölkrieg".
Defacto für Beide Seiten ein Dilemma. Da wäre die Beibehaltung des status quo besser.

Es geht also im Hintergrund immer um die Aufrechterhaltung der möglichst billigen Ölversorgung. Ohne diese wäre der gesamte Westen nicht dort wo er heute ist, genausowenig wie die Araber, die Chinesen, Inder oder Russen. Alle brauchen stetig Öl, die einen für den Verbrauch, andere als bitter nötige Einnahmequelle.

Perspektivisch sieht es Marc Faber so:

„Die Chinesen, die Inder haben in den letzten 15 Jahren ihren Ölverbrauch verdreifacht. Dennoch ist der Pro-Kopf-Ölverbrauch in China und Indien noch lächerlich niedrig. Ich rechne mit einer Nachfrageverdopplung in fünf bis zehn Jahren. Ich glaube, dass der Ölpreis in ein paar Jahren eher höher steht als heute.“

Aktuell pegelt sich WTI bei 100 $ ein, BRENT ist 9 $ teurer.

PS: Wie gesagt, die Iraner lachen über einen Öl-Boykott:
"Er ist sogar positiv, denn dadurch wird der Ölpreis in die Höhe getrieben und wir verdienen mehr. Wir verbrauchen weniger von unseren Ressourcen und bekommen mehr Geld. Warum also nicht? Ohnehin ist der europäische Markt nicht wichtig, weil Iran hauptsächlich nach Asien exportiert. Nur 20 Prozent des iranischen Öls geht nach Europa. Nach Deutschland fast gar nichts.

Unsere Ölindustrie ist auf amerikanische Technik aufgebaut. Und die steht schon seit 33 Jahren unter Sanktionen. Wir haben gelernt, damit umzugehen. Wir sind trotzdem einer der größten Ölproduzenten der Opec." (Irans Botschafter gegenüber der FTD)

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1.12. -Brisante Information aus Russland. Auszug aus Medwedjew- Rede:

"Erstens, habe ich das Verteidigungsministerium angewiesen, das Raketenfrühwarnsystem in Kaliningrad unmittelbar in Gefechtsbereitschaft zu versetzen.

Zweitens, wird der Schutzschirm der russischen strategischen Nuklearraketen, als vorrangige Maßnahme verstärkt. Dies geschieht im Rahmen des Luft-und Raumfahrtprogramms.

Drittens..."
Fortsetzung hier.

Das läuft seit dem 23.11. und es stand nichts in hiesigen Medien.
Von der Kuba-Krise 2.0 ist die Rede.
Was geht hier vor ? Laufen die Kriegsvorbereitungen gegen Iran und man droht mit Vergeltung der Verbündeten gegen den Westen? Interconti-Raketen aus den USA gegen Iran würden russisches Hoheitsgebiet  überfliegen!
Wer glaubt, die Russen hätten nach 1990 fleißig abgerüstet, irrt. Die haben die Waffen allesamt in Sibirien konserviert wie weiter entwickelt und nur "mediale Verschrottung" betrieben. Wer noch nicht die russische Langzeitstrategie kennt, lese die Bücher der KGB-Überläufer und Generäle Anatoly Golitzyn und Jan  Sejna, oder Torsten Manns "Weltoktober".
Möglich, daß man sich jetzt in der Lage wähnt, diesen leninistischen Plan umzusetzen. Auch der Fall der Mauer 1989 in der DDR war "planmäßig". Als Archillesferse des Westens wird dabei die Erdölversorgung gesehen.


1.12.- Termine, Termine, Termine:
Ein Datum jagt gerade das andere. Bis zum 9.12. muß eine neue "Marktlösung" zu Griechenland präsentiert werden.
Wirtschaftsforscher geben dem Euro noch 3 - 6 Monate bis zum nächsten Crash, sofern nichts geschieht, wie z.B. das Eingreifen der EZB.
RIA Novosti lässt einen Ex-Bankpräsidenten die Vermutung ausposaunen,daß noch in diesem Monat der Euro zusammen bricht - allerdings mit  50 : 50 Wahrscheinlichkeit.

Bislang sind die meisten Crash-Termine ja ohne Auswirkung verstrichen. Warum? Weil, wie gestern erneut erfolgt, die Zentralbanken im Notfalle inflationieren.
In Anbetracht der Inflationierungsmenge in Billionenhöhe muß auch festgestellt werden, daß trotzdem die Währungen noch verhältnismäßig stabil sind, was wohl an der Massenträgheit liegt. Aber das ist am Anfang einer Hyperinflation immer schon ein Trugschluß gewesen, da man die Exponente nicht einkalkuliert. Wenn erstmal alle durch die einzige Ausgangstür rennen gibts letztlich Panik, ob fundamental oder psychologisch begründet ist dann obsolet.
Fakt ist somit: Der frühe Vogel frisst den Wurm. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben und in jeder Krise steckt der Keim einer größeren Chance! Wer das beherzigt, dürfte derzeit alles richtig machen.

Völlig daneben liegen die Windkraftapostel. In den USA sind durch zu hohe Wartungskosten, beträchtliche Ausfallraten, gestrichene Subventionen und schwankende Witterung (Wind) tausende Windmühlen unwirtschaftlich. Somit wurden schon 14.000 dieser weißen Spargel stillgelegt und verschandeln die Prärie. Das kommt auch in Deutschland, jede Wette... !
Damit wurde nicht nur "rotierender postindustrieller Müll erzeugt" sondern der dumme Anleger erneut als Beta-Tester einer angeblichen Energiewende misbraucht und ausgenommen.
Öl-und Gasproduktionen mögen zwar langweilig und wenig innovativ erscheinen. Allerdings sind diese schon seit 140 Jahren weltweit erprobt und ausgereift. Deshalb sind unsere Investments trotz gelegentlicher Herausforderung nicht von derlei Sorgen betroffen. Unsere Beta-Tester sind schon lange tot, deren Nachkommen aber steinreich.



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NOVEMBER 2011


30.11.- Die Ratingagenturen haben jetzt endlich mal ganz schön zu tun. Wer gewinnt den Wettbewerb im Massen-Downgrade?
 S&P legt eine Steilvorlage vor und rated zu hauf internationale Banken ab. Das war am Morgen. Damit tagsüber einige Banken nicht gleich pleite gehen, hauen die Zentralbanken weltweit zur Sicherheit tonnenweise Papierschnipsel in den Markt. Das ist der Grund, warum die Börsen, die Edelmetalle und auch Öl ordentlich steigen. Es beginnt jetzt also die erwartete offene Inflationierung.

Diese ist auch nötig, denn der ESFS wird zum Rohrkrepierer. Die eben durch die Finanzminister der EU beschlossene Hebelung auf bis  zu 1,25 Billionen taugt nichts, wenn nichts zum hebeln eingezahlt wird. Selbst systemtreue tagesschau-Kommentatoren erklären den ESFS als Wunschvorstellung. Wohl auch, weil die für heute geplante Anleihenausgabe wegen Desinteresse abgesagt werden musste.

Griechenland wird unterdessen wohl doch zur Bombe. Ein Geheimpapier, was in England die Rund macht (BBC, FT), beziffert den wahren Finanzbedarf auf sagenhafte 551 Mrd. €.
Was lehrt uns das? Lender of last resort bleiben die ZB`s. Scheiß auf die Verträge, zur Not wird weiter gedruckt.

PS: Mit meiner o.g. Vermutung der Pleite einer Großbank könnte ich richtig liegen. Sogar die Chinesen machten bei der Intervention mit.
FORBES:
„Es scheint, dass eine große Bank in der vergangenen Nacht nahe an den Zusammenbruch geraten ist. Es scheint, dass eine größere Bank Schwierigkeiten in ihrer unmittelbaren Liquiditätsbeschaffung hatte. Die Kavallerie wurde gerufen und ist zur erfolgreichen Rettung geeilt.“
Was lehrt uns das? Lender of last resort bleiben die ZB`s.
Scheiß auf die Verträge, zur Not wird gedruckt.

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29.11. - Nachdem ich vor 4 Tagen über den ARD-Beitrag zum Dämmwahn berichtete, legen wir, weils so schön ist, noch einen nach.
Besser gesagt, der NDR legt nach:
- Spechtlöcher in Dämmfassaden als "Konjunkturprogramm" für Fassadenkletterer
- brüchige Klinkerfassaden nach schon 5 Jahren mit total durchnässter Hintergrunddämmung- Totalschaden.
- Biozide, als eine Form der Übertünchung der Veralgung, waschen sich in 5 Jahren vollständig aus und vergiften die Umwelt. Die Fassade versifft halt etwas später.
- "als Dämmung  zugelassene Brandbeschleuniger"  können  ganze Häuser schon nach 8 min abfackeln.
-Schimmel, hohe Kosten, falsche Versprechen, keine Kosten-Nutzen- Beweise und vieles mehr. Darüber berichtet erstmals recht offen der 45 min. Beitrag:
"Wahnsinn Wärmedämmung".
Auch mein Architektenfreund und unermüdlicher Dämmstoffkritiker, Dipl.-Ing. Konrad Fischer kommt vielfach zu Wort.
Ein must- see- Beitrag, aber nichts für schwache Hausbesitzernerven oder Realitätsverweigerer.
Leider fehlen aber auch im Film erneut die wichtigen bauphysikalischen Hintergründe. Die hat dafür Konrad auf seiner Homepage.

"Ein hab ich noch, ein hab ich noch":
Brandgefahr bei Photovoltaik , vom Bayerischen Rundfunk. Na, wenn das nicht heiß ist...

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28.11. - 100 Jahre Kälte prognostiziert ein russ. Wissenschaftler anhand der Korrelation von Sonnenaktivität und Warmzeiten. Das wird den Klimalügnern nicht passen. Vorsorglich haben diese ja schon schleichend Abschied vom Begriff "Klimaerwärmung" genommen und reden nur noch von "Klimawandel".
Diesem normalem Phänomen kann man natürlich ebenso menschliche Urschuld unterstellen um über das lebenswichtige Gas CO2 neue Steuern zu begründen.
Klimaschwindler Mojib Latif versucht es ja seit Jahren uns die Abkühlung lediglich als "Maskierung der Erwärmung" zu verkaufen. Das Geschäftsmodell ist trotz Aufklärung leider weiter erfolgreich. Noch immer glauben auch angeblich Gebildete, daß CO2 mindestens 20% der Luft ausmacht.

Im Finanzmarkt dagegen geht der Glaube  weiter verloren, das Vertrauen ebenso. Jetzt spielt sogar der weltgrößte Broker ICAP das Ende der Eurozone durch:
"Wie reagiert der Dollar, wenn die Drachme wieder eingeführt wird?",
war wohl die Aufgabenstellung.
Das Ergebnis: Auch die Drachme könne gehandelt werden. Zu welchem Preis samt Konsequenzen ist dabei nicht erwähnt.
Sollte es nur um die Fähigkeit eines technischen Handelns gehen, ist das aber noch kein "Streßtest". Dazu müsste man checken, was passiert, wenn der Euro zu schnell stark abwertet, Banken kurzzeitig schließen müssen, Devisenkontrollen eingeführt werden, Aufstände und Generalstreiks (wie am Mittwoch in England) die Regel werden, starke Preiserhöhungen reguläre Geschäfte schwer kalkulierbar machen usw.

Aber nicht nur besagter Broker verliert Vertrauen.
Auch Moody`s vertraut der ganzen Eurozone jetzt schon nicht mehr und "kündigt" schon mal Abwertungsabsichten an - für ALLE europä. Länder.
Wie gesagt, die Amis führen mit Ihren Agenturen Krieg gegen den Euroraum und hoffen damit Ihre Reservewährung Dollar als Fluchthafen anbieten zu können.
Jedenfalls ist ein Downgrade berechtigt - auch ohne möglichen Verschwörungshintergrund.
Sind doch viele europä. Banken erneut in einer Liquiditätskrise und damit entsteht eine neue Kreditklemme mit Deflationsansatz.
Die fractionell reserve für neue Luftgelderschaffung zur Aufrechterhaltung des Ponzi-Schemas ist zu gering. (zur Erklärung dieses Satzes bitte o.g. Film  Geld als Schuld ansehen).


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25.11.- Jetzt schreit auch die DWS- Fondsgesellschaft, daß der Bondmarkt kurz vor dem Zusammenbruch stünde. Wohl deshalb, weil auch der eigene Laden damit umfällt. So weiß man dort "spätestens seit dieser Woche, daß sich das System nicht mehr selbst stabilisieren kann."
Denen hat die letzte BUNDS-Emission den Angstschweiß auf die Stirn gebracht. Auch Deutschland wird jetzt zum PIG.

Ja, es wird jetzt ernst in Europa. Jeder fordert schon, daß die EZB zur offenen Inflationierung und der Aufgabe des stabilen Euros übergeht. Sie solle unbegrenzt Staatsanleihen aufkaufen dürfen.
Das wird meiner Ansicht auch passieren. Bislang endete ja jedes FIAT-System in der Inflation.
Der Markt nimmt das auch schon vorweg, der Euro fällt zum Dollar weiter- auf 1,32.
Aber selbst die Rückkehr zur eigenen Währung samt dem Zusammenbruch der EU als Alternative wird im Mainstream jetzt diskutiert. Jedoch sieht der (gesteuerte?) Wirtschaftswissenschaftler einen gemeinsamen inflationären Untergang als das kleinere Übel. Dabei bleibt wenigstens etwas geordneter Zeit, sich darauf einzustellen. Warten wirs ab.


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24.11. - Hat man jetzt aufgegeben? Überlässt man jetzt alles dem Selbstlauf? Macht man EU-Krisengipfel jetzt nur noch zu dritt? Was weiß London, was wir nicht wissen?
Diese Fragen stellen sich in  anbetracht der Aufforderung an brit. Banken, sich auf das Worst Case  vorzubereiten.
Auch die Währungshändler spielen schon den Euro-Untergang durch - steht im SPIEGEL und nicht auf irgendeiner wenig frequentierten Seite.
Man erwartet also jetzt offiziell den Euro-Crash.
Entweder ist das die gestern von mir erwähnte Erpressung oder baldige Tatsache. Ich glaube es ist BEIDES!
Einerseits wird noch erpresst um entweder Eurobonds aufzulegen oder die EZB zum Gelddrucken zu bewegen, andererseits geht der Euro rein aus historischer und mathematischer Erfahrung ein.

In Portugal streikt das ganze Land - gegen alles. Nur keiner sagt, was sie wollen. Derweil reicht es Fitch jetzt und stuft Portugal auf Ramsch ab.

Ramsch könnte auch Ihr Haus werden. Ich meine jetzt die neumodischen Dämmbuden. Die gute Nachricht des Tages ist nämlich, daß sich mittlerweile auch die ARD mit der Dämmstoffverblödung intensiver befasst.
Ob ich mit meinem Artikel "Das Dämmstoffparadoxon" dazu beigetragen habe, weiß ich nicht. Eher weniger, denn es fehlen vor allem die physikalischen Zusammenhänge in dem Beitrag. Oder man wollte diese dem Zuschauer dann doch nicht zumuten. Ich empfehle aber, es sich selbst zuzumuten. Auch wenn das Ergebnis Ihnen nicht passen sollte.
Besser noch, Sie verbreiten meinen Artikel dazu weiter. Sie würden viele blauäugige Bauherren vor großen Schäden bewahren. Übrigens ist im November die beste Zeit sich die ganzen veralgten Fassaden als Beweise zu betrachten - egal ob Neubau oder WDVS. Ab einem Alter von ca. 8 Jahren gehts los.
Mit Beweisen aus der Praxis hat es die Dämmstoffindustrie übrigens auch nicht so. Im Idealfalle "seien Einsparungen durchaus machbar". Man "rechnet" gar mit 85 %.
Was fällt Ihnen daran auf?
Ich sage es Ihnen- die Ausdrucksweise!
Keiner dieser Pappenheimer kann Ihnen auch nur einen einzigen praktischen Beweis dafür liefern. Rumgedämmt wird schließlich schon seit 40 Jahren bei Millionen von Häusern. Es ist schlichtweg alles nur Lüge und Hoffnung, das dies nicht raus kommt. Wäre die Dämmung ein Erfolg für den Käufer, so wäre es ein leichtes Beweise aufzufahren. Ich lobe seit 2007 dafür sogar 10.000 € aus. Hat sich bislang noch keiner bei mir gemeldet. Mir kanns egal sein. Als Ölproduzent profitiere ich indirekt von dieser Verschwendung ja mit.


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23.11. - Jetzt schlägt auf den letzten Strohhalm auch die Anleihenskepsis durch: Für 6 Mrd. wollte die BRD Anleihen ausgeben- sprich neue Schuldnertrottel entreichern- aber auf 40% blieb sie sitzen. Vom Desaster ist die Rede.

Ein neues Desaster will der engl. Premier Cameron organisieren. Mit nur 5 % Eigenkapital sollen neue Wohnungen finanziert werden und die Wirtschaft ankurbeln, da das Kingdom in der Rezession verharrt. Der Bürge wäre der engl. Steuerzahler. Das würde dann Subprime 2.0 werden und sogar die Amis toppen.
Wie man sieht, ist das Schneeballsystem am Ende. Es werden mit allen Mitteln neue Nachschuldner gesucht. Leider werden sich noch genügend Blöde  finden lassen.

Deutsche Kommunisten  aus CDU/CSU wollen hohe Benzinpreise gesetzlich verbieten. Daher hacken sie wie jedes Jahr auf dem  Oligopol herum. Daß der größte Batzen am Preis  Steuern sind bleibt unerwähnt. Auch daß der Fiskus an höheren Preisen prächtig beteiligt ist, gar die gesetzwidrige Steuer auf die Steuer einzieht, und somit an billigem Sprit gar kein Interesse hat.

Bislang ist Russland glimpflich durch die Finanzkrise gekommen, das ist nun vorbei. Putin sieht hier vor allem die Sorge für den Ölpreis, der wegen der Rezession im Westen unter 100 $ sinken könne. Jedoch haben die Russen nun schon diesen Preis in ihre Wirtschaft einkalkuliert. Immerhin stammen sagenhafte 40 bis 50 % des Haushaltes aus den Öleinnahmen.
Lieber Herr Putin. Die Wirtschaft breiter aufzustellen ist gut. Aber wenn der Preis tiefer sinkt, dann drosseln Sie doch temporär auch, so wie die OPEC!

Putin wurde übrigens im Cheval Blanc interviewt. Während meiner diesjährigen Moskaureise lud mich mein dortiger Gastgeber ebenso ins Cheval Blanc ein. Er ist gut befreundet mit der Inhaberin, die wiederum eine enge Freundin von Frau Medwedjewa ist. Daher ist es auch Putins Ausflugslokal.
Leider ist das barocke Restaurant nur für teure Luxus -Snacks gut. Mein bestellter 1710- Rubel-Luxus-Knochen mit Fleischderivaten machte leider nicht satt. Gut daß es noch Brot mit Butter dazu gab. Ich hoffe, Putin bekam Pasta Bolognese für 650 Rubel. Das war eins der sättigenderen Menüs dort. An der Stelle liebe Grüße nach Moskau und danke für die Gastfreundschaft.

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22.11.- Die zweite Trockenzeit auf dem Interbankenmarkt, nach 2009, ist erneut ausgebrochen. Die Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr, weil keiner weiß, wer wann welche Verluste offenbaren muß und bankrott gehen könnte.

Kein Wunder, sitzt doch Spanien auf einer 30 Mrd. Immobombe wertloser, aber kreditierter Häuser die teilweise ehestens in 40 Jahren verkauft werden können. Das ist aber nur eine Ursache von vielen......
Auch die neue spanische Regierung wird das Problem nicht lösen,da sie es selbst auch gar nicht kapieren. Dafür kapieren sie, daß man ja wie andere nun auch bei der EU um Bailouts betteln könne. Der vorhergesagte Nachmacheffekt tritt somit ein.
Da weder der ESFS noch die immer wieder avisierten Eurobonds diese Billionen- Rettungen nicht schaffen können, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die EZB druckt.
Bis dahin wird solange munter weiter erpresst, bis die PIIGS nicht nur den wertvollsten Teil ihrer Ressourcen verhökern mussten, in Griechenland stehen staatl. Kohlegruben zur Debatte, sondern auch ihre finanzielle Souveränität an eine EU- Fiskalunion abgegeben haben. So erscheint zumindest der Plan.

Aber es regt sich Widerstand und das sogar in der EU, durch Nigel Farage. Seine letzte Rede, die man Ihnen in den Mainstreammedien verschweigt, können Sie hier sehen. Er spricht 2 min. Tacheles!

Auf dem Rohstoffmarkt ist auch Bewegung:
Aus berechtigter Angst vor der Rezession in Europa sind die Wetten auf steigende Preise bei Zucker, Silber, Baumwolle und Erdgas zurück gefahren worden. Auf höhere Preise wird bei Rohöl, Gold, Benzin und Heizöl gewettet. Diese Positionen steigen.
Nun, ich denke Sie haben Ihre Tanks und Depots entsprechend gefüllt. Damit kann Ihnen die alljährliche Klage über hohe Diesel -oder Heizölkosten und deren Spread zu Benzin egal sein.


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21.11. - China wird nach eigener Einschätzung 2015 doppelt soviel Erdgas verbrauchen, wie 2010. 50 % davon muß eingeführt werden, der andere Teil kommt aus eigener Produktion. Das sollte auch den Gaspreis wieder beflügeln.

Gute Laune ist beim Ölpreis angesagt. Auch wenn der Preis gerade wieder mal konsolidiert, sieht der OPEC-Generalsekretär El-Badri ein zufriedenstellendes Preisniveau. Die nächste OPEC-Konferenz am 14. 12. dürfte daher kaum für Überraschung sorgen.
Jedoch erwartet ein Barclays-Analyst, daß in Europa "etwas Schlimmes passiert" und die Nachfrage von dort auch wegen dem Wachstumseinbruch zurück geht. In diesem Falle würde die OPEC natürlich die Produktion drosseln und den Preis stützen. BRENT würde billiger und WTI teurer.

Aus Angst vor dem Kollaps suchen die Anleger ihr Heil im dt.Wald. Bei 2 Mio. deutschen Waldbesitzern ist das kein außergewöhnliches Investment, eher eine Versicherung gegen Wertzerfall bei großen Vermögen.
Die Renditen sind aber recht mager, zwichen 3 bis 12%. Erträge bekommt man ehestens nach 30 Jahren- manchmal auch erst nach 100 Jahren- je nach Baum. Hinzu kommen vielfältige Auflagen und wie bei Immos die Gefahr von Zwangshypotheken u.ä.
Ich habe auch verschiedene Waldinvestments recherchiert und verzichte darauf, da es einfach Besseres gibt. Wer aber ein Stück für den Eigenbedarf sucht, oder als Leidenschaft, kann sowas kaufen. Aber auch hier gilt: Man muß etwas davon verstehen und es ist Arbeit!

21.11. - Vor Brasiliens Küste hat Chevron vorige Woche  beim Verschließen einer Offshore-Bohrung eine Havarie verursacht.Ein Ölteppich breitet sich nun aus.Die Lage sei ernst und erinnere an die Deepwater Horizon- Katastrophe. Zwar soll das Loch mittlerweile verschlossen sein, doch traut man auch wegen schlechtem Krisenmanagement dieser Aussage noch nicht.
Es zeigt sich, daß es zwar genug Reserven auch unter dem Meer gibt, nur je tiefer man dafür bohren muß umso höher werden nicht nur die  Kosten sondern auch das Risiko solcher Havarien.
Nicht alles Öl, was man entdeckt kann man kurzfristig auch fördern. Oftmals vergeht ein viertel Jahrhundert.


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18.11.- Der US-Pipeline- Deal schüttelt den Ölmarkt durch, titelt die FTD. Ist auch gut so, dann werden die verkrusteten Rohre mal gereinigt.
Der Artikel stellt nochmals die  Liefersituation in den USA dar.
Das Problem von Cushing ist ja seit Jahren bekannt. Es spiegelt nicht den wahren Verbrauch, respektive fairen Preis der Weltreferensorte WTI in den USA , geschweige denn den der Welt wieder.
Sind nach dorthin Leitungen "verstopft" bzw. die Tanks voll (Lagerdaten), sinkt der WTI-Preis, auch wenn die Nachfrage steigt.
Zudem verzerren Spekulanten auf dem intransparenteren europäischen Markt den Preis von BRENT. An BRENT orientiert sich persisches Öl, was nach China und Indien geht. Wird das zu teuer- wie derzeit- weichen die Asiaten auf US-Öl aus und holen es am Golf von Mexico ab.Daher heuerte man sogar in den letzten Monaten eine Truckflotte an, die gutes WTI auf dem Highway an die Southcoast brachte. Ja, unser Öl wird tatsächlich auch in China verbrannt.
Daher brauchte man plötzlich auch diesen Strömungswechsel der Leitung.
panta rhei - alles fließt!

Investoren sollten den WTI-Spot auch nur als Richtwert von Trends betrachten. Wie Sie auf den Ausschüttungen sehen, bekommen wir fast immer höhere Preise für WTI-Öl als der Chart abbildet.
Gleiches gilt übrigens für den Henry-Hub. Wir haben Abrechnungen, da war der Gaspreis bei 4 $ und wir bekamen vom Gaswerk 6$ /MCF wegen der guten Qualität.
Also nicht nervös machen lassen, wenns mal wieder abwärts geht.
Wir fahren ohnehin mit unserer konservativen Kalkulation recht gut, auch wenn uns die Amerikaner dafür belächeln. Die kalkulieren nämlich etwas schärfer.

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17.11.-  Jetzt hat es auch deutsche Banken erwischt: Moody`s hat 12 öffentliche Banken runter gesetzt.
Wer meint, daß Deutschland noch länger ein Hort der Glückseeligen bleibt, könnte in eine böse Falle laufen- z. B. eine Immobilienfalle um sich nur vor Inflation zu schützen:
Jetzt machen nämlich auch Experten eine Überhitzung des Marktes aus. Zudem kommen massenweise Umschuldungen alter Kredite, die bei vielen nicht mehr verlängert werden dürften, und wenn, dann nur nach langer Suche und mit höheren Zinsen.
Man erwartet  2012 /2013 gar ein "Blutbad" auf dem deutschen Immomarkt.

Ich warne schon seit längerem vor Investments in Immos. Diese sind ähnlich einer Anleihe- abhängig vom Zins und der Kreditverfügbarkeit.
Je billiger der Kredit, desto größer der Boom und die Immopreise. Wegen der "Kreditklemme" und dem Überangebot werden jetzt schon Immos immer schwieriger finanziert. Das dreht sich also gerade und Rettung vor Inflation war noch vor 30 Jahren möglich- im Kondratieff-Winter ist es tatsächlich riskant.
Auch deshalb, weil diese immer leicht besteuerbar sind. Zwangshypotheken sind auch schon angedacht worden und keiner darf glauben, daß bei steigender Inflation die Kreditverträge zu Niedrigstzinsen bestehen bleiben,man sich damit entschulde ( siehe BGB § 313- Störung der Geschäftsgrundlage! siehe auch § 242-Treu und Glauben .

Ich hoffe alle Immogläubigen haben dann adhoc die Kohle um den Vertrag  aufzulösen.
Im übrigen empfehle ich auch jedem Investor, sich einer administrativen Vorsorge anzunehmen, also Recht zu studieren und sein eigener Recht- Sachverständiger  zu werden. Bei diesem können Sie sicher sein, daß er ausschließlich Ihre Interessen vertritt. Ich rede hier aus Erfahrung!

Zum Öl:
Wie es scheint, könnte der Vorsprung von BRENT zu WTI bald vorbei sein. Das lassen auch die Future-Positionen vermuten. So verliert WTI weiterhin weniger als BRENT und der Spread hat sich schon auf 8 $ abgesenkt. Jetzt kommt WTI als beste Referenzsorte der Welt wieder dorthin wo es hingehört- auf den ersten Platz.

Aus Cushing/Ok. hört man zudem erstaunliches:

Der Pipelinebetreiber Enbridge drehte gestern die Fließrichtung seiner  Seaway-Leitung um
Statt Öl nach Cushing von der Golfküste, fließt es jetzt aus dem Lagerort weg, was deren Vorräte verringern wird. Da vom Füllstand in Oklahoma der WTI-Preis abhängt, geht man davon aus, daß dieser bis 2013 wieder mit BRENT gleich zieht.
Zudem können sich Investoren in Louisiana- Feldern freuen: LLS (Light Louisiana Sweet) kostete im September bis zu 29 $ mehr als WTI. Ist das nicht süß (sweet).
In eine ConocoPhilips- Pipeline speißen wir auch das Öl vom Plaquemines Parish ein.



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16.11. - "Gefechtsalarm, Gefechtsalarm!"
Die höchste Alarmstufe wird in der EU ausgerufen. Die Novemberattacke richtet sich selbst gegen scheinbar stabile Länder wie Österreich und Frankreich. Selbst der EU-Generalfeldmarschall Barroso persönlich dreht die Sirene da alle Rettungsprogramme nichts nützten, so sagt er richtig.
Auch sieht man endlich, daß es eine Systemkrise ist.
(Dies haben wir schon vor 4 Jahren festgestellt!!!! )
Allerdings sehen die Eliten nicht den wahren Feind- das Papiergeldsystem. So gibt es weiterhin Nebenkriegsschauplätze.

Krieg herrscht auch auf dem Ozean: Die Frachtraten der kreditfinanzierten Schiffsfondsflotte sind mittlerweile so gering, daß die Schiffe schon beim Anker hieven Verluste einfahren. Gar der Diesel- welcher übrigens immer teurer wird- ist damit nicht mehr zu begleichen. Die Situation ist jetzt noch viel schlimmer als 2008. Die gehen jetzt unter und mit ihnen alle Schiffsfondskreditsklaven.

Unter gehen auch schon die stationären Ozeanriesen, die Offshore-Windmühlen. Das Problem sind die nötigen Stromanschlüsse sowie Kapitalbeschaffung. Man hat jetzt haufenweise Windmühlen nur keine Leitungen dafür.
Legt doch Kabel zu den Fondsfrachtern, die können dann umsonst die Schiffe über die Elektroanlasser ihrer trockenen Dieselmotoren fahren!

Heute hat es WTI geschafft wieder dreistellig zu werden. Der Abstand zum Zugpferd BRENT schwindet auf  nur noch 10 Dollar. Das ist erstaunlich.
Die USA sind sehr stark abhängig von Importöl aus Arabistan - deswegen investieren wir ja in WTI. Es könnte schon der Kriegsaufschlag sein. Sollte WTI weiter aufholen, so dürften Insider von den Plänen wissen, daß bald noch jemand schreit- in arabisch und englisch:
"Gefechtsalarm!"
Bleibt zu hoffen, daß kurz darauf der Befehl kommt:
"Übung beenden, Ausgangslage herstellen!"

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15.11. -
Gold-Experte James Turk auf der Edelmetallmesse:
"Daher will man nicht, daß seine Vermögen auf den Versprechen von irgend jemandem beruht. Man will Bestände, die man anfassen kann:
Ackerland, Waldland, Ölbrunnen und Gold und Silber."

Bei der Übersetzung der Ölbrunnen kann man schmunzeln: Oilwell sagen die Amerikaner zu Ölquellen. Es sind Brunnen, weil man früher das Öl dort wie aus Brunnen abschöpfen konnte.

Auch Turk dürfte als Amerikaner in Ölfeldern sein. Als Investor empfiehlt er naturbedingt das, was er selber besitzt.
Das ist übrigens der Unterschied zur Vielzahl an Finanzberatern. Meist besitzen sie nie die Anlagen/Investments, welche sie empfehlen, es sind einfach auch viel zu viele "Anlagen". In der Regel besitzen "Allfinanzler" eh kaum etwas.
Würden die Empfehlungen der üblichen  Finanzberater  Reichtum schaffen, so hätten sie diesen auch  selbst. Nur dann bräuchten sie Sie nicht zu irgendeinem Produkt überreden.
Es wird daher Zeit, daß es mehr Finanzwissens-Vermittler oder Geldsystem-Lehrer gibt. Leute, die von dem Ahnung haben, über was sie informieren. Der Beweis dessen könnte der eigene Lebensstil sein. Wenn Sie reich werden wollen, fragen Sie also einen Reichen und nicht den, der es erst werden will - seit 20 Jahren oder länger...


15.11.- Ja, das von mir vor Jahren beschriebene Tapfere Schneiderlein frisst sich von Staat zu Staat in Europa. Es haut nicht wie 2008 gleichzeitig haufenweise Banken um, dafür in schöner Dominofolge ein Land nach dem anderen. Die FTD berichtet von Massenverkäufen am Anleihenmarkt, besonders vom spanischen. Das wird das nächste Land sein was "gerettet" werden will. Spätestens nächstes Jahr wird die EZB-Druckerpresse rotieren und wir erleben eine Inflation vom Feinsten.

Zusätzlich geraten jetzt auch Frankreich, Holland und Österreich ins Visier. Deren Bestnoten "AAA" werden schon seit längerem infrage gestellt. Die Zinsen sowie die CDS steigen besorgniserregend.

Unterdessen erkämpft sich WTI schrittweise seinen Platz unter den "Dreistelligen" zurück. Die US-Konjunkturdaten sowie Oktoberumsätze im Einzelhandel wurden positiv mitgeteilt und die Spekulanten sehen optimistische Preise beim Rohöl der Zukunft. Zusätzlich sorgt die SEB für Kriegsphantasie indem sie beim Irakkrieg Ölpreise von 200 $ prognostiziert.
Ja, als Trader hat man es schon schwer. Man braucht immer Volatilität um irgendwie zu handeln. Für uns ist es egal ob der Preis bei 75 $ oder 120 $ steht.
Hauptsache Öl hat einen Preis zu dem wir es verkaufen können.
Und das Öl im Boden, was wegen der sorgfältigen Bohrarbeiten jetzt noch nicht oben ist, wächst über den Bilanzwert des Feldes mit und beschert uns in Zukunft bessere Gewinne, als wenn es heute schon verkauft werden müsste.
Immer wieder mal dran denken, warum man ursprünglich hier investierte: inflationssicherer Sachwerterhalt, Einkommensabsicherung im Krisenfalle, Altersvorsorge u.a.

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14.11. - Nach dem Einsetzen der Bilderberger und Trilateralen, Monti bzw. Papademos in IT und GR, scheint schon jetzt der Markt diese Politikerintervention der Neuen-Welt-Ordner nicht mehr zu glauben. Das stellt auch schon das Handelsblatt fest.
Das ist eben der Unterschied zwischen Wollen und Können. Investoren müssen rechnen können und Politiker würden gerne rechnen können wollen.
Fakt ist, daß sich die Zinsen für Italobonds nicht viel veränderten. Hinzu kommt jetzt noch Spanien, dessen Zinsen die 6% -Marke knackten. Zur Erinnerung: Vor einem Monat war das die sog. Todeszone bei Italien.

Es fragt sich, wie lange die EZB noch an Ihren offiziellen Eurostabilitätsansprüchen festhalten will? An sich ist es "gehuppt wie gesprung" (sächsich: für gehüpft wie gesprungen):
Inflationiert sie offiziell, gibts Einspruch von den Deutschen. Diese fliehen dann aus dem Euro wegen Inflationsangst. Kauft sie keine Bonds großvolumig auf (versteckt macht sie es ja schon) kollabieren die Staaten wegen Überschuldung und deflationieren. Wird wohl wieder ein Mix aus beidem, denn mittlerweile warnen gar "Größen" wie Barroso davor, daß die Eurozone kollabieren könne, selbst Putin hat davor Angst und mahnt Europa zur Aktivität.

Der russische Riese Gazprom meldet derweil heute 70% Gewinnzuwachs - für die ersten drei Quartale 2011. Das schaffen wir noch nicht, aber schließlich ist der Russe viel größer und hat vor allem viel früher angefangen...
Das belegt, genauso wie die Flucht der Pleitegriechen zu iranische Öllieferanten wegen Kreditklemme durch bisherige Versorger, daß auch in der Krise Öl und Gas immer benötigt werden, dafür man das sprichwörtlich letzte Hemd gibt, egal wer es liefert.


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11.11. - Währenddessen der ESFS-Chef nicht mehr ans Hebelgesetz seines "AAA-Fonds" glaubtItalien der  Auslöser für eine neue gewaltigere Crashlawine werden könnte,
die Ratingagentur S&P versehentlich (???) Frankreich abstuft und der Markt das gar nicht als Versehen sieht,
Spaniens Wirtschaftswachstum bei einer Arbeitslosenquote von 25 % (!!!) vor dem Stillstand steht,
Chinas Immobilienblase gerade platzt
sowie das Murksel seltsamerweise jetzt erneut eine weder rechtlich noch monetär einforderbare Garantie dt. Spareinlagen wiederholt
- steigt WTI-Öl weiter! Mit 99 $/bbl verringert WTI seinen Abstand zum vorauseilendem BRENT (114$) weiter. Durch deflationäre Wirtschaftstendenzen könnte Brent-Öl gar billiger werden und WTI wieder auf Platz 1 kommen- allerdings bei Beiden auf jeweils höherem Niveau. Denn die auch in Euroland beginnende Inflationierung wird die Preise zwangsweise heben.

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10.11. - In Hellas ist ein neuer Staatsvolksvater bestimmt worden, der heißt auch so: Papademos.
Damit bleibt es dort bei der Papakratie, nur daß sich jetzt noch mehr Väter am Trog vollfressen können.

Derweil geht Italien volle Fahrt in die Pleite und stürzt auch die Börsen mit. Die ital. Bondzinsen erreichten nun das Niveau, wo PT, GR oder IR gerettet werden mußten. Diese konnten noch unter den Schirm schlüpfen, doch der ist nicht nur löchrig sondern auch von  Genannten besetzt.
Da hilft nur noch Super - Mario, welcher als neuer EZB-Chef alles aufkaufen muß, was der Markt nicht will.
Es folgt die Draghiflation. Er wird das so forcieren müssen, daß der Euro  stark abwertet, was ihn wiederum zerstören muß.
Damit wäre zunächst der Dollar "gestärkt". Immerhin ist es den Amis gelungen, die Krise dort recht ruhig zu halten, da derzeit alles nach Europa schaut. Aber auch das wird sich 2012 wieder ändern.

Ab und an fragen mich Leser, ob Sie nun Heizöl oder Diesel kaufen sollen und ob der Preis steige:
Da ich kein Prophet bin, kann ich natürlich nichts zur kurzzeitigen Preisentwicklung sagen und ob es evtl. in einigen Wochen nochmal billiger wird.
Ich empfehle aber :Sicherheit geht vor Sparsamkeit.
Sollte Ihr Tank leer sein, so füllen Sie, wenn Sie denn pokern wollen, zu 2/3 auf.
Den Rest meinetwegen später, wenn Sie denken, daß der Preis sinkt. Tut er es nicht, freuen Sie sich über die günstig gekauften 2/3. Ist er tiefer, freuen Sie sich, daß Sie damit den Mehrpreis von heute auskompensierten. Hauptsache Sie freuen sich. Am meisten freuen Sie sich aber, daß Sie eine warme Stube haben und irgendwo ganz weit draußen das Öl unter der Erde auch Ihnen mit gehört. Sie haben also immer genug im Tank.


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9.11. - Irankrieg könnte Öl auf 500 Dollar katapultieren - Realistischer erscheint mir die Prognose der  im Artikel benannten Rapidan Group mit 175 $.
Sollte es aber zum Äußersten kommen und der Iran den angekündigten asymmetrischen Ölkrieg mit der Sperrung der Straße von Hormus liefern, können es durchaus 300 $ werden.

Ich vermute, hier haben sich Insider positioniert und nutzen das Säbelrasseln für eine neue Spekulationswelle beim Preis. Uns kanns recht sein, dann haben wir eben auch weit über 100% p.a. Performance. Allerdings müssen Sie da schon jetzt dabei sein, wegen der Vorlaufzeit.


9.11.- Die IEA ist genauso ein Haufen von Klima-Apokalyptikern. Jetzt warnen sie auch vor einer weiteren Erderwärmung , dabei ist der große Erderwärmungsschwindel schon lange enttarnt.
Der Grund der Warnung der IEA ist aber ebenso leicht erkennbar:

"Laut IEA werden derzeit fossile Brennstoffe mit 400 Mrd. Dollar pro Jahr gefördert. Dieser Wert müsse gesenkt werden und fossile Energieträger stärker besteuert werden. Nur wenn "schmutzige" Brennstoffe teurer würden, würden Regierungen ihre Bemühungen zu Erhöhung der Energieeffizienz verstärken."

Die Forderung nach höherer Besteuerung ist lediglich der Vorwand, daß Öl und Gas teurer werden müssen. Diese Steuer wird aber nicht an den Quellen eingehoben werden, sondern später beim Verbraucher. Auch drohe 2012 ein drastischer Anstieg des Ölpreises, teilt die IEA mit - bis auf 150 Dollar werden erwartet.

Sie können sicher sein, daß sich weder das Klima bis 2050 maßgeblich erwärmt noch daß es eine Alternative fürs Öl gibt. Alles nur Lobbyarbeit für die Ölkonzerne zur "Förderung" einer sog. "erneuerbaren Energie" , welche niemals ein ernsthafter Konkurrent für die Multis wird.Im Gegenteil werden gerade deswegen auch mehr Öl und Gas verbraucht - wegen der negativen Energiebilanz.

9.11. - In Italien verkündet Berlusticus einen gemäßigten Rücktritt, wenn eine Sparprogrammabstimmmung über den Tisch ist.
Am Abend solidarisierte sich dann noch Papandreou mit seinem italien. Freund und trat auch zurück. Dort will man eine große gemeinsame Krisenregierung bilden.
Einen Einfuß auf die Schuldenkrise wir das nicht haben. Auch die noch nicht bestimmten Nachfolger werden keine marginale Lösung bieten.
Die italien. Bonds reagierten dementsprechend und gingen über die 7% -Marke. So wird mit dem "Verlust" von Imperator Berlusticus eher die Gefahr zunehmen, daß alles chaotischer wird. Irgendwie schaffte es der Bunga-Bunga- Kaiser ja doch halbwegs Stabilität ins Römische Reich zu bringen. Das gleiche gilt für Griechenland.

Unsere Ingenieure meldeten aus Oklahoma, daß das Beben keine Schäden an unseren Produktionsstätten verursachte. Einige Quellen hatten kurzzeitig einen höheren Förderdruck, es läuft weiter normal. Somit wäre die oftmals gestellte Frage nach Erdbebenrisiken praktisch belegt- ein mittelschweres Beben der Stäke 5,6 im mittelbarem Umland schadet den Quellen nicht.

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8.11.- OPEC korrigiert Nachfrageprognose erneut - diesmal nach OBEN!
Trotz Rezessionserwartung in den Industriestaaten  wird die Nachfrage nach Öl steigen - von 2010 bis 2015 von 86,8 auf 92,9 Mio. bbl/ Tag, also 1,9 Mio. bbl mehr als gedacht.
Für den Abbau des Shale-Öls (im Schiefergestein) sieht die OPEC eine Preisuntergrenze von 60 $/bbl (entspricht unserer zurückhaltenden Projektkalkulation).
Jetzt wird zudem doch das geopolitische Risiko eines Irakkrieges eingepreist. Hinzu kommt preistreibend der Winter sowie zurück gehende Gasölvorräte und die von Destillaten in den USA.
Öl bleibt wie erwartet damit auch ein guter Deflationsschutz.

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Oklahoma-Info zu Erdbeben: Nach Rücksprache mit Amerika sind uns an unseren Anlagen keine Schäden gemeldet worden.
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8.11.- Dachte ich es mir doch- die Japaner haben lediglich asiatisch gelächelt - und dem ESFS eine Absage erteilt. Was (ob) die ebenfalls listig lachenden Chinesen wirklich kaufen ist auch ungewiss. Da machen es die Russen konkret mit "Njet!".
Auch andere Investoren sind nicht interessiert. Der ESFS wird damit zur Farce und das, wobei er doch dringendst gebraucht würde.
Es sind also viele aufgewacht und lassen sich nicht länger veralbern.
Wer rettet nun diese Hebel-Fazilität? Die EZB mit der Druckerpresse!

Derweil ist die Warnung  vor einer Währungsreform aus den Internet-Insiderkreisen nun auch im Mainstream gelandet: FOCUS-Money: "Die nächste Währungsreform kommt"
Jedem sollte damit klar sein, daß dabei jegliche Papierfetzen verbrennen, also alles was  Sie noch an Versicherungen, Wertpapieren,Sparbüchern usw. haben wird bald weg sein.
Bis dahin dauert es sicher noch etwas aber man kennt ja noch den Spruch von Gorbi: "Wer zu spät kommt...."
Denn wenn es soweit ist, wird es hier auf dieser Seite auch keine Ölbeteiligungen mehr geben. Es sei denn, Sie haben Gold. Jenes hat eben wieder 1800 $ überschritten und Herr Eichelburg von hartgeld.com lädt wieder zu Sekt ein.

Unterdessen ist nun Erdgas in der ersten von zwei Ostsee-Röhren (eine 3. ist geplant) aus Sibirien in mein beschauliches Mecklenburg unterwegs. Mit der längsten Unterwassergaslinie der Welt haben die Russen sich ein Stück unabhängiger von den Krisenstaaten des alten Transitweges gemacht. Im verlinktem Artikel ist das europä. Leitungsnetz dargestellt.


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Oklahoma-Erdbeben: Zur Stunde ist noch keine Schadensmeldung von unseren Quellen eingegangen.

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7.11.- Jetzt passsiert mit Italien das gleiche, wie mit Griechenland. Die Zinsen auf die Bonds steigen schnell an und liegen um die 6,6 % - nennt man in der aktuellen Situation schon "Todeszone". Im Gegensatz bekommt die BRD GmbH das Anleihegeld fast zum Nulltarif. Leider erfährt man selten, wer so dumm ist, und Milliarden zu 0,08% Zinsen hergibt. Aber natürlich ist man mit 2 Billionen Staatsschulden, welche niemals getilgt wurden, ein Top-Schuldner....

Zur Ablenkung des weltweiten Schuldendesasters sind Kriege immer eine Option wert. Israel sieht derzeit beste Angriffsbedingungen gegen Iran. Angeblich könne der Mullah-Staat die A-Bombe bauen. Wenn Israel diese hat, warum sollte Iran sie nicht auch haben dürfen? Jedoch ist der Grund ein ganz anderer.
Iran hat Öl und verkauft es seit langem nicht mehr nur für Dollar, was dem Öl-Dollar-Standard schadet, da es auch schon Nachahmer gibt. Das muß bestraft werden.
Jedoch hat Iran gute Verbündete - Russland und China. So warnte heute auch der russ. Außenminister  Lawrow die jüdischen Hardliner. Ihm ist sicher deren Planung aus dem 19.Jh. für einen 3. Weltkrieg bekannt.

Was passieren würde, wenn man Iran angreift, habe ich 2008 schon mal in einem Artikel im Juli 2008 bei ähnlicher Situation beschrieben - ein  "Asymmetrischer Ölkrieg" . Ich vermute aber eher nur  mehr Säbelrasseln so wie 2008. Ein Krieg dieser Größe würde das System ganz zügig einstürzen lassen.


7.11. - "Reden wir über Öl", tittelt dieses Interview mit einem Rohstofffondsmanager. Dieser bemerkt, daß die Nachfragesituation überhaupt keine Rolle spiele. Das stimmt auf geldpolitischer Ebene sicher, darf man aber nicht verabsolutieren. Etwas Gewicht hat die Angebots- Nachfragesituation schon - aber nur eben temporär. Der wichtigste Faktor steckt allerdings tatsächlich in Bachheimers Zitat:

"Für mich ist der Hauptfaktor bei der Preisermittlung beim Ölgeschäft der, dass es eine Funktion aus dem Geldmengenwachstum im US-Dollarbereich darstellt ..."

Sehe ich genauso wie seine differenzierte Aussage zu Peak Oil. Alles muß man eben immer dialektisch sehen und in Relation zu den Grundbedingungen.


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6.11. -
Erdbeben in Oklahoma - Gestern Abend gab es in Oklahoma mehrere mittelschwere Erdstöße der Stärke 5,6. Das Epizentrum liegt bei dem Ort Sparks, in der Mitte der Linie Tulsa -  Oklahoma City bzw. Cushing - Shawnee. (Karte und Daten von der OGS hier).
Oklahoma gilt als erdbebenarmes Gebiet. Deshalb ist  in
Cushing auch der Hauptumschlagplatz für US-Erdöl. Bis zu 10% der US-Vorräte lagern zeitweilig dort. Beben kommen aber immer wieder auch da vor, die Technik ist dementsprechend installiert. Fragen zu Erdbeben werden hier auf der OGS-Seite beantwortet(ggf. Übersetzer-Tool nutzen)

Auch wir sind in verschiedenen Gebieten von Oklahoma aktiv.
Leichte Erdstöße sind für die elastischen Stahlrohre in den Quellen kein Problem. Es kann natürlich in der Formation zu Brüchen und neuen Verwerfungen kommen. Dies kann die Produktion negativ wie aber auch positiv beeinflussen, wenn durch Brüche neue Reservoirs fließfähig oder aber versperrt werden.
Gas-und Ölleitungen sind oberirdisch auch schwingend installiert, so daß Schäden weitestgehend verhindert werden. Auch wegen solcher möglichen kurzen Ausfallzeiten von Produktionen werden die Projekte immer auch geographisch diversifiziert.

Die Ingenieure unserer Operatoren prüfen derzeit die Anlagen auf mögliche Schäden. Bislang ist noch nichts diesbezügliches gemeldet. Auch aus der Ölindustrie von Oklahoma kam noch keine beunruhigende Meldung.
Wir halten Sie die nächsten Tage weiter auf dem Laufendem.



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3.11. - Der griechische Schlawitchengriff in Cannes hat gewirkt. Der Papa hat das Referendum abgesagt und dürfte sich damit auf die Abdankung vorbereiten. Was soll schließlich der Scheiß mit ner Volksbefragung? Auch in der griech. Eurok -Rattie gilt schließlich das gebrochene Wort.

Die Märkte freut es zunächst, auch weil EZB-Draghi wohl Heli-Ben von der FED als Vorbild hat. Nicht nur daß er überraschend den Leitzins von 1,5 auf 1,25% senkt, auch kauft er alle neuen italien. Staatsanleihen auf - die wollte nämlich keine Sau. Selbstredend wird mit noch günstigeren Krediten und Gelddruckerei die Stabilität des Euro gewährleistet. Inflation kann dadurch überhaupt nicht auftreten. Ganz großes Kino ........

Was heute aber echt erstaunlich war, daß man mittlerweile gar einen Euroaustritt Griechenlands samt Einführung der neuen Drachme akzeptieren würde, die Eurogruppe gar vorbereitet sei.
Damit ist der Rubikon überschritten, denn diese Option wird in Zukunft auch in Italien, Portugal oder Spanien erwogen werden. Die EU samt Euro gehen in Richtung Friedhof. Auch wenn der Weg noch lang ist.
Derzeit ist ja Italien objektiv von der Pleite bedroht. Berlusticus`Sparmaßnahmen greifen nicht.
Wenden wir uns also demnächst dem Bunga-Bunga- Land zu. GR ist bald out, IT ist in.

Dem Ölmarkt bekam dieser Tag gut, reagiert die Flüssigkeit doch gern auf inflationäre Verflüssigung der wichtigen Währungen. WTI liegt bei 95 $ und verringert weiter den Spread zum 111 $ teurem BRENT-Öl.
Damit beweist auch das schwarze Gold erneut seine Stellung als wichtiges Absicherungsinstrument in dieser langen Krise.



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2.11.- Die Angst geht um in Europa, die Angst vor dem Volke - dem Griechischem. Dessen Oberpapa wird derzeit in Cannes beim Krisengipfel  am Schlawitchen gepackt. Wie kann er es wagen hier Demokratie zu spielen?

Höchstwahrscheinlich findet das Referendum noch im Dezember statt. Eile ist geboten, denn das Geld geht aus. Höchstwahrscheinlich ist auch, daß die Griechen aus Trotz mit NEIN stimmen, dann wird GR bis zum Frühjahr 2012 wirklich bankrott sein- Chaos wird regieren. Es könnte zum Militärputsch wie  Euroaustieg kommen und die Not- Drachme eingeführt werden. Zugleich kollabiert der Markt wie bei LehmanBros. und die EZB muß wie die FED alles aufkaufen. Der ESFS kämpft um Geldgeber und könnte nicht rechtzeitig bereit stehen.

Andererseits traue ich den Euroratten zu, daß sie GR trotz NEIN über Umwege weiter Geld hinterher werfen- es stehen einfach zu viele kippelige Dominosteine dahinter. Jedenfalls sollte man seine Krisenvorsorge noch vor Weihnachten 2011 optimieren- kann nicht schaden weil treffende Prognosen auch immer schwieriger werden bei dem Durcheinander.

Öl entwickelt sich wieder positiv und war von dem europä.  Referendumsschock wenig beeindruckt. Die FED lässt die Leitzinsen weiter tief, der US- Arbeitsmarktbericht war positiver.
Laut Bloomberg soll es zu einem "Lagerschwund" von 800.000 bbl Öl gekommen sein, sprich die Nachfrage ist höher als erwartet.
Verschwinden tut unser Öl übrigens nicht. Es wird durch staatlich kontrollierte Zähler, die Raffinerietanker sowie die Buchprüfer genauestens registriert - auch zum Wohle der Investoren.
Nachprüfen können diese die Fördermengen über die staatl. Kontrollbehörden mittels Internet. Somit sind Ihre Ölquellen nicht weiter weg als Ihr Laptop. Da es diese Transparenz nur in den USA gibt investieren wir u.a. auch nur dort.

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1.11. - Den Solar -und Windkraftgläubigen gehts jetzt auch an den Kragen. Nicht nur, daß um diese Jahreszeit kaum konstanter Wind weht und die Sonne scheint (nachts eh nicht), gibts jetzt die versprochene Zwangsabschaltung mit der Begründung fehlender Netzkapazitätals Dauerrisiko.

So konnten 2010 127 Mio kWh deshalb nicht eingespeist werden, respektive gabs dafür kein Geld. Entschädigt dafür wurden bis jetzt noch nicht mal die Fälle aus 2009. Man sitzt es wohl aus und wartet auf die Pleite der Betreiber?
Die Antwort ist wohl einfacher:
Wie misst man nicht erzeugten- also nicht eingespeisten Strom? Gar nicht. Daher gibts keine Berechnungsgrundlage für solch eine Regelung.

Das ist eben saudoof mit der Physik. Warum muß diese auch fordern, daß Strom immer nur dann produziert werden muß, wenn er zeitgleich auch verbraucht wird? Man sollte einen Krisengipfel einberufen und der Physik einen Denkzettel verpassen.
Sowas gibts bei Öl und Gas nicht. Zum einen haben diese Rohstoffe eine wesentlich höhere Energiedichte, lassen sie sich leicht speichern und transportieren und werden auch nicht subventioniert. Wenn die Ölindustrie drosselt, dann nur, um Preise zu verteidigen- und das ist von deren Seite auch freiwillig.

1.11. - Jetzt hat es den ersten großen Derivate -Händler umgehauen - MF-Global. Dieser hatte auf europä. Staatsanleihen gewettet. Daß die crashen könnten war den Spielern natürlich nicht bewußt. Nun sorgt die Pleite für Hektik an den Rohstoffmärkten. Den MF-Brokern wird der Zugang zu den Börsen untersagt, damit sie keine weiteren Verwerfungen anrichten können. Der Handel mit Gold-,Rohöl-, Erdgas-u. Getreidefutures ist nahezu zum Erliegen gekommen. Grund: Die Broker müssen erst ihre Positionen mit MF Global glatt stellen. Daher wird jetzt verkauft was geht um an Cash zu kommen. Hier schlummert jetzt die seit Jahren vorher gesagte Derivatecrash-Kettenreaktion.

Doch damit nicht genug. Der Grieche wagt es Demokratie zu spielen- Der Papa will jetzt seine Untertanen zum Volksentscheid bzgl. der EU- Hilfen rufen. Damit kippt überraschend das Ergebnis des ESFS-Gipfels. Der Markt reagiert in Panik,Börsen brechen ein, denn ein zu erwartendes NEIN würde sofort den Euro kollabieren lassen, samt einer ungesteuerten griechischen Staatspleite und damit dem Anschlagen weiterer Derivate. Es fallen jetzt die CDS (credit default swaps - Kreditausfallversicherungen), welche dieses Szenario nicht eingepreist haben.

Dabei hat doch gerade S& P dem ESFS ein "AAA"  bescheinigt. Das hatte die Ratingagentur aber auch bei Lehman gemacht.
Zumindest hat man den weltgrößten Schuldner Japan überreden können, ESFS-Papiere zu kaufen. Also ein Dauerschuldner in Permanentdeflation  kauft noch größere Schulden und besichert diese - na mit was wohl? Mit weiteren Schulden.
Ob es aber wirklich soweit kommt ist noch nicht sicher. Alles nur asiatische Absichtserklärungen.

Derweil gehts munter zum nächsten Krisengipfel zwischen Merkel und Sarkozy. Das wird eine Dauereinrichtung. Man sollte über ein Krisenministerium nachdenken. Ob sie wohl dem Papa die Demokratie untersagen wollen? Jedenfalls ist in diesem EU-Hühnerhaufen kein System, keine Einigkeit , keine Abstimmung und ganz zu schweigen Demokratie. Daher wird es wohl darauf hinaus laufen, daß man die Griechen aus dem Euro entlässt. Die Verluste dürfte die EZB monetisieren.


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OKTOBER 2011


28.10.-Bis Ende November sucht man für den EFSF- Grundstock - um hebeln zu können - weitere Geldgeber. Man will einen Markttest machen.
Im Focus liegt hier China, die sich gar vorstellen könnten, 100 Mrd.zu investieren.
Das sind allerdings nicht nur Schlitzaugen sondern auch Schlitzohren. Die Chinesen würden harte Bedingungen an Sicherheiten stellen und für sie kommen sicher nur Sachwerte infrage. So könnten Sie damit halb Europa annektieren. Wenn es soweit kommen sollte....

Ich habe bei all dem die Vermutung, daß man das, was man vor Jahren mit Immobilien in den USA machte, um neue Schuldner fürs System aufzutreiben, nun mit ganzen europäischen Staaten macht.
Man verpacke in einem nicht mehr durchschaubaren Wust von neuen Papierkonstrukten alle möglichen Staatsschulden, garantiere diese mit künftigen Schulden oder scheinbaren Sicherheiten, um sie über Zweckgesellschaften (früher Conduits, heute  SPV- Special Purpose Vehicle) und einen Over The Counter -Markt an andere Anleger weltweit zu verkaufen.

Als nächstes kann man dann damit einen Handel einführen. Genauso wie man es mit den CDO, SIV, MBS usw. auf dem US-Immomarkt schon mal "erfolgreich" probiert hat. Bis zum totalen Crash des Ganzen. Dann gehts halt nicht um Milliarden sondern um Billionen. Das würde das System um einige Jahre verlängern.

Ich hoffe, hier lesen keine Staatsminister des Finanzministeriums mit, und greifen diese Idee auf. Aber vielleicht haben sie die schon lange in der Schublade.
Als Investor muß man solche Szenarien durchdenken. Jedenfalls sieht es für mich weder nach Währungsreform noch nach Deflationsschock aus, eher nach weiter schleichender Inflationierung.
Alle Politikeraussagen und deren  Handlungen - auch die  der Banker als deren Beherrscher - begründen das. Das Volk und die Märkte haben  sich mittlerweile auch in den 4 Jahren an die Dauerkrise samt Dauerrettungsgipfel gewöhnt. Business as usual....
Schaun wir mal!

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27.10. - Straffe Leistung, was  die Europoliker gestern noch gemacht haben. Nicht nur, daß der Bundestag den Hebel befürwortet, auch hat der folgende EU-Gipfel daraufhin beschlossen, den Griechen 50% der Schulden zu erlassen. Das stimmt natürlich nicht, denn die 100 Mrd. Haircut sind keine 50 %.
Die  hier hinterlegte Grafik berechnet sehr gut, daß es nur 17 % wären. Fragt sich, welche Banken und Gesellschaften auf der Habenseite ausbuchen müssen. Natürlich werden diese dann über den künftigen Hebel-ESFS "gerettet".

Zum Hebel schreibt der PdV-Vorsitzende Janich treffend:
"Um die EFSF zu hebeln, werden genau die Instrumente eingesetzt, die von Politikern aller Blockparteien als Massenvernichtungswaffen bezeichnet wurden und deren Verbot sie unisono forderten. Dazu werden weitere Schulden aufgehäuft. Das ist der sinnlose Versuch, Feuer mit Feuer zu bekämpfen."

Abgesehen davon, daß auch diese 100 Mrd. € Erlass den Griechen nicht helfen werden - Sparanstrengungen dürften dort jetzt wieder nachlassen -  werden andere Staaten nun ebenfalls auf diese "kulante Hebel-Lösung" spekulieren. Nein, sie werden es fordern. Es heißt ja auch Forderungsverzicht.

Dem Ölpreis gibt die planmäßige Inflationierung Auftrieb. Zugute kommen dem noch  positive Schätzungen zum Quartals- BIP in den USA.


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26.10. - Der gemeinschaftliche Hochverrat am deutschen Volksvermögen wird offenkundig zur Regel, ist ja nicht das Geld der Blockparteien, sondern das des Volkes.
Mittlerweile sind gar Sachwerthaftungen für den Fall der Fälle im Gespräch. Die kommen auch noch.
Nicht nur daß das nicht mehr vorhandene dt. Gold  dann als "Sicherheit" gefordert werden wird, sondern Firmenwerte aller Art, Immobilien natürlich auch. Daher sollte man in DEUTSCH nicht mehr investieren.
Bemerkenswert ist bei der Sache, daß wohl nur der dt. Bundestag noch eine Hebelabstimmung machen musste, die anderen 16 Eurostaaten haben wohl nichts mehr zu sagen. Ein Beweis dafür, daß nur noch Deutschland zählt- äh, zahlt.
Wahrscheinlich wird das Ganze nur noch zwischen den Franzmännern und den Micheln ausgekungelt. Das nenne ich europäische Volldemokrattie.
Es kann einem nur noch schlecht werden dabei.

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25.10. - Die Griechen räumen wieder mal ihre Konten - ein Bankrun läuft.
Ist aber sinnlos, weil das flüchtende  Geld durch den ESFS oder die Druckerpresse "ersetzt" wird.
Die vermeintlichen griech. "Vordenker" haben ja eh schon Milliarden in Höhe der eigenen Staatsverschuldung in die "Schweitzer Falle" versenkt. Wenn da nicht auch bald Steuer-CD`s in Griechenland auftauchen. Schließlich funktionieren derartige Bluffs doch recht gut, oder?

Das Dumme ist nur, daß einem große Mengen an  Papiereuros unter der Matratze in einem FIAT-Geldsystem nichts nützen. Es wird nachgedruckt und verliert dadurch auch dort an Wert.
Wenn man diesen fiktiven Wert retten will, muß man es eh wieder auf ein Konto einzahlen um Sachwerte zu kaufen. Dort könnte es zu dummen Fragen wg. Schwarzgeld usw. kommen. Besser ist es, gleich übers Konto das Geld dort zu investieren, wo es sich wahrlich lohnt - beim OGGS (für Neue: Oil, Gas,Gold, Silver)!

Daß man mit der "Bazooka" zur angebl. Eurorettung nichts anderes als die Druckerpresse meint, bestätigt auch der italien.EZB-Direktor Smagi. Dieser fordert "schnell mit enormer Finanzmacht" vorzugehen. Diese Finanzmacht soll natürlich aus Deutschland kommen, denn nun ist Italien als nächstes mit der Rettung dran.
Daher wird ja auch morgen in der Berliner Volkskammer einstimmig die Große Staatsratsvorsitzende mit allerlei Hebelkompetenz versehen.

Erfreuliches gibt es beim Ölpreis. Tageshoch beim WTI ist 94 € und verringert den Spread zu BRENT . Bei aller Eurorettung vergisst man fast, daß der Dollar natürlich auch weiter abwertet, was sich auch beim Ölpreis niederschlagen wird. Bleibt zu hoffen, daß der Markt die permanente Unterbewertung der weltbesten Erdölsorte endlich bemerkt und kauft.

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24.10.- Ja, ich habe mich geirrt. Am Sonntag zum EU-Gipfel gab es keine Entscheidung, wie ich sie prognostizierte. Es gab sie am Sonntag nicht, aber EU-Gipfel gibts ja laufend, wird halt später gehebelt.
Das Merkelsche Kriterium "Abwarten,vertrösten,durchwursteln" habe ich schlicht nicht beachtet.

Dafür kommt nun zutage, daß die Griechen bis zu 440 Mrd. € bräuchten, oder mehr. Wahrscheinlich wurde der wahre Schuldenstand bislang auch manipuliert und wenn man schon mal dabei ist...

Derweil rufen die Medien zum Endsieg auf. Ach nein, das war ja was anderes. Also sie schreiben vom Endspiel um den Euro. Das kann Zweierlei bedeuten: Entweder das wirkliche Ende der Währung oder nur der diesjährigen Spielsaison. Ich vermute letzteres. Es wird weiter gewurstelt.

Ob die Leute diese Zeit, die auch ihnen dadurch erkauft wird wirklich nutzen und bemerken, daß nicht nur die GR-Pleite den Anlegern hohe Verluste bringen wird, so wie die WELT schon offen schreibt? Die Masse wird es nicht. Wie ich feststelle, findet im wahren Leben die Krise gar nicht statt- noch nicht.

Der WTI-Preis überschreitet schon wieder die 90 $-Marke. Es ist für uns Ölproduzenten nicht so schlimm, wenn es mal einen temporären Absturz gibt, da wir in der wesentlich längeren Erholungsphase die Gewinne machen und nicht durch spekulative Preisdifferenzen.


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21.10.- Was wollte Sarkozy bei Merkel? Das was ich bereits ankündigte: eine Banklizenz für den ESFS um hebeln zu können. Natürlich ist aktuell Deutschland dagegen, was mit Sicherheit dazu führt, daß es eine Banklizenz geben wird. Bislang wurde noch immer das Gegenteil dessen gemacht, was gesagt wurde. Doch vorab gibt es weiteres Kasperletheater, damit man sowas wie Demokratie oder Kompromissbereitschaft vorspielen kann.

Die neueste Idee dazu ist, ESF und ESFS in einen Fonds zu verschmelzen, der dann 1,3 Bill. € hat. Bei der Gelegenheit gleich ne Banklizenz dazu, dann dürfte es klappen.
Irrtum, denn das ganze ESFSEFSSFF- Geschwafel ist völlig irrelevant:

1. Das EU- Bankensystem arbeitet mit einem Hebel von 25:1,was Lehman-Pleiteniveau ist. 4% Verlust reichen schon zur Verpuffung des Eigenkapitals.

2. Alle europ. Banken haben 23 Bill. $ Schulden in  den Büchern, 148% des BSP der gesamten EU!!!  Derivate in 3 stelliger Bill.-höhe noch nicht berücksichtigt.

3. Bis Ende 2012 müssen die Banken 15 -50% ihrer Schulden überrollen. Das in einer sich täglich dramatisch verschärfenden Überschuldungskrise. Eine neue Kreditklemme droht.

Eine Rettung ist also auch mit 2 Billionen völlig unmöglich. Es läuft alles auf einen Zusammenbruch der Eurozone hinaus. Entweder druckt die EZB Billionen oder wir landen im Finanzzusammenbruch, worauf sich mittlerweile auch schon größere Firmen vorbereiten. Beides geht tödlich aus.
Daher raten jetzt auch  verschiedene Fondsmanager zur Flucht aus dem Euroraum.
Ich denke, die Leser dieser Seite sind ebenfalls schon dort raus. Der Euro wird vor dem Dollar sterben. In 2012 gehts damit richtig los.

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20.10.- Vorhang auf!

Das böse Krokodil EssundPeh hat heute den Kasper  Slowenistan verdroschen und bei der Gelegenheit noch ein paar spananische Bankster mit. Wenn die anderen Urviecher gerade mal dabei sind, will man doch nicht hinten an stehen, wenn es schon Krokodilstränen regnet.

Einem Eurokasper passt sowas gar nicht und dieser will jetzt Krokodile verbieten ...oder wenigsten denen in Europanikien das Maul verbinden:
"Beim heiligen Hiob, auf dieser Bühne wird nach griechischem Spielplan immer noch der Überbringer der schlechten Botschaft geköpft- Basta!"

Derweil erpresst der kleine Gallier Groß-Germanistan: "Es marschieren wieder Asterixxxxe ein, sollten Schlaf-Michels nicht weiter pennen und postversaille`schen Tribut verweigern!"

"So nicht!,"
schreit Kassners Tochter. "Ich habe das Hebelgesetz studiert und hebe Zweifel am besinnlichen Umtrunke am Sonntage nicht auf. Es bestehe die Gefahr, daß mir nicht hold genug gehuldigt wird."

Ende des 245. Aktes. Fortsetzung folgt. Ganz sicher in diesem Kasperletheater.

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19.10. - Für POOlitiker: Die mathematische Funktion der Woche -
Das Hebelgesetz:

                                           F1  x l1  = F2 x l2
F= Kraft, l = Länge oder anders: F = Höhe der neuen Kredite , l = Laufzeit der Kredite.
Je länger die Laufzeit oder die Höhe auf der einen Seite, desto stärker schlägt die Andere zurück und zwar in beide Richtung, also auch wenn die Variable negativ ist!

Ob die das kapieren?
Merkel, Du hast doch angeblich Physik studiert. Wahrscheinlich nichts begriffen dabei.

19.10.- Franzmann  Sarkozy hat heute früh erdoelquelle.com gelesen und eilt nun, seine nieder kommende Frau verlassend, blitzschnell  zur Merkel um ihr meine tolle Idee zu präsentieren....
Na gut, vielleicht kam er auch selber drauf, nachdem er mit dem Rollstuhlfahrer  gesprochen hatte.
Jedenfalls kommt man dem Ziel der Billionen schon mal näher. Derzeit werden 2 Bill. gehandelt, die der Kredithebel stemmen könne.
Also ich würde die Summe auswürfeln.

Gar "Investoren"aus Asien und Arabien könne man sich als Geldgeber für den ESFS vorstellen.
Auch die Hebelwirkung wird derzeit noch ausgelost: So könne die EZB über eine Zweckgesellschaft (war da nicht was mit diesen Conduits beim Crash 2008?) faule Staatsanleihen kaufen. Der ESFS sichert mit seinen Garantien dann das Ausfallrisiko dieser Bonds ab. Ein 5-facher Hebel wäre somit möglich. Wie so ein Kredithebel funktioniert, erklärt schon mal  tagesschau.de dem Volke.Natürlich ohne Hinweis, daß das ganze Geldschöpfungssystem auf einen solchen Betrug aufbaut.

Ich hätte noch ne Idee: Zusätzlich den ESFS als Aktiengesellschaft (am besten auch mit ner Zweckgesellschaft) umfirmieren und über die Börsen möglichst  dumb german money einsammeln.
Haben Sie alles verstanden? Nein? Sollen Sie auch nicht. Im wesentlichen könnte man es auch ganz simpel beschreiben: weiteres Luftgeld drucken ohne daß es groß auffällt.

Ansonsten hatte heute früh wieder Moody`s zugeschlagen und nach Fitch und S&P Spanien abgerated. Das sogar um gleich zwei Stufen auf "A1". Ist es nicht schön, wie schnell man sich an sowas gewöhnt. War das noch vor Monaten eine Sensation, juckt es derzeit keinen mehr. Es darf nur nicht zuviel auf einmal kommen.


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18.10. - Am Sonntag findet wieder mal ein EU-Krisengipfel statt, wo sich die 17 sta(a)ttlichen Gockel gegenseitig behacken, um danach eine endgültige Lösung der Schuldenkrise zu verkünden. So zumindest ist das vollmundige Versprechen einiger Politiker dazu.
Ich gebe mal eine Prognose ab, was demnächst passieren könnte:

Da weitere Banken und Staaten  wie Frankreich und Belgien abgerated werden, vorgewarnt wurde bereits, sowie Banken pleite gehen, würde der ESFS- Stock nicht zur Rettung reichen.
Zudem wird man Griechenland unter neuerlichen Auflagen sicher 50% der Schulden streichen, was die Bankbilanzen crashen lässt. Das dürfte wohl den Politikern auch bekannt sein.

Somit wird man durch rechtliche Kniffe diesen ESFS mit einer Banklizenz ausstatten. Diese ESFS-Parallel-Zentralbank kann dann auch nach dem Mindestreservesystem aus 750 Mrd. "Eigenkapital",Garantien wird man als solches akzeptieren, mindestens 8 Billionen an Rettungskrediten schöpfen.
Sollte der Hebel zurück schlagen, was später zu erwarten ist, könnte dann die 1. Instanz, die  EZB, deren faule Papiere aufkaufen.
Somit könnte man kurzzeitig wieder Ruhe rein bringen, die Inflation samt Preise werden natürlich steigen. Dies kann man aber den bösen Unternehmern unterjubeln. Die EZB wäre auch erstmal raus und könnte sich seiner Hüterschaft des Euro brüsten.

Ob es so kommt ist natürlich meine Spekulation. Aber versetzen Sie sich mal in deren Lage. Da kommen solche Ideen dann raus. Letztlich haben wir das ja schon mehrfach gesehen- als "Finanz-Innovation" bezeichnet und von keinem wirklich verstanden.
Wie noch hatte Uljanow (Lenin) geschrieben?
"Um den Feind zu besiegen, mußt Du ihn studieren."
 
Studieren wir also und warten ab.

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17.10. - Heute hatte ich Besuch von einem jungen Mann (21), einem gelernten Bäcker, sowie seinem indisch-stämmigen Freund. Beide sind sehr weit gereist, aus Österreich kommend gestern abend die Nacht 1000 km durchgefahren, um vor einer Investition (!!!) nach Hamburg zu unserer Beteiligungs- Verwaltung zu kommen um anschließend 200 km weiter östlich mit mir nicht nur Kaffee zu trinken. Morgen gehts zurück, die Arbeit wartet ja (noch.)
Und das schon mit 21 Jahren. Find ich echt klasse.
Warum ich das bemerke?
Nun, das ist selten. Genau so selten wie es echte Investoren oder Unternehmer gibt. Aber nur so ist es richtig- auch im Ölinvestment. Bevor ich mich entscheide, prüfe ich allumfassend auch die empathisch-persönliche Lage, ich investiere also Zeit vorab- ohne Garantie, ob sich diese lohnt.
Daher ist diese Initiative anerkennenswert, schließlich mache ich es ebenso.
Ohne meine Initiativen vor Jahren würden Sie heute hier nichts lesen, diese Chancen gar nicht kennen.
Auch ich bin in all den Jahrzehnten zu hunderten unterschiedlicher Treffen, Seminaren, Veranstaltungen, Personen usw. gereist, um Lösungen für mich und Andere zu finden.
Ob sich diese Treffen gelohnt haben, wo ich die Lösung nicht fand?
JA!
Weil man dadurch erkennt wie es nicht geht um später folgerichtig die Lösung anzuziehen.
Das schöne bei den Kontakten und Besuchen ist heute, daß 90 % schon "im Bilde"  sind (Eingeweihte wissen, was ich meine), man also nicht in der 1. Klasse beginnen muß, sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.
Also fahren Sie auch durch die Welt, besuchen Sie die, mit denen Sie sich einlassen wollen vorab aber studieren Sie auch das Fachwissen und bilden sich umfassend weiter. Das ist nun mal die Arbeit des Investors/Unternehmers- und die muß man vorher machen. Wer das so nicht tut- ist leider noch keiner.


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14.10. - Heute war wieder Märchenstunde im Markt-Theater. Das Tapfere Schneiderlein-diesmal in Fitchigem Kostüm - verbreitet das Märchen von der weiteren Solvenz vieler Banken und drohte trotzdem einigen mit Abschlägen. Das Fitchie spielt seine Rolle des Bösen sicher gerne.

Faktisch sind diese Banken aber eh alle bankrott. Weder verleihen Sie das Geld ihrer Kunden noch scheuen sie sich vor keinem noch so krassen Bilanzbetrug. Die fractionelle "Reserve", die als Bedingung für die x-fache Luftgeldschöpfung dient, würde bei wahrheitsgemäßer Bewertung der Assets schon bei 10 % Abschreibung dieser verpuffen.
Da aber alle mitmachen, fällt es weniger auf. Auch wird durch die Downgrades nur eine tiefere Ebene besetzt. So gesehen sind die Banken gemeinschaftlich weiter auf gleichem Level, halt nicht mehr in der Loge sondern im Rang - bis zur nächsten überraschenden Großpleite.

Aber auch das Rating-Krokodil S&P erschien auf der Bühne. Diesmal verdrosch es das spanische Kasperle, weil es weiterhin so schlecht wächst.  Da wird es der Kasper schwer haben, auf dem Marktplatz seine Eintrittskarten für die spanische Wirtschaft los zu bekommen.
Der für diesen Vorhang angekündigte Große Teufel Pleitererer war aber nicht aufgetreten.
Mal sehen, ob er  im nächsten Akt mitspielt. Am Wochenende ist sicher erst mal Spielpause.

Um Ihnen die Spielpause spannend zu verkürzen empfehle ich ausnahmsweise mal das Zwangsgebühren-TV Maybritt Illner: Ganz großes Kino- vor allem mit unserem Transmitter Mister Dax, Dirk Müller, der erneut Tacheles spricht - anschauen!

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13.10. - Nach der OPEC-Ansage von vorgestern folgt dieser die Internationale Energieagentur IEA:  langsamerer Ölverbrauchsanstieg als erwartet --- 2011 mit 89,2 Mio bbl/Tag.

Gegenüber ihrer Sommerprognose sind das gerade mal 0,05 Mio bbl weniger. Also nicht der Rede wert.
Trotz weltweiter Finanzkrise ist die Nachfrage weiterhin "sehr komfortabel" (Zitat entlehnt von  OPEC).

Interna: Im Menü Öl-Projekt-Galerie sind weitere Projektbilder.
Ja, solch ein Feld sieht nicht sehr aufregend aus, bringt aber  jetzt und demnächst Gewinne + Sachwertsicherheit.
Wenn Sie was spektakuläres sehen wollen, dann ist es das, was man mit dem Ölderivat Kerosin (russisch: TS-1) in die Luft zaubern kann:
MiG-29 OVT (Schubvectorsteuerung) auf der russ. Luftfahrtmesse MAKS in Moskau.
(Am Vorgängermodell wurde ich mal ausgebildet - Die MiG-29OVT flieg ich auch selber, als Modell).
Daran erkennt man, was für eine gewaltige Energie in Erdöl steckt. Versuchen Sie das mal mit Solar -oder Windkraft...

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12.10.
Roubini fordert 16 Billionen für Rettungsschirm- Wer sagts denn? Hatte ich das nicht hier gerade erneut am 10.10. geschrieben?
Jetzt kommen die wirklich systemrelavanten Summen.
Wahrscheinlich gehen jetzt die ersten Derivate hoch. Das erwarte ich seit 2008, denn die damals abgeschlossenen Wetten kalkulierten seinerzeit nicht die Krise ein und müssen jetzt schlagend werden.
Roubini muß das als Ökonom auch wissen.
Es wird gefährlich.
Hiflt aber auch nichts, da es die Exponente x in der Formel y = e hoch x erhöht, was die Geschwindigkeit nur steigert.

12.10. - Nein, lieber Leser, ich habe mich vorgestern nicht geirrt. Die Slowakei wird dem ESFS zustimmen. Abgerechnet wird doch schließlich zum Schluß und außerdem sind wir in einer Demok-Rattie.
Da wird solange abgestimmt, bis das avisierte Ergebnis des EU-Politbüros stimmt. Das haben die kommunistischen Kommissare doch auch schon bei Irland bzgl. des Lissabon-Vertrages praktiziert.
Von den Kommissaren lernen heißt schließlich siegen lernen.
Noch sind wir in der EUdSSR und von Perestroika habe ich noch nichts gesehen. Glasnost wirkt aber schon.
Ja, das ist schon vorteilhaft, wenn man in der DDR groß geworden ist. Da erkennt man seine Pappenheimer an den Taten. Hätte damals nie gedacht, daß man das mal als Investment-Hintergrundwissen gebrauchen kann.
PS: Na bitte, auf die Genossen ist doch verlass- die Slowakai ist dabei. Aber warum diese Panik ? Es brennt offensichtlich überall. Daher scheint Eile geboten. Gerüchten zufolge soll in Kürze eine größere Bank fallen. In Frankreich?

Derweil schlagen sich auch weitere Ratingagenturen auf die Seite von Moody`s.
Im Abwertungswettkampf gegen die Banken und Staaten darf man nicht fehlen.
Diesmal sind italienische und spanische Banken von Fitch und S&P runter gestuft worden.
Kommt natürlich alles von den USA, welche mit Vergnügen gegen Europa wetten um die eigene Kunstwährung aufzuwerten. Blöd nur, daß der Dollar trotzdem nicht steigt. Im Gegenteil. Wahrscheinlich hilft die Aktion doch nicht wie erwartet? Weiter beobachten!

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11.10.- Megapipeline durch die USA - Der Spiegel tittelt hier von "Obamas schmutzigem Öl". So schmutzig ist es offenbar gar nicht, denn nach anfänglicher Opposition gegen die Röhre von Kanada nach Texas lenkt der Präsident nun ein und will die 3200 km lange Leitung genehmigen. Ganz klar, die USA organisieren schrittweise Alternativen für den Fall, daß aus Gründen der Ablehnung des Dollars die großen Überseeimporte zurück gehen.
Ein weiterer Schritt Richtung Ölprotektionismus. Man holt das flüssige Gold lieber vom eigenem Kontinent.
Die Kritik von Umweltschütztern mag berechtigt sein. Geht es doch auch bei der ausführenden Firma TransCanada  um Öl, was aus umweltzerstörenden Ölsandproduktionen gewonnen wird. Der Konzern kontert aber: Das Öl könne auch nach China geliefert werden....
Also wird die Pipeline gebaut. Diese tangiert neben Texas auch Oklahoma und Kansas. Genau dort produzieren und bohren auch wir. Unser Öl geht aber weiterhin per Tanklaster zur Raffinerie.

11.10.- OPEC senkt Ölverbrauchsprognose leicht - Nicht nur das  Wirtschaftswachstum wächst 2011 nur minimal, auch das Angebot an Erdöl schrumpft.
Die OPEC bezeichnet daher den Preis von über 100 $ /bbl (bezogen auf BRENT) als "sehr komfortabel", will sagen: günstig!
Am 15.9 (siehe hier unten ) senkte die IEA ja schon die Verbrauchsprognose. Die OPEC folgt dem erneut nach. Trotzdem liegt der Verbrauch 2011 um 1 % höher als 2010 (ca. 880.000 bbl).
El-Badri spricht von einem derzeit ausgeglichenem Markt, da auch das Angebot sinke.
Der Markt nimmt offensichtlich das Statement mit Wohlwollen auf, der Preis bleibt stabil mit leicht steigendem Trend.
Das Wohlwollen teilen wir natürlich auch.

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10.10. - Öl - daran kommt keiner vorbei- Ich zitiere mal WELTonline, gut beschrieben, Kommentar erübrigt sich:

"Ganze 357 Milliarden Euro sind in den vergangenen zwei Tagen neu geschaffen worden. Und dafür musste kein Mensch früher aufstehen, härter arbeiten oder irgendeinen Finger krumm machen. Die Milliarden wurden einfach so geschaffen – von Europas Notenbanken, um die Krisen des Kontinents zu bekämpfen...

Eine solche Geldschwemme ohne Gegenwert erzeugt Angst. Vor Inflation.
...

Doch Gold ist mittlerweile vielen zu riskant, Immobilien zu kompliziert, Aktien zu volatil. Wer in diesen Tagen nach wahren Werten sucht, kommt an einer Sache nicht vorbei: Öl."

PS: Tanken Sie nach- der Winter kommt und die Heizölvorräte sinken.


10.10.- Die DEXIA ist erwartungsgemäß pleite und wird teilverstaatlicht. Zwar ist die Rede von 4 Mrd. als "Kaufpreis" für Belgien, die dahinter stehenden Garantien übertreffen mit 210 Mrd. € bei weitem das BIP des Kleinstaates. Dieser wird demnächst ein Downgrade erfahren.

Mittlerweile wird der Haircut für Griechenland wahrscheinlicher, die mediale Vorbereitung dafür läuft.  Die folgenden Verluste der französ. Banken wird der ESFS tragen. Malta und die Slowakei sind die Letzten, welche ihn diese Woche noch genehmigen müssen. Ich halte das für sicher.

Gibt es aber diesen Haircut, werden weitere Pleitestaaten sowie der Markt den Schnitt einkalkulieren. Die Rettungssummen werden dann 12-stellig.  Bewerkstelligen soll das dann Deutschland,  was illusorisch ist. Daher liest man heute erneut  im Mainstream- dem FOCUS- was noch vor Kurzem ebenfalls als Verschwörungstheorie galt: Gedanken zur  Einführung der Neuen Deutschen Mark (NDM).Einige behaupten, diese wäre schon gedruckt. Es ist durchaus ein zu kalkulierendes Planspiel, welches eintreffen könnte. Natürlich ebenfalls mit verdecktem Haircut für die Papiergeldsparer. Damit wäre ein Teil der Schulden weg und das System somit verlängert. Andererseits müssten "systemrelevante Verluste" monetisiert werden - Deflation samt Inflation zusammen sind die Folge - so oder so. Auf das muß man sich ohnehin vorbereiten. Öl-und Gasfelder schützen vor Beidem!

Bevor  sog. Wirtschaftswissenschaftler zur Zinspolitik einen angeblichen Nobelpreis(ist offiziell gar keiner) für das bekommen, was ohnehin jeder klar denkende  informierte "Internet-Mensch" ohne Studium erkennt, sollte ein Preis lieber an die Blogger gehen, welche die Geldkatatstrophe bereits vor Jahren kommen sahen,  dafür  verspottet wurden aber leider recht behalten werden. Auch wenn das vielen Scheinwissenschaftlern nicht passt. Die sollten mal die Mathematiker fragen, was y = e hoch x für Aktiva und Passiva  einer Bilanz bedeutet.


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7.10. -Das Tapfere Schneiderlein holt zum großen Rundum-Schlag aus:
Die Ratingagenturen werten heute insgesamt 22 Banken ab,
Moody,s allein davon 12 brit. Banken, da man gar den Zusammenbruch dieser erwartet!!!!!
Vor allem das Schwergewicht Bank of Scotland (RBS) scheint bankrott zu sein. Jetzt kommen die ganzen Leichen aus dem Keller. Wahrscheinlich werden jetzt die ersten Derivate schlagend. Da kann noch viel nach kommen , der Derivatemarkt ist ca. 700 Billionen Dollar schwer.
Die Bankenkrise 2.0 ist voll da. Es dürfte weitere Bankruns geben. ich hoffe, Sie machen da mit, legen aber das Geld nicht unters Kopfkissen, sondern auf den OGGS!
Damit nicht genug.:
Der angesehne IWF- Berater Shapiro sagt jetzt öffentlich über die BBC, etwas, was man sonst nur von sog. "Verschwörungstheoretikern " und "Weltuntergangspropheten" hört:
Kernschmelze innerhalb von 2 Wochen - also Ende Oktober!!!
Die BILD zitiert derweil den Chef der BoE:
"Der Welt droht schlimmste Wirtschaftkrise aller Zeiten".
Das alles und mehr steht heute in den  Zeitungen!
Auch wenn ich annehme, daß darunter erpresserische Statements sind, die den ESFS durchboxen sollen,
die EZB bzw. Bank of England oder die FED mit Geldtendern bereit stehen, ist trotzdem die Gefahr da, daß alles außer Kontrolle gerät.
Ewig kann das Ganze nicht gut gehen. Irgendwann ist Schluß.
PS: Am Abend schlägt
Fitch noch zu: Italien und Spanien abgeratet,mangels Hoffnung die Krise zu lösen.

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6.10. - Erneut stuft Moody`s ab - diesmal die UniCredit Austria. Der belgische  Nichtstaat (die haben immer noch keine legitime Regierung) stützt den belgischen Teil der DEXIA durch verbale Garantien, was ein sicheres Zeichen eines laufenden Bankruns ist, dieser heutzutage elektronisch läuft. Da aber selbst diese Bank für Frankreich und Belgien zusammen to big to bail ist, spricht man jetzt das Gemurksel in Berlin an , doch diese Bank auch zu retten, wenn man gerade mal dabei ist....
Dem kam der scheidende EZB- Chef  Trichet aber zuvor, indem er wegen der Situation die Zinsen bei 1,5 % belässt und den Banken jedwede geldwerte Unterstützung zusagt. Man reist sich gerade darum Geld zu verschenken. So verlautet aus dem EZB-Turm, daß man auch weiter nichts von Verträgen hält und Staatsanleihen aufkaufen wird.
Auch die Bank of England geht diesen Weg. Denen ist die Inflation egal, das Pfund geht runter aber man lebt weiter- inflate or die!
Trotzdem ist weiter ein Schuldenschnitt für die Griechen im Gespräch. Das wird wohl erst möglich werden, wenn der ESFS durch alle Parlamente geboxt wurde. Er wird kurz darauf dann schon auf seinen angedachten Kredithebel zurück greifen müssen, denn mittlerweile ist gar von 10 Billionen zur Eurorettung die Rede.
Dem Markt gefällt die Inflation, der Eurokurs steigt seltsamerweise, die Börsen und Rohstoffe ebenfalls. Und wir sitzen diesbezüglich auch unter Vollschutz.
Übrigens:
Den Investoren der letzten beiden Projekte werden die ersten- noch nicht für das Gesamtprojekt repräsentativen - Teilabrechnungen gefallen. Diese sind schon im 2-stelligem Prozentbereich. Es läuft also. Auch bei den früheren Projekten geht es weiter voran. Details demnächst in Ihrem  K.I.S.

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5.10. -Crash -Alarm:
Merkel will Blancoschecks ausstellen - Die Situation ist heute schlimmer als vor Lehman. Derzeit läuft gegen die DEXIA ein Bankrun. Der IWF will deshalb wohl die Banken zwingen, 200 Mrd. Neukredit aufzunehmen und die Reichen verlassen nun die sinkende Titanic. Diese haben die Gegenseite der Schulden- die Guthaben und verursachen durch Kapitalflucht die Teuerung, fälschlicherweise Inflation genannt.
Es könnte zu einem kurzzeitigem deflationärem Crash kommen, der später durch Inflationierung "behoben" wird.
Die Situation unterscheidet sich heute von der vor 3 Jahren darin, daß diesmal nicht nur wir Internetblogger warnen, sondern alles für jedermann lesbar in der Zeitung steht.
Die Systemsituation ist äußerst kritisch, da zu viele Ereignisse gleichzeitig stattfinden.
Ob jetzt erneute Schein-Garantien eines Gemurksel vor der Kamera helfen ist fraglich.
Es gibt aber trotzdem noch einen Retter- die Zentralbanken, welche alles monetisieren werden - in zweistelliger Billionenhöhe.
Sie sollten jedenfalls vorbereitet sein und auf dem OGGS
(Oil-Gas-Gold-Silver) sitzen.

PS:
US-Großbank Morgan Stanley ist auch in NotKongressabgeordnete in den USA rufen gar zum Bankrun gegen die BoA auf und für Frankreich allein ist die DEXIA-Rettung eine Nummer zu groß. Es brennt überall. Damit ist die zweite große Tsunamiwelle der weltweiten Krise am Ufer angekommen.

5.10. - Das Gemurksel will Solarförderung weiter kürzen - Daß sich Politiker nicht an eigene Gesetze halten, sollte jeder mitbekommen haben. Der Bruch der No-Bailout-Klausel sei stellvertretend für die vielen Rechtsbrüche hier erwähnt.
Warum sich also dann bei Investitionen auf derlei politische Lügen-"garantien" verlassen?
An sich ist die, auch mögliche rückwirkende  Kürzung eh nicht mehr relevant, werden doch sowieso bald die Solarstromerzeuger reihenweise komplett vom Netz genommen.
Grund: Netzüberlastung wegen fehlender Infrastruktur.
Damit ist die Subvention samt Stromgeld gleich Null, das "Geschäftsmodell" kollabiert aber die Kredite fordern unweigerlich Zins und Tilgung. Dafür braucht man so nicht mal ein Gesetz zu brechen. Toll!
Dafür begrüßt das Gemerkel die Idee, daß die Griechen Sonnenstrom nach Deutschland liefern könnten. Na klar, warum nicht gleich darauf gekommen?
Die Griechen haben weltweit das am besten ausgebaute Stromnetz, hervorragende zuverlässige Techniker, 24h Sonnenschein und viele hochmodene Onassis-Schiffe, die den Strom in Containern nach Hamburg schippern. Die CO2-Abgase werden dann mit leeren Ouzo-Flaschen aufgefangen und in deutsche Salzstöcke verpresst. Das nenne ich Innovation! Investieren Sie!

5.10.- Moody` s stuft heute Italien gleich drei Stufen runter, in den USA sorgt die mögliche DEXIA-Pleite für Angst vor dem Domino-Effekt, Gerüchte um eine Pleite der Bank of Amerika verstärken das noch und der IWF fordert gar einen Großeinsatz zur Eurorettung. Wie dieser aussieht, wird auch angekündigt- Aufkauf von Staatsanleihen. Nein, nicht nur durch die EZB, welche den Schein der Geldwertstabilität behalten solle, sondern den IWF.
Gar "aus allen Rohren solle  Europa feuern", so der IWF.
Leute, es brennt lichterloh, sonst würde man nicht diese Sprachwahl auch noch in den Medien platzieren. Gefeuert werden solle natürlich mit ungedeckten Wechseln -  also dem, was man landläufig noch als Geld bezeichnet.
Banknoten gibts ja nicht mehr, lediglich Scheine mit Copyright- Schutz, also offenkundiges Firmengeld. Deswegen können Sie mit dem Euro auch gar kein Geld mehr fälschen, sondern lediglich die Urheberrechte verletzten. Glauben Sie nicht? Schaun Sie mal auf das (c) -Symbol auf Ihren Scheinchen!
Nur wie sich die 17 Eurostaaten zügigst auf eine einstimmige Basis bringen lassen sollen, ist völlig offen. Ich würde es mal mit Erpressung versuchen, das klappt immer bei korrumpierten Politikern.
Da ist der ESFS noch nicht mal überall durch, da wird sein noch nicht bestätigtes Sonder"vermögen" schon verheizt. Mit Sicherheit bekommen  es zuerst die Banken und danach - die Banken.
Die kriegen die Kohle so oder auf dem Umweg über die Rettung der Pleiteländer. Wer zahlt? Der Bürge(r)!

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4.10. - Neue Bankenkrise befürchtet: Ausverkauf!- Maßgeblich wegen Griechenland herrscht Verkaufsangst an den Märkten.Den Hellenen geht im November wieder mal das Geld aus.
Betroffen vom Verfall ist auch WTI-Öl, welches beim Jahrestief von 75 $ ankommt.
Man flüchtet derzeit in Cash, vor allem in den Dollar, der gegen den € deutlich steigt. Wenigstens wirkt der Wechselkurs diesmal positiv kompensierend dem sinkendem Ölpreis entgegen.
Es zeichen sich derzeit weiter deflationäre Tendenzen ab, ähnlich wie 2009.
Daher wird sicher FED-Chef  Bernanke neue "Konjunkturmaßnahmen" ankündigen. Daß er die Druckerpresse beschleunigen will, vermeldete er schon letzte Woche. Derzeit spricht er vor dem US-Kongress. Schließlich steht noch die für September angekündigte  Entscheidung  an: Wird es jetzt ein QE 3.0 geben? In Kürze wissen wir mehr.

Dies und günstige Einstiegskurse dürften den Spekulanten neue Kursphantasien auch bei Rohstoffen verschaffen. Auch die OPEC könnte in Kürze neue Stützungsmaßnahmen beschließen.
Nach jeder starken Abwärtsbewegung gehts langsamer aber kontinuierlich nach oben. In dieser langen Phase profitiert man als Produzent am meisten.

Für die USA ist ein niedriger Ölpreis sicher wirtschaftlich gut, fundamental aber nicht gerechtfertigt. Denn er ist bzgl. der Nachfrage und der Inflation unterbewertet. Selbst nach dem starken Goldpreisabfall kostet ein Faß WTI nur 1,5 Gramm Gold. Der Durchschnitt liegt über 2g.
Für die Neuerschließung teurer Gebiete (Ölsande, Off-shore u.ä. ) braucht man Preise oberhalb 80 $. Der Investitionsrückstau in Explorationen hat sich auch in 2011 vergrößert. Die Rechnung dafür kommt noch!
Da hilft es auch nicht, wenn Russland vor Saudi-Arabien zum größten Ölproduzenten aufsteigt. 10,3 Mill. Barrel pro Tag fördert russki witjas derzeit.Übrigens durch Steuersenkungen wurden dort die Aktivitäten mit angeschoben. Ähnlich steuerfreundlich ist man aber auch in den USA.

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SEPTEMBER 2011


30.9. - Der ESFS - Hebel - Vor einigen Tagen hatte ich es hier schon angekündigt. Man macht aus dem ESFS eine Art Über-bank, welche die Bürgschaften als Grundkapital nutzt, um einen 8-fachen Kredithebel zu schaffen. Damit kann man bis zu  6 Billionen € schöpfen und diese Kredite, welche  sicher auch von den zu rettenden Banken kommen, retten dann alles was umfällt.  Daß solch ein Kredithebel  auch nach hinten los geht, interessiert derzeit keinen. Haften werden für die Billionen ja die blöden Steuerzahler, welche seit Jahren diese Demok-Ratten "wählen".
Womöglich könnte man jetzt den in der WELT angekündigten Griechen-Haitcut machen. Die Verluste werden dann vom ESFS aufgefangen. Deshalb will man sich gleich am Montag mit dem Hebel befassen. Damit wäre die EZB teilweise raus, was den Märkten einen stabilen Euro vorgaukeln könne, muß sie doch nicht mehr direkt Staatsanleihen aufkaufen. Die Inflationierung kann in einer verdeckteren Dimension ablaufen. So interpretiere ich das Ganze.Fein ausgedacht, oder?
Das was hier abläuft ist die Steigerung eines gigantischen Geldbetrugssystems ins Absurde.
Genauso absurd, wie die geplante 100-Jahres- Anleihe der Griechen.
Was kann man tun? Raus aus dem System gehen, weil diese ganze Hebelbildung ( F1 x S1 = F2 x S2 ) ganz gewaltig zurück schlagen wird. Wehe dem, der  dann noch in System"werten" drin ist.

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29.9.- Clip:  Dirk Müller bei "Marcus Lanz" : Geldsystem hat Grundproblem - Der Transmitter zwischen den aufgeklärten Internetseiten und dem Mainstream, "Mister DAX ", hat vorgestern im Fernsehen sehr gut nochmal das Geldsystem erklären dürfen- am Beispiel des Josephspfennig. Einigen ist sprichwörtlich der Mund dabei offen stehen geblieben. Jedenfalls kommt so schrittweise das wahre Bankgeheimnis - der Weltgeldbetrug- in eine kleine Öffentlichkeit. Es kann später aber keiner jammern, es nicht gewußt zu haben, daß der ganze Laden bald zusammen brechen muß!
Man muß auch zwischen den Wörtern von Müller  hören: Es wird zu einer Umverteilung von den Vermögenden abwärts kommen müssen. Das bedeutet, daß viele Reiche, die der Meinung sind mit Papierwerten Geld zu besitzen ,verarmen werden. Denn sie besitzen kein Geld, sondern nur Schuldscheine von Anderen, die nie beglichen werden können, weil das Geldsystem das ja gar nicht vorsieht.
Die Initiatoren dieses Systems wissen das und kaufen somit schon seit langem die essentiellen Sachwerte auf. Beim Neustart sind all jene dann in vermögender Monopolstellung.
Das ist alles nichts Neues. Das gab es in der Geschichte laufend- aller 2 bis 3 Generationen. Jetzt wieder- nur mit anderen Leuten.
In der Presse steht es ja auch schon laufend. Heute in der SZ: Der Euro wird zusammenbrechen.

29.9. - ESFS-Abstimmung als Hochverrat am deutschen Volke - so und nicht anders sehe ich die heutige Farce im Bundestag. Mit Ausnahme einiger Aufrechter sitzt dort ein Heer von Feiglingen, Verrätern, Dummschwätzern und Emporkömmlingen der Günstlingswirtschaft herum, die vom Geldsystem nicht die leiseste Ahnung haben.
Man hat heute nichts anderes als die weitere verdeckte Enteignung des Volkes beschlossen. Natürlich einhergehend mit Rechtsbrüchen und Lügen aller Art im Vorfelde dessen.
Wie einer der wenigen Gegner Frank Schäffler sagte, wird es nicht bei diesem "Rettungsschirm" bleiben. Wir wissen ja, es bräuchte mindestens 4 Billionen, denn die Griechendebatte  kaschiert nur  die permanenten Krisenwarnungen aus den weiteren PIIFS- Ländern.
Diese Schuldgelder  werden in den nächsten Jahren auch in ähnlicher Form "beschafft". Solange, bis Deutschland ebenfalls konkurs ist, besser gesagt, seine Bürge(r)n.
Eines muß man aber sagen. So wie die Politverbrecher Zeit gewonnen haben, so haben wir es dadurch auch mit der Vorbereitung auf schlimmere Zeiten.

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28.9. - Hohe Grundsteuer in GR beschlossen -  Natürlich wird griechisch herb dagegen protestiert, daß einem die Augen tränen (wg. des Tränengases).
Die Hausbesitzer sollen jetzt 4 €/ qm im Jahr zahlen. Nun, das ist das Vierfache ,was man in der hiesigen  Industriebrache MeckPomm an Grundsteuer zahlt.
Dazu nimmt man die Stromkonzerne in Sippenhaft, welche die Steuer über die Rechnung eintreiben sollen.  Zahlt der Hausbesitzer nicht die Rechnung, wird der Strom erpresserisch abgestellt. Willkommen in der antiken Demokratie.
Nun könnte man das ja bei der griechischen Steuerschluderei ja noch halbwegs begründen, daß der sog. Vermögende mithaftet.
Fragt sich nur, wie man das demnächst in Deutschald begründen will, wegen der Bürgschafts-dauerüberschuldung die Steuern zu erhöhen. Fakt ist, die Dämmbuden sind auch diesbezgl. bald  fällig. Das "Referenzobjekt" wird in GR gerade gebaut.
Aber was schreibe ich? Die Griechen werden das Problem auch weiterhin per Fakelaki lösen, der deutsche Michel dagegen brav abliefern.
Ach so!
Haben Sie schon mal gehört, daß Industriebeteiligungen (gar Ölfelder)krisenbedingt zwangsbesteuert wurden?
Natürlich nicht. Man geht an die Masse, die keine Lobby hat.

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27.9 - GR-Pleite: Haircut nötig !?-  Das was vor Jahren noch  hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurde, steht seit Monaten im  Mainstream. Die Nicht-Reaktion der Anlegerherde darauf zeigt aber leider, daß diese Schafe keine Ahnung haben, was auf sie mit der GR-Pleite oder dessen Schuldenschnitt zu kommt (sonst wären sie schon in Scharen aus den Papierwerten geflüchtet).
Kaum einer weiß, wie Geld entsteht, wie es funktioniert - 98% sind diesbzgl. völlig ahnungslos.
Dabei ist es ganz simpel:
Des einen Guthaben, sind die Schulden des Anderen, letztere erzeugt aus NICHTS, dafür mit Zinsen für NICHTS und abpressbarer dinglicher Sicherheit für die Schuld. Das Ganze noch bis 30 -fach gehebelt.
Werden die Schulden "ge-cutted", gibts den gleichen Schnitt beim Guthaben- sprich Verluste- Geld weg.
Hier gehts um Milliarden, sorry, um mind. 4 Billionen €, wenn man "konservativ" die anderen PIIGFS mit einbezieht.
Wenn man also Europa um, sagen wir mal 50 % schneidet, sind 2 Billionen weg. Das gäbe eine extreme Deflation.
Also muß der Haircut monetisiert werden, sprich anderswo durch neues ungedecktes Geld kompensiert werden. Das ist dann der Weg in die Hyperinflation. Maßgeblich dadurch, daß das Vertrauen in den Euro schlagartig sinkt und alle daraus flüchten. An dieser Stelle werden Edelmetalle oder Rohstoffbeteiligungen auch nicht mehr verfügbar sein, denn wer tauscht schon wertloses Papier gegen Sachwerte?
Bis es soweit ist, werden noch einige Jahre (oder nur Monate?) vergehen. Diese werden aber von noch höherer Volatilität geprägt sein als die, welche wir gerade erleben.
Daher ist es erste Pflicht des Investors, zu wissen, um was es bei unseren Anlagen überhaupt geht, sonst wird er panisch. In meinen Artikeln und Kommentaren habe ich dazu ausreichend geschrieben - und mache es weiter. Auch wenn es die Stammleser kennen, aber es gibt genügend Neue hier, die gebildet werden sollen.

27.9. -  Das wars  schon mit dem Massaker.?..- Es ist bei seltenen Rohstoffen halt wie bei einem Ball, den man unter Wasser drückt, je tiefer desto stärker ist der Auftrieb. War WTI-Öl eben noch bei 77 $ liegt es heute bei 84 $ satt im Plus. Das Ganze hat für uns eh nur Unterhaltungswert, wir verdienen am Durchschnitt.

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26.9. - Geheime Ölpest vor China - 3 Monate hielten die Chinesen ein Leck in einer Ölplattform geheim, jetzt kommt es ans Licht und erinnert an das BP-Desaster im letzen Jahr. Mit in Verantwortung dürfte ConocoPhilips stehen. Derzeit schiebt man sich die Schuld gegenseitig zu.
Bzgl. Offshore gab es gestern einen Film samt Kurzdoku bei RTL. Das Szenario war, daß man CO2 über eine Plattform in die Nordsee verpresste, damit Methangaslagerstätten "stimulierte", die letztlich mittels Blow Out die halbe Nordsee samt Inseln verschlang.
Nur dem geübten Zuschauer fielen später bei der Doku die Widersprüche bzgl. CO2 auf. Ein "Scheinwissenschaftler" bemerkte gar, daß das böse "Klimagas" nicht in die Atmosphäre darf, gleichfalls aber CO2 sich wegen seines Molekülgewichts als todbringendes Gas in Erdbodennähe sammelt, sollte es aus der Verpressung entweichen. Denen fällt nicht mal ihr eigener Unsinn auf.
Interessant war der Beitrag über das Geothermiedesaster in Stauffen. Hier ist es mir ein Rätsel, wie man bei einer Bohrung eine Gipsschicht übersehen kann. In diese wurde ohne Rohrleitungen das Wasser durch gepumpt. Der Gips reagiert und durch seine Volumenvergrößerung hebt er die Stadt seit Jahren permanent an. Das sogenannte Betongold der Einwohner ist damit wertlos.
In Thüringen  verursachten Verpressungen von K+S Bodenversalzungen durch verdrängtes Salzwasser.
Man muß also gar nicht nach China schauen - Hier in Deutsch gibts wesentlich mehr schleichende Katastrophen. Nur berichtet darüber kaum jemand.

26.9. - Massaker an den Rohstoffmärkten - Derzeit wird ja bei den Fluchtinvestments alles aufgeboten um die Kurse niedrig zu halten und die sichern Häfen mittels starker Volatilität nach unten zu diskreditieren.
Allerdings können Sie ja mal in Ihrem Gold -und Silberschrank nachschauen, ob sich die Masse Ihrer Unzen  ebenso hochprozentig verringert hat. Was das Öl und Gas angeht, kann ich Ihnen versprechen, daß trotzdem noch alle Barrel und Kubikfuß im Boden sind und was nach oben kam lagert auch ungeschoren in den Tanks.
Die USA haben es kurzzeitig geschaft, den Dollar als Fluchtwährung gegen den Euro zu etablieren. Wird nicht lange anhalten, denn genauso wie die Ölproduzenten beim Unterschreiten kritischer Preise die Förderung drosseln, stellen die physischen Gold-und Silberhändler auch teilweise den Verkauf ein bzw. offerieren zu höheren Preisen.

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23.9.- Angst vor neuem  Finanzcrash - Moody`s rated mehrere italienische und griechische Banken ab, mindest. 16 Institute sind unter Druck - nun geht die Angst um. Die EZB würde die Banken neu kapitalisieren aber die EU stellt sich quer und man erwägt zunächst weitere staatliche (Steuerzahler)-hilfen, wahrscheinlich haben die Angst wg. der Inflation und damit einem schwächeren Euro.
Die G20 sieht aber dagegen dennoch die Zentralbanken letztinstanzlich bereit stehen. Es ist wieder mal ordentlich Feuer unter dem Dach. Wir können das Affentheater beruhigt genießen- es ist eh nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, schnellem oder langsamen Siechtum. Man entschied ja schon für das Letztere, aber das Schnellere will auch weiter mit spielen...

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22.9. -
Rettungsschirm bräuchte 4 Billionen € ! - ... um auch mit den latenten Problemen von Italien und Spanien fertig zu werden. Das berechnte ein belgischer Ökonom.
"Damit der Rettungsfonds auch tatsächlich Notkredite im vollenUmfang von 440 Milliarden Euro vergeben und sich dafür günstig Geldborgen kann, wird der Garantierahmen nun auf 780 Mrd. Euroaufgestockt."
Das bedeutet nichts anderes, als daß der ESFS/ESM - Fonds lediglich ein Grundkapital braucht, um  damit den Kredithebel (wie bei einer Bank) anzusetzen.
Klartext:
Der Staat gibt Geld( zunächst auch als Garantie)  vom Steuerzahler in den Fonds. Dieser hebelt mit diesem Eigenkapital neue Kredite bei genau den Banken, die mit dem Geld über den Umweg der Konkursverschleppung  von Pleitestaaten gerettet werden müssen.
Völlig und paradox und pervers.
Da das aber nicht ewig geht, werden die Kredite des Rettungsfonds uneinbringlich. Damit schlägt der Hebel zurück auf den haftenden Steuerzahler - in Deutschland.
Wahrscheinlich wird man dann den Rettungsfonds für den Rettungsfonds schaffen. Es ist nichts anderes  alls nur verkomplizierte Enteignung und Inflationierung, damit es die Masse nicht merkt und versteht.
Das kann man als Finanzmarkt-Anarchie bezeichnen.

22.9. - DAX crasht wieder mit 5% - Auch WTI Öl gibt 5% nach und landet bei 81 $. Grund dafür sind ernsthafte Befürchtungen, daß wieder eine oder gar mehrere Großbanken pleite gehen könnten.
 
Erneut ziehen daher Großkunden Geld von diversen Pleitekandidaten ab- und es wird medial verbreitet. Es läuft gerade ein Bunkrun.
Das "Lehman-Damoklesschwert" kreist ständig über den Märkten und nennt sich Kreditklemme.


22.9.- 200 dt. Gasversorger erhöhen Preise - Pünktlich zur Heizsaison wird zugelangt  mit bis zu 11% mehr.
Dabei dümpel der Gaspreis seit Jahren bei 4 $/MCF dahin.
Die unerklärliche Preiserhöhung liegt daran, daß man immer noch die wettbewerbsverzerrende Ölpreiskopplung macht.
Würde der Gaspreis dem Markt entsprechen, wäre diese Heiztalternative wesentlich billiger und mehr würden  umsteigen. Das käme natürlich wieder dem Verbrauch zugute.
Jedenfalls würden sich somit Marktpreise bilden. Das wollen die Gasversorger aber nicht, denn damit würde deren enorme Gewinnmarge, oft als regionaler Monopolanbieter, schwinden.
Einzige Möglichkeit ist sich wenigstens über Erdöl-und Erdgas-Direktbeteiligungen einen Teil der Kosten wieder zu holen. Deswegen sind wir ja hier.

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20.9. - S&P rated Italien ab - Die Dominosteine fallen - langsam - aber sie fallen.
Nachdem wir über ein Jahr das Theater in Griechenland sahen, wird nun der nächste Akt im römischen Kolosseum gespielt.
Sicher ist Italien ebenso marode wie GR und das Downgrade berechtigt. Aber darf man nicht vergessen, daß die von US-Banken finanzierten Ratingagenturen schrittweise gegen den Euroraum agieren um den Dollar zu stärken.
Auch Frankreich wurde schon angezählt und dürfte noch dieses Jahr abgewertet werden. Gerüchten zufolge flieht  Siemens schon aus Gallien und parkt seine Reserven bei der EZB. Der Konzern dementierte allerdings soeben.
Gut positionierte Investoren können weiter gelassen zuschauen und ihrem Tagewerk nachgehen.
Jeder Crashansatz kann derzeit noch durch die Rettungsschirme und Zentralbanken aufgefangen werden. Je länger es sich hinzieht, um so besser für die eigene optimale Positionierung.
Die nächste Krise dürfte eine Sparkrise werden, wo gekürzt und gestrichen wird, was das Zeug hält um wenigstens noch Notkredite zu bekommen. Natürlich wird nur beim Volk gespart, der Rest wird mit Geld beworfen.
Gefährlich wird es bald für alle Staatsbediensteten. GR und IT sind gute Vorbilder. Dort wird der Apparat zusammen gestrichen. Das passiert in einigen Jahren auch in Deutschland. Bis dahin sollten diese Diener auf dem Trapez sein ansonsten fallen sie durchs Netz, was gerade zerschnitten wird.


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19.9.- Ölpreis: schlechte Prognosen, hohe Preise - Trotz Warnungen vor Rezession und Korrektur der IEA- Ölverbrauchsdaten hält sich der Ölpreis vor allem bei BRENT wacker über 100 $.
Wahrscheinlich sehen mittlerweile auch die Märkte, daß es immer weniger billig förderbares Öl gibt bei gleichzeitig stetig wachsendem Mehrverbrauch.
Weder die lange Weltwirtschaftskrise noch alle Arten von Energiesparprogrammen können den Öldurst bremsen.  China hat so z.B. seine Einfuhren dieses Jahr um weitere 6,4 % gesteigert. Auch in anderen Ländern steigt die Nachfrage.
Zudem setzt natürlich die Geldentwertung dem Preis zu sowie weiterhin ausbleibende Förderung aus Libyen.
Selbst wenn das Land in einigen Monaten wieder voll produzieren würde, werden bis dahin neue Verwerfungen an den Märkten die Anlegern in Flucht vor der Inflation auch in Rohstoffe treiben- und diese deren Preise.

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16.9.- BILD: Wie würde Griechenland abgewickelt? - Die Leute werden schon mal auf den Staatsbankrott vorbereitet. Noch denken hierzulande die meisten, daß das alles weit weg ist und es einen nicht trifft. Dabei steht recht genau im Artikel, auf was man sich vorbereiten muß, denn auch der Bankrott von Deutschland wird kommen - nachdem andere Länder pleite sind. Nicht heute oder morgen aber in den nächsten Jahren sicher.
Vorher gehen aber die Sparer bankrott und denen, die noch Vermögen haben, könnte recht bald die Rettungsschneise versperrt werden (Devisenkontrollen o. andere Einschränkungen).
Das, auf was viele Vordenker im Internet die Leute bisher theoretisch vorbereitet haben, wird so langsam schlagend. Bleiben Sie aufmerksam!
Für neue Leser sei dieser Artikel zum Geldsystem von Norbert Knobloch als Einstieg empfohlen: Geldsystem: Kollaps und Enteignung programmiert.


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15.9.- IEA senkt Ölverbrauchsprognose 2012 leicht - Nachdem die OPEC und die EIA (US-Energiebehörde) die Daten absenkten folgt auch die IEA. Man korrigiert für 2011 um 200.000 Faß /Tag nach unten auf 89,3 Mio. bbl (die Altprognose aus 2010 für 2011 waren übrigens 88,8 Mio bbl/Tag !!!) , für 2012 wird mit 400.000 weniger gerechnet und somit 90,7 Mio bbl Tagesverbrauch erwartet.
Wie man sieht steigt die Nachfrage tatsächlich um 1,6 % und es ist kein Grund zur Besorgnis.
Wir wissen ja, selbst wenn der Verbrauch sinkt, wird durch die Preisverteidiger, welche alle einen Preis von mind. 90$ benötigen, der Hahn gedrosselt. Den Rest erledigt die Geldmengenausweitung, welche eben gerade auch durch die Notenbanken erwartungsgemäß angeschoben wurde. Daher drehen die Märkte gerade nach oben.
Für uns also kein Problem, da wir ja eh sehr konservativ rechnen.
Unsere Produktionskosten bei Öl im Sandstein liegen bei ca. 25-30 $. Da ist genug Luft. Nur der Gaspreis könnte endlich mal etwas steigen, was gut für die in Schiefergestein (einige Projekte bis 2008) investierten Investoren wäre. Gas bringt dort leider derzeit nicht soviel, aber zum Glück wird in den Projekten ja auch Öl gefördert, das kompensiert.

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14.9.- Downgrade für SocGen und  Credit Agri durch Moody`s - Die beiden französ. Großbanken sind mit Bonds stark in GR investiert. Da es möglich ist, daß man die Griechen fallen lässt, wertet man die Bankenpapiere ab. Sollte es auch nur zu einem gemäßigten (max.20%) Haircut von GR-Anleihen kommen, fallen die nächsten Dominosteine und die zweite Krisenwelle erlebt ihren Höhepunkt. Jedoch gibt es auch dafür noch eine Sicherung- die CDS. Diese Kreditausfallversicherungen müssten dann die Differenz zahlen. Sollten die dazu nicht in der Lage sein, weil sie ja auch teilweise von Pleitebanken emmitiert werden, dürfte der Erfahrung nach dann die EZB im Background monetisieren.
Ich schätze aber, daß man alles tut, um das zu verhindern. Der Druck auch auf die dt. Abgeordneten zur ESFS- Abstimmung dürfte groß sein. Nicht nur, daß diese beim Scheitern und eines Kollapses auch ihre Einkünfte verlieren, auch würde man Deutschland erneut zu unrecht für das folgende Chaos verantwortlich machen. Gewiefte Geschichtsfälscher könnten den Fall GR als Kriegserklärung gegen Frankreich uminterpretieren. Das könnte eine Variante ideologischer Einflussnahme auf die Abgeordneten sein. In den USA hat die monetäre Erpressung 2009 auch funktioniert- früher ebenso.

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13.9. -"Euro-Kollaps in wenigen Tagen möglich"  - das meint Ökognom Paul Krugmann. Es sei eine Frage von Tagen.
Durchaus möglich, jedoch noch nicht jetzt.Er wünscht sich sicher im Interesse der USA einen stärkeren Dollar und gehört zum Kartell, welches den Greenback erneut als Fluchtwährung damit vorschlägt.
Auch wenn sich zur Zeit die Meldungen zum Eurountergang häufen, so ist das nur eine Vorbereitung für weitere Schritte um Einsparungen oder Aktionen verschiedener Art zu rechtfertigen. Solange in der Wirtschaft der Euro als gesetzl. Zahlungsmittel weiter akzeptiert wird, gibt es keinen Grund diesen abzulösen. Die von den Medien in letzter Zeit übernommene Haircut- Diskussion usw. wird dazu benutzt um lieber das kleinere Übel zu rechtfertigen- die Inflationierung per Zentralbank. Auch der Rubel wurde weder durch die Perestroika noch die nachfolgenden Krisen in Russland obsolet. Man rechnet dort dann halt in einer anderen stabileren Währung - in Dollar. Gold kennt man dort noch nicht.
Eines passiert aber, daß der Euro gegenüber dem Dollar temporär fällt und beide gegen Gold als lender of last resort abwerten. Eine Währungsreform a la 1948 wird es nicht geben. Das wäre für die Eliten zu riskant.Bislang ist keine von den Menschen akzeptierte Währung (vorsorglich vor dem Crash) ausgetauscht worden. Das passiert erst bei Inakzeptanz wegen Inflation und diese kann ich derzeit nirgends sehen.
Alles andere ist selektives Wunschdenken! Es nützt auch nichts viele Informationen zu haben, man muß diese auch lange auf Plausibilität durchdenken.

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7.9.- Nord Stream Pipeline in Betrieb - Gestern wurde die Ostsee- Gasleitung in Betrieb genommen. Damit wird durch Umgehung der Transitländer (Ukraine, Belorussland) die Gasversorgung Deutschlands etwas unabhängiger. Ab Herbst gibts dann nach den derzeitigen technischen Gasen echtes Erdgas für die winterliche Heizperiode aus Russland.
In eigener Sache:
Da ich für kurze Zeit in Moskau bin (ich schau auch mal beim Kreml vorbei), gibts hier die nächsten Kommentare erst ab 13.9. wieder.

7.9. - BVerfG weist Klagen gegen Rettungspakete zurück - alles sei "verfassungs"gemäß nur das Parlament soll größeres Mitspracherecht bekommen. Außerdem billigt das Gericht dem Parlament "Einschätzungsspielraum" zu. Ab welcher Höhe aber Garantien für den Bundeshaushalt nicht mehr "verfassungskonform" seien bleibt offen.
Daß dieses parteiische Ausnahemegericht nicht anders entscheidet, war ja klar. Zumindest haben die  politischen Marionetten in roten Roben wenigstens eine Entscheidung abgebeugt.
Ich habe zwar nirgends im GG direkt gefunden, daß die BRD unlimitiert andere Pleitestaaten subventionieren darf. Wenn man aber nur die Konsequenzen aus den Art. 79(1),Art. 120 oder Art.123(1) richtig wertet, können die mit Deutschland machen was sie wollen. Genügend inländische Kollaborateure dafür gibts ja.
Trotzdem ist das lediglich eine Alibiveranstaltung um weiter Zeit zu gewinnen. Denn über die Zukunft des Euro entscheidet kein Gericht oder Politiker sondern der Markt und die Exponentialfunktion.

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6.9.- Michael Mross: Schweiz- Bedingungslose Kapitulation - Ja, die Schweiz hat sich mit der heutigen diktatorischen Festlegung den Frankenwechselkurs auf 1,20 € zu halten und an den Euro zu koppeln als Fluchtwährungsraum verabschiedet.Sowas geschieht durch Geld drucken ohne Gegenwert, die willkürliche offene Marktverzerrung durch Verwässerung des Geldes.
"Willkommen" in der EUdSSR, liebe Schweizer...

6.9. - UBS denkt laut über Euro-Zusammenbruchsszenario nach - Bürgerkrieg, Chaos,Anarchie sind dann möglich.
Es ist erstaunlich, daß sich nun auch die Szenarien, die vor Jahren noch böse Theorien waren, in den Banken angedacht werden.
Mit dem, leider irgendwann wahr werdenden Schreckensszanario, wird man die Politiker und Banken erpressen, weitere Billionen an Geldschöpfung oder Steuern locker zu machen, um es zu verzögern. Jedoch sieht keiner einen Ausweg daraus, es sei denn:
"Die einzige Methode, sich vor einem Euro Zusammenbruchs-Szenario zu schützen, ist, überhaupt keine Euro-Vermögenswerte zu besitzen.“, heißt es im Bericht der schweizer Großbank UBS!
Ich denke, Sie wissen, was das bedeutet.


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5.9.- DAX auf Zweijahrestief - Neues Banken-Beben- Diese Woche dürfte spannend werden. So geht der Index heute über 5 % runter, nachdem DeuBa-Chef Ackermann äußerte, daß Banken pleite gehen werden. Der Interbankenmarkt scheint auch schon wieder zu erstarren und somit verloren heute vor allem Bankaktien.
Aber auch Unternehmen bekommen das zu spüren. Wegen der geringen Eigenkapitaldecke der Banken sind neue Kredite trotz Zinstief nur schwerlich zu bekommen. Eine neue Kreditklemme wie nach der Lehman-Pleite 2008 ist sehr wahrscheinlich. Der 2. Dip!
Aus den USA kommt heute wegen Feiertag nichts besonderes- das wird für morgen erwartet. Am Mittwoch wird die BVerfG -Entscheidung zum Rettungsschirm bekannt gegeben (vielleicht auch verschoben?).
Derweil ist Griechenland im vollen Staatsbankrott- Bereich, wenn man 2-jährige Bonds anschaut: Diese notieren schon mit 50 % p.a.


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2.9.- EU- Ölembargo gegen Syrien zu komplex -Da wollte man was beschließen und merkt im Nachhinein, daß das wegen des Handelsrechtes der EU komplizierter ist als gedacht. Es bedarf dazu nämlich einer von allen Beteiligten ratifizierten kurzfristigen Änderung des Außenhandelsrechtes samt Gültigkeit durch Veröffentlichung im Europ. Amtsblatt.
Viele Köche verderben halt den Brei. Bis man alle zusammen hat ist die Sache eh durch die Entwicklung in Syrien obsolet.
Typisch EU- Diktatur. Wieder ein Schuß ins eigene Knie.
Aber Gurkenkrümmungen festlegen, Glühlampen verbieten, Kaffeemaschinen sanktionieren und über das Salz im Brot herfallen. Das können diese Eurokraten weil sich der Bürger noch nicht wehrt. Noch nicht!

2.9.- Schiffsfonds- es geht immer noch schlimmer! - Die Initiatoren nahmen nicht nur bis zu 3/4 an Kredithebeln für die Schiffsfinanzierung auf. Diese wurden auch nochmals gehegdet, indem man zinsgünstigere Fremdwährungskredite in Schweizer Franken bezog. Durch die Flucht in den SF besteht jetzt Parität zum Euro somit werden die Kreditraten plötzlich bis zu 30 % höher. Damit kommt ein weiterer gravierender Titanic-Fehler hinzu: unkalkulierbares Wechselkursrisiko.
Wir haben bei US- Ölinvestments zwar auch variable Wechselkurse nur kommt die Weichwährung Dollar aus dem gleichem Nest wie die Weichwährung Euro. Die Schwankungen gleichen sich je nach Fortgang der Krise regelmäßig aus. Ganz abgesehen davon, daß wir hier nichts auf Kredit machen.
Aber einen haben wir noch:
Wie wäre es denn, liebes Finanzamt, wenn man zusätzlich- rückwirkend natürlich - auch noch die steuerlichen Abschreibungen cancelt. Grund: Liebhaberei - Wegfall der Gewinnabsicht, da offenkundig damit nie ein Gewinn erzielbar ist.
Was, geht nicht?
Irrtum. Gabs alles schon, bei Filmfonds zum Beispiel.

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1.9 - Potemkinsche Dörfer bei insolventer Biokraftstofffirma Choren Industries - Das sächsische Unternehmen hat offensichtlich nur homöopathische Mengen an Biokraftstoff aus Abfall hergestellt, faktisch ein Blender.
So wurde auch diese grün-religiöse Firma als hoffnungsvoller "Thälmann-Pionier" von der sozialistischen Politik gefeiert, gestüzt und gefördert. Natürlich war die Kandesbunzlerin Merkel 2008 höchstselbst zur Lobpreisung in Freiberg.
Das zur Unterstreichung von Pkt.2 meines gestrigen Kommentars zum Solarpark. Merkelbesuche sind auch gute Kondraindikatoren, wo man nicht investieren sollte.
Ansonsten gilt:
Die Erdölindustrie hat definitiv keine Konkurrenz zu fürchten!

1.9. - Goldman Sachs: "Es geht wieder los" - schreibt die Bank ausgewählten Hedgefonds-Kunden und meint den zweiten Teil der Großen Finanzkrise. Immerhin erkennt man dort auch, daß ein Verschuldungsproblem nicht mit neuen Schulden lösbar ist. Auch Chinas Konjunktur wird nicht helfen.
Zunächst scheint der Focus auf Europa gerichtet. Die europ. Banken benötigen ein Billion Dollar Stützungsgeld!!!
GS erwartet daher einen fallenden Euro, was nichts anderes bedeutet, daß die Gelddruckerei los geht. GS empfiehlt Wetten gegen Banken und Versicherungen im Euroraum. Das wird die neue Krisenwelle noch verschärfen.
Am 7.September wird seitens des BVerfG wieder über den Rettungsschirm gewürfelt. Ich erwarte von den dortigen Feiglingen keine Entscheidung sondern eine Strategie der juristischen  Konkursverschleppung aufgrund "Nichtzuständigkeit". Aber egal was passiert. In allen Fällen gehen irgendwo die Geldschleusen auf. Wenn nicht über den ESFS dann direkt bei der EZB. Ich denke, GS weiß das auch.

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AUGUST 2011

31.8. - Solarbranche im dunkeln - Auf einer Fläche von 210 Fußballfeldern werden im brandenburgischen Ex-Tagebaugebiet Meuro 140 Mio. €uro in den Sand gesetzt. Auch hier werden kapitale Investmentfehler durch religiöse Regierungen gesponsert. Schaun wir uns diese kurz an:
1. Der Artikel spricht gar von einem Lehrstück des Niedergangs der dt. Solarindustrie, aber nur, weil man billige Solarzellen aus China und nicht aus Deutschland verbaut. Ob diese wirklich 20 Jahre halten und nicht kadmiumverseucht sind ist unklar. Auch ob die Garantie nach wenigen Jahren überhaupt noch gewährt werden kann. Über die horrenden Rückbaukosten nach der Laufzeit findet man übrigens in keinem Prospekt eine Angabe!
2. Der friesische Initiator war Landwirt (! ! !) und begann wegen Einnahmeverlusten sich seit 2000 mit Solartechnik zu befassen. Erst seit 2008 stemmt  er, als gläubiger Nichtingenieur,  mit seiner Firma gleich 3 -stellige Millionenbeträge, die in Wind und Solar fließen. Damit wird er somit als Shootingstar (Bayerischer Gründerpreis) der Branche gefeiert. Dies ist erfahrungsgemäß ein Merkmal des späteren Mißerfolges, da es üblich ist, Blendern Preise zu verleihen und nicht denen, die tatsächlich Endergebnisse vorweisen.
3. Natürlich sind diese Investitionen ebenfalls kreditfinanziert. Der Eigentümer des "Parks" lässt auf Fondsvertrieb schließen. Auf  Anlegerschafe wird also das Nachschußrisiko abgewälzt, wenn die Kreditraten aufgrund Stromsperre ausfallen.
4. Zeitdruck beim Bau der Anlagen zeigt, worauf man letztlich angewiesen ist- die höheren Subventionen bis 2011 mitzunehmen.
5. Selbstverständlich ist das Geschäftsmodell nur subventioniert rentabel, und da auch nur zu Höchstsubventionen von 45 ct/kwh, deshalb die Eile. Brechen nur Teile der Subventionen weg, ist allein das theoretische Modell schon konkurs, von der Praxis ganz zu schweigen.
6. Bei 140 Mio. €- Projektvolumen erhofft man bei stetiger Sonne und Subvention über 20 Jahre gerade mal das Doppelte an Einnahmen (300 Mio. €). Davon müssen aber Kredite, Reparaturen, Wartung, Steuern u.s.w. noch bezahlt werden. Der wahre ROI dürfte hier bei 14 Jahren liegen - wenn alles gut geht.
7. Die Standortauswahl wurde natürlich aufgrund des wichtigsten Merkmals für erfolgreichen Solarbetrieb gemacht: die billig verfügbare Fläche.
Die Sonnenscheindauer ist bei Solaranlagen völlig irrelevant. Warum? Bei einer mittleren Sonnenscheindauer vor 1600 Std. /Jahr scheint diese eh  80 % des Jahres nicht. Es wird ein Rätsel bleiben, wie man dann zigtausend Einwohner 8760 Std. im Jahr mit Strom versorgen will?
8. Die Gefahr der Zwangsabschaltung  wird ausgeblendet. Die wird nicht nur die angeblich garantierte Subvention betreffen (Gesetze werden ja reihenweise gebrochen), sondern die Einspeisung. Die wird bei Überlastung schlagend. Das man Solar und Wind dann vom Netz nimmt ist fakt und öffentlich bekannt. Und solche großen Anlagen produzieren ausgerechnet dann viel Strom, wenn es andere auch tun, dieser nur nicht gebraucht wird - in kurzen Sommern. Somit kippen die möglichen 20 % Voltaik bei Sonnenschein auch noch. Einnahmen  = NULL.
9.Zumindest haben alle Initiatoren und die Gemeinden ordentlich verdient und Gebühren eingenommen. Das steht auch im Text. Nur darauf zielt es ab, nicht auf sichere Energieversorgung.
Es ist die gleiche Blase wie bei u.g. Schiffsbeteiligungen, und die platzt gerade. Wir werden es erleben wenn es dunkel wird.


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30.8. Die Eiswürfel sind gefallen: Rosneft geht mit Exxon ins Arktisöl - Der russische Recke geht mit Rockefeller als Partner auf Suche in eine der letzten unerschlossenen Gebiete dieser Erde. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 500 Mrd. $. Bis diese Felder produzieren dürften 10 Jahre vergehen. Crash-Eis gibts bis dahin regelmäßig, ebenso notwendig steigende Ölpreise.
Die Briten um BP sind ja bereits raus. Wahrscheinlich hat Exxon nicht nur die besten Russland-Erfahrungen, sondern auch bessere Technik und Connections. Das gentleman agreement bietet gar eine Tätigkeit russischer Förderer in Texas. Die Russen kommen in die USA, ich bin im September in Moskau!


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29.8.-Lacher des Tages:" Klimakanzlerin löst sich in Luft auf" - und das so geschrieben  bei WELTonline.
Man hat mit dem "Klimaschutz"gesetz das gemacht, was derzeit auch vielen Fonds blüht- Eingefroren. Kein Wunder bei dem Wetter.
Zudem betitelt man das Merkel als "Kaiser ohne Kleider". Wir wollen diesen Anblick allerdings nicht sehen.  Bitte erspart uns das.
Das Klimathema wird nun langsam zurück gedreht. Ein toller Erfolg auch der alternativen aufklärenden Internetmedien. Also weitermachen!


29.8.- Ölembargo gegen Syrien beschlossen - Die EU hat sich auf ein Embargo gegen Syrien geeinigt, noch ist es nicht rechtskräftig. Natürlich kann man Öl als Waffe auch anders herum benützen - gegen sich selbst, gegen Europa in diesem Falle, welches von Öl abhängig ist. Aber soweit denken Politiker nicht.
Die zur Schwächung des syrischen Systems avisierten Beschränkungen machen 90% des Ölexportes aus, die Erlöse für das Land daraus 30% (nach Wikipedia 23 %). Syrien exportiert nach meinen Recherchen ca. 135.000 bbl /tag nach Europa.
Es muß natürlich dann diese Menge von Anderen kompensiert werden. Ist relativ nicht viel, verleiht aber dem Ölpreis Auftrieb. Bezahlen wird den Mehraufwand dazu der europä. Verbraucher.
Die Europäer könnten sich mit derartigen Aktionen unbeliebt machen. Die USA hält sich bislang zurück, Russland versucht zu vermitteln.


29.8. - Schiffsfonds weiter unter Wasser  - An diesem Beispiel erkennt man recht gut die großen Fehler des Initiators wie auch der Anleger.
Hier meine kurze Analyse dazu:
1. Initiator hatte auf dem Gebiet ("volatile" ! ! ! ) Massengutfrachter noch keine Erfahrung, wollte aber gleich 657 Mio $ stemmen. Nur 25 % der Gelder wurden eingetrieben, 33 % wären mindestens nötig gewesen.
Zudem stieg der Initiator in 2008 just am Top dieser Blase bei Übersättigung ein. Die Krise samt Folgen war gut Informierten seit Anfang 2007 bekannt!
2. Klumpenrisiko mit nur einer Reederei. Das macht abhängig und erpressbar. Synergieerfahrungen von anderen Reedern können auch nicht genutzt werden.
3. Kredit gehebelt, zu zwei Dritteln. Das hebelt natürlich genauso die Verluste. Nachschußpflicht entsteht daher durch wegbrechende Einnahmen bei konstanten Kreditraten.
4. Verlustreicher Notverkauf  am Tiefpunkt des Marktes wird durch Pkt. 3. damit erzwungen.
5. Anlegerkonzept durch Finanzstrukkis und Banken mit hohem Provisionsanteil  vermarktet. Weder der Strukki, die Bank  noch der mit Steuersparen geköderte Anleger verstehen das Investment. Ganz abgesehen davon, daß die Vertriebe meist selbst nicht am Investment direkt beteiligt sind.
6. Keine Exitstrategie bei Einbrüchen. So werden weitere Schiffe in einen fallenden Markt zu Ende gebaut, die natürlich per Kredit finanziert werden müssen.
7. Investment in einen stark konjunkturabhängigen Markt mit hoher Konkurrenz bei gleichzeitiger Blasenausbildung derartiger Anlagen. Damit sinken bei steigender Flotte im Zuge der Bubble die Charterraten. Schiffe bauen kann jeder - Überproduktion ist das Ergebnis samt Preisverfall.
8. Margen, das sind hier die Charterraten, sind derartig gering, daß kaum Reserve nach unten bleibt. Das verstärkt zusätzlich der Kredithebel.
9.Keine Monopolpreise möglich, keine Preisverteidiger. Angebotsanpassung  nach Marktlage oder staatl. Interessen an guten Preisen fehlt.
10. geringe o. keine Transparenz. Der unwissend gehaltene Anleger hat keine Kontrolle über die Erträge, vor allem nicht über die Perspektive dieser.
11. Verluste werden durch neue Kredite überbrückt, was die Abhängigkeit und das Risiko noch verstärkt.
Nehmen Sie mal diese Punkte und bilden sie die auf Ihr Erdöldirektinvestment ab. Sehen Sie die gravierenden Unterschiede? Darauf kommt es an.


29.8. - russisches Wirtschaftsministerium hebt Ölpreisprognose 2011 auf durchschn. 108 $ - Dies bezieht sich auf den jährlichen Öl-Durchschnittspreis, den Russland für sein Öl bekommt.
Diese Prognosen sind für die Erdöl exportierenden Länder wichtig, da die Gelder in den Staatshaushalten verplant sind. Mit dem Durchschnittswert werden diese kalkuliert.
Man habe jetzt die größten Risiken hinter sich, erwartet nun keine ernste Preissenkung.
Nur WTI muß natürlich noch nachziehen. Gemessen am durchschnittlichem Öl-Gold-Ratio von 2 Gramm pro Faß müßte WTI aktuell bei 116 $ stehen. Somit ist noch Luft nach oben.
Wir belassen aber unsere Durchschnittskalkulation weiter bei 60 $.

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26.8.- FTD: "Den Takt bestimmt die Ölindustrie" - Zum Teil zumindest, auch Spekulanten, Börsencrashs und staatliche Manipulierer sorgen dafür, daß, wie die FTD richtig schreibt, Aktienfonds aus dem Energiesektor zu den hochspekulativen Anlageformen gehören. (siehe auch: Göhler- Was treibt das Öl?)
So stehen die Öl- Aktien-Fonds  derzeit auch allesamt im Minus.
Daher wird es auch seitens erdoelquelle.com nie eine Empfehlung zu Öl-oder Gasaktien geben. Wir spekulieren nicht!
Wenn man sich im essentiellen Energiemarkt engagieren will, dann nur als Unternehmer, der von der Preisbildung der o.g. Akteure im längerfristigen Durchschnitt partizipert.
Auch die im Artikel beschrieben "unklare" Versorgungslage bzgl. Peak Oil lässt es schwer kalkulieren, wo in welchem Zeitrahmen der Ölpreis steht. Die Zeitpräferenz ist aber für eine Spekulation auf die Preisentwicklung  (z.B. bei Futures) auch notwendig.
Fakt bleibt:
Öl ist kein fossiler Rohstoff sondern wird durch nicht bekannte abiotische Prozesse im Inneren der Erde neu gebildet. Das Öl geht uns also nicht aus- Peak Oil ist diesbzgl. falsch.
Das Auffinden dieser Schichten wird schwieriger, da man tiefer bohren muß. Dieser Aufwand wird exponentiell teurer bei zusätzlich entstehendem Investitionsrückstau in neue Felder von weltweit ca. 800 Mrd. Dollar - jährlich !
Die konventionellen Felder in geringen Tiefen bis ca. 5000 m werden schneller abgefördert, als daß Öl nachläuft. Somit wird preiswert förderbares Öl schrittweise weniger. In diesem Sinne stimmt Peak Oil.
Der Bedarf wird trotz aller Krisen weltweit weiter steigen. Die erste Krisenetappe seit 2008 "sorgte" gar dafür, daß der Ölbedarf nach dem Tief  5 % höher lag. Wir sind heute etwa bei 89 Mio. bbl /Tag (2007 ca. 84 Mio.).
Hinzu kommt die Inflationierung, die das Zahlungsmittel Dollar stetig abwertet.
Auch gibt es trotz aller "grünen" Innovationen keinerlei unsubventioniert marktfähiges Substitut für den Rohstoff.
Man muß Öl und Gas  für ein Investment physisch besitzen sowie deren Förderer als Mitbeteiligte direktes Interesse am Ertrag der eigenen Arbeit haben  (ist bei Ölaktienfonds nicht zu sehen). Dann kommt man auch in die Gewinnzone. Aber etwas Geduld ist dennoch nötig, sonst wäre es ja auch keine Investition.


26.8.- Keine Entscheidung in Jackson Hole - Wie ich erwartete, vertagt Bernanke  die Entscheidung über die künftige Geldpolitik auf September. Für ein neues QE 3 ist die Zeit noch nicht da, man will die "Werkzeuge angemessen einsetzen".
Die Börsen sehen es eher als positives Signal. Einerseits scheint der finanzielle Weltbrand aktuell keinen neuen Cluster auszubilden, die meisten sind eingepreist, andererseits liest man zwischen den Zeilen, daß Heli-Ben dann im September neue Geldschwämmen ankündigen könne. Die Inflationierung geht weiter. Möglich ist auch, daß man die Entwicklung in Europa zum EU-Rettungsschirm und der BVerfG-entscheidung samt seiner globalen Auswirkungen abwarten will.
Gold scheint somit heute seine Bodenbildung des letzten Einbruches gefunden zu haben und steigt wieder. Öl konsolidiert noch um 85 $. Öl reagiert i.d.R. eh immer verzögerter. Genaueres sehen wir nä. Woche wobei der Kurs durch andere Einflüsse überlagert werden kann.

26.8.- Libyens Beute wird schon neu verteilt - Da ist Gaddafi noch gar nicht endgültig gestürzt, wird schon die Beute aufgeteilt. Die Konten Gaddafis wurden wieder frei gegeben. Wer welches Geld erhält, ist nicht bekannt.
Gerüchten zufolge nehmen einige an, daß der libysche Goldschatz unter Mithilfe der US-Navy-Seals beim Sturm auf Tripolis geraubt und zur großen Goldpreisdrückung physisch in London auf den Markt geworfen wurde. Ich halte das allerdngs für eine sehr gewagte Spekulation.
Klar ist dagegen, daß die Jagd nach dem Ölreichtum neu begonnen hat. Nachdem die Russen offensichtlich raus sind, stehen die Europäer an, hauptsächlich Ialien. Aber wie schon erwähnt ist die Lage weiter unklar und von stabilen Institutionen, die die Industrie überwachen sollten, ist man noch weit entfernt.

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24.8. - Öl wieder leicht steigend - Grund sind positivere US-Konjunkturdaten(-manipulationen?), sinkende Erwartung, daß Libyen bald wieder normal fördert sowie Hoffnung auf neue Konjunkturprogramme.
Die Märkte scheinen sich nach dem letztem Crash zunächst wieder gefangen zu haben und lauern gespannt auf die Statements aus Jackson Hole.
In  diesem Loch findet morgen und Freitag wiederholt ein Notenbankertreffen statt. Einige erwarten, daß Bernanke ein weiteres Quantitative- Easing-Programm dort verkünden könne. Allerdings haben die letzten lediglich die Krise gedämpft, einen Aufschwung kann auch ein QE3.0 nicht "organisieren". Dafür aber die Inflation.
Ich schätze aber, daß man sich ein neues QE noch als Notreserve aufheben wird. Am Freitag wird nur über eine gedämpfte Aktion informiert. Dies könnte den Ölpreis weiter belasten. Andererseits könnten die Börsianer das auch als Stabilierung der Wirtschaft interpretieren, wenn die Notenbanken keinen neuen Liquiditätsbedarf sehen. Dann würde Öl weiter zulegen.
Wetten Sie mal!


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23.8. - In Gedenken an den heute im Alter von 87 Jahren verstorbenen großen Schauspieler aus mecklenburgischem Adelsgeschlecht, Vicco von Bülow alias Loriot, sein genau in die Zeit passender Sketch "Kleinsparer" mit müdelsicherer Mündelei.
Wie gewohnt einfach erklärt.
Danke Loriot!

23.8. - "Goldblase? Wo ist sie denn?" Den geworfenen Ball von meiner gestrigen Ironie zum FTD- Scherzartikel hat mein guter Freund Frank Meyer aufgefangen und schreibt die Glosse hier zu Ende. Danke Frank.

23.8.- Libysches Öl - Die Russen sind draußen! - Wahrscheinlich weil Russlands generell zurückhaltende Politik bei den meisten westlichen Kriegseinsätzen die mögliche neue libysche Rebellenmacht verbittert, wollen diese wohl deshalb die Russen von der Ölförderung dort ausschließen.
Dabei wurden hunderte Millionen seitens der russ. Energiegiganten dort investiert.
Na warten wir mal ab, noch ist Gaddafi nicht gefallen. Die gestrige Vorfreude war erwartungsgemäß verfrüht. Aktuell wird gerade der "Führerbunker" gestürmt.
Auch ist überhaupt nicht klar, wie es weiter geht. Aber egal wie, ohne ausländische Technik kommt aus dem libyschem Kies kein Tropfen. Gewinnen  die Rebellen durch faktische NATO-Unterstützung, werden die USA wie immer im Land bleiben und sich IHR Öl sichern, welches so frech ist und einfach unter dem afrikanischem Sand liegt.
Man erkennt aber, wie wichtig es auch für große Konzerne ist, gesicherte stabile Verhältnisse im Förderland vorzufinden. In der arabischen Welt können diese, wie man sieht, ziemlich schnell kippen.
Alle können froh sein, daß Saudi Arabien doch (noch?) nicht von der Revoltenwelle angesteckt wurde und stabil fördert. Aber wehe wenn dort die Lage kippt....

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22.8. - Gold: Preisblase droht? - Ja, ja, wieder einmal. Kaum werten die Papierzettelchen weiter ab, was sich in steigenden Goldpreisen  äußert (heute 1895 $), kommen die Ratten wieder aus ihren Löchern und sehen eine "Preisblase". Komisch, einen Wertverfall der Schuldscheine € oder $ wird nicht thematisiert.
Selbstverständlich warnen wieder mal "Experten".  Genau die, welche seit Jahren permanent daneben liegen. Die FTD schreibt, daß für diese Goldinvestments gar 5 % der Kunden ihre Lebensversicherung kündigten (welch ein Blasenpotential!) . Leider nur 5 % die anderen 95 % lassen also weiterhin das Zettelgeld dort verdampfen. Das ist natürlich keine Blase.
Ein DeuBa- Anal-Stratege meint gar, daß wenn die Krisenstimmung  kippe, der Goldpreis wieder zurück gehen könne.
Ach, ich wußte gar nicht, daß die Krise lediglich eine reine Stimmungslage ist.
Wie nett von der Exponentialfunktion, daß diese sich bald stimmungsgetrieben wieder umkehrt. Wie löblich, daß plötzlich die Griechen, Amerikaner oder Italiener in Kürze soviel sparen, daß dadurch nicht nur die Wirtschaft belebt wird, gar auch alle Schulden der letzten 60 Jahre verfliegen. Auch die FED oder die EZB beabsichtigen das Gelddrucken einzustellen.
Löblich auch von den Chinesen, die nun davon ablassen werden, ihre Goldbestände bis 2020 auf 10.000 to aufzustocken. Neues Gold wird ab 2012 aus dem All importiert, Goldminen gehen pleite.
Selbstverständlich geht dann das ganze Zettelgeld als Erlös für das böse Glodklumpenrisioko in Staatsanleihen bester Bonität, welche herausragende Ratingagenturen attestieren, also genau so, wie sie es kurz vor der Pleite für Lehman Bros. machten.
Selbstredend werden diese Bonds auch locker 20% p.a. machen und damit die durchschnittl.jährl. Gold (oder Öl)-Performance konkurrenzlos überbieten.
Weitere Ironie in Bezug auf die tolle Aussage eines dort zitierten Fondsmanagers überlasse ich Ihnen. Dieser sieht  im Edelmetallmarkt gar ein Schneeballsystem, welches neue "Goldliebhaber" (hört, hört!) suche.... Au weia, das tut echt weh!
Zumindest hat er in einem Recht:
"Im Fall von Benzin zum Beispiel bin ich davon überzeugt, dass die meisten von uns auch beim dreifachen Preis weiter tanken würden. Was wären die Alternativen?"
Übrigens sieht ein Schweizerisches Analystenhaus auch nur einen kurzfristigen Preisrückgang bei Öl und erwartet bis Mitte 2012 Preise von 146 $. Klar, muß Öl doch nun bald im Ratio zu Gold aufholen. Für freuen uns für den Rohstoff und das Geldmetall schon darauf. Bis dahin amüsieren wir uns weiter über die "Experten".

22.8. - Libyen feiert schon Gaddafi-Sturz - Offenbar ist heute oder in den nä. Tagen die Gaddafi-Regierung am Ende, das Staatsfernsehen wurde eben von den Rebellen eingenommen. Nun hofft man auf normalisierte Zustände, um ggf. die Ölproduktion wieder aufzunehmen. Kurzzeitig fiel daher der Ölpreis. Die Konzerne dämpfen aber diese Aussichten einer schnellen Wiederinbetriebnahme, so stieg der Ölpreis daraufhin.
Man sieht es ja u.a. an Ägypten, wie lange es braucht, um die i.d.R. autoritär geführten arabischen Staaten "normal" werden zu lassen.
So kann es bis zu einem Jahr dauern, daß nach einer Normalisierung das Vorkriegsförderniveau erreicht wird. Bei Gas dauere es nur 3 Monate.
Für einen Neuanfang hat das Land lediglich Öl-sonst nichts, bemerkte gestern auch die WELT. Mal sehen, ob das Volk von seinem unterirdischen Reichtum in Zukunft überhaupt profitieren wird. Ich glaube eher nicht. Dafür wird die anvisierte "Demok-Rattisierung" schon sorgen....
Übrigens haben wir bei einem Neustart des Geldsystems nach dessen Zerfall ebenfalls Öl und Gas. Das Investment dient damit auch zur langfristigen Krisenvorsorge.
Man sieht es an Libyen. Im wenig interessantem Ägypten gabs bei ähnlichen Unruheursachen keinen westlichen Militärschlag, in Libyen schon - wegen der Rohstoffe.


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19.8. - UBS und Credit Suisse in akuter  Not?- US- Geldmarktfonds ziehen weiter Geld von europ. Banken ab. Beide Schweizer Banken mussten Gerüchte um neue Liquiditätsengpässe dementieren (dann stimmt es sicherlich).
Die Scheizerische Nationalbank SNB bekam letzte Woche von der FED 200 Mio. Dollar, daher der Verdacht.
Die FED äußert sich indes "sehr besorgt" über europäische Banken. (Wieso nicht über die eigenen - ca. 400 meist kleinere Banken sind seit Beginn der Krise pleite gegangen?)
Jedenfalls ist man dort im Panikmodus und berät sich dort "rund um die Uhr" mit europ. Banken, um einen Dominoeffekt auf US-Geldverleiher zu verhindern. Das wird aber kaum gelingen!
Auch aus dem EZB-Turm wurde bekannt, daß sich eine noch unbekannte Bank 500 Mio. € "Notgeld" lieh, da wohl keine Geschäftsbank aushelfen wollte. Wer mag das wohl sein? Eine sich auf die Realwirtschaft ausbreitende neue Deflationswelle ist jetzt erneut zu befürchten.
Die 2008er Angst kehrt also nun zurück und wird sicher auch aus Eigeninteresse durch die USA  mit geschürt. Es verselbständigt sich somit das Problem durch die dadurch sensibilisierten Markteilnehmer. Man sieht es am Goldpreis, der ging haute auf 1881 $, Öl stabilisiert sich etwas.
Zwar blieb heute eine weitere Talfahrt der Börsen zunächst aus, aber das dürfte rein schon trendmäßig in den nächsten Wochen weiter gehen. Dies wird in Kürze durch neue Staatsschuldenprobleme verstärkt werden.
Ich bin gespannt, wann die Zentralbanken der Welt ins unkontrollierte Gelddrucken ohne Rücksicht auf Verträge und Vorschriften zur neuerlichen Rettung von Banken UND Staaten fallen.
Erst wenn das richtig beginnt, kann man von einer Hyperinflation reden. Noch ist es aber nicht so weit und es bleibt Zeit zur Krisenvorsorge in allen Bereichen.

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18.8. - Anleger stoßen Euro ab - Aha, hier kommt schon die Reaktion auf u.g. US-Ziel. Als Fluchtort dient wieder der Dollar, trotz schlechter Nachrichten aus den Staaten. Die Herde rennt eben immer dorthin, wo sie schon immer hin rannte, auch wenn es auf diesem Acker verdorrt ist.
Sollte der Euro weiter fallen, werden natürlich Ölfeldanteile im Erwerb teurer, die Erträge aus bestehenden Projekten steigen dagegen aber. Somit kann es sein, daß trotz Ölpreisverfall die € - Ausschüttungen gar steigen.
Das "Phänomen" hatten wir schon mehrfach. Anders herum geht es aber auch.
Wer es spannender will, kann auf den idealsten Investmentzeitpunkt wetten. Alle anderen können beruhigt den langfristigen Aufwärtstrend aussitzen, auch wenn es mal wieder runter geht. Denn der Tiefpunkt liegt trotzdem nach jeder Abwärtswelle immer höher als bei der vorherigen. Die Preisspitze, die darauf nach ca. einem Jahr folgt ebenso.
Der Vorteil der Multiprojekte ist auch, daß nicht sofort alle Quellen gebohrt werden bzw. produzieren und somit das gesamte Öl /Gas jetzt "billig verramscht" werden würde.  Damit hebt man sich den Rohstoff dann sozusagen für die Zeit nach einem Preisverfall auf und kann ihn später zu höheren Durchschnittspreisen verkaufen. Darauf kommt es an!
Aber was rede ich, 80 $ sind doch ein guter Preis, selbst 70 ist okay....

18.8. - Bankaktien lösen 2. Crashwelle und Gold-ATH aus - Mit minus 7 % geht der europ. Branchenindex Stoxx600 Banking in die Knie, der DAX mit 6 % hinterher, auch Öl bricht fast 5% ein während Gold auf 1826 $ geht.
Ursache sind Gerüchte, die angeblich von der FED kommen, daß der Interbankenhandel wie 2008 aufgrund von Bankenpleiten zum Erliegen kommen könne.
An sich ist es nichts neues, daß viele Banken weiter an der Konkursgrenze vegetieren, jedoch scheint man das aus Amerika heraus erneut zu nutzen, um sich selbst als möglichen sicheren Hort anzubieten. Daß US-Banken gegen Euroländer wetten (Goldman Sachs vs. Greichenland), kennen wir schon. Jetzt macht man das wohl mit Banken weiter.

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17.8. - Der Anlage-Lemming - Das Handelsblatt berichtet altbekanntes.  Die Anlagetrottel kaufen kurz vor dem Börsen- Hochs Aktien und Fonds, meistens von Finanzberatern, welche selber keine Ahnung vom Markt haben, und flüchten immer zu spät, im Tal, daraus.
Aber auch bei Ölinvestments gibt es gelegentlich diese Spezies. Ist die Ausschüttung durch den hohen Öl- o. Gaspreis hoch, kauft man zu (wie 2007-2008) oder freut sich über die Erträge falls man schon länger dabei ist.
Sinkt er durch einen temporären Crash jammern einige Newcomer, Andere beschweren sich über sinkende Erträge oder wollen gar panisch verkaufen. Allerdings ist das selten - betrifft höchstens 3 % der Investoren.
Gerade bei Preistiefs einzusteigen lohnt auch im Ölinvestment, denn auch die Einkaufspreise der Felder gehen zurück- beim Hoch passiert entsprechend das Gegenteil.
Gewiefte Investoren versuchen dann auch noch über den Euro-Dollar-Kurs Preisvorteile zu bekommen.
Nur leider weiß man nie genau wann und  wie die Preise performen. Daher ist ein mittel- bis langfristiger Anlagehorizont nötig. Über diesen glätten sich später ohnehin die Einstiegskonditionen, auch wenn sie damals nicht optimal erschienen. Das wichtigste ist lediglich die Entscheidung, die getroffen wurde.

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16.8.- Shell-Plattform: Öl läuft aus - Ein Leck lässt weiter Öl in die Nordsee austreten- es sind aber nur wenige Barrel am Tag. Sowas passiert im Offshore-Bereich immer wieder und gehört zum Risiko unserer Energieversorgung. Sicher ist das temporär für die Umwelt oder einige Küsten nicht schön, lässt sich aber auch in Zukunft nicht gänzlich verhindern. Aufgrund der nötigen neuen Tiefenbohrungen könnte das sogar zunehmen.
Der Natur schadet es dauerhaft nicht, tritt doch Öl schon seit Jahrtausenden aus Unterseespalten aus. Dies wird selbst bei großen Mengen wie letztes Jahr bei der Deepwater Horizon- "Ölpest" von Mikroorganismen abgebaut. Von der damaligen Hysterie, die soweit ging, daß angeblich gar der Golfstrom dadurch beeinträchtigt würde, ist heute gar nichts mehr zu lesen, weil es Unsinn ist. Aber für Schlagzeilen und Schadensersatzforderungen taugen Gerüchte ja immer.
Bei uns tritt auch Öl aus, aus den Tanks in die Tankwagen. Das freut den Investor. Ich habe heute die Info bekommen, daß das ABB-Projekt im letzten Quartal gute 100% p.a. ausschüttet. Ich weiß, Sie sind daran wahrscheinlich nicht beteiligt, da es ein älteres Projekt ist. Aber auch die älteren Investoren benötigten Geduld bis es soweit war. Das Ölgeschäft ist nunmal etwas zäh und träge, trägt aber langfristig zur persönlichen Liquidität bei. Hauptsache es läuft, jedoch lieber nicht in die Nordsee...

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15.8.1971:  An diesem Tage, vor genau 40 Jahren, begann das reine Fiat-Money-Falschgeldsystem, indem der Dollar vom Gold komplett abgekoppelt wurde. Damals gab es für die Unze 35 $, heute benötigt man dafür 1750 $. Das Gewicht des Metalls blieb gleich, das der  Papiermenge nicht.
Man kann sagen, dass dies das bislang größte Geldexperiment der Geschichte ist. Ob es auch so wie die DDR nach 40 Jahren kollabiert oder sich noch einige Jahre dahinschleppt ist schwer zu beurteilen. Ich tippe ja  eher auf das letztere Szenario.
Der Grund dafür liegt wohl in der Manipulierbarkeit und dem Desinteresse der Massen in Bezug auf Geldschöpfung.
Henry Ford glaubte zwar, daß es morgen früh eine Revolution gäbe, verstünden die Leute heute das System, jedoch hat auch er nicht mit der Möglichkeit der unendlichen Manipulation (Brot und Spiele) durch beliebig viel Geld gerechnet. So wird das Scheingeldsystem eher an seinen inneren mathematischen Unmöglichkeiten zerbrechen.
Es gab in der Geldgeschichte bislang kein einziges Beispiel, wo ein ungedecktes Papiergeldsystem länger als 2 Generationen überlebte. Sie endeten alle in der Totalinflation. Genau wie derzeit der Dollar, der nach dieser Recherche derzeit mit 23% (M1) inflationiert.


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12.8. - VERBOTEN, Basta! -??? - Man will als Reaktion auf den jüngsten Aktiencrash jetzt Leerverkäufe wieder mal verbieten. Wie wäre es denn mit einem generellem Verbot von Kursstürzen jeder Art? Der Schwanz wedelt wieder mit dem Hund.
Es waren auch diesmal keine Leerverkäufer, die den Impuls zur Aktienflucht auslösten, sondern das Downgrade der USA sowie neue Pleitegerüchte um systemrelevante Banken. Vielleicht sollte man auch  den Ratingagenturen verbieten abzuraten? Irgendwer wollte gar Gerüchte schon unter Strafe stellen.
Typischer sozialistischer Popanz. Verbote bei Auswirkungen statt Lösungen von Ursachen.
Klar dass darüber die Broker lachen. Was nützte das deutsche Verbot von Leerverkäufen seit 2010 denn jetzt? Blieb der DAX  denn unbeeindruckt? Es gibt zudem viel zu viele Schlupflöcher in der Welt.
Auch das Verbot der CFTC bzgl. des Ölmarktes bewirkte nur, daß die Zocker nach London wechselten und das Spiel jetzt mit BRENT treiben. Dazu reicht heute  oft schon ein anderes Browserfenster.
Jedenfalls gibts erstmal eine kurze  Erholungspause aber die Talfahrt dürfte nach Durchlaufen der Sägezahnspitze weiter runter gehen. Dieses Muster haben die meisten Kursstürze bislang. Warten wirs ab.



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11.8. - "Eure Sparguthaben müssen vernichtet werden!" - schreibt die FTD.
Die österreich. Presse schreibt heute auch dazu: "Die entscheidende Frage lautet: Wann fangt Ihr alle wieder von vorne an zu malochen?"
Genau das ist der Inhalt der Überschriften, die natürlich etwas indirekter formuliert sind. Für den Kenner des Geldsystems ist das aber absolut deutlich (Papiergeld = Schulden).
Ja, tatsächlich, das steht jetzt schon im Mainstream und nicht nur mehr in den alternativen Internetmedien.
Ich bezweifle allerdings, daß die Mehrzahl (90%) der Leute das versteht. Die sind sowas von realitätsverweigernd, denen könne man selbst einen Sack Gold vor die Füße kippen, die blicken nicht mal runter.
Man will sich ja nicht mit solchen Dingen beschäftigen, weil diese so negativ sind.
Mag ja sein, aber wer wirklich positiv (nicht rosarot) denkt, der sieht in der Krise den Keim einer gewaltigen Chance. Deshalb investieren wir auch in diese Chancen, welche aber wie immer Geduld und viele Kenntnisse erfordern.
Es wird aber höchstwahrscheinlich keiner dieser "elitären" Versager und Feiglinge den Resetknopf
drücken. Das würde Deflation bedeuten. Man wird den scheinbar "weicheren" Weg wählen- die Inflation.
Egal was von Beiden passiert, man hat weniger oder gar kein Geld mehr. Alle die, welche aber die aktuellen Vermögen lediglich behalten, werden später als reich bezeichnet werden. Denn Reichtum - respektive Armut- ist lediglich die Differenz zwischen denen die viel haben und denen die wenig oder nichts haben.
Fakt ist, die Chance zu wählen, wo sie stehen wollen, haben aber alle. Steht ja sogar schon in der "Zeitung"....


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10.8. - Nicht mehr lange, dann kommt das hier, und diesmal nicht aus Hollywood:
aus Network: "Ihr könnt mich alle am Arsch lecken! Ich laß mir das nicht mehr länger gefallen! "


10.8. - Bank of America vor pleite? - 60% Verlust in wenigen Monaten, am Montag mit minus 20%. Das sieht nach Lehman oder Bear Stearns aus. Hat Bernanke dafür sein noch nicht verschossenes Pulver aufgehoben? JA! Ganz sicher!
Jetzt schlagen haufenweise Ereignisse zu, wie ich sie im "Tapferen Schneiderlein" beschrieb.
Es brennt nicht nur virtuell, sondern schon physisch. In England bringen sich gerade unbewusst die Islamisten mit dem Unterstützungsappell für die Randalierer (Aufruf zum Regierungssturz) in die Sündenbock-Position.
Auch WELT online dreht sich: Der Artikel "Finanziert Deutschland den Goldschatz der Griechen" wäre vor einem Jahr dort noch nicht möglich gewesen. Die Journalisten wachen wohl auf. Am interessantesten sind ohnehin dort die Kommentare. Vor Jahren hatte man mich dort noch gelöscht. Daher schreibe ich hier.

10.8.- Frankreich verliert "AAA"?, SocGen vor pleite? - Das waren die heutigen Gerüchte, die die Vermutung meines heutigen Vormittagskommentars bestätigten: die Börsen drehen wieder gen Süden.
Man dementierte zwar beide Gerüchte, jedoch sind diese grundsätzlich war. Nur noch nicht am heutigen Tag, das ginge zu schnell. So kann es sein, daß S&P aus Rücksicht auf die Kurse sein französisches Downgrade (auf Befehl hin?) verzögert.Schließlich kam Sarkozy pflichtschuldigst aus dem Urlaub, um im vorauseilendem Marktgehorsam Sparmaßnahmen anzukündigen. Das kennen wir aus Italien, Griechenland, Irland, Spanien , Portugal.
Daß die Banken nun wieder unbegrenzt Geld bekommen, könnte auch direkt darauf hin deuten, daß die Societe Generale in Kürze gerettet werden muß, ein Domino-Effekt drohe. Immerhin verliert die Bankaktie heute bis 20%. Das  kennen wir auch - aus 2007 und 2008.

10.8. - FED- Statement bremst Talfahrt - Hat jemand was anderes erwartet? Man kann drauf wetten, daß die FED (oder EZB) weiterhin Bonds kaufen wird und Zinsen niedrig lässt, um das System weiter am Laufen zu halten.
Zwar korrigiert die amerikan. Zentralbank die Wachstumsprognose nach unten samt möglicher Talfahrt, doch zunächst wurde aber noch kein neues Quantitative Easing erwähnt. Die Zinsen sollen aber bis 2013 weiter nahe Null bleiben.
Ich denke, das QE 3.0 hebt man sich als Reserve für den nächsten wirklich systemrelevanten Crash einer großen Bank oder nach ersten Staatspleiten auf. Wie auch im Artikel erwähnt, gehen eben der FED die Möglichkeiten aus, da muß man die Mittel "sorgsam" einsetzen"
Der Markt reagierte nervös darauf drehte aber ins Plus. Wie lange das anhält ist unsicher. Ich gehe davon aus, daß es nun erst mal wieder eine Abwärtsspirale geben wird.


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9.8. - Jetzt droht Moody´s mit US- Downgrade - S&P stufte zudem die großen Hypothekenfinanzierer Fanny Mae und Freddie Mac ab. Der Dow Jones geht in die Knie. Ebenso verliert wegen dieser Panik Öl aktuell erneut 3,5 % und fängt sich bei 77 $. Öl kostet nur noch 1,40 Gramm in Gold. Geht der Abwärtstrend weiter, wird die OPEC eingreifen.
Im Gegenzug schafft Gold 1756 $. Dies wird durch Gerüchte um eine bevorstehende Pleite von Unicredit und Societe Generale angeheizt. Da man diese mit neuem Geld retten wird, flüchtet man ins Gold.
Weil das im Krisentopf nicht reicht, brennt es jetzt auch "physisch" in mehreren englischen Städten.
Wir treten eindeutig in die zweite Phase der Großen Weltfinanzkrise ein. Was alles passieren kann, haben wir vor 3 Jahren schon erlebt. Nur sind jetzt die Retter (die Staaten) auch pleite. Letzter Ausweg bleiben die Zentralbanken, die alle Verluste monetisieren müssen. Gut möglich, daß auch China verstärkt über Anleihenkäufe interveniert um ihre Märkte zu erhalten.


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8.8. - Öl auf Talfahrt- Nach der kurzen Erholung vom Freitag geht WTI als wichtigste Marke heute wie der DAX ca. 4 % zurück und fängt sich bei 83 $. Allgemeiner Grund, den ich auch so sehe, ist die logische Verunsicherung und Befürchtung einer neuen Rezession in den USA nach dem Downgrade. Da verkauft man lieber die Positionen, weil man denkt, es geht noch tiefer und kann dann billiger wieder einsteigen.
Nur so tief wirds nicht mehr gehen.
Die OPEC erhöhte eben nicht die Fördermenge bei Ölpreisen um die 100 Dollar. Im Gegenteil hat man die Staatsausgaben in den OPEC- Ländern den Ölpreisen angepasst. Das Ölgeld, was man verdiente, wird sofort hinaus geworfen (das machen Sie natürlich sicher nicht).
Diese Länder sind somit "von Staats wegen" auf Ölpreise zwischen 80 und 100 $ angewiesen. Geht es tiefer werden die Monopolpreise durch Drosselung verteidigt. Ist nicht schön für den Verbraucher, aber tolle Bedingungen für Investoren. Somit ist Öl nicht nur ein strategischer oder wirtschaftlicher Rohstoff, sondern -wie Gold- auch ein politischer.
Übrigens: So knapp wie die Multis kalkulieren wir nicht. Wir würden erst bei 30 $ unruhig werden, jedoch auch dann nicht crashen, weil wir keine Kreditverpflichtungen erfüllen müssen.
Genau letztere fallen den Schiffsanlegern gerade wieder auf die Füße. Schiffsbeteiligungen sind bis zu 3/4 kreditfinanziert. Fehlen geplante Einnahmen kollabiert das Investment.
Jetzt kommt die zweite Pleitewelle dort. Baltic Dry und Harpex tendieren kontinuierlich abwärts.


8.8. - Verluste zwar aber kein Crash nach Downgarde der USA - Nachdem taktisch klug am Freitag nach Börsenschluß S&P als erste Ratingagentur der USA  das Spitzenrating AAA wegnahm, hatte die Politik übers Wochenende Zeit für Gegenmaßnahmen. Auch die Anlegerpanik konnte durch geschlossene Märkte reduziert werden. Trotzdem istwar man heute  sehr nervös auf dem spekulativem Parkett, der DAX geht unter 6000 Punkte.
Gold schoß dafür aufs neue ATH von 1715 $. Dieses profitierte sicher aus der als panikartig bezeichneten Flucht aus Geldmarktfonds, die nun nicht mehr für alle als "sicherer Hafen"gelten dürften.
Hauptsächlich die EZB hat zur Beruhigung beitragen. Wie ich erwartete druckt man indirekt weiter Geld. Es wird in Aussicht gestellt, jetzt italienische und spanische Staatsanleihen zu kaufen. Das darf sie zwar nicht, macht sie aber schon länger ungestraft, also wird das zur Methode. Ganz klar ist die schleichende Zerstörung der Währung einhergehend mit Verarmung die bestimmende Alternative zum crashartigen Gesamtzusammenbruch des Systems. Darauf wettet sicher auch der Markt und wir sollten diese Beobachtung aus den letzten Jahren für uns nutzen.

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5.8. - Im Extremfall ist Öl eine Waffe - In Libyen kappen die Rebellen die Pipeline, welche die einzige noch funktionierende Raffinerie mit Öl versorgt. Daraus, und aus Erdgas, wird Strom produziert. Beim Ausfall verderben Vorräte usw...
Die sind schon etwas weiter.
Im noch zivilem Westen wird der Ölpreis als Waffe benutzt.
Wird es bald auch hier heißer, ist der Chart-Preis egal. Dann geht es ums Barrel, die Gallone, den Liter - und um die, die diese besitzen, fördern oder verteilen.
Das Barrel Öl hatte vor zwei Wochen noch 159 Liter samt seinen Energiegehalt, genauso wie heute und wie übermorgen. Und wem gehört ein kleiner Teil davon - Ihnen! Auch wenn die Masse noch im Boden ist.
Denken Sie  immer mit daran:
Ein kleines Ölinvestment in hiesiger Form dient in Friedenszeiten einer Steigerung der Lebensqualität und in Krisen zu einem Teil der Einkommenssicherung. Im (Finanz)Krieg benötigen Sie es aber als Schwert. Wer keines hat wird damit versklavt.

5.8. - Börsen und Ölpreis sacken weiter durch - WTI hats endlich mal wieder erwischt. Es geht beim Salamicrash der Weltbörsen bis auf  82,8 $ zurück, erholte sich aber auf derzeit 85 $ wieder.
BRENT hält sich noch wacker um die 107 $.
Jetzt sehen wir erneut, wie schwierig es ist, Crash`s oder Preisentwicklungen vorherzusagen. In der jetzigen 2. Phase der weltweiten Krise schlagen gleichzeitig zu viele Ereignisse auf eine mittlerweile sehr sensible Anlegerschaft durch.
Wollte gestern noch die EZB mit dem weiteren (rechtswidrigen) Ankauf von Anleihen den Markt stützen, wird das, ebenso wie Barrosos Hilferuf zu mehr Geld für den Retungsfonds, als zusätzliches Paniksignal interpretiert.
Auch die geschönten US- Arbeitsmarktdaten der "Glücksritter" helfen nicht viel. Wenn einmal Panik im Markt ist, kann sie diesen weit runter drücken. Jeglicher vermeintliche Gewinn verpufft sehr schnell.
Würde man diesen Crash-Termin kennen, könnte man kurzfristig viel Geld machen. Nur das wissen heute selbst nicht mehr die Insider genau. Zu viele Variablen.
Uns machen die temporären 82 $ beim WTI nichts aus. Soll es doch ruhig einige Zeit weiter abwärts gehen, werden dann etwas später im folgenden Aufwärtszyklus neue Investoren in den Markt einbezogen.
Wir müssen nicht den perfekten Tiefpunkt zum Kauf sowie das perfekte Hoch zum Verkauf abpassen. Unsere Gewinne machen wir während der viel längeren Erholungsphasen. Deshalb zurück lehnen und beobachten was passiert.Die Medien haben extra  ihre Kisen-Live-Ticker wieder aktiviert.


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4.8. - Nun doch Börsen-Crash in Salamitaktik - Seit einer Woche geht es schrittweise abwärts, heute am stärksten. Der DAX bricht um 3,5 % ein, was seit einer Woche 13% macht. Das ist 2-stellig, daher kann man jetzt von Crash reden.
Auch der Ölpreis geht unter 90$. Mit einem starken Absturz wie 2008 ist aber hier nicht zu rechnen. Es gab keine  Überhitzung durch Spekulanten und die IEA hat ja in weiser Voraussicht auf solche Ereignisse (das ist meine Interpretation dazu) die Fördermengen nicht erhöht.
Wichtig ist, daß nun die Anleger nicht mehr in US-Anleihen flüchten, sondern verstärkt in die Währung Gold. Das verbilligt Öl in Gold weiter und nach der Beruhigung dieser Phase wird der Rohstoff zusätzlich interessanter für Anleger. Aktuell liegen wir gerade mal bei 1,68 Gramm Gold für ein Faß- so billig wie lange nicht mehr.
In Kürze wird eh das Plunge Protection Team in den Markt eingreifen und die Kurse stützen.
Einen neuen deflationären Schock kann die geschwächte Weltwirtschaft nicht gebrauchen, da druckt man lieber weiter Geld. Genau das  fordert Barroso - die Aufstockung des Euro-Krisenfonds. Schließlich ist Italien jetzt auch kurz vor der Pleite.
Es wird wieder spannend im System. Lehnen wir uns zurück und schauen zu.
Wer allerdings noch keinen OGGS (Oil,Gas, Gold, Silver) eingespannt hat , sollte den Bullen(-markt) zügig aufsatteln- billiger wirds nicht und ob die Verfügbarkeit weiter so bleibt ist auch ungewiss.

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3.8. - US-Rating: ...und es hat Gong gemacht - Dagong, den Name sollte man sich merken, ist die erste Ratingagentur, die heute die USA leicht abwertete (von" A+" auf "A").
Dagong Global Credit
(gegr. 1994, 500 Angestellte) sitzt beim größten US-Gläubiger in China.
Die Abstufung dürfte einerseits der Glaubwürdigkeit der Agentur dienen. China will schließlich seinen Einfluß auf die Märkte ausbauen und das Feld nicht den 3 "Großen" (Fitch, Moody`s, S&P) überlassen.
Zum Anderen ist das ein Schuß vor den Bug der Amerigauner.
Die Politiker fürchten nichts mehr, als Vertrauensverlust und Depressionsgefahr. Das einzige Mittel, was sie dagegen einsetzen wollen/werden ist neu gedrucktes Schuld- Geld.
Ich bin mir ziemlich sicher,daß im Herbst die Geldschleusen der FED wieder fluten werden (QE III).
Es gäbe zwar die Alternative der Aufgabe des Systems durch Kollaps, Haircut oder Währungsreform. Nur diese Option würde die Eliten weg fegen. Daher fegen diese lieber schleichende Enteignung herbei - die bekommen nur wenige mit und kaum einer wehrt sich (noch).

3.8.- Börsen auf Tahlfahrt - Nach dem Schuldendebakel in den USA sowie der Pleitegefahr mehrerer Euroländer geht nun die Angst vor dem Abflauen der Weltkonjunktur um. Der Double-Dip könnte eingeleitet worden sein.
Gold jagt auf 1670 $.
Öl, als auch konjunkturabhängiger Rohstoff, fällt dagegen. Das Faß Öl kostet derzeit nur noch 1,74 Gramm Gold (Durchschnitt ca.2,4g), ist somit billig zu haben.
Ein Crash an den Börsen ist es aber noch nicht. Diesen wird die FED mit neuen Geldspritzen verhindern wollen.
Die Märkte kommen generell nie ohne Talfahrten aus, das ist sogar ganz gut, denn dann springen neue Investoren auf den Zug, wenn die Angst sich nach einigen Wochen oder Monaten wieder gelegt hat. Zwei Schritte vor, einer zurück. Jetzt gehts erstmal zurück.
Da Sie, liebe Leser, sicherlich schon ausgezeichnet abgesichert sind, können Sie jetzt das Treiben gelassener beobachten.

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1.8.- Ölzulieferer mit glänzenden Aussichten - Da die Ölpreise steigen, werden Explorationen weiter interessant. Das beflügelt natürlich die Nachfrage nach Bohr-und Fördertechnik enorm. Trotz Wettbewerb passen diese natürlich auch die Kosten den Ölpreisen an.
Daher ist es für die Kalkulation wichtig, auf die Betriebs- und Wartungskosten zu achten. Konservative Sandsteinfelder in geringeren Tiefen sind diesbezgl. recht günstig. Tiefen ab 4000 z.B. in Schiefergestein müssen das dann durch höhere Produktionszahlen kompensieren. Doch auch das ist nicht immer leicht, weil es den teueren Einsatz von Hochleistungstechnik bedingt.
Wenn man alternative Möglichkeiten zum Invest im Ölbereich sucht, kann man sich auch per Aktie an Schlumberger oder Halliburton beteiligen. Besser aber vielleicht sucht man sich jüngere noch unterbewertete Aufsteigerfirmen- ist aber Arbeit und riskant.

1.8.- Kompromiss im US- Schuldenstreit - Erwartungsgemäß hat man sich in letzter Minute - vor Öffnung der Asienbörsen-  geeinigt: 2,4 Bill. $ mehr Schulden bis 2013 und eine Streichliste über 1,5 Bill. soll bis Weihnachten vor gelegt werden, sonst wird berall gestrichen. Die Einsparungen dürfen sich natürlich über Jahre erstrecken und dürfte vor allem das Sozialsystem betreffen.
Tolle Kaufleute sind das. Wir verschulden uns in den nächsten zwei Jahren um weitere 2,4 Bill. zzgl. geringer Zinsen, sparen aber bis irgendwann 1,5 Bill. ein. So kommt garantiert jeder Schuldner aus der Pleite.
Der Ölpreis reagiert verständlicherweise positiv darauf. Auch die Börsenkurse steigen leicht. Es wurde wieder Zeit gewonnen. Bis übernächstes Jahr, sofern vorher nicht der nächste starke Aktiencrash kommt.

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JULI 2011

29.7. - Statoil fährt Rekordgewinn ein - Grund sind nicht nur die hohen Ölpreise, sondern auch die Gewissheit, daß man mit Unternehmertum im Öl/Gassektor besser fährt als mit reinen Spekulationen auf den Preis. Dieser fällt heute plötzlich wieder wegen der US-Schuldenkrise und schlechten BIP- Zahlen.
Man sieht am Statoil-Beispiel, daß man selbst bei sinkender Produktion satte Gewinne machen kann, weil der Preis steigt. Auch die geduldigen Investoren, die sich vor Monaten schon einkauften werden die jeweilige Karenzzeit bis zur Vollproduktion später mehrfach bezahlt bekommen. Sowas ist bei jedem Unternehmen normal. Anfänglich kommt ganz wenig was später aber um ein vielfaches honoriert wird. Wäre es nicht so, wäre es auch kein Investment. Da nur wenige diese Geduld und Weitsicht mitbringen, werden immer auch nur wenige vermögender.Genau das ist ein Geheimnis des Erfolges - auch beim Öl.

29.7. - Weiterer Rückschlag für Klimaschwindler - Die Auswertung neuer NASA-Satellitendaten von 2000 -2011 hat ergeben, daß es die von den Klimaideologen verbreitete Erderwärmung NICHT gibt. Die Atmosphäre gibt viel mehr Wärme als in den Computermodellen behauptet ins Weltall ab.
Wir wissen ja bereits seit Jahren um diese Lüge. Wird Zeit, daß das auch dem Mainstream und den Politikern bewußt wird und die dafür verlangten Steuern abschaffen.
Übrigens: Schauen Sie mal das Foto mit dem Eisbär auf der Scholle an. Die Wellen des Bootes laufen in die falsche Richtung. Grüße an Photoshop, Mr.Al Gore.

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28.7. -Forsa-Umfrage zum Goldinvestment in D - pro aurum ließ 1000 Leute befragen. Demnach besäßen 8% Gold als Geldanlage. Jedoch nur 2% beabsichtigen weiteres zu kaufen. Sicher jene, die schon welches haben und durchblicken. So wird wahrlich die Quote bei 2% liegen, was das Doppelte des Weltdurchschnitts ist. Das erscheint plausibel, weil die Deutschen aus ihrer Geschichte goldaffiner sind als andere Nationen.
Aber was sagt schon der Besitz von Gold aus, kommt es doch auf die Menge in Bezug auf andere Assets an. Und hier scheint es, daß aufgrund der Umfrage zwar 8% Gold haben, dieser Anteil im Portfolio aber eher nur wenige Prozente (unter 5% und das bei nur 8% - errechnen Sie mal daraus die Quote) ausmacht.
Eine Umfrage bzgl. des Anteils der  dt. Bevölkerung an direktem Erdöl/Erdgaseigentum brauche ich nicht starten, das kann sich selber ermitteln, das sind ca. 0,004%.
Warum ist das wichtig zu wissen? Weil Sie, wenn Sie zu etwas kommen wollen, immer dort einsteigen müssen, was noch kaum einer hat. Sowas bezeichnet man als investieren!

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28.7. - US-Zahlungsausfall-Theater - Jetzt schlagen Ökonomen Alarm und warnen vor einer Massenflucht aus US-Bonds. Nur den Markt juckt es nicht.
Man vertraut darauf, daß in letzter Minute eine Lösung präsentiert wird. Das sehe ich auch so. Normalerweise würden sonst die Bondzinsen, wie bei Griechenland, enorm steigen, ebenso die CDS- die Ausfallversicherungen dagegen.
10-jährige  US-Treasuries notieren gar günstiger mit unter 3%. So gern wie manch einer eine spannende Pleite der USA jetzt schon sehen will, noch ist die Zeit dafür nicht reif, für die eigene Vorsorge dagegen schon.
Auch Öl notiert fest aufgrund halbwegs guter Arbeitsmarktdaten.
Frage: Was passiert mit Öl bei einem Default (Zahlungsausfall)?
Dies würde erstmal absacken auf vielleicht 50 bis 60 $. Etwas später wird es aber stark steigen, auch gezogen durch BRENT, weil sich die Flucht in Sachwerte verstärkt, da dann Geld ohne Grenzen gedruckt wird und es nur noch wenige sichere Alternativen zur Geldrettung bestehen. Die kurzzeitig billigen Einstiegspreise würden zusätzlich animieren. Preise von  200 bis 300 $ wären im Jahr darauf dann möglich. Aber vorher geht erst der Euro zugrunde. Die Amis werden sich auf Kosten ihrer Kolonien noch zu Retten wissen.
Zur Info: Unsere Produktionskosten liegen bei etwa 25 $/bbl. Dieses Szenario ist also auch kein Problem.


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27.7.- USA-Pleite zum 2. August? - Bislang sieht es danach aus, daß die Streithähne nicht einig werden. Die Frist für die nötige Gesetzesvorlage ist schon abgelaufen und man könnte meinen, daß am 3. 8. alles zusammen bricht. Das wird nicht passieren!
Es kann sicher sein, daß die Staatsbediensteten der USA kurze Zeit Notgeld (oder gar nichts) bekommen, die großen Auslandsgläubiger werden aber bedient werden (die wissen das auch) -  und wenn die FED das Geld dafür selbst überweist. Würden die Märkte von einer Pleite ausgehen, dümpelten die Assets nicht mehr dort rum, wo sie derzeit stehen.
Auch früher gab es viele derartige Szenarien - nur werden sie heute (durch das Internet und die Krise) stärker wahr genommen.
1995 unter Clinton war es auch so. Die damalige Grenze von 4,9 Billionen erschien auch als das Ende der Fahnenstange. Irrtum, gar mehr als das Doppelte ist heute möglich.
Solange hier noch keine richtige Inflation läuft, geht das Spiel noch weiter.Noch gibt es genug verpfändbares oder verbürgbares Vermögen, für das man neue Schulden machen kann. Solange die Masse der Leute diesem Betrugssystem traut, wird sich nichts daran ändern- man betrügt sie weiter.

27.7. -  Ölzertifikate- Flop von GS-  Die Wette darauf nur Gewinne aber keine Verluste einfahren zu wollen, wenn man falsch liegt, geht bei Spekulationen nicht auf. Solch ein viel versprechendes Derivat von Goldman Sachs muß nun wieder vom Mark genommen werden: Man hatte sich verrechnet.
Wobei die Wette gar nicht so schlecht ist. Schließlich werden die Preise weiter steigen. Aber es kann auch jeder Zeit zum Preiseinbruch kommen und wenn dann das Zertifikat ausläuft macht man Minus.
Unsereiner kann diese Durststrecke aussitzen. Sicher macht man kurzzeitig nicht solch hohen Gewinn, wie es Wetten ermöglichen können, aber Geld verdient man damit langfristig auch.


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26.7.- Öl aus  Venezuela als Ladenhüter - Vor 5 Tagen, als das Land die höchsten Ölreserven taxierte, schrieb ich daraufhin bereits von "statistischer Kosmetik". Diese wird nun vom SPIEGEL bestätigt:
"Die Opec addiert nun auch solche Ölvorkommen hinzu, die nur schwer und mit hohem technischen und finanziellen Aufwand on- und offshore gefördert werden können."
Das sind vor allem Schweröle. Auch auf das technische Problem wies ich letztlich hin. Was nützen alle möglichen "Reserven", wenn man da nicht ran kommt - und wenn, dann sind  diese Schweröle nur schwer raffinierbar, wie der Name schon sagt. Nur die USA können derzeit sowas verarbeiten.
Daher bleiben wir lieber beim WTI, dem süßen Öl aus dem mittleren Westen und dem Know How aus dem Amiland.


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25.7. - "Infrastruktur für eine Goldblase?"
"Am 25.7.2011 steigt derGoldpreis auf ein neues nominelles Allzeithoch – 1622 $.Immer wenn Gold einneues  AllTimeHigh erreicht, kommen dieWarner vor einer Goldblase hervor.Nunbevorzuge ich als Unternehmer neben  der  Edelmetallabsicherung naturgemäßrentierliche Investitionen, u.a. in direktes Eigentum an Erdöl- undErdgasquellen, da diese neben einem inflationsgeschütztem Bilanzwert zusätzlichnoch einen deflationsgesicherten Ertragswert haben.  Dabei erwarte ich in Zukunft, dass diese Erträge zunehmend inGold oder einem goldgebundenem Währungskorb ausgeschüttet werden. Daher ist dieBetrachtung des Preises bei der ultimativen Weltleitwährung auch für dieProduzenten des flüssigen Goldes wichtig...."

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22.7. - Krankmachender Dämmplatten-Schimmel - Jetzt schreibt es erneut die WELT, daß die ganzen Dämmungen veralgen und verschimmeln, krank machen. Die Dämmstofflüge tritt also in das Massenbewustsein ein.
Damit stellen diese Kunststoffverpackungen nicht nur ein finanzielles Risiko (Entsorgung und Wertverlust der Häuser, kein Energiespareffekt!!!) sondern auch ein gesundheitliches dar.
In den USA ist man da schon weiter: Dort wurden in ersten Bundesstaaten diese Dämmungen verboten da diese gravierende  Krankheiten auslösen.
Tja , liebe Dämmbudenbesitzer (die meisten Neubauten gehören leider auch dazu), da hätte man in Physik  besser aufpassen müssen und der Regierung samt den Ökofaschisten nicht auf den grünen Leim gehen sollen. Sparen Sie schon mal für höhere Kosten im Krankheitsfalle und die Sondermüllentsorgung samt Komplettsanierung des Hauses. In einigen Jahren will keiner mehr diese Dämmbuden haben, also besser jetzt noch verkaufen, an einen "Grünen"....
Das wars dann wohl mit Immoblien als Altersvorsorge. Wohl dem, der im Holzhaus oder Backstein wohnt.
Für die neuen Leser: Ich habe darüber 2009  "Das Dämmstoffparadoxon" geschrieben. Verbreiten Sie bitte diese Kolumne. Sie schützen andere damit evtl. vor Fehlentscheidungen.

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21.7.- Notfallplan der FED wg. US-Staatspleite - Die USA wird nicht adhoc pleite gehen. Zwar erscheint es, daß noch keine Einigung in Sicht ist, aber das mag auch politisches Theater sein, um schlußendlich dem Volk einen Kompromiß verkaufen zu können. Daher wird zuerst Panik gestreut damit die Masse danach beruhigt durchatmet und die bitteren Pillen schluckt. Letztlich würde eh die FED, die ja die USA  backstage regiert, alle Schuldpapaiere aufkaufen, gar im Notfall zusätzliche Wechsel zur Bezahlung der Gehälter, Pensionen und weiterer Staatsausgaben kreieren. Ähnliches funktionierte ja schon in Kalifornien.
Genauso läuft es in Europa, wo der x-te Krisengipfel natürlich ein weiteres Rettungspaket zur Konkursverschleppung "erfolgreich" beschloß. Banken und Versicherungen ("private") sollen nun doch beteiligt werden, wie ist noch unbekannt. Auf jeden Fall erkennt man wieder, wie dehnbar ein Fiat- Ponzi-Schema ist, denn man will umgeschuldete Kredite über 15 Jahre strecken. Wenn das nicht mal die Ratingagenturen als Zahlungsausfall sehen und die Hedgefonds erneut gegen GR wetten. Es bleibt dennoch weiter kritisch und unübersichtlich.

21.7. - Venezuela hat die meisten Ölreserven - Es sind dort nun 296 Mrd. bbl bekannt.Bislang waren es die Saudis mit 264 Mrd. Hier wurde sicher statistische Kosmetik gemacht. So sind Schweröle mit einbezogen. Diese zählen aber aufgrund kostspieligerer Raffinerie eigentlich nicht zu den Erdölreserven.
Auch bedeutet das nicht, daß die neu festgesetzten Mengen zu vernünftigen technischen wie kaufmännischen Konditionen förderbar sind. Die Saudis haben dank deren Geologie immer noch die  Fähigkeit zügigst die Produktion im Krisenfalle zu steigern. Das können die Südamerikaner nicht. Mag sein, daß hier politisches Kalkül dahinter steckt. Trotzdem behalten die Saudis noch ihre OPEC - Vormachtstellung. Mit Platz 1 der Ölrangliste hat Chavez aber den Fuß in der Tür und könnte Preise besser beeinflussen. Man sollte das weiter beobachten.
WTI - Öl beflügelt das möglicherweise. Es pendelt wieder um die 100 Dollar herum.

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20.7. - Ölpreise steigen wieder - Erwartungsgemäß zieht Öl dem Gold hinterher. Vergessen wir nicht, in diesem Monat "drückt" man mit den strateg. Ölreserven den Preis - hahaha...
Man begründet das natürlich wieder mit den höheren US-Reserven. Völliger Humbug. Wieso geht dann z.B. BRENT auch hoch und  wo waren die Meldungen über überfüllte Lager letzte Woche als der Preis fiel? Bei solchen Statements muß ich immer an Aaron Russons Film "Die Glücksritter" denken.
Die Ursache ist die verstärkte Flucht in Rohstoffe im Schlepptau vom Gold-ATH (ATH - AllTimeHigh = Allzeithoch).
Ausgesprochen interessant ist aber die Entwicklung des Gaspreises- der entwickelte sich im vergangenem Jahr nämlich gar nicht und konsolidiert ausdauernd zwischen 3,90 bis 4,60 $ bei geringer Volatilität. Hier ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, daß die Preise demnächst ebenfalls über die 5 $ -Marke kommen.
Zur Info: Der Henry-Hub ist ein Durchschnittspreis verschiedener US-Gassorten.
Er spiegelt nicht unsere Preise wieder, die wir für Gas aus den Quellen erhalten. So bekamen wir z.B. aus der Texas-Region (Kalksandstein) im Q I/ 2011 ca. 6,30 $/MCF.
In diesem Zeitraum lag der Henry Hub gar unter 4 $. Von den 6,30 $ sind sogar schon die 20%  Pipelinemiete abgezogen. Nicht schlecht unser Gas, oder?


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19.7. - Ein Krisengipfel jagt den anderen bei völliger Ratlosigkeit der Politiker.
Das Merkel verkündet wieder mal die Sicherheit der Spareinlagen (wenn diese sicher sein sollten, bräuchte man das nicht zu  beschwören!) dabei sieht der ehemal. EZB-Ökonom Issing sieht den Zerfall des Euro sollte GR nach einer Umschuldung in der Währungsgemeinschaft  bleiben.
Andere erwarten Staatsbankrotte oder die baldige Währungsreform. Das ist jetzt schon Mainstream und die Situation wird durch die mediale Verbreitung der Hiobsbotschaften auch nicht entspannter. Die Medien können sich-  wie noch 2008/2009 - nun nicht mehr zurück halten.
Es wird schon wieder stark Geld von den Banken abgehoben und umgeschichtet- in Gold, Silber, Immos  und Rohstoffe.
Die Banken leihen sich derweil schon mal neues Geld weil sie vom  Krisengipfel kein Ergebnis erwarten, wohl aber einen Bankrun.
Neuerliche Rettung ist auch kaum möglich, da die meisten Staaten eh pleite sind. So meint auch die WiWo, daß Frankreich als Stabilitätsanker ausfällt, da auch fast bankrott.
Die große umfassende weltweite Krise ist jetzt in der zweiten Runde angekommen. Nur diesmal sind alle sensibilisiert und Panik könnte das System schnell unkalkulierbar machen.Die ökonomische Luft brennt und der nächste Crash der Aktienmärkte könnte auch in kürze kommen. Die Zentralbanken dürften schon mal die Druckerpressen warm laufen lassen....


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18.7. -  Minnesotas Antwort auf den Bankrott: neue Schulden, neues Geld - Es ist ja nicht der erste US- Bundesstaat, der kaufmännisch pleite ist. Seit  vorigem Jahr ergeht es  Kalifornien ja bekannterweise so.
Seit 1. 7.ist nun Minnesota zahlungsunfähig, Behörden z.T. geschlossen und Beamte zwangsbeurlaubt. Daher gehen zusätzlich Lotto-und Steuereinnahmen verloren, einige Branchen stehen still was Druck auf die Entscheider erzeugt.
Nach großem Tamtam beider Parteien gibts den Kompromiß, ohne Steuererhöhunhen und Sozialkürzungen: neu Anleihen an Investoren verkaufen, sprich Schulden machen auf Kosten gutgläubiger Anleger, welche später über die Inflation samt Einfrieren der Bonds beraubt werden können.
Möglicherweise ein Anhaltspunkt samt Test, wohin und wie in der US -Schuldenkrise die Reise geht:
Es wird ein Kompromiss aus geringen Steuererhöhungen und Kürzungen beim Sozialem sowie einer Anhebung der Schuldenobergrenze und Aufnahme von Billionen neuer Schulden sein.
Alles gut für Gold, welches heute die 1600$- Marke übersprang, und in Kürze für Öl.
Das sackte zwar ab, verbilligt aber damit Öl in der Währung Gold, was deshalb später nachziehen wird.
Das Barrel kostet derzeit 1,84 gramm Gold, so billig wie lange nicht mehr. Der Durchschnitt liegt bei 2,4 Gramm für das blaue Fass. Da ist nach oben noch viel Luft.

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16.7. UBS: Steigende Rohstoffpreise bei USA-Bankrott - In Anbetracht des möglichen Zahlungsaufalles der USA ab 2. 8. macht man sich über die Konsequenzen eines solchen Gedanken. Sollte es zum default der US-Bonds kommen, dann würden die Marktteilnehmer ihre Finanzanlagen komplett neu verteilen und zwar in Rohstoffe, welche daraufhin stark steigen, so ein Analyst der UBS.
Ich werde immer wieder gefragt, was bei einem US-Öl-Investment passiert, wenn der Dollar crasht?
Dann schießen die Rohstoffpreise, allen voran Öl und Gold in den Himmel. Und wenn Öl nicht mehr in der Notierung Dollar verkauft wird, dann eben in der Währung, welche dann das größte Vertrauen besitzt. Das dürfte mit Sicherheit Gold sein.
Aber noch ist es nicht soweit, denn die USA werden sich in der letzten Nacht vor dem 2.8. noch auf weitere Schulden "einigen". Die FED hat ja schon indirekt QE 3.0 angedeutet. Auch hiernach werden die Rohstoffpreise steigen - nur nicht so schnell.

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15.7. - Italien: Blitz-Sparpaket - Bevor das Land unter einen neuen Rettungsschirm flüchten müsste und sofort die Krise eskalieren ließe, wird adhoc ein 79 Mrd. -Sparpaket beschlossen. Man lernt dazu, wie man die Märkte beruhigen kann.
Ob und wie Italien jetzt spart steht natürlich in den Sternen. Aber Spanien und andere werden diese Taktik demnächst auch anwenden.
Finanzmathematisch kann sich ein hoch verschuldeter Staat überhaupt nicht gesund sparen. Das ist ja das Kranke an diesem Scheingeldsystem.
Aber Zeit gewinnen mit solchen Aktionen funktioniert immer noch. Deshalb, weil weder die meisten Finanzmarktakteure noch die Bevölkerung das Geldsystem verstehen. Nur daher läuft das noch weiter. Dies hatte ja schon Henry Ford erkannt, der die Revolte schon morgen früh sah, sollten die Leute das System heute verstehen.

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14.7.  " Anlagenotstand" der Börsianer - Moody`s will seine Glaubwürdigkeit nicht ganz verlieren (es sind ja an sich nur Meinungen einiger "Experten") und warnt die USA mit einem Downgrade, denn das Land ist pleiterererer als die Griechen. Nur in welcher Währung soll man nun sein Geld parken?
Euro oder Dollar?
Meiner Beurteilung nach weder in der Einen noch der Anderen. "Nehmt eine von den  Rohstoffwährungen - Öl, Gold, Silber z.B.!", sage ich.
Der Dollar wird sicher den Euro aufgrund seines langen weltweiten Bestandes überleben, aber das ist kein gutes Leben damit. Denn wenn der Euro stirbt wird es auch den Dollar etwas später crashen lassen (Crash bedeutet zunächst Inflation).
Die USA werden alles versuchen mit der über das letzte Jahrhundert aufgebauten Hegemonie die eigene Währung auf Kosten des lediglich copyright - geschützten EUROs zu halten.
Schauen Sie mal auf Ihren Euro nach dem ©.  Wenn Sie den fälschen, werden Sie exakterweise wegen Copyright -Verletzung verklagt.
Wie "böse" Gold oder Öl sind zeigt sich gerade wieder an der  Drückungsaktion (mgl. auch Gewinnmitnahme) bei Beiden. Das Eine darf aktuell nicht über 1600, das Andere noch nicht wieder über 100 Dollar. Zeigt, daß der Dollar noch geschütz werden kann. Die 1100 Euro-Hürde bei 1 oz Gold  war völlig unbeeindruckt passiert worden.
Also im Zweifelsfall in Dollar gehen, liebe Börsenhaie. Der lebt als "legal tender for all debts, public and private" einige Wochen länger und es bliebe noch Zeit spätenstens dann raus zu gehen.



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13.7. -FED vor neuer Geldspritze - Seit Monaten halte ich ganz hintem im Ticker dieser Seite die Prognose: QE 3.0 in Vorbereitung. Jetzt kommt die Bestätigung seitens der FED, die "ultralockere Geldpolitik" ankündigt. Der Vorteil der USA ist, daß dort nicht zig EU-Hühner wild rumgackern und noch alle ihre Parlamente befragen müssen, ob das Volksvermögen verschleudert wird. Die Amis haben nur zwei Parteien, die sich im Ernstfall natürlich einig sind. Regiert wird die USA eh von der FED und die druckt einfach Geld bis zur Totalinflation. Daher ziehen heute Gold und Öl an, währenddessen gleichzeitig der Dollar fällt, respektive der Euro wieder steigt. Im wesentlichen werten alle Papierwährungen gegen Gold,Öl, Silber u.a.  ab.


13.7. - Moody`s: Irland-Bonds sind Ramsch - und der Ausblick negativ, was uns nicht überrascht. Mein Tapferes Schneiderlein ist gerade wieder bei der Arbeit, denn das droht auch Portugal und Spanien. Der haut jetzt wieder alle auf einmal zusammen....
Derweil sind die Politiker völlig hilflos und versuchen es mit psychologischer "schäublischer" Marktberuhigung. Nur wie wollen die alle bankrotten Staaten gleichzeitig retten?
Da müssten bei einem nächsten Krisengipfel alle Verträge gebrochen werden und die EZB faktisch außerhalb ihrer Bilanz alle Ramsch-Anleihen aufkaufen oder dafür garantieren. Entweder die drucken Billionen neue Euros oder es kommt zum Systemkollaps. Vor dem warnen jetzt auch die Mainstreamgazetten (diese Prognose war übrigens 2007 noch ne Verschwörungstheorie...): Die Anleger sollten sich auf das Schlimmste vorbereiten - den nächsten Crash also.
Auch die mittlerweile sensibilisierten europ. Banken wappnen sich für den Ernstfall. Das sollten Sie auch tun!!!!
Es geht im ganzen System weiter nur bergab- es ist dauerhaft nichts zu retten (außer man ist in den contrairien investments drinnen).
Gold zeichnet neue ATH und auch Öl zieht diesmal gut mit. Hier sehen wir in Kürze die 100 $ -Marke bei WTI wieder!? Man hat dazu gelernt und sieht konventionelle Energierohstoffe als eines der ganz wenigen Krsienvorsorgeinvestments.

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12.7. - Frankreich bald pleite? - Ja, nach ordentlicher kaufmännischer Buchhaltung wäre das so. Aber noch konnte man "retten".
Jetzt sieht es sogar der Handelsblatt-CEP-Default-Index schon. Es folgt das, was ich schon 2008 beschrieb: Das Tapfere Schneiderlein.

12. 7.- weitere Biospritfirma pleite - Als Nachtrag zum gestrigen Kommentar folgt gleich eine weitere Bestätigung (vielen Dank an Leser W.W. dafür):
Choren aus Freiberg ist insolvent. Dessen Technologie (der Holzsynthesediesel wäre so teuer wie Kaviar gewesen) wurde natürlich wie üblich mit politisch motivierten  Vorschußlorbeeren bedacht.Bislang hatte man noch keinen einzigen Liter Sprit verkauft, dafür aber Millionengelder, u.a. auch von Shell (MBA-Idioten ?) verbrannt.
Dazu das  übliche Spiel: Immer dort wo Politiker irgend etwas medial einweihen (das Merkel war dort- gaaaanz gefährlich!), geht das Unternehmen meistens später pleite.
Ein verdienter Lorbeer ist erst gerechtfertigt, wenn das angepeilte Ergebnis stimmt. Bis dahin hält man sich besser zurück.
Abgesehen davon ist diese Methode zur Spritgewinnung natürlich völlig irre - es gibt genug Erdöl unter der Erde!!! Außerdem ein weiteres Bankrott- Merkmal: die negative Energiebilanz wurde geschönt durch Subventionen.

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11.7.- Italien als nächstes Pleiteland? - Vergessen Sie Griechenland. Italien scheint das nächste Pleiteland zu werden. Das Land konsumiert zu viel- genau wie GR, PT und FR. Italien steht gar schlechter da als Spanien!
Es wird also im Krisendomino immer spannender. Bislang sind die Steine nacheinander gefallen, jetzt kommt die zweite Ebene - mehrere Länder zugleich. So gibt es wieder Krisensitzungen und keiner hat eine Lösung außer daß man den Rettungsfonds auf 1,5 Billionen verdoppeln will. Das wird sicher irgendwie durcherpresst. Damit sollte die Inflation weiter steigen. Gold hat daher heute in Euro wieder ein ATH, der Euro fällt und Öl wird in Europa teurer.

11.7.- EU-Studie stellt Biosprit in Frage -  das ist uns ja nicht unbekannt, daß Biosprit gar eine negative Energiebilanz hat. Dieses Zeugs wird nun durch die gleiche Ideologie diskreditiert der sie an sich dienen sollte- dem sog. "Klimaschutz".
Dem Report zufolge  setzt die Gewinnung von Biokraftstoffen soviel CO2 frei (was ja tatsächlich die Erde keinesfalls juckt), daß es "Klimaziele" (welch ein arrogantes Wort) gefährde.
Ich berichtete schon vor drei Jahren hier, daß ein Großteil der Biospritfirmen pleite gehen oder schon sind. Nun stellt die FTD fest, daß diese Studie das Aus für die Branche bedeuten könne. Man sollte also schon vorher prüfen, ob die Investmentideologie tatsächlich sachlich richtig ist.
Es gibt schon alternative Firmen, die Biokraftstoffe nicht mehr aus Pflanzen herstellen sollen. Wahrscheinlich nehmen die irgendein Erdölfolgeprodukt.
Nach der gängigen Ideologie wäre ja Erdöl ebenfalls ein Biokraftstoff - soll er doch nach der uralten These von Lomonossow auch aus Pflanzen entstanden sein. Blöd nur, daß diese Art der "biologischen Produktion" die Erde seit Jahrmillionen eingestellt hat.
Ist natürlich Ironie, denn Erdöl ist ja eben nicht fossilen Ursprungs. Oder haben Sie schon mal von Ölfunden gelesen, wo gerade die Entstehung von Erdöl aus Pflanzen und Tieren in einem Vorstadium ist oder war? Selbst wenn die Erde urplötzlich mit der biotischen Erdölentstehung aufgehört habe, müssten ja noch "halbfertige" Ölfelder bestehen und zu finden sein. Diese Zwischenstufen gibt es aber nicht.

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7.7. -
Günter Ederer zur großen Klima-Schwindel-Luftnummer - in WELTonline - LESEN!
Ederer ist eine der ganz wenigen kritischen Jounalisten, welche es ab und an nochmals in den dt. Mainstream schaffen.Um den großen CO2-Schwindel zu besiegen, braucht es gerade im obrigkeitsgläubigen Täuscheland viel Geduld. An sich hätte der Film "The Great Global Warming Swindle" (RTL-Fassung hier, diese war gekürzt, Original hier), welcher schon vor fast genau 4 Jahren auf RTL lief, alle CO2-Sektierer aus den Latschen kippen lassen. Das ist hier noch nicht passiert, dafür wird das jetzt international zurück gedreht. Nicht nur daß die CO-Börsen obsolet wurden so nehmen Kanada, Japan, Russland und Frankreich künftig an keinen Kyoto-Konferenzen mehr teil.
Nur die endlos bescheuerte deutsche Politik versucht weiter am Schildbürgertum fest zu halten: So beschließt man heute das Gesetz zur CO2- Verpressung. Die Krux daran ist, daß man es den Ländern überlässt - nur keines dieser will das aber auf seinem Gebiet machen. Angst?
Vielleicht ist man dort teilweise schon aufgewacht. Ist diese Verpressung geologisch riskant und gar tödlich, weil sich das schwere CO2, sollte es entweichen, auf dem Erdboden sammelt und Erstickungsgefahr der Menschen drohen kann.

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6.7.- Portugalanleihen von Moody`s auf "Junk" abgewertet - das ist kurz vor default- der Euro sowie Bankwerte in Lissabon stürzten ab.
Jetzt tritt die Staatspleitenkrise in die nächste Phase ein.  Genau wie GR braucht PT nun ein zweites Rettungspaket.
Das Rating passt den Politikern natürlich nicht und nun stellen sie dieses infrage. Man bastelt sicher schon an einer eigenen europ. Ratingagentur. Diese könnte dann die Bewertung beschönigen und die Länder hätten weiter Zeit gewonnen. Ob die Zeit dazu aber ausreicht?
So traut man vorerst  lieber der "Troika" aus EU, IWF und EZB damit man weiter Steuergelder verschenken kann. Und was wird das BVerfG bzgl. der Euroklage von Schachtschneider, Hankel u.a. tun? Die werden sich für nicht zuständig erklären, weil sie letztlich politisch wie finanziell befangen zwischen Baum und Borke sitzen.
Es wird mit Sicherheit in diesem Jahr weiter mit Geld und verbürgten Garantien um sich geschmissen. Aber noch in diesem Jahrzehnt werden diese Bürgschaften schlagend. Spanien, Irland und Italien stehen schon vor der Pleitetür.

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4.7.- Ölpreisanstieg auf 150 $ erwartet - Weitere gute Nachrichten für Ölproduzenten. Jetzt vermuten erste Analysten, daß es mit der Ruhe  und Bodenbildung beim Preis bald vorbei ist. Das US -Anlegermagazin "Barron`s" schwört seine Leser schon mal auf die 150er Marke ein.
Nun, getestet wurde diese bereits vor zwei 1/2  Jahren und man sollte davon ausgehen, daß die Welt es jetzt aushält.
Man sieht gar Spitzen von 170 $. Vorher, im Sommer, könnten die Preise nochmals unter Druck geraten, was man als Kaufgelegenheit und erneut startende Rallye sieht. Zudem wird ja medial der irrige Gedanke verbreitet, die Krise sei vorbei und der Aufschwung läuft an.
Auch wenn wir Kenner die tatsächliche Lage anders beurteilen muß man immer die Psychologie der manipulierten Anleger-Masse einkalkulieren. Diese denkt eben  komplett konträr und unlogisch!
Letztlich kann uns diese Spekulation aber egal sein - gewinnen werden wir eh, ob über oder unter 100$. Hat aber Unterhaltungswert....

4.7. - Suche nach Öl und Gas wird teurer - Wieder ein FAZ-Artikel zu den neuen Fördertechniken sowie den dadurch überfüllten US-Erdgasmarkt. Die hydraulische Fracingtechnik hat auch wesentlich dazu beigetragen, daß die USA Russland als Erdgasförderland überholte. Allerdings wird ja aufgrund der Gasschwemme und den damit abgesackten Henry -Hub - Preis das Fracing derzeit kaum rentabel.
Dieser stille Technologie-Sprung wird trotzdem jetzt weltweit umgesetzt. Australien, Polen und auch Deutschland wollen damit neue Reserven heben. Dazu benötigt man aber Preise oberhalb von 8 $ um rentabel zu bleiben. Die werden bald kommen.
Im Artikel werden erneut die neueren, aber auch umweltschädlichen Methoden wie Ölsande, angeschnitten.
Nicht nur in der schwer zugänglichen Arktis sucht man sondern mittlerweile auch in doppelt so tiefen Wassern wie noch vor 10 Jahren.
Lukrativ wird das alles, weil durch die lange Karrenzzeit bis zur Förderung noch Jahre vergehen und die Ölnachfrage samt Preisen inzwischen weiter steigen. Der Ölpreis hat sich schließlich in den letzten 12 Jahren verzehnfacht. Man muß im Öl-und Gasgeschäft immer in Dekaden denken und planen, zumindest wenn man großer Explorer ist. Bei uns reichen 3 - 5 Jahre  forward viewing.


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1.7. - "Wir kriegen das Öl schon los" - zitiert die FAZ den Chef des dt. Erdölbevorratungsverbandes Hamburg  E.Pott. Nur 3% der dt. Vorräte - insges. 4,2 Mio bbl - werden aufgrund der IEA Entscheidung in den Markt gepumpt. Ansonsten gehts in dem Interview um etwas Logistik des Lagergeschäftes. Etwas unterschlägt Kollege Pott: Die frei gegebenen Vorräte müssen allesamt wieder aufgefüllt werden - überall !!!
Das die Aktion verpufft ist zeigt der gestrige Artikel dazu aus dem selben Blatt: Öl-Aktion der IEA hat bisher nur mäßigen Erfolg
Besser gesagt hat er gar keinen. Es wird nicht mal erwartet, daß diese Menge nachgefragt wird. Will heißen, bei der derzeitigen Versorgungslage wird  der aktuelle Preis schon so als angemessen akzeptiert und es besteht kein akuter Versorgungsengpass, so wie durch die IEA-Aktion suggeriert werden soll. Der libysche Ausfall wird wegen des hohen Ölpreises doch gerne durch Saudi Arabien u.a. auskompensiert.
Die IEA können wir  auch zu unseren indirekten Preisverteidigern zählen. Ab und an muß sie aber mal "den Schein wahren"...

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JUNI 2011


30.6. - "Trübe Aussichten  für Wohnungsanleger" - schreibt heute die FTD und man erwartet schon den nächsten Schweinezyklus. Aufgrund des übersättigten Bestandes gehen die Mietpreise und somit die Renditen (max. 5 - 6 % p.a.) zurück. Aber das ist nur ein Grund nicht in Immos zu investieren.
Erneut zum mitschreiben:
Immos verhalten sich wie eine Anleihe, sind abhängig von der Kreditverfügbarkeit. Je mehr Kredit für viele verfügbar ist- desto höher die Nachfrage respektive dadurch die "Wertsteigerung". Im aktuellen Zyklus steht aber gerade der Kreditcrunch bevor zzgl. zur Depression wegen Überschuldung. Das führt wegen der Kreditklemme zu sinkenden Immopreisen, da die Nachfrage sinkt UND zu einem steigendem Angebot durch zunehmende Zwangsversteigerungen wg. der Krise. Die Abwertung der Immo bewirkt dann bei den Schuldsklaven eine Herabstufung des Beleihungsrahmens und Nachforderung neuer Sicherheiten. Eine Abwärtsspirale droht wie in den USA o. Spanien.
Zusätzlich beginnt die Politik in Vorbereitung der Staatspleite/ Währungsreform neue Lastenausgleichsgesetze auf die sofort griffbereiten Immos zu diskutieren. Da liegen mehrfach histor. Erfahrungen vor und man kann auf eine große wie sichtbare Masse zurück greifen.
Der aktuelle Boom entstand -  wider der katastrophalen Erfahrungen der USA-Blase - durch die Inflationsangst und die Ansicht, Immos wären ein geeigneter Inflationsschutz. Bezüglich Entschuldung bei Inflation sei an die Reichsgerichtsentscheidung 11/1923 zum BGB § 242 erinnert (Wegfall der Geschäftsgrundlage).
Sowas steht aber nie in der Zeitung....


30.6. - Luftpumpe als Energiespeicher - Da bekanntermaßen Solar -und Windstrom nie in der Menge verbraucht/produziert  wie er benötigt wird, entsteht jetzt gerade eine neue Industrie in der Schildbürgerwelt.
In den USA testet eine Firma nun mit dem Überschußstrom komprimierte Luft ins Erdreich zu pumpen um im Bedarfsfalle damit kolbengetriebene (wat`n Dampfmaschiiin ?) Generatoren anzutreiben. Das soll angeblich billiger sein als Batterien zu nutzen.
Man schafft also ein Problem: CO2. Als Problemlösung kommen sog. "Erneuerbare", die ja - wie das Wort Problemlösung schon besagt - das nächste Problem bewirken.
Dies wird nun "gelöst" mit dem Nächsten, was natürlich irgendwo erneut ein Problem samt Lösung hervorruft. So werden haufenweise Leute sinnlos beschäftigt, Kredite und neue Anlagemöglichkeiten kreiert. Sisyphus hätte seine Freude daran.
Naja, wenn die Firma die Luft neben unsere Quellen in die Erde pumpt (eine Anlage ist in Alabama wo wir auch bohren), haben wir sicher noch bessere Förderergebnisse. Ich werd da mal anrufen....

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29.6. Ölpreisdrückung verpufffft gerade- Wie erwartet haben das nur Spekulanten zum Einstieg genutzt. Heute ist der Preis gleich mal über 3% gestiegen auf aktuell 95.68 $ bei WTI und damit höher als vor der Preisdrückung.
Unter 90 $ gehts wohl nicht mehr.
Wie gesagt, tanken wird teurer!


29.6. - Heizen soll teurer werden - Nichts neues. Neu ist nur, daß in 4 Jahren dt. Brennstoffhändler Verschmutzungsrechte als CO2-Zertifikate kaufen sollen.
Nachdem man die  Masse jahrelang mittels des angeblichen  Klimakillers CO2 endverblödete, ist es nun Zeit, das eigentliche Ziel umzusetzen: Alle dt. Verbraucher weiter abzuzocken und dem Finanzsystem eine weitere Einnahmequelle zu verschaffen.
Jedoch wird diese CO2-Steuer nicht die eigentliche Teuerung sein. 2015 dürften sich Öl und Gas verdoppelt haben.
Ob sich  in Anbetracht des Finanzzusammenbruches diese Zertifikate dann noch verkaufen lassen ist auch fraglich. Hatte doch erst vor Monaten die Zertifikatebörse in den USA wegen Teilnahmslosigkeit geschlossen.
Jedenfalls sind 2015 alle aktuellen Projekte über den ROI und in der Gewinnzone. Den investierten Lesern dürfte CO2 demzufolge eh egal sein. Atmen Sie also ruhig weiter...
PS: Megatrend Klimazertifikate lässt auf sich warten - in der gleichen FTD-Ausgabe. Anleger müssen auch hier sehr vieeel und laaang atmen, um mit CO2 Geld zu verdienen.Bislang  lagen sie allesamt im Minus. Die werden daran ersticken. Das Zeug hat das Potential für einen guten Flop.

29.6.- Die Schiefergas-Blase - Daß Erdgas nach der AKW-Katastrophe und dem Atomausstieg als Alternative zu Kohle die sauberste Alternative ist, ist unstrittig. Ich selbst sehe Gas als schlummernden Energieriesen.
Jedoch scheinen die Potentiale des teuer und teils umweltschädlich geförderten Shale-Gases überschätzt,  gar schön geredet worden zu sein.
Sicher reichen die Vorkommen länger als ein halbes Jahrhundert, nur ist bei derzeitigen Gaspreisen die Erschließung teurer als das Gas wert ist. Die laufenden Kosten der Produktion sind sehr hoch, da der Schiefer alle 1 - 2 Jahre gefract werden muß. Kostete ein Frac 2005 noch 80.000 $ so war er 2008 schon bei 220.000 $.
Da damals der Gaspreis zusammen brach, rentiert sich auch heute selbst die erschlossene Produktion kaum (gut wer in Multiprojekten auch Öl zur Kompensation hält).
Wahrscheinlich wird die Shale-Gas-Exploration jetzt zurück gehen, daraufhin das Gasangebot knapper werden, der Gaspreis deshalb wieder steigen und in vielleicht 10 Jahren die Schiefergasquellen rentabel werden.
Wir haben ja 2008 ebenfalls die Reißleine gezogen und steigen auch mit den älteren Quellen aus der Barnett- Shale aus, diese werden verkauft und optional in Kalksandsteinproduktionen gesteckt, welches eine lukrative Alternative darstellt. In  Louisiana macht eine unserer neuen Quellen auch schon 2000 MCF/ Tag. Davon bleiben bei 4 $ Gaspreis nach Abzug von Kosten und Steuern monatlich ca.150.000 $ Ertrag- nur fürs Gas. Da aus dem Loch aber auch noch 200 bbl Öl/ Tag kommen, gibts monatlich noch ca. 340.000 $ oben drauf. Das lohnt sich dann richtig für die Anteileinhaber. Macht doch diese eine Bohrung alleine schon mehr als das beste Szenario des gesamten Multiprojektes.
(Vielen Dank an Leser R.E. für den Link)


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28.6.- Dirk Müller spricht Tacheles bei Anne Will zu GR- Bailout und Finanzsystem - Youtube-Video. Ansehen! Kommentar erübrig sich.

28.6. - Ende des Dollars, Währungskorb und Gold als Nachfolger - Was Insider schon seit Jahren prognostizieren wird jetzt offiziell auch von den Zentralbankern erwartet. Die FTD macht es öffentlich. Allerdings glauben die 80 Befragten, daß es erst in 25 Jahren so weit ist. Dabei waren sie sich vor 5 Jahren noch einig, daß der Dollar Reservewährung bleibt. So ändern sich die Zeiten.
Es könnte im Währungskorb auch der chines. Renminbi dabei sein - und Gold.
Öl und Gas dürften die ersten Güter sein, die mit einem neuem Währungskorb bezahlt werden, es sei denn, das System kollabiert schneller als erwartet. Dann wird man nur noch Gold für Energierohstoffe akzeptieren.
Investoren sollten ohnehin  die  $/€- Ausschüttungen in Gold parken und für ein Folgeprojekt ansammeln. Nur nicht in Papierwerten!

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27.6. - "Der große Schwindel mit der Solarenergie" - ist der Titel einer langen Expertise (must read!) auf WELTonline. Ja, man glaubt es kaum, auch der Mainstream erwacht. Gut recherchiert dargestellt werden hier durch  Daniel Wetzel 10 Irrtümer.
Hier in Kurzform zusammen gefasst:
1. Solarstrom ist nicht billig sondern bis 10 x teurer als Strom von der Börse,
2. Atomstrom ist auch unter Einbeziehung der Folgekosten nicht teurer als subventionierter Solarstrom
3. Die Nachfrage nach Solarstrom mit 70 GWh bis 2020 fehlt in Deutschland, da ja insgesamt nur 60 GWh p.a. verbraucht werden sowie immer dann Solarstrom (Windstrom ebenso) produziert wird, wenn man ihn nicht braucht.
4. Mit Solaranlagen ist man nicht autark sondern abhängig, da man nur 10 % des Jahres nutzen kann, der Rest über die konventionellen Versorger läuft.
5. Kommunen werden finanziell geschwächt, weil sie in neue Netze extra investieren müssen um den plötzlichen Spannungshub zu schaffen, wenn alle Solardächer /Windräder gleichzeitig ans Netz gehen.
6. Solarstromüberkapazitäten sind nicht speicherbar.Daher verkauft man diese mit negativen Preisen (also Zuzahlung) ans Ausland. Man müsste die Speicherkapazität vervierfachen um den Überschuß aufzunehmen. Man benötigt um eine Woche  ohne Solar, Wind und konventionelle Kraftwerke auszukommen 1260 Pumpspeicherwerke mit 1 GWh Leistung, die aber größtenteils  des Jahres nicht genutzt werden, es auch keine Standorte dafür gibt.Norwegen ist keine Alternative.
7. Hightech- Industrie wächst nicht in Deuschland sonder Asien(China) heran. Dt. Marktanteil hat sich auf ca. 9,7% halbiert.Bis 80 % der Zellen kommen aus Asien.
8.Kein "Jobmotor" Solarenergie da keine wirtschaftliche Produktion der Zellen möglich. Abwanderung der Solarfirmen nach Asien und USA. Zahl der dt. Arbeitsplätze wird zurück gehen.
9. Solarerfolge nur durch  Lobbyismus in Politik möglich geworden.Bundesverband der Solarwirtschaft hat in Berlin 29, das Deutsche Atomforum lediglich 13 feste Mitarbeiter. Zudem kommen ordentliche Parteispenden seitens Solarfirmen. Sowas sorgte u.a. dafür, daß das Nervengift Kadmium für Solarzellen eine Ausnahmegenehmigung erhielt.(Wer zahlt eigentlich die spätere Entsorgung - siehe Asbettsondermüll?)
10. Kein Beitrag zum Klimaschutz da weder "fossile" Brennstoffe verdrängt werden und die Emissionen über den Zertifikatehandel nur verlagert werden. PV ist gar nach IEA-Angaben die teuerste Art des Klimaschutzes. Fotovoltaik als Klimaschutzinstrument soll gar 40x teurer sein als die günstigste Technik zur Vermeidung von CO2.
Man muß auch immer die gleiche Kapazität an konvent. KW vorhalten wie es Solar/Windanlagen gibt.
Es gäbe hier natürlich noch weitere Fakten. Einige habe ich schon im Artikel Das solare Paradoxon 2009 erläutert.



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25.6. - Wirken sich 60 Mio bbl auf den Benzinpreis aus?- fragt  tagesschau.de.
Selbstverständlich! Er wird steigen,.weil die Spekulanten Bodenbildung sehen und einsteigen. Wissen Sie wie lange man damit die Welt mit Öl versorgen kann? Ganze 16 Stunden. Oder anders ausgedrückt sind es 0,19% des Weltjahresverbrauches. Diese Aktion ist also reiner Aktionismus zur vorübergenhenden Preisdrückung. Selbst diese versagte schon nach Tagen, denn der Preis hat sich wieder gefangen (derzeit 91 $). Aber erst müssen alle 28 Staaten erstmal das Öl auf den Markt bringen - wäre je Julitag 2 Mio. bbl. Das saugt sich China gleich ab.
Der Grund für die dt. Beteiligung an der Aktion wird auch genannt: aus  "Überzeugung" damit gewissen  Markttendenzen entgegenzutreten. Man ist also offenkundig gegen freie Märkte und aus Überzeugung für Manipulationen auch ohne wichtigen (Kriegs)grund.  "Es lebe der Sozialismus", fehlt nur noch als Headline.
Das letzte mal hatte man 2005 beim Hurrican Katrina die Reserven angezapft.Damals ging der WTI-Preis auch nur gering,auf 67 $ zurück. Welche Rallye danach folgte ist bekannt.
Aber die dritte große Ölkrise kommt noch. Diese Warnung steht auch im Beitrag.


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24.6.-BP-Ökonom sieht Verwundbarkeit der USA bei hohem Ölpreis - Das sollte man als Augenwischerei verstehen. Er meint hier, daß der Preis die Wirtschaft abwürgen könnte, zum Schaden der USA, was ja nicht ganz falsch wäre. Aber der US-Dollar benötigt in einem Öl-Dollar-Standard einen "guten" Preis. 
Der Ölpreis ist natürlich in der Zwickmühle: Einerseits soll ein hoher Preis den Inflationsdollar absorbieren- inflationäre Komponente, andererseits ist ein hoher Preis schädlich für die Wirtschaft - deflationäre Komponente. So versucht man schon seit Jahrzehnten den  Mittelweg herbei zu manipulieren.
Wenn jemand leidet, dann natürlich der Verbraucher, der bei stetig abwertenden Währungen einen immer höheren Spritpreis zahlen muß. Auch hier gehen die mathemat. Graphen in exponentieller Form auseinander.
Aber sowas kapieren weder der SPIEGEL noch seine Leser. Genausowenig wie der BP-"Öko"(g)nom als Lakai seiner Eliten glaubt, daß Klima schützen zu müssen/können....

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23.6. -
konzertierte Preisdrückungsaktion - Die Industriestaaten stehen vor einer neuen Depressionswelle, die Wirtschaften sacken ein, der hohe Ölpreis belastet. Daher kippen sie jetzt gemeinsam im Juli  60 Mio. Barrel Öl aus Staatsreserven in den Markt. Der Preis fällt daher heute drastisch.
Lt. IEA will man - wie letzte Woche schon berichtet- den libyschen Ausfall kompensieren.
Wird nur eine kurze Drückungsaktion, denn erstens wird das Öl vom Markt schnell absorbiert, zweitens die Spekulanten neu angelockt und drittens muß das Reserveöl ja wieder aufgefüllt werden.
Man sieht aber auch hier wieder mal "offizielle" Ölpreismanipulationen samt Wettbewerbsverzerrungen durch ganze Staaten. Wie will man daher in einem "sozialistischen Markt" mit Spekulationen oder Aktien Geld verdienen? Daher: Nur direkt investieren und an regelmäßigen Verkaufsgewinnen beteiligen!

23.6. - Wir haben eine neue Seite, die
Öl-Projekt-Galerie eröffnet. Hier finden Sie künftig Fotos und Daten der Quellen  Ihres jeweiligen Projektes. Mein Vorschlag zur Anbringung von Webcams bei den Feldern scheiterte leider an rechtlichen  Vorgaben.

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21.6. - Die europ. ICE veröffentlicht ab sofort Positionen am Londoner Ölmarkt - Man wird jetzt nach US-Vorbild auch transparenter. Die Aufseher der  Intercontinental Exchange wollen damit etwaige Spekulationsblasen oder Marktbeherrscher bei BRENT und Gasöl frühzeitiger identifizieren helfen.
Wie ich hier schon vor über einem Jahr - nach den CFTC-Regulierungen - prognostizierte, sind die Spekulanten ja nur ins europ. Browserfenster zum unreguliertem BRENT abgewandert und sorgen seitdem dafür, daß das saure Öl bis 20 $ teurer ist als die Nobelmarke WTI.
In Zukunft wird sich wohl dieser Spread wieder harmonisieren. Sowas wäre für die Planbarkeit von Öl/Gasprojekten nicht schlecht wobei auch die Volatilität kaufmännsiche Vorteile bieten kann, wenn man zum richtigen Zeitpunkt einkauft.
Regulierung hin oder her - es geht bei Rohstoffen weiter aufwärts.


21.6. - USA steigt aus Biospritförderung aus - "the trend is your friend" , kann man da nur sagen. Jetzt werden so nach und nach  per Nachmacheffekt auch international die Subventionen für den ganzen Energieunsinn zurück gefahren. So beschloß letzten Donnerstag der US-Senat die Steuervergünstigung für Bioraffinerien zu streichen.In den USA wird sogar Biosprit als das erkannt was er in Wahrheit ist - ökologisch bedenklich.
Zur Erinnernung: Der Subventionsabbau (Steuervorteile)  in der US -Ölindustrie ist hier im Gegensatz  zu o.g. Fall vor einigen Wochen gescheitert (erdoelquelle berichtete) ! ! !
Wie hartgeld.com meldet werden jetzt sogar die hiesigen Solaranlagen von ersten Banken bilanziell mit NULL bewertet -also Konsumgut und unverkäuflich.
(Vielen Dank an Leser W.W. für o.g. Link)

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20.6. - Massenproteste in Europa - In Griechenland wird  protestiert- gegen alles, vor allem aber gegen den Hauptretter Deutschland.
In Italien demonstriert die Jugend gegen die Regierung, in Spanien 100.000e gegen Arbeitslosigkeit, Sparzwang und Korruption.
So hatte das vor einigen Monaten in Nordafrika/Arabien auch angefangen, das Resultat waren erste Regimestürze, ein neuer Krieg gegen Libyen, Massenflucht in Syrien und im wesentlichen keine Änderung der Gesamtlage der Bevölkerung.
So langsam schleicht sich die Revolution von Süden her gen Norden. Die EU-litisten beschließen zur Kopfrettung ein Volksplünderungspaket nach dem anderen. Das nennt sich dann "Krisenfonds" und Deutschland bürgt nicht mehr sondern zahlt gleich bar ein.  Wird alles nichts nützen, da die Exponentialfunktion stärker ist- bald auch schneller. Zeit weitere Vorbereitungen zu treffen.

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17.6.- Interne Operator- News zu Projekten im Erschließungsstatus:
BR#1:
Hoffmann #2 seit März 2011 25-30 bbl/Tag. Nach überarbeiteter Geologie sieht der Bohrplan nun vor, die nächsten 5-8 Quellen im Herbst 2011 zu bohren um die Karrenzzeit schnell zu kompensieren.
CD#1:
Walker 1-29H seit Februar 2011 ca. 75 bbl/Tag(geplant waren ca. 30) Price B-1 (Coquile Bay) begann mit  gedrosselten 100 bbl. Inzwischen ist die Produktion auf 200 bbl Öl und 2.000 MCF Gas (!!!) angestiegen. Hensley 1-30H erfolgreich gebohrt und nach Komplettierung ab Juli  werden 50 bbl erwartet. Rechnerisch sind das  bei 320 bbl Öl und 2000 MCF Gas zu aktuellen Preisen ca. 60% p.a. Restliche Quellen folgen später.
CP#1:
LFW H4 produziert bereits nur mit Eigendruck über 50 bbl/Tag, mit Pumpjack sollen es 80 werden.Ramirena Creek produziert seit dem Mai 2011 ca. 80 bbl/T.
Bei der Erweiterungsbohrung Anthony 1-29 beginnen in diesen Tagen die Bohrarbeiten. Weitere Bohrungen folgen im Juli.

Auch alle weiteren Projekte befinden sich auf progressivem Niveau, Infos demnächst in den Q-Abrechnungen.
Wir sind also wieder mal auf Öl und Gas gestoßen :-)

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16.6. - IEA: Ölpreis dauerhaft über 100$ - Nochmal die FTD zu unserem Lieblingsthema. Die Agentur ruft die OPEC zur Fördermengenerhöhung auf, notfalls will die IEA gar strategische Reserven anzapfen. Nun, das verhallt weiter ungehört und so sieht man auch den Preis für die nächsten 5 Jahre über 100 $ ( danach wohl über 200 $ ?).
Jedoch will jetzt Saudi Arabien entgegen der OPEC-Entscheidung die Fördermenge erhöhen weil man Gefahr für den "Aufschwung" sieht. Der Preis sank so auch wg.schlechter Konjunkturdaten auf 95 $. Dabei ist der libysche Ausfall seitens der OPEC noch nicht völlig kompensiert. Es dauert eben, bis die Ölquellen hochgefahren sind. Das aktuelle "Preistief" wird neue Spekulanten anlocken, wetten?
Der weltweite Ölverbrauch liegt derzeit bei 88 Mio bbl/Tag und lt.IEA- Monatsbericht wurde die Tendenz nach oben korrigiert- auf 95,3 Mio bis 2016. Na wenn das keine guten Aussichten für uns sind....

16.6.- Zwerge sollen nicht nach Öl bohren - behauptet die FTD heute in Bezug auf die Explorationsabsichten in der Arktis wo man derzeit ein kleines Unternehmen voraus senden will. Dem kann man sicher zustimmen, da es eben um Exploration, der Ölsuche geht, die ein hohes Risiko beinhaltet und Milliarden an finanzieller Reserve samt Know How benötigt.
Bei "Baulücken" in erschlossenen Gebieten haben sich aber die Kleinen in der Nische gut behauptet. Bieten doch nur diese auch gelegentlich die Möglichkeit für den Midi-Investor die Chance direkt am Ölgeschäft dabei zu sein.
Hinweis: In den USA werden alle Ölförderer als explorations bezeichnet. Das bedeutet also nicht, daß die jeweiligen Operatoren ausschließlich in der Erdölsuche tätig sind.

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15.6.- Spread WTI vs. BRENT - über 21 Dollar erreichte gestern die Differenz der Referenzsorten (97$ zu 119 $).
 23% ist das "billigere" Europaöl teurer als die Qualitätsmarke WTI.
Diese enorme Differenz wird aber nur z.Teil durch die Spannungen im arabischen Raum bedingt. Bekannterweise liefern die Araber auch sehr viel Öl gen Amerika, müsste somit auch betroffen sein.
Der wahre Grund ist, daß wie hier mehrfach beschrieben, die Zocker nach Europa wechselten. Die amerikan. Aufsichtsbehörde CFTC hatte letztes Jahr den Handel stak reglementiert. Sicher auch deshalb, damit die US- Verbraucher weiterhin vergleichsweise billig tanken können. Da verdient man sich lieber an den Europäern reich.
Dennoch wird durch BRENT auch WTI stabilisiert und mit gezogen. Immerhin sehen wir eine wochenlange gesunde Bodenbildung mit Gewöhnungseffekt auf diesem Level. Investoren können sich ja  mal das kleinste Projektszenario mit einem WTI-Preis von 100 $ ausrechnen. Bei Gas bekommen wir  sogar wegen der Qualität schon 5 $ geboten.

15.6.- Solarflugzeuge sind die Zukunft? - Ein Solarflugzeug sorgte beim diesjährigem Aerosalon in Le Bourget für Interesse und gleich werden bei einigen grünen Ideologen solare "Treibstoff"phantasien geweckt.
Der einsitzige Leichtbau (Gewicht eines Autos) mit der Spannweite des A380 benötigte von Brüssel nach Paris 16 Stunden.
Ich habe nachgerechnet, daß das für die ca. 260 km Strecke eine Geschwindigkeit von 16 km/h ist. Mit dem Fahrrad sind Sie da schneller. Nur weil der Akku noch voll war spricht man von "unglaublichem Potential die erneuerbare Energien haben"- Ich leg mich gleich vor Lachen flach. Ob sowas weh tut?
Na wenigstens Airbus ist realistisch und sieht auch in 2050  Passagiermaschinen weiterhin mit unserem Öl flattern.

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14.6. - "Millionäre flüchten in Rohstoffe"- schreibt heute die FTD. Immos , Rohstoffe , Gold stehen ganz oben auf der Einkaufsliste. Leider wird nicht erwähnt, in welcher Form man in Rohstoffe investiert. Was Öl und Gas angeht, glaube ich es zu wissen- hier sind es Aktien, denn die Millionärsdichte bei direkten Beteiligungen (wir sind immerhin die Einzige die das so bieten!) ist bei uns noch recht gering. Aber der Trend ist gut am Laufen.
Was ich mich bei solchen Studien aber frage ist, wie die Forscher das eruieren? Wir geben z.B.keinerlei Daten über die Investments oder die finanzielle Stellung (wissen wir ja gar nicht) heraus.
So erscheint mir das auch nur die halbe Wahrheit zu sein, denn welcher Millionär gibt schon seine Positionen preis? Wahrscheinlich eine Interpolation der Assetwerte bei Vermögensverwaltern. Noch kann man aufgrund der recht geringen Volumen von keiner Massenflucht o.ä. reden.
Die heutigen Millionäre haben ihr Vermögen in der Vergangenheit in einem stabilen Zyklus gemacht.
Daß sich daß solche Zyklen ändern können ist in dieser Generation nicht mehr im Gedächtnis. Man denkt, es geht immer so weiter. Vielen Millionären ist zudem das Geldsystem völlig unbekannt. Auch begeht man den gleichen Kleinanlegerfehler indem man Geldsachen in andere Hände delegiert. So wird auch falsch positionierten Millionären der Vermögensverfall drohen - wie immer in der Menschheitsgeschichte.

14.6. - "Prognosen taugen nichts..." - tittelt das Manager Magazin. Ob die Manager das auch bzgl. der eigenen Investments begreifen? Die meisten investieren ja auch aufgrund von Prognosen hauptsächlich in  spekulative Werte statt in nachhaltige Produktionen.
Viele Analysten betreiben nur Kaffeesatzleserei anhand von Werten aus der Vergangenheit und interpolieren diese mit etwas "Aufschlag" linear in die Zukunft. Dabei hat die heutige Investorgeneration doch schon ca. aller 7 Jahre eine neue, nie von solchen Analysten prognostizierte Krise mit erlebt. Aber von dem Glauben lebt das System, welcher sich nur am Zufall orientieren kann, somit auf Gewinn kein Verlaß ist.
Daher bevorzuge ich lieber unternehmerische Investments, wo man ggf. auch selber mit agiert und regelmäßige Einkünfte generiert.
Viele glauben immer noch, daß man per Investment Geld ohne Arbeit verdienen kann. Teils teils. Für den sophisticated investor kommt die Arbeit vor dem Gewinn, indem er seine Zeit tiefgründig vorab in die Auswahl des geeigneten Investments in Bezug auf den entsprechenden Zyklus legt. Da können schon mal einige Tausend Stunden Recherchezeit über Jahre zusammen kommen - so wie bei mir auch.
Diese werden dafür später regelmäßig ohne eigenes zutun zigfach bezahlt.
Der normale Anleger glaubt aber - es wird vom Vertrieb ja auch so vollmundig  versprochen, daß es für die Auswahl seiner Geldanlagen reicht, eine Unterschrift zu setzen und dem Berater zu vertrauen. Das geht fast immer schief.
Der beste Berater in Geld-und Lebensfragen ist man immer selbst, da man auch am besten seine Ziele und Möglichkeiten kennt.
Selbstverständlich kann/sollte  man sich aber  Informanten halten - wie erdoelquelle.com vielleicht...

14.6 - Griechenland: umfangreiche Gas -und Ölreserven? - Ein nordeurop. Ölkonsortium bot GR vor einiger Zeit einen 250 Mrd. Kredit an um im Gegenzug Exclusivrechte an möglichen  griech. Öl-und Gasvorkommen zu erhalten. Zudem sollten 20% der Gewinne an GR gehen und 90% der Beschäftigten Griechen sein. Allerdings hat die griech. Regierung nie darauf reflektiert, man steuert im Gegenteil mit dem heutigen Downgrade (S&P ratet auf "CCC" ab) womöglich sogar bewußt in die Pleite.
Das Land hat also ordentliche Sachwerte welche sicher nach dem Bankrott beschlagnahmt und verwertet werden sollen.
Bislang sind die Ölvorkommen kaum bekannt dabei sollen gemäß eines norweg. Unternehmens bei Kreta 6 Mrd. Barrell schlummern (3x mehr als in Alaska !?). Man bezieht sich auf Satellitenbilder. Meines Wissens nach gibt es aber überhaupt gar keine Methode, anhand solcher Fotos die Menge an Öl in einem Feld zu verifizieren. Da könnte man sich ja die riskante Exploration sonst schenken. Man muß schon Bohrungen mit Logmessungen machen. Diese soll es aber auch dort schon gegeben haben.
Mag sein, daß die Zahlen noch ungenau sind, aber die Wahrscheinlichkeit von Öl-und Gasvorkommen in der Region ist groß. Genauso wie die Sucht derer, welche über den Bankrott des Landes versuchen werden dort ran zu kommen. Also weiter beobachten, womöglich gehts bei der Staatspleite auch um die kostbaren Rohstoffe.

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9.6. - Fukushi-Super-Gau nach 5 Stunden - Wir haben es ja gewußt!
Es war mir nach 2 Tagen klar, daß das nicht gut geht und gelogen wird (siehe u.g. Einträge ab 12. März). Nun wird es bestätigt.
In mindestens 3 Reaktoren gab es die Kernschmelze, die sich durch den Reaktorboden gefressen hat, da die Containments  durch das Beben geborsten sind. Der Tsunami verstärkte das Desaster noch.
Was lehrt uns das?
Gehen Sie bei Katastrophen aller Art (z.B. derzeitige Finanzkatastrophe oder EHEC- Schmarn) generell davon aus, daß Sie belogen werden.
Um dies zu belegen und Sie zu sensibilisieren, kommentiere ich auch hier Geschehnisse, welche scheinbar nichts mit dem Ölinvestment zu tun haben. Dabei muß jeder Investor, nein, jeder Mensch lernen, selbstständig zu denken, Beweise zu fordern oder Plausibilitäten zu suchen. Macht man das nicht, verliert man nicht nur sein Geld sondern in Extremsituationen - in die bislang jede Generation  irgendwann geraten  ist- auch das Leben oder zumindest die Gesundheit. Was nützt das Geld aus Öl, wenn Sie es im März 2011 seelenruhig- obrigkeitsgläubig ins japanische Sushi-Restaurant tragen oder sich 2010 gegen nichtexistierende Schweinegrippeviren langfristig kontaminieren?
Also bleiben Sie immer schön wachsam denn ich möchte, daß Sie von Ihrem Investment auch was haben.


9.6. -
OPEC- Drama: Patt bei höheren Förderquoten - Man spricht gar von einem "der schlimmsten Treffen"  bzgl. der gestrigen OPEC-Konferenz. Die Fördermenge der OPEC bleibt auf dem Niveau von Januar 2009 mit 24,8 Mio bbl/Tag. Das bleibt mindestens bis September 2011 so, dem nächstem Meeting.
Sicher will man auch den Inflationsaufschlag auf den Ölpreis durch drücken. Öl ist im Ratio zu anderen Assets trotz des hohen Preises noch stark unterbewertet - Erdgas erst recht.
Man beschwört einen Mangel im nächsten Jahr herauf, wenn die Wirtschaft weiter wächst. Vielleicht sehen die Ölmultis aber eher schon den nächsten Depressionschub und man möchte nicht nochmal einen so extremen Preisverfall wie 2009. Dem beugt diese Verknappung auch vor.
Auf die Preisverteidiger ist Verlass, auch wenn hier Iran und Venezuela mit ihrem Veto sicher politische Interessen verfolgen.

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8.6. - 
9/11: WTC-Sprengung durch unterirdische thermonukleare Mine - Hier ist das sensationelle Beweisvideo! Nicht primär Nanothermit (womöglich nur für Simulation der angeblichen Einschlagstelle benutzt) geschweige denn Flugzeuge oder Feuer  pulverisierten die WTC- Türme sondern die schon beim Bau der Türme in 50 m Tiefe angebrachten "Atomminen". (Der Begriff ground zero bezeichnet ja auch den Nullpunkt einer Atomexplosion ! ! !)
Die solide wissenschaftliche Dokumentation von  russischer Seite erklärt auch die "erschreckende" Tatsache:

Aluminium (Flugzeuge) zerstört keinen Stahl (WTC)!

Wie ich schon mehrfach darstellte hat man die Filmaufnahmen vorproduziert samt "Augenzeugen" usw., so wie bei der angeblichen Mondlandung. Man hatte also Übung in der Manipulation der Massen
(nach Le Bon). Wer das Gegenteil beweist bekommt von mir 20.000 € samt einem Ölfeld !
ABSOLUTE MUST SEE VIDEO !

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6.6. - Bilderberger -Treffen ab dieser Woche in der Schweiz - ...und mittlerweile muß (!) aufgrund der investigativen Internet-Szene nun auch im Mainsteam (hier Neue Zürcher Zeitung, Chefredakteur ist selbst ein Bilderberger !!! ) darüber berichtet werden. Noch wird die Bilderberg-Agenda von denen natürlich als Verschwörungstheorie verleumdet, gar als "antisemitsich" verunglimpft.
Welch ein Erfolg, wenn man weiß, daß man als vermeintlicher Verschwörungs"theoretiker" erst ignoriert, belächelt wie bekämpft wird um letztendlich recht zu behalten.
An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch und Dank an den Weggefährten Freeman vom ASR- Blog für seine mutige permanente Aufklärungsarbeit. Ohne ihn wäre man nicht so weit.
Sie kennen "Ihre" geheime Weltregierung, die Bilderberger nicht? Hier gibts bei Peter den Durchblick.
Das gehört auch zum Insiderwissen des Investors -und jedes aufrechten informierten Bürgers!

6.6.- USA vor Double Dip braucht neues "Anschubprogramm" - Woraus wird dieses bestehen? Richtig! Aus neuem aus dem Nichts erzeugtem Geld.
Der Dip kommt vom weiter einbrechendem Immomarkt.
Ein schöner Vergleich zur japanischen Blase wird im tagesanzeiger - Artikel erwähnt: Nach einem steilem Anstieg in den 80ern gings  in den 90ern steil bergab - mit bis zu 87 % Verlust! Daraufhin pumpte die japanische ZB Billionen Yen in die Wirtschaft. Damals half es.
In den USA wird es zur weiteren Inflation des Dollars führen, samt enormen Anstieg wahrer Sachwerte im Rohstoffbereich, den man nicht so einfach aufpumpen kann wie einen kreditgetriebenen Immomarkt.
Die im Beitrag angesprochene Wette, daß es ein neues US- Konjunkturprogramm zur Verhinderung eines Kollapses geben wird, ist leicht zu gewinnen. Wie ich aus informierten Kreisen weiß, ist QE III schon längst vobereitet. Einen Crash des Finanzsystems wird man nicht riskieren, dafür aber den der Währungen. Diesen Zeitgewinn nutzen die Eliten- und Sie sicher auch.

6.6. - IEA sieht "Golden Gas Age" - Das goldenen Gaszeitalter sehe ich schon länger, die IEA also auch.
Ja, Gas wird ein wesentlicher Teil der Energieversorgung werden. Gaskraftwerke sind   hervorragende Stromproduktionen, welche sofort Lastspitzen kompensieren können, was gerade wegen des Booms der unregelmäßig liefernden "alternativen Energien" nötig wird. Noch dazu sind sie recht sauber und ungefährlich.
Da der Gaspreis auch über Jahre nun schon niedrig ist, werden gerade deshalb Investitionen in GKW interessant. Wenn diese dann in einigen Jahren laufen wird der Gaspreis allerdings sehr hoch sein.Ein Schweinezyklus halt, nur  daß man dann nicht mehr vom Gas weg kommt.
Gut wer sich an diesem Rohstoff rechtzeitig beteiligt und später auch goldig daran verdient.
Schon gesehen? Während sich Öl schön um 100 $ konsolidiert geht Gas unbemerkt in Richtung Jahreshoch - bei 4,80 $.

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3.6. - Griechen bekommen weitere 12 Mrd. - Na, was habe ich geschrieben? Denen wird immer weiter Geld hinter her geworfen. War noch vor einer Woche die griech. Sparpolitik am Pranger so erhält sie - welch ein Wunder - nun ein positives Zeugnis. Habe ich da was verpasst ?
Die lumpigen 12. Mrd. werden das Land nun einige Monate beruhigen und dann gehts in die nächste Runde. Bis dahin hat man sich dann an diese Transferunion "gewöhnt"...
Druckt mal schön weiter Geld - Die Investoren in den echten Werten wirds freuen.


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MAI 2011


31.5. - Der griechische "Papa" wettete offensichlich seit 2009 mit CDS gegen seine eigenen Staatsanleihen - und soll nach Aussage eines griech. Politikers gar 23 Mrd. € gemacht haben. Auf jeden Fall  fand das statt - egal wie die Beteiligung des Papa-Clans war. Immerhin berichten tags nach der Internetveröffentlichung schon erste Mainstreammedien  darüber - noch ohne "Papa". Allerdings dürfte die nächste Rettungstranche schon beschlossen sein und bis eine weitere kommt ist das "Papa"-Thema längst aus den Schlagzeilen.
Wie ich mehrmals erwähnte, die können solange retten bis die Währung in die Hyperinflation geht. Das wird auch getan. Selbst wenn mehrere Länder gleichzeitig Rettungsmilliarden brauchen, einige  Parlamente in Einstimmigkeit diese nicht mehr mit tragen, wird halt diktatorisch diese Abstimmungsklausel gekippt.Solange das deutsche Volk genug Kohle auf dem Konto hat gehts weiter.
Selbst wenn die EZB wegen ausgefallener Ramschpapiere "pleite" gehen sollte (sie kann als ZB  gar nicht in den default gehen, da sie beliebig drucken kann), wird halt eine EZB-Bad- Bank zur Auslagerung dieser Papiere gegründet und die Bilanz frisiert.
Später wird es einen Handel mit Mistpapieren geben um einen neuen  "Wert" zu stellen. Das hatte man doch schon 2009 erfolgreich mit den CDO  aus den USA gemacht. Es wird weiter alles auf die Zeitachse gestreckt. Geht doch, denn keiner rebbeliert hier groß. Da wird eher die Währung schleichend zerstört als Politiker -und Bankposten bei einem Crash.
PS: Na wer sagts denn ? GR- Hilfe bereits abgeschlossen? Na sicher. Bürgen sollst du würgen. Es würgt!

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30.5. - Ramsauer will Ölmultis einschränken - Wer war nochmal Ramsauer? Ach so,der Verkehrsminister in DEUTSCH. Ihm sind die Spritpreise zu hoch, daher will er daß die Ölfirmen jede Preiserhöhung vorher ankündigen und diese 24 Std. nicht ändern.
Herr Ramsauer! Welch nette Idee. Wie wäre es denn mal wenn Sie die Steuerlast beim deutschen Benzin rapide senken? Diese macht gute 70 % des Preises aus. Aber selbst wenn Sie die Steuern senken würden, die Spritpreise werden weiter steigen, wegen der Inflation, dem Rohstoff-Boom und dem Investitionsrückstau.

30.5. - Griechische Banken vor Kollaps- Jetzt plant man eine "Bad Bank" in die wiederum alle Mistpapiere ausgelagert werden sollen. Man kann auch Konkursverschleppung dazu sagen.
Sparen will man in Greece weiterhin nicht, besser gesagt, man kann gar nicht sparen ohne daß es eine Revolution gibt.
Im Juni ist das Land ohne weitere Zahlungen pleite- bei einem Schuldenschnitt die EU.
Irgend einen Bilanzbetrug  wird man aber in letzter Minute wieder finden.  Richtig spannend wirds, wenn die anderen PIIGS vor dem Zahlungsausfall stehen. Irland kommt ja schon wieder betteln.

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29.5. - Weißrussland: Währungsreform wg. Staatspleite - Da geht mal soeben ein Land nebenan pleite und macht einen 50%- Haircut bei der Währung - also eine klassische Währungsreform- und kein Mainstreammedium debatiert groß darüber. Warum wohl nicht?
Jetzt können Sie 1:1 verfolgen, was uns in der nächsten Zeit blüht, wie sowas abläuft.
Ein Schnitt über Nacht und wer sich nicht vorab in (noch) wertige Währungen oder Sachwerte rettete ist plötzlich arm geworden.
Der IWF versagte nötige Hilfskredite (Griechenland ante portas!)- nur das rohstoffreiche  Russland half den Towarischtschi (für Nicht-Ossis, das heißt: Genossen)
Wer hilft Ihnen beim sicheren Crash? Nur Ihr eigener Rohstoffreichtum. Wenn der Dollar oder der Euro abgewertet wird gibts als lender of last resort bei der Währung nur Gold, Silber und Öl. Letzteres generiert ein Einkommen, was sicherlich in Gold oder einer Rohstoffkorb-Ersatzwährung ausbezahlt wird.
Warum sind in Russland nach dem Crash von 1998 soviel Millionäre und Milliardäre (Moskau hat mittlerweile die höchste Reichendichte weltweit)?
Weil einige wussten was kommt und die richtigen Assetklassen billig kauften. Sie wissen auch, was kommt, sonst würden Sie hier nicht lesen.
Der Vorteil von uns Ostdeutschen ist ja, daß wir das alles schon mal erlebt haben. Tja, und die Merkmale der Wendezeit ähneln doch verdammt denen von heute.Spricht also was dagegen, daß Sie es nun verdient haben vermögend zu werden - nach all dem Streß....?

29.5. -  Die Presse: "Eine Welt aus Papier" , WELT: "Der Reiz der Sachwerte" - Gleich zwei "Qualitätsmedien" beschäftigen sich heute  mit dem Fiat-Money-System bzw. dem Schutz des Vermögens bevor es unter geht.
Offensichlich gibt es in den Redaktionsstuben sowas wie ein Aufwachen.
Wurde der Begriff "Fiat-Money" noch vor zwei Jahren in die "Verschwörungstheoretiker"ecke gesteckt, publiziert man ihn heute ganz selbstverständlich. Noch sind einige Fehler in der Erklärung aber es macht sich Neues Wissen breit.
Solche Artikel wie in der Presse las man schon jahrelang in den aufgeklärten alternativen Medien. Nun wird die Masse damit schrittweise konfrontiert. Die Wenigsten werden es aber begreifen.
Die WELT zeigt derweil schon mal erste Rettungsmaßnahmen vor einem Defla-o. Inflationsszenario. Gar  "Währungsreform" ist erwähnt. Der Autor begreift auch, daß Immobilien und Aktien (gut begründet, Herr Seibel) nicht zu den Gewinner eines dieser Szenarien gehören - Rohstoffe aber schon.
Als Fazit stehen Edelmetalle als Absicherung. Öl- und Gasinvestments fehlen wieder. Auch diese sind inflations-und deflationsfest, ebenso ein Schutz vor Währungsreformen.
Hier ist ein ein weiteres Lösungsangebot: Unser neuestes hochvolumiges  Ölprojekt.

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27.5. - Griechenlands Insolvenzverschleppung ist ein juristischer Gordischer Knoten-
GR wird im Juni ohne neue Hilfen zahlungsunfähig. Ob Rückkkehr zur Drachme, Umschuldung, Haircut o.ä.- alles ist ohne Rechtsbrüche nicht machbar, müsste also langwierig verhandelt werden.
90 % der Anleihen unterliegen lt. Citigroup griech. Recht. Diese Anleihen freiwillig zu beschneiden bzw.umzuschulden bedinge eine 100%ige Zustimmung aller Investoren- was illusorisch ist.
Sollte GR nicht mehr die Zinsen zahlen können hieße das, daß die Schulden sofort fällig gestellt, also komplett beglichen werden müssten. Da das ebenso unmöglich ist, würden die CDS (credit default swaps - Kreditausfallversicherungen) haften, was eine Schockwelle in den Derivatemarkt erzeugt.
Zusätzlich hat das ganze Procedere Beispielwirkung auf die nächsten Pleiteländer - allen voran Portugal. Das kann also noch dieses Jahr sehr chaotisch werden - die globale Krise in ihre 2. Phase treten, welche die erste ab 2007 um einiges übertrifft. Jetzt sind keine Banken (vor dem) Konkurs sondern ganze Volkswirtschaften samt dem Bankensystem. Also die Ruhepause des letzten Jahres könnte schnell vorbei sein. Man sollte ab jetzt abgesichert sein.

PS: Geht schon los- EZB-Trichet droht mit Finanz-Atombombe - Wenn die Umschuldungsoption gezogen wird, würde die EZB keine GR-Bonds mehr akzeptieren, sprich dem Land kein Geld mehr geben. Das wäre der Crash.
Meine Meinung: Macht er nicht, er droht nur, denn damit wäre auch seine EZB pleite und der Euro heute pfutsch. Er erpresst nur die Staaten und im Notfall wird Geld gedruckt: Inflationieren oder sterben? Man wird inflationieren ... und später sterben. Auf Kosten der Währungen und Papiergeldvermögen. So hatte man das immer gemacht.


27.5. - russisches  Arktisöl: Shell als neuer Partner  im Gespräch - Nachdem man mit BP nicht "einig" wurde, man aber dringendst westliches Know How für diese Explorationen braucht, wird nun eine Kooperation mit Shell angedacht. BP hat womöglich gar bessere technische Möglichkeiten, Shell dürfte aber nicht die knebelnden Bedingungen fordern.
Gerade in solch schwierigen Breiten ist die Öl- und Gasförderung nur durch Bündelung von internationalen Erfahrungen möglich. 
Das kleine Geheimnis erfolgreicher Ölprojekte liegt - auch gerade  bei uns- in den guten Beziehungsnetzwerken zu vielen Geologen, Technikern, Universitäten usw.
Auch wird durch die Beteiligung verschiedener Partner das Risiko minimiert und die Finanzierung besser gesichert. Auch Big-Oil nimmt sich zur Diversifikation immer mehrere mit ins Boot und setzt nicht alles auf eine Quelle.
Der Vorteil bei unseren Investments ist die Vielzahl der Operator und Geologen .Bekommt man damit doch genauso wie die russische Rosneft auch eine Menge von Erfahrungen zusätzlich mit ins Geschäft. Sowas ist immer hilfreich, wenn es technische oder geologische Herausforderungen zu bewältigen gilt. Ist man nur an einen gebunden, bleibt auch der Erfahrungshorizont sehr eng.
So profitieren Investoren eines älteren Projektes durchaus indirekt von den Erfahrungen der Fachleute aus einem anderen neuem Projekt. Netzwerke sind absolut wichtig - gerade auch bei der Aquise und Aufbereitung neuer Projekte- wie dem kommendem!

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25.5. - USA kauft kein Öl mehr aus Venezuela? - Die Sanktion wird mit der Unterstützung des iran. Atomprogrammes begründet. Man kauft bislang 1,2 Mio Barrel am Tag von dort. Rohöl dürfen die 7 betroffenen venezuelanischen Firmen aber weiter ins Amiland liefern- nur neue Verträge will man nicht abschließen. Alles nur polit. Propaganda....
Ansonsten geht das Öl halt über einen Umweg in die Staaten.

25.5. - Die Biosprit -Lüge - 43 ` Youtube-Video - arte hat eine neue Doku zu Biosprit gezeigt. Aus Zeitgründen (neues Projekt in Arbeit) konnte ich noch nicht rein schauen. Will Ihnen den hochgeladenen Stream aber deshalb nicht vorenthalten. Gute Unterhaltung.

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24.5.- Nach Preisverfall wird sich mit Rohstoffen eingedeckt - Richtig so! Preistiefs sind generell Kaufgelegenheiten. Somit legen die Notierungen wieder zu und der Boden bei Öl ist - wie schon vor  Wochen bemerkt - um die 100 $. Damit können wir sehr zufrieden sein.
Bei Öl bleibt die Sorge Libyen: Ein schnelles Ende der Kämpfe ist offensichtlich nicht in Sicht (Vietnam-Syndrom???). Damit fällt das Land längerfristig aus und der OPEC-Überschuß an Reservekapazität schmilzt auch dahin. Anfang Juni ist wieder in Wien OPEC-Treffen.
Erste Analysten erhöhen die Preisprognosen bereits- Zielmarke 120 $ zum Jahresende . Das wäre meiner Meinung nach ein gesundes und gering spekulatives Level.
Darüber hinaus sieht Goldman Sachs im Mai 2012 den Preis bei 130 und Ende 2012 bei 140 $.
Durchaus schneller möglich. Hängt davon ab, wie schnell der Dollar zerfällt und die arabischen Revolutionen weiter gehen. Aber immer dran denken: Nach einem High kommt auch ein Low!

24.5.- Bank-Run in Griechenland - So langsam wird es ernst in Hellas. Derzeit schieben sich die "Retter" IWF und EZB samt EU gegenseitig  die Verantwortung zu. Ohne die garantierte Hilfe der einen gibts keine von der anderen Seite.
Derweil schließt der griech. Finanzminister - zum Zwecke der Erpressung - eine Pleite nicht mehr aus. Der Grund für die Leute, das Geld von der Bank  ins Ausland zu schaffen, was die Lage noch mehr verschärft.
Da helfen auch keine Privatisierungsanstrengungen mehr. Eh die Filetstücke kaufmännisch  filetiert, bewertet und verschachert sind, ist Greece bankrott.
Es sei denn, die EZB druckt gegen die eigenen Verträge zusätzlich Geld. Das wird man auch tun, hat doch der erste Vertragsbruch (Bailout-Klausel) auch schon geklappt und keiner regt sich groß auf. Da wird man es jetzt erneut machen. Den Amerikanern wird das nur recht sein. Hoffen die doch, daß vor ihrem Dollar der Euro in den Crash geht. Damit hätte man ein gutes Studienobjekt für das eigene Land. Es dürfte wieder spannend werden.



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23.5. - "Rohstoffinvestments sind in Mode gekommen"  ? - schreibt die FTD und meint dabei die Zockerei damit.
Mit Mode hat das auch nichts zu tun, eher mit Flucht in vermeintliche Sachwerte - Futures, Aktien o.ä.Papier sind aber dafür die falschen Werkzeuge. Wobei Spekulationen keine Investments sind sondern Wetten.
Bei einem Investments spekuliert man nicht auf Preisdifferenzen sondern schafft mit eigenem Geld  neue Werte und erhält ein Einkommen daraus, wird belohnt. Wann begreifen die Schreiberlinge endlich mal diesen Unterschied?

23.5. - Benzin-Oligopol "beherrscht" den Spritmarkt? - Das Kartelamt kommt endlich dahinter, wieso die Preise an Deutschlands Tankstellen fast alle gleich sind - man schaut sie sich beim Konkurrenten ab.
Na tolle Leistung, diese Feststellung. Das macht man so, als Unternehmer, die Preise des Wettbewerbs zu beobachten und ggf. anzupassen. Für die Höhe der Preise hierzulande sind aber nicht die Konzerne verantwortlich. Das ist zum einen die Inflation, die den WTI-Preis treibt. Zum Großteil aber die Doppelbesteuerung der BRD ( Mineralölsteuer + Ökosteuer und darauf noch Mehrwertsteuer), welche 2/3 des Preises ausmacht. Das wird aber nicht erwähnt, daß Mobilität hoch besteuert wird.

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20.5. - Steuerzahler werden weiter Ölindustrie subventionieren - Hat jemand was anderes erwartet? Die Demokraten im US- Kongreß haben bei der Abstimmung zur Abschaffung der Ölsubventionen nicht die erforderliche Mehrheit bekommen. Fazit: Wie am 13.5 hier geschrieben, bleibt alles wie es ist.
Wer von den Investoren und Interessenten Angst gar vor möglicherEnteignung von Ölfeldern oder ähnlichen sozialistischen Ideen hat ( ich bekomme diesbzgl. regelmäßige Anfragen)  sieht doch hier ganz genau, daß sowas überhaupt kein Thema wird- nicht mal im Ansatz. Es ist nicht nur die Macht von Big-Oil sondern auch der strategische Inlandsbedarf der aller US-Öl-und Gasprojekte für die USA. Das ist für das Land absolut essentiell. War gestern so, ist heute so und in Zukunft noch viel mehr. Man sollte eher Angst haben, daß man dort nicht mehr so leicht wie heute investieren kann. Wie erwähnt, gibt es da schon Bestrebungen, nur eine vermögendere Elite dort rein zu lassen.

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19.5. - Fukushima- Lage wird ernster - Japan ist ja ziemlich plötzlich aus den Medien verschwunden, taucht jetzt nur gelegentlich auf, dann aber mit neuen Details. Die FTD zeigt nun zum ersten male auch 7 Fotos der Überflutung - ich hatte da ja so einige Zweifel angemeldet.
Tepco gibt nun auch zu, daß die Kernschmelze schon wenige Stunden nach dem Beben eintrat. Meine Vermutungen bestätigten sich hier also. Neu ist die Ursache - es gab ein Leck durch das Beben im Reaktor 1 - somit sind diese AKW nicht erdbebensicher.
Die ausgefallenen Generatoren haben das Drama nur verstärkt.
Derzeit will man Schutzplanen drüber stülpen und versprüht Kunstharz als Bindemittel gegen radioaktiven Staub. Zudem sind auch in 60 km Entfernung nun erhöhte Werte registriet worden. Es "köchelt" also so vor sich hin....

19.5.- Bundesbank bestätigt FIAT-Money (-Betrug) - Ja, ja, diese angebliche Verschwörungstheorie des Weltgeldbetruges kann man sgar in der Bundesbankbroschüre "Geld und Politik" S.67 nachlesen.
Ich selbst habe vor zwei Jahren einige Herren Bankvorstände deren Banksystem in einem Privatvortrag erklärt. Außer mein ehrbarer Gastgeber (war selbst Banker) hatten die anderen weder von Fiat- Money noch von fractionell banking was gehört und große Augen gemacht, was ich da wohl erzähle.
Das interessante bei den ganzen Lügen ist ja, daß eigentlich alles offensichtlich/ offenkundig ist - nur keiner schaut hin oder will es wahrhaben. Seien es angebliche Flugzeuge, die Hochhäuser sprengen können, Mondlandungen mit ungetesteten, instabilen "Landefähren", Algen an Häuserwänden, Adobe- Illustrator- Geburtsurkunden, Blitz-DNA- Tests eines toten Untoten oder eine angebliche Aschewolke in einem strahlend blauem Himmel usw.


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17.5. - DeuBa Immo- Fonds DWS geht ins Tiefkühlfach - Auf diese permanente Frostgefahr weise ich seit 2008 permanent hin. Nun wird auch der  der db -Immoflex eingefroren. Es fehlt dem Fonds schlicht an Liquidität die Flüchtenden auszuzahlen. Wie lange er in der Tiefkühtruhe lagert? Solange bis die Abwertung der Immos das Vermögen vernichtet hat.
Immos sind eindeutig die falsche Assetklasse in den nächsten Jahren. Da sollte man sich nicht von medialer Mainstreamverblödung blenden lassen.
Nicht nur, daß durch die schleichende Depression durch Überschuldung immer mehr Immos auf den Markt kommen. Auch wird schon öffentlich (Bundestagesdebatte) angedacht, die Schulden des Staates erneut über Zwangsanleihen bei den Immobesitzern abzubauen. Stehen alle gesammelt im elektronischen Grundbuch ( samt Zensus) und können per Mouseklick  "lastenausgeglichen" werden. Deshalb gibt`s den Immo-Hype, das Geld dort vor Inflation angeblich zu sichern.
Schon mal was von Lastenausgleichen oder Zwangshypotheken bei Öl-und Gasfeldern gehört? Nein? Ich auch nicht! Hat keiner, kennt keiner.

17.5. - BP ist zunächst raus aus der Arktisexploration - Die russischen Oligarchen machten dem westlichen Ölmulti einen Strich durch die optimistische Rechnung, sich an den gewaltigen Öl-und Gasreserven in der russischen Arktis beteiligen zu können. Diesen Claim haben die Öligarchen offensichtlich schon selbst für sich abgesteckt.Da halfen auch Putins Weihen über den vorbereiteten Aktientausch nichts. Jetzt versucht man es mit Freundlichkeit und einem anderem Wege. Im Ölbusiness sind gute Beziehungen ALLES - auch bei uns! Ohne Conny * bohrt kein Johnny! (* Connection)

17.5. - "Kurssturz bei Rohstoffen ist nur Korrektur" - titelt das Handelsblatt richtig  - als Zitat eines Rohstoffanalysten.
Die Fundamentaldaten haben sich keinesfalls verändert. Die Krise des Geldsystems samt nötiger Inflationierung zur Rettung bankrotter Staaten sowie die Angebotssituation von Rohstoffen im Verhältnis zur Geldmenge samt nötiger Sachwertabsicherung der Investoren wird die Preise auf neue Höhen treiben. Wie erwähnt werden derzeit Einstiegspreise erzeugt.


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16.5. - Massenhaft Dämmbuden von Algen befallen - Sieh an,  WELTonline bemerkt zaghaft den Dämmschwindel.
An den mit WDVS gedämmten Häusern bilden sich durch den Taupunkteffekt aufgrund mangelnder Wärmespeicherung logischerweise Algen. Im Inneren schimmelt es wegen der Luftdichtheit. Natürlich schiebt die Dämmstoffindustrie die Ursache auf  "konstruktive Fehler". Demnach würde ein größeres Dach die Fassade vor Regen besser schützen. Völliger Schwachsinn!
Der neueste Humbug- Vorschlag aus Schilda ist jetzt, die Fassade mit einem elektrisch beheizbaren Gitternetz warm zu halten. Das tut schon weh, oder....?
Nicht nur, daß die Kosten für die sinnlose Dämmung nie eingespielt werden, wird die Hausfassade in den Jahren durchfeuchtet (nasse Pullover wärmen nicht). Auch besteht dadurch erhebliche Gesundheitsgefahr durch Pilzsporen usw. Man wird bald den ganzen Mist wieder komplett abreißen müssen samt Totalsanierung der zerstörten Steinfassaden.
Für neue Leser empfehle ich dringend meinen Artikel Das Dämmstoffparadoxon und hoffe, daß er Ihnen nicht zu spät die Augen öffnet.
(Vielen Dank an Leser A.O.für den Link)

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13.5. - Big Oil will nicht zahlen - Am 16. Mai überschreitet die USA ihre selbst gesteckte Schuldengrenze von 14,3 Billionen $  und muß "Insolvenz beantragen".
Jetzt will man deshalb die Steuervergünstigungen der Ölindustrie abbauen. Dagen wehren sich alle Multis in trauter Einigkeit.
Die Branche zahlt allerdings tatsächlich im Vergleich zu anderen seit Jahren hohe Steuern- wegen der hohen Gewinne.
Klar ist, daß man mit Jobverlusten droht und die Energieversorgung der USA in Gefahr sieht. Dieser Argumentation zugute kommt die britische Fehlentscheidung, die Steuern in der Nordsee drastisch zu erhöhen- mit dem Resultat, daß die Konzerne von dort abhauen.
Es ist auch so, daß dann die nötigen Investitionen in den USA ausbleiben, was bei einem gigantischem Investitionsrückstau bei neuen Feldern die Versorgungslage später noch verschärft, den Preis zusätzlich treibt.
Was wird passieren? Das US-Defizit wird durch Ben Bernanke monetisiert (QE III) und die Ölmultis werden den Streit gewinnen- es bleibt wie es ist, was sonst?

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12.5. - irische Regierung greift private Pensionsvorsorge an - Aufgepasst - Das Beispiel wird Schule machen!
Um den Bankrott abzuwenden wird jetzt eine Steuer von zunächst 0,6% auf den Kapitalwert der Assets in den Pensionskassen vorbereitet, da weitere Steuern andernortens nicht einhebbar sind. Pech für alle, die Papier in solche Kassen zahlen müssen. Neben der Inflation werden diese Renten nun schrittweise durch solche neuen Besteuerungen "abgebaut". Ist in den USA schon so und wird auch bald weitere Länder dazu "bewegen".
Alles was irgendwie in Papierwerten ist und nicht essentiell für die Wirtschaft wird in Zukunft auf diese oder ähnliche Weise von den Sparern "entbunden" werden.
Ölfelder werden nicht angegriffen- da essentiell, fast anonym und kaum einer hat diese, was den Aufwand zur Besteuerung o.ä. nicht lohnt. Man nimmt immer die Masse von der Masse. Bekannt ist es in den Amtsstuben zudem eh nicht.


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11.5.
CME erhöht Margin für Öl-Kontrakte - Das war der Grund für den Einbruch bei Öl ...und Silber. Die Tochter der NYMEX in Chicago, die CME, hat nun auch die Sicherheitsleistung für Terminkontrakte straff erhöht, bei WTI um 25 %, bei BRENT um 23,8%.
Das hat allerdings nichts damit zu tun, nur die Spekulanten zu vertreiben- von denen wird jede Minute ein Neuer geboren.
Es ist sicher auch ein Zeichen, daß die früheren Margins einfach nicht mehr zum gestiegenen und stabilisiertem hohen  Preislevel passen.
Natürlich wird es für Daytrader teurer sich am Zocken zu beteiligen. Wir werden sehen, ob sich dadurch die Volatilität veringert. Für uns Produzenten wäre das nicht schlecht da Kalkulationssicherheit. Gut möglich, daß diese CME- Intervention deshalb von der Ölindustrie angestoßen wurde.
PS: Sieht nicht danach aus, daß die Volatilität sinkt, vorgestern mit 5,8% im plus, heute mit 4,6 minus. Alles um die 100er Marke herum. Nur weiter so, daß ist derzeit prima.

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10.5.- Shale-Gas - der böse Klimakiller ...- Eine grüne Studie meint, Schiefergas wäre "klimaschädlicher" als Kohle, herkömmliches Erdgas oder Erdöl weil bei der Förderung lächerliche 3% Methan freigesetzt werden können, was als besonders "klimaschädlich" gelte. Das ist natürlich klimatologischer Schwachsinn.
Den USA ist das eh schnuppe, die bauen straff die Schiefervorkommen weiter aus. Der Anteil an der Energieversorgung daran soll sogar von heute 14% auf 45 % in 2035 wachsen.
Im Artikel wird auch das nötige Fracing genannt. Unser Problem ist eher hier, daß die Kosten dafür im Verhältnis zum Erdgaspreis für kleinere Produzenten ins unwirtschaftliche gedriftet sind. Somit werden unsererseits keine weiteren Shalegas-Projekte angeboten, bestehende werden verkauft.
(Vielen Dank an Leser R.E.)

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9.5. Öl steigt heute kräftig: Tagesplus bei von 5,8%  --> WTI 102,55$, BRENT 116$ . Damit wäre der charttechnische Boden bei 100$.

9.5. - 100 Mio. $ Verlust pro Tag durch Ölpreis-Crash - Der größte Rohstoff-Hedgefonds Clive Capital hat binnen 4 Tagen 400 Mio $ durch den Preiseinbruch bei Öl verloren. Also auch diese Manager sind keine Propheten, haben die Korrektur nicht kommen sehen.
So ist das halt bei Spielern und Wetten, man kann sehr viel gewinnen aber noch schneller verlieren.
Öl- Unternhemer haben übrigens trotzdem Gewinne gemacht und nichts verloren!


9.5.- Goldman Sachs prognostiziert neues Öl-ATH - Zwar schließt man einen temporären Rückgang des Preises nicht aus- mittelfristig sieht man aber ebenso aufgrund der Fundamentaldaten einen steten Aufwärtstrend. Gerade die anhaltenden Lieferstörungen durch Libyen und die angespannte Nahostlage verunsichern.
Man denkt, daß durch die aktuelle Korrektur nun die kurzfristigen Spekulanten zunächst raus sind und der Preis wieder steigen kann.
GS- Prognosen sind dennoch für den Öl-Future-Spekulanten mit Vorsicht zu genießen. Sie beeinflussen  weiterhin mit ihren Aussagen den Markt und wetten dann rechtzeitig dagegen.
Mittelfristig - also auf ca. 3 Jahre- werden sie aber ganz sicher recht behalten. Haben sich doch weltweit die Verbraucher schon an das höhere Preisniveau gewöhnt und die Angebotssituation verschlechtert sich sukzessive wegen ausbleibender Neuinvestitionen.

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6.5. - Ausverkauf bei Rohstoffen - WTI brach gesten um 10% ein, das letzte mal war das im September 2008, damals vom ATH ausgehend und manipulativ über den US-Oil- Fund mit organisiert. Möglich, daß man auch gestern eine konzertierte Aktion fuhr.
Jedoch war 2008 die Lehman-Pleite und ebenso ein Aktiencrash. Das ist derzeit nicht so.  Begründet wird das medial mit Angst vor erneuter Rezession sowie Gewinnmitnahmen durch Spekulanten. Gleichzeitig stärkte das damit den Dollar - oder besser, er wurde damit gestärkt. Dem Dollar zugute kommt die bevorstehende Pleite Portugals und die vorhersehbare Umschuldung Griechenlands - im Euroraum. Der Euro könnte also wieder talwärts gehen.
In den nächsten Wochen werden wir bei den Energierohstoffen sicher eine Bodenbildung definieren können von wo aus künftige Preisanstiege ausgehen sollten.
Ölproduzenten können das gelassen sehen - für uns zählt der Durchschnittsverkaufspreis für Öl und Gas. Alles was über 60 $ ist ist okay.


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5.5. - Derzeit brechen gerade  Rohstoffe ein, hier werden neue Einstiegspreise geschaffen! Eine ordentliche Korrektur ist bei Öl ganz gut, so entsteht keine Übertreibung.
Begründet wirds gerade mit den gestiegenen Lagerbeständen nach der Statistik der amerikan. EIA. Unterstützend sind dagegen geringere US-Benzinvorräte. Wird aber sicher durch die Futures und gleichzeitige Gewinnmitnahmen ausgelöst worden sein.


5.5. - engl. Öl/Gasfirmen meiden Investitionen in Nordsee - Grund: unerwartete Steueranhebungen auf diese Nordseerohstoffe von 20 auf 30% ab März 2011 durch englische Regierung.
So zieht man also von dannen und lässt auch das größte britische Gasfeld schließen. Neben Statoil will auch Royal Dutch abdampfen.
Das könnte den Öl -und vor allem Gaspreis beflügeln (maßgeblich BRENT), da der eh schon bestehende Investitionsrückstau noch größer wird.
Man sieht auch, welche Macht die Investoren ausüben können- man verschwindet eben einfach in steuergünstigere Gebiete - den USA z.B.
Derzeit findet in Housten die OTC- Conference statt, 65.000 Leute der Öl/Gasindustrie treffen sich dort. Man wird da sicher die neue Richtung abstecken, es sei denn, die brit. Regierung zieht die Steuererhöhung zurück.

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4.5. - Das aktuelle Ölprojekt ist nach 2 Wochen bereits verkauft. Ggf. gibts noch einen Rückläufer. Zudem habe ich noch einen 0,2% -Anteil (Storno) am Vorgängerprojekt Carver Davis frei. Folgeprojekt kommt bald.

4.5.- Fonds als Billionen-Vernichter - Das schreibt die Süddeutsche in Anlehnung an eine IBM-Studie, welche diese Schadenssumme durch schlechtes Fondsmanagement ermittelte.
"Im Grunde richten sie nur Schaden an..." .

Klar! Verwalten die meisten Fonds samt deren Verkäufer nicht das eigene Geld und sind überwiegend auch nicht selbst dort investiert.
Das Problem ist neben der  Diskrepanz zwischen Performance und zu hohen Verwaltungsgebühren  generell das miserable Abschneiden der meisten Aktien- Fonds:
"83 Prozent aller untersuchten Fonds (550 dt. Aktienfonds -Anm.) erreichen ihren Erfolg durch Zufall."
Man kann sich, wenn man in Aktien gehen will, besser selbst seinen Fonds zusammen bauen. Man benötigt keine 50 Werte, eher 4 bis 6, die man aber tiefgründig recherchiert und geprüft hat.(Ja, das ist Arbeit !!!)
Vorher sollte man aber das Geldsystem studiert haben, um die richtige Assetklasse für das nächste Jahrzehnt zu bestimmen. Spätestens dann wird man bemerken, daß für Aktien einfach nicht die richtige Zeit ist. Und einen guten "Privat-Fonds" kann man sich selber mit Rohstoffwerten schaffen: 1/ 3 Gold, 1/3 Silber, 1/3 Öl- und Gas - natürlich nicht in börsennotierte Aktien sondern als physisches Eigentum.



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3.5. - Peak Oil seit 2006 - "Das Zeitalter des billigen Öl ist vorbei" , schreibt die Irish Times.
Der Chefökonom der IEA, Fatih Birol, sah den Förderhöhepunkt 2006.Er sagte, daß die Ölpreise um 30 % bis 2014 steigen werden. Das wäre ein Durchschnittspreis von 140 $/bbl. Er räumt auch Marktmanipulationen zur Preisverteidigung ein.
Stammleser wissen, daß wir genug abiotisches Öl haben, von daher die Peak Oil-Theorie falsch ist. Rein ökonomisch und menschlich gemacht ist sie aber richtig. Es bleibt zu hoffen, daß sich durch höhere Preise auch mehr Investitionen in Tiefenölvorkommen lohnen.
Das Öl geht uns nämlich nicht aus, es wird nur erheblich teurer (gemacht).
Und sog. "erneuerbare Energien" sorgen sekundär wegen der negativen Energiebilanz zusätzlich dafür.
Bleibt für uns nur eines: sich an diesem (organisierten) Trend der Multis mit zu beteiligen.

3.5. -  Briten kürzen auch Solarsubvention - "The trend is your friend" , dumm nur, wenn man auf den Falschen gesetzt hat.
Auch England prüft jetzt drastische Kürzungen. Bislang gabs 30,7 penny für jede kWh, jetzt soll auf 8,5 gekappt werden - als gute 2/3 ! Das Aus für jede Kalkulation.
Die Branche jammert dagegen und spricht von "Abwürgen in der Geburtsstunde". Ja, ja, Solar ist ne schwere Geburt, schon seit 4 Jahrzehnten und immer noch kein bisschen selbsttragend geworden.
Übrigens: Die Ölindustrie wurde in seinen Geburtsstunden nie subventioniert, viel mehr bekämpft, von der Kohlenindustrie.

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2.5.- Bin Laden - nur Untote leben länger - Nun hat man ihn virtuell in völlig unislamischer Tradition ins Meer geschmissen, nachdem man ihn in seinem  Loch so dermaßen  verunstaltet haben muß, daß noch am selben Tage in der Weite der pakistanischen Steppe ein DNA - Labor seine Identität nachweisen mußte. Dabei hat man ihn doch angeblich vorher als "Target" (engl.:Ziel) identifiziert...
Dafür hat "Negro" Obama nun erstmal seinen aufgeflogen Photoshop- Geburtsurkunde aus dem Schußfeld geschafft. Da spielt es keine Rolle, daß der Untote und Ex- Geschäftspartner von G.W. Bush schon seit Jahren flach liegt. Kein geringerer als Hardliner Cheney plauderte vor Jahren aus, daß bin Laden von amerikan. Truppen getötet worden sei....
Kein Wunder, daß man das corpus delicti ganz im Sinne von "gerichtsfester  Beweissicherung" schleunigst absaufen lässt. Genauso schnell, wie man die mit Thermit behandelten Stahlträger des WTC 2001 zur Beweissicherung schleunigst in China einschmolz. Damit konnte man zwar nicht belegen, daß 2 angebliche Flugzeuge gleich 3 Stahlbetongebäude nach kurzen Schwehlbränden synchron in Freifallgeschwindigkeit auf den eigenen Grundriß rasten, dafür aber ersatzweise Bin Laden für das Versagen der NORAD- Übung medial verantwortlich machen können- auch wenn er nie auf der FBI-Liste als Beschuldigter auftauchte.
Nun dürfen  alle Gehirnlosen in der Matrix den neuerlichen Tod feiern, unterwürfige Staatsoberhäuplinge den  Obimbo huldigen und Dummschreiber in den qualitätsfreien Medien kurze Preissenkungen beim Öl als Folge der virtuellen Erscheinung "OBL" herbeifaseln. Blöd nur, daß Öl am Abend ein Jahreshoch erklimmt.
Die wahre Frage ist, was ist geplant? Soll nun die Al-CIAda einen neuerlichen Vergeltungsschlag gegen den Westen organisieren um vom Zerfall des Geldsystems abzulenken? Beobachten wir mal, was folgt.



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APRIL 2011


28.4. - Benzinpreise in Deutschland auf Rekordhöhe - Erstmalig wurde die Rekordmarke aus 2008 übertroffen. Dabei ist BRENT erst bei 125 $ und nicht beim ATH um die 147 $. Im Gegenteil zu 2008 regt sich keiner mehr groß auf, der Gewöhnungseffekt macht es.
Natürlich langen auch die Raffinerien mehr zu als noch vor 3 Jahren und der Staat freut sich über höher Steuern darauf.
Wir erfreuen uns ebenso an steigenden bzw. beginnenden Ausschüttungen und höheren Bilanzwerten.
Wichtig ist, daß es diesmal keinen Chart-Spike gibt sondern sich der Preis angenehm um die 110 $- WTI-Marke einpegelt.

28.4.- Für PIMCO ist Griechenland pleite - Die Umschuldung mit einem leichtem Haircut wird kommen. Man wird sie aber so verpacken müssen, daß man daraus einen späteren Gewinn hinein fabuliert um die Märkte zu beruhigen. Sicher macht man sich derzeit schon über solche Modelle Gedanken. Ich bin gespannt auf die Idee.
Griechische Bonds stehen schon bei 25 % Rendite - das ist ganz klarer Konkursbereich. Diesen bestreitet natürlich die griech. Regierung- also wird die Pleite 2.0 noch in diesem Jahr kommen.
Was wird passieren?
Man flutet dann wieder Geld und der EU-Rettungsfonds wird erhöht. Solange deswegen noch keiner auf die Straßen geht macht man das Spiel so weiter.
Es wird dann der Euro wieder gegen Dollar abwerten, Gold bekommt ein neues €-ATH und die Ölerträge aus dem Dollarraum werden wertvoller- bis zum nächsten Drehpunkt...

28.4. - Reiche setzen Vermögen aufs Spiel - Wie wird man Millionär? Indem man eine Milliarde verzockt. Gut, der Spruch hat einen langen Bart, aber ist gerade jetzt aktuell. Vielleicht bemerkt es der Schreiber des FTD -Artikels auch, sieht er doch die Immobilieninvestments auch kritisch.
Reiche denken in Sachen Geld nicht viel anders als Otto Normalo. Sie wissen zwar wie man zu Geld durch Unternehmertum kommt, weniger aber, wie man dieses auch behält. Wer glaubt, Reiche hätten elitären Zugang zu Top-Investments irrt. Die geben das - weil modern- in die Hände von "Vermögensverwaltern" und die gehen in konservative Anleihen, Geldmarktpapiere oder Immos aller Art, weil sie das kennen und es lange Zeit funktionierte.
Jedoch jedes Investment hat SEINE Zeit und die ändert sich, die Denke der heutigen Reichengeneration allerdings nicht. Fragen Sie mal nen Millionär nach dem Ursprung des Geldes. Die wenigsten wissen es. Somit droht bald Vermögensverfall.
Die neuen Reichen kommen entweder durch neue Geschäftsideen oder konträre Investments zu Vermögen. Dazu gehören Gold, Silber, Öl und Gas.
Da braucht man sich nicht über Renditen zwischen 2,8 bis 3,3 % wie bei Zinshäusern den Kopf zerbrechen, weil man gerade zu teuer einkauft.

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27.4.- FED lässt Leitzins unverändert bei Null - QE geht weiter (Aufkauf von Staatsanleihen), es wird weiter mit Dollars geflutet, was sonst anderes sollte kommen von einem der sagte, im Notfall Geld aus dem Heli abzuwerfen. Zumindest kann man sich darauf verlassen, daß die Inflationierung der Deflation vorgezogen wird. Gut für EM und Rohstoffe.

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26.4. - Interne Investoren-Info: Mit dem Engagement zu dem Operator Pathfinder haben wir einen weiteren ausgezeichneten Netzwerkpartner für komplexe  technische Lösungen gefunden. Der Chef, Jerry Wilson, hat ausgezeichnete Kontakte zur University of Oklahoma, da er selbst in der renomierten Fakultät Öl-Ingenieurwesen dort lehrt. Damit hat er Zugang zu allen möglichen Spezialisten, technischen Spezialgeräten, neuen Verfahren und Erfahrungen. Dieses Know How fließt natürlich genauso in unsere bestehenden wie neuen Projekte mit ein, wie das von  Patty Abney, der Präsidentin der Dallas Geological Society.


26.4. - Euro geht wieder Richtung 1,50 zum Dollar - Trotz der Konkursverschleppung und erneut drohender Insolvenz von GR, IRL und PT steigt der Euro gegenüber dem Dollar. Das bedeutet, daß der Dollar noch stärker abwertet als der Euro. Grundsätzlich sind ja beide Währungen faul. Daher ist es wichtig immer den Kurs zu Gold oder  Öl im Auge zu behalten, welche die Inflation aller Papierwährungen zeigen.
Gut ist es für neue Investoren, die jetzt zu günstigeren Kaufkursen an die Projekte kommen. Gut ist es auch für die Bestandsinvestoren, denn der schlechtere Wechselkurs wird durch viel höhere Ölpreise als kalkuliert spielend ausgeglichen.

Wir wünschen allen Investoren und Lesern ein sonniges Osterfest.

21.4. - Kapitalverkehrskontrollen beginnen -  Man will Geldabflüsse wegen des bankrotten Finanzsystems  beschränken. Natürlich argumentiert man hier mit dem Wort "Schutzwall". Mit  Vollkaskoargumenten bekommt man jedes die Elite schützendes Gesetz durch. In meinem Artikel "Devisenkontrollen" schrieb ich schon 2010 darüber wie sowas aussieht.
Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, daß daran gearbeitet wird auch den Zugang zu  Direkbeteiligungen im Ausland zu erschweren. Man plant womöglich ähnliche Bedingungen für den Erwerb von Öl-Direktbeteiligungen wie in den USA. Dann kommen nur noch die Vermögenderen da ran, also so ab 150.000€ aufwärts. Der Bestandsinvestor ist aber nicht betroffen. So wird es unsere Beteiligungen in dieser Form wohl so bald nicht mehr geben aber wir bereiten für den Fall der Fälle schon Alternativen vor.

 20.4. - riesige Energiequelle Schiefergas - schöner richtiger Satz:"ENERGIEKRISEN SIND DAS ERGEBNIS VON »OBERIRDISCHER GEOPOLITIK« UND NICHT ETWA KNAPP WERDENDER ROHSTOFFE."
Die EIA schreibt, daß es in 14 Gebieten außerhalb der USA in über 32 Staaten große förderwürdige (!!!) Gasvorkommen gibt, welche den Energiebedarf decken kann.Dabei sind Russland oder Indien noch nicht mal dabei.
Man sieht anhand der Bilder, daß die Erde förmlich auf Gas und Öl schwimmt, diese Stoffe sicherlich in der Tiefe immer neu gebildet werden. Nur fördern will es der Mensch nicht ausreichend, weil nur mit Knappheiten genug Geld zu verdienen ist. Aber selbst wenn man heute damit beginnen würde bräuchte es Jahrzehnte zur Erschließung. Fakt ist, weder Öl und Gas gehen uns aus. Auch unsere Enkel werden noch in Öl-und Gasfelder investieren können. Schließlich investiere ich ja nicht die ganze Kraft in etwas, was es in 20 Jahren nicht mehr geben soll.

20.4. - Jahrestag BP-Ölpest - Vor einem Jahr explodierte die Deepwater Horizon.  Tiefseebohrungen gibt es bislang weiter allerdings noch keine Neuerschließungen. Die sind ja bis 2015 ausgesetzt. Zwar gibt und gab es enorme Umweltschäden doch diese kann die Natur erfahrungsgemäß binnen 5 Jahren alleine regulieren. Im Gegenteil zu Fukushima ist nichts langfristig durch den Energieträger Öl kontaminiert oder gar tödlich. Einzig die Wirtschaft der Region hat darunter gelitten- jedoch nicht ireparabel.
Und der Ölpreis ist erwartungsgemäß gestiegen, die Focusierung auf konservative Inlandsfelder ebenso.


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19.4. - Ölpreis hat viel mit Spekulation zu tun - Das ist ja nichts neues, wird aber meist  gerne festgestellt, wenn er neue Höhen erklimmt. Abwärtsspekulation über Shorts wird dagegen kaum thematisiert.
Spekulanten sind nötig, denn sie dienen der Preisfindung. Das diese aus Profitgier auch übertrieben wird gehört dazu. Spekulanten müsse aber auch sopphisticated denken wie kalkulieren und preisen heute schon künftige Knappheiten oder andere Risiken mit ein. Warum das Geld wirklich ins Öl geht, wird fast nie gesagt: Inflation und Sachwertabsicherung!
Nicht das Öl wird teurer sondern dessen Leitwährung wertloser.

19.4. - S&P ratet USA sanft ab - Erstmal gibt ein zaghaftes Minus bei Bestätigung des Top-Ratings "AAA" damit die Glaubwürdigkeit von S&P nicht ganz leidet und man es sich trotzdem nicht mit der Regierung verscherzt.Normalerweise müsste es nach kaufmännischen Regeln ein "default" geben.
Letztlich entscheiden die Inhaber der Schuldverschreibungen ob sie weiter den USA Kredit gewähren oder wie PIMCO komplett aus den US-Bonds raus gehen.
Auch die Amerikaner werden sich nach neuen krisenfesten Anlagen umsehen. Wo Schulden sind sind ja auch andererseits Vermögen. Diese wollen geschützt sein, wenn die Schuldscheine - man bezeichnet sie auch als Dollar - wegen Nichteinlösung wertloser werden. Noch ist Zeit dazu.

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15.4.- ERSTE Bank- Analyst Stöferle: an  Öl beteiligen! - Die ERSTE Bank Österreich ist der Meinung, daß die politischen Risiken noch nicht im Ölpreis abgebildet werden und geht von weiter steigender Tendenz aus. Ein Dominoeffekt in der arabischen Region bleibt weiter wahrscheinlich.
Auch Stöferle sieht, daß man beides halten solle, neben Edelmetallen auch Öl. Bei letzterem rechnet er mit einem weiteren Aufwärtstrend bis zunächst Mitte des Jahres. Den Durchschnitt sieht er bei 124 $/bbl.
Bzgl. Fukushima sieht er ebenso Erdgas als Profiteur. Hier erwartet er Preise von 7  bis 10 $ in den nächsten 3 Jahren.
Nächste Woche kommt unser neues Projekt, 6 Quellen in Oklahoma und Texas. Hierbei ist schon die erste Quelle gebohrt und wird zur Produktion hin bereits komplettiert. Das ist die gute Nachricht. Die weniger gute ist, daß wir für Europa kaum 50 Mindestanteile haben, wovon schon über die Hälfte vorreserviert ist. Die Zuteilung erfolgt nach Rang auf der Warteliste.


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14.4.- Goldman Sachs wird pessimistisch für Rohstoffmarkt - GS sah im Frühsommer 2008 den Ölpreis in kürze bei 200 $. Herausgekommen waren 1/3 Jahr später 36 $. Wenn man als "800-Pfund-Gorilla" den Ölpreis beeinflussen kann, kann man auch einen Hype erzeugen und dann auf fallende Preise gegen seine Kunden wetten - und gewinnen. Wurde ja bereits gemacht. Daher sind solche Aussagen von GS immer mit Vorsicht zu genießen. So wird  der Öl-Chef- Analyst von GS, Arjun Murti,  mächtiger als der OPEC-Präsident gehandelt. Er ist aber eher der Chef- Manipulist.
Aufgrund seiner Aussagen sehen einige schon den Beginn einer Blase. Auch wenn es rein fundamental nicht so ist, handeln die Marktteilnehmer irrational, rein psychologisch danach.Alle folgen dem Trend welchen ein Herdentier - hier Murti- vorgibt.
Das analytische Problem haben wir nicht, da wir nicht auf Preisdifferenzen spekulieren müssen.

14.4.- Neue Ölquellen für BP und Rosneft - Beide Konzerne verhandeln seit langem über einen Aktientausch um u.a. die Reserven hinter Nowaja Semlja  gemeinsam zu erschließen.
BP ist schon zur Hälfte am russichen TNK-BP beteiligt, welches der drittgrößte Ölproduzent Russlands ist. Nun will man endlich mit Rosneft neue Einnahmequellen erschließen um den USA zuvor zu kommen. An diese könnten bald die Lizenzen verfallen.
Der Kampf um Lizenzen ist nicht leicht, wenn es um gute Gebiete geht.Ist auch bei uns so. Die Ausdauer lohnt sich aber - später, nicht gleich- dafür  um so mehr. Das muß man als Neuer erstmal lernen.

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12.4.- Golfstaaten mit Angst vor Gemeinschaftswährung - Der geplante Golf-Dinar in der arab. Ölregion gerät ins Wanken. Man sieht am Euro und der EU die Risiken einer Währungs-Seilschaft. Stürzt einer ab, müssen alle anderen halten. Da nun zusätzliche Unruhen in Arabien ein ebenso instabiles Bild entwickeln, könnte das auch eine neue Gemeinschaftswährung gefährden.
Zu den Verzögerungen schreibt die WELT:
"Lange dümpelte das Projekt Golf-Dinar ohne große Fortschritte vor sich hin. Erst Ende 2000 gaben die GCC-Staatschefs einen Zeitplan in Auftrag. Ein Jahr später beschlossen sie, ihre jeweiligen Währungen ab Ende 2002 an den US-Dollar zu koppeln, um untereinander stabile Wechselkurse zu erhalten. Es dauerte bis 2007, bis sie sich endgültig auf Konvergenzkriterien einigten. Zu diesem Zeitpunkt gab es aber auch schon die ersten Rückschläge. Ende 2006 zog sich Oman etwa mangels Fortschritten aus dem Vorhaben zurück. Kuwait hob 2007 seine Dollar-Bindung auf und koppelte seinen Dinar an einen Währungskorb, um sich dem Sog der schwächelnden US-Währung zu entziehen. Erst 2009 wurde schließlich ein GCC-Währungsrat gegründet, der als Vorläufer einer gemeinsamen Zentralbank dienen soll."
Man rechnet nun mit dem Start einer Gemeinschaftswährung nicht vor 2015- sofern der Euro bis dahin nicht als negatives Vorbild zerfallen ist.
Hier geht man aber sicher auch von reiner FIAT- "Deckung" aus. Würde man den Dinar mit Gold, Öl oder einem Rohstoffkorb hinterlegen, wäre das Geld stabil. Was juckt eine Goldmünze im Ausland der Regimwechsel des Nachbarlandes. Gold bleibt Gold und Öl bleibt Öl.
Ob die dort soweit denken? Aber etwas müssen sie tun, sonst sind sie weiter abhängig vom inflationierendem Dollar. So kann diese revolutionäre Verunsicherung sogar dem Dollar dienen, schließlich funktioniert diese Leitwährung ja schon Jahrzehnte.



12.4. - E10 in Deutschland vor dem AUS - Da nun auch die Kfz-Werkstätten aus Unsicherheit von E10 abraten kehrt nach dem  Kundenboykott nach Aral nun auch Shell zum alten Superbenzin zurück. Das kostet ca. 1,56 €/L.
Interessant ist hier, daß das schon höher ist, als beim Öl-ATH von 2008 (147 $/bbl) und die Leute trotz 8 ct. höheren Preises wg. der E10-Angst vorübergehend Super Plus (1,64) ohne Murren tanken.
Ölpreise über 100 $ sind also weltweit akzeptiert und pegeln sich dort ein. Beruhigend an der Stelle ist die jetzige Öl-Preiskorrektur nach unten. Am liebsten wäre mir auf diesem Level eine halbjährliche Seitwärtsbewegung um keine Blase zu bilden....

12.4.- Fukushima auf Tschernobyl-Stufe 7 - Das war den meisten Internetnutzern eh klar, daß das ein Super-GAU wird. Es wird aber wie schon vorigen Monat bemerkt schlimmer als Tschernobyl - schleichend. Nun wird auch zugegeben, daß dortige Gebiete auf Jahrzehnte unbewohnbar werden. Auch die japan. Bevölkerung wird langsam unruhiger.
Es kam wiederholt zu Nachbeben. Die Erde will uns wohl mit aller Macht eine Abfuhr erteilen.
Um die Gesamtbilanz der Kosten des "billigen" Atomstromes zu erstellen, müssen jetzt auch die Milliarden- oder Billionenabschreibungen durch dieses Unglück in die Kosten- Nutzen-Rechnung , zzgl. zu den nie berücksichtigten staatlich subventionierten Endlager-/ Entsorgungskosten.
Dann kostet der Atomstrom sicher keine 1,5 ct/kWh mehr sondern 2 €, so wie schon mal ein Forscher errechnet haben will.


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11.4. - Biflation- der neue Begriff - Diesen Zusammenhang von Inflation auf der einen und Deflation auf der anderen Seite erwähne auch  ich immer wieder. Man braucht sich nur das Geldschöpfungsdiagramm anschauen.
Auf der monetativen Oberseite entsteht das Geld und inflationiert, auf der kreditiven Unterseite stehen dem Schulden gegenüber, die deflationär sind. Beides bedingt sich, daher sind reine "Inflationisten" und reine "Deflationisten"  Ideoligieanhänger ausschließlich einer Seite der Geldschöpfung. Das ist besonders für ideologisch beeinflusste Investoren gefährlich, weil man sich dadurch oft auf die falsche Assetklasse konzentriert.
Wie man sieht, profitieren Ölinvestments von beiden Seiten. Aber da muß man auch erst mal dahinter kommen....

11.4. - IWF warnt vor künftigen Ölknappheitsrisiken - ...und empfiehlt den Ländern sich auf diese veränderten Bedingungen vorzubereiten.Hier wird vorrangig auf Senkung von Treibstoffverbräuchen und Ausbau "alternativer Energien" gesetzt. Sich gerade wegen steigender Preise in diesem Segment zu engagieren kommt als wahre Alternative bei allen Statements nie vor. Das belässt man subtil in den Händen derer, welche den Markt beherrschen.
Der Peak-Oil ist nur für billiges konventionelles Öl erreicht. Von einem Peak-Gas spricht man hingegen gar nicht.
Da man die Investoren derzeit in die falsche Richtung ( Wind, Bio, Solar) mit ihren Investments lockt, fehlt natürlich auch das Geld für neue Öl-und Gasprojekte. Man spekuliert auch lieber auf Preisdifferenzen als in den echten Sachwert. Der Investitionsrückstau vergrößert sich somit weiter.
Bei uns ist es derzeit umgekehrt, es fehlt an ausreichend Anteilen bezüglich der Nachfrage. Das Folgeprojekt könnte nach meinen Informationen daher nur kurzzeitig verfügbar sein, da schon umfangreiche Vorreservierungen (über 50%) bestehen.

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8.4.- Belgien droht Shutdown - Pleite wohin man schaut. Der IWF sieht Belgiens Finanzen als zweifelhaft an. Zwar geht es Spanien oder Italien nicht weniger gut,
da aber dieses "Nicht-Land" (O-Ton EU-Mitglied Nigel Farage) klein genug für den Rettungsschirm ist, wird es zuerst fallen. Ich wette mal darauf.
Wobei die Aussage Spaniens keine Hilfen zu brauchen aufgrund dieses bekannten Vorpleitentenors eher dran wäre.
Die Einschläge liegen immer dichter beieinander. 2012 wird sicher spannend- weniger wegen Nibiru, des Polsprungs oder Mayaprophezeiungen sondern wegen der Exponentialfunktion.

8.4.- USA droht Shutdown - Der Staat ist heillos überschuldet. Jetzt drohen 800.000  Beamten Zwangsbeurlaubung samt Gehaltseinfrierung (das zur gesicherten Armut der Beamten...).
Man kann sich auf keine Einsparungen einigen und morgen geht das Geld aus. Das gab es schon mehrfach, zuletzt 1996. Krampfhaft versucht man eine Zwischenfinanzierung zustande zu bringen. Macht es doch wie die Arnold in Kalifornien- Notgeld ausgeben. Oder geht zu Helikopter-Ben bei der FED borgen. Ist doch eh schon egal. Der point of no return ist sowieso überschritten.

8.4.- Diesel teurer - Mais-Benzin auch - Das EU-Politbüro will bis 2020 die Steuersätze an die Energiedichte binden. Die Dieselmineralölsteuer  würde dann auf 75ct. pro Liter klettern. Ob man sich im Politbüro einigt ist fraglich. Noch zweifelhafter ist, daß es die EU samt Euro in 2020 noch gibt.
Dafür gibt es ein Maispreis- AllTimeHigh. Grund: Biokraftstoffe aus Mais. In den USA werden schon 40% der Ernte dafür genutzt. Das benötigt natürlich zusätzlichen Kraftstoff für die Felderbewirtschaftung was wieder die Ölnachfrage steigert und wiederum auf die Benzinpreise umgelegt wird. Ein schönes perpetuum moblie wird hier geschaffen. Blöd nur, daß dadurch die Menschen verhungern. Deshalb ist es zu begrüßen, daß man in Deutschland E10 nicht primär wegen möglicher Motorschäden boykottiert sondern wegen dem Maispreis....

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7.4. - Erdöl als Heilmittel! - Öl heilt nicht nur lahme Geldbeutel sondern auch den Körper. Wussten Sie das? Wenn nicht, lesen Sie den Artikel von H.-J. Müllenmeister.
So wurde in alten Zeiten schon das aus dem Stein kommende Petroleum ( griech.: Fels) gegen allerlei Beschwerden und gar gegen Krebs genutzt.
"In den Ölfeldern in aller Welt machte man zudem eine erstaunliche Beobachtung: Signifikant wenige Arbeiter litten an Hautkrebs. Bei den Arbeitern in Baku, die regelrecht in Öl baden, zeigte sich überhaupt kein Fall von Hautkrebs. Ganz zu schweigen von den vielen unterdrückten Berichten, in denen an Krebs Leidende durch eine Petroleumtherapie wieder gesund wurden.
Petroleum G179 reinigt und entgiftet den Körper gründlich. Jahrzehntelang stand es sogar im Deutschen Arzneimittelbuch. Dann wurde in den sechziger Jahren durch Unverstand der Deutschen Apothekerkommission das Petroleum als Heilmittel verbannt, angeblich wegen nicht erwiesener Wirkung."


7.4. -Prof. Schwach-Sinn sieht Renten der Deutschen wg. Portugal in Gefahr -
Sinnsollte wissen, daß die Renten über ein Umlagesystem von den Arbeitern zu denRentnern hin "erzeugt" werden. Aufgebessert wird die Kasse durch die Ökosteuer-"Rasen für die Rente".
Recht hater, daß die Bailouts auch Deutschland in die Pleite manövrieren.Dienominelle Rente ist dadurch aber weniger in Gefahr. Die wahre Gefahr für dieRentner ist, daß sie weiter Ihre 1000 Euro bekommen, diese allerdings durch die Bailoutinflation bald nur noch fürpaar Semmeln reicht.
Auch daß durch die einhergehende Depression samtMassenarbeitslosigkeit die Zahl der Einzahler schwindet.
Aber ober diese Kausalkette gemeint hat bezweifle ich. Sinn hat ja imGegensatz zu vielen Anderen, nicht mal die 2007er Krise vorher gesehen.
Wenn eraber seine Staatspension und die der Beamten und Staatsdiener meint hat errecht. Der hat Angst, daß seine BRD pleite macht und er kein Geld mehr bekommt.



7.4. - erneut schweres Erdbeben in Japan - Es erreichte im Nordosten von Japan (Krisengebiet) die Stärke 7,4. Man gab eine Tsunamiwarnung heraus. Aus Fukushima gibt es keine neuen Erfolgsmeldungen, nachdem das Loch notdürftig verschlossen wurde. Dafür fiel über Südkorea radioaktiv verseuchter Regen.
Die Region kommt nicht zur Ruhe, das wird uns noch Jahre begleiten.
PS: Tsunamiwarnung aufgehoben, dafür läuft ein anderes AKW wg. Stromausfall nun auf Notstrom.
Das ist schon eine blöde Redundanz bei den KKW. Jeder größere Erdstoß lässt die Meiler automatisch runter fahren und der essentielle Strom für die Kühlpumpen fällt damit aus.

7.4. - EZB erhöht Leitzins um 0,25 % auf 1,25% - Man will damit eine Stärkung der Wirtschaft sowie der Währung suggerieren. Der Markt reagierte aber kaum darauf. Ich vermute, man braucht wieder etwas Spielraum nach unten für die nächste Krise, will damit aber gleichzeitig der Inflation entgegen wirken. Die Inflationsrate von 2,6% ist natürlich gelogen. Die echte liegt um die 10%.
Letztlich ist das alles nur Wahl zwischen Pest oder Cholera. Gehen die Zinsen wegen der Inflationsrate noch höher, müssen die Schuldner für die gestiegenen Zinslasten noch mehr Schulden aufnehmen. Damit sind nun vor allem Staatsbankrotte vorprogrammiert, was man vermeiden will.
Gehen die Zinsen gegen Null steigt die Inflation noch stärker und auch hier wird sich wegen "billigem" Geld noch mehr verschuldet. Es ist als wenn man einen Alkoholiker mit noch mehr Rum ernüchtern wolle. Es taumelt sich so über die Jahre hin immer schneller auf. Noch ist es beherrschbar, noch ist auch Zeit sich auf den Knall vorzubereiten.


7.4.- Portugal ist bankrott - Nach Irland und Griechenland ist jetzt ein weiteres europäisches Armenhaus definitiv pleite. Premier Socrates beantragt Stütze. Als nächstes könnte dann Spanien und Belgien fällig werden. So gehen die Bailouts in die nächste Runde zu Lasten Deutschlands und der Sparer.
Aber auch ein noch vor Jahren undenkbarer Schuldenschnitt wird jetzt so offen diskutiert, daß er kommen wird. Bedeutet, die Rettungsgelder kann man abschreiben und die Anleihen werden in der Art eingefroren, daß man zwar seine Zinszahlung erhält aber das geliehene Geld nicht mehr zurück bekommt. Und wenn, dann erst in einem Jahrzehnt mit Abschlägen.
Jeder der Sparbücher hat, Staatsanleihen, Kapitalversicherungen, Festgelder usw. kann direkt davon betroffen sein, denn deren Zinsen werden meist aus Bonds generiert. Also raus da.

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5.4.- Wieviel Windräder können ein AKW ersetzen? - theoretisch nach Zahlen braucht es 200 Windmühlen mit 6 MWh (MegawattSTUNDEN - nicht Megawatt!!) um ein 1,2 GWh-AKW zu ersetzen. Der Autor ermittelt somit 3400 Mühlen.
Dann berechnet er richtig nach praktisch erbringbarer elektrischer Leistung, daß die 17 AKW  theoretisch mind. 21.000 Mühlen als Ersatz benötigen würden. Das zu bauen verbraucht die Fläche des Saarlandes. Soweit ist er recht genau. Dann wirds unsinnig, weil er die anderen "Erneuerbaren" natürlich gemäß political correctnis schön schreibt.
Dabei benötigt man für all diese Anlagen wegen der geringen und unstetigen Energiedichte die gleiche Menge an konventioneller Kraftwerksleistung.
Die Leistung, die weder Sonne noch Wind 1440 Minuten am Tag konstant bringen kann, muß durch die gleiche Leistung an 1440 Minuten am Tag vorgehalten werden - eben dann wenn es nachts windstill ist - und sei es nur an einem Tage im Jahr.
Frage: Was kann Kernkraft am umweltschonendsten konstant ersetzen? Gaskraftwerke z. B.
Schon bemerkt, daß die wahren Gewinner dieses ganzen grünen Hypes still im Hintergrund schweigen- die Öl- und Gasindustrie.
PS:
Windenergieverband: "Windkraft kann Atomenergie mühelos ersetzen"
- sorry, ich lach mich gerade schlapp... prüfen Sie doch deshalb bitte selbst mal den Artikel auf Widersprüche, Plausibilität und Werbeanzeigenqualtität ....lach mich kaputt....

5.4. - Rückkehr des Rohstoffbooms - Das ist ungenau. Es ist ein jahrzehntelanger Rohstoff- Zyklus, der natürlich Konsolidierungsphasen ausbildet. Der kurze Angstknick wegen Japan ist schon vorbei, denn für einen (eventuellen) Wiederaufbau werden diese Güter benötigt. Natürlich sorgt auch die weitere Inflation für Preisauftrieb. Vorreiter ist das energetische Dreierpack: Öl, Gas, Kohle. BRENT steht heute schon über 122 $ und zieht WTI auf 108 $. Diesmal kein Blasenchart sondern eher Bodenbildung.
Auch Blei wurde teurer, braucht man als Strahlenschutz....

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4.4. Fukushima: radioaktives Wasser fließt stärker in Pazifik - Das Leck im Reaktor bekommt man nicht dicht und so fließt tonnenweise weiter kontaminiertes Wasser in den Pazifik. Wenn nun ein von Japan finanziertes russisches Spezialschiff für die Dekontaminierung geliehen wird, dann ist es alles andere als harmlos, was da ständig rausläuft.
Der "Vorteil" der Strahlungskontamination ist ja, daß die Krankheiten nicht gleich und bei jedem auftreten. Wer will also in einigen Jahren beweisen können, daß es radioaktiver Fisch war, der den Krebs versursachte. Bis dahin denkt keiner mehr an Japan.
In diesem Vergleich ist das BP-Leck vor einem Jahr trotz des Brimboriums darum harmlos. Sicher ist es eine große Sauerei gewesen aber permanente Langzeitfolgen wie bei Atomunfällen hat selbst diese BP-Havarie nicht.
Noch unschädlicher ist in diesem Zusammenhang Erdgas.Schlimmstenfalls explodiert es und löst sich nach Minuten in für die Pflanzen lebenswichtiges CO2 auf.

4.4. -15 kg Getreide in einer E10 -Tankfüllung -  sowie ein Haufen "sekundäres Erdöl".
Auch die BILD schlägt sich mal auf die vernünftige Seite und erklärt, daß diese Kraftstoffmischung die Lebensmittel verteuert.
Aber nicht nur diese sondern auch alle anderen Erdöl-Endprodukte. Denn durch die Biosprit -Landwirtschaft wird wesentlich mehr Öl verbraucht als das Endprodukt  an Energie abgibt. Das erhöht den Ölverbrauch samt Preis - ebenso wie unnütze Dämmung, Solar -o. Windkraft. Deshalb gibt es gegen diese "grünen Alternativen" von keiner Partei Kritik. Denn diese sichern ihre Pfründe durch das FIAT-Money- System, welches durch die Ölpreisbindung des Dollars eine stetig wachsende Erdölnachfrage erfordert um den inflationierenden Greenback damit zu absorbieren.
Sowas steht aber nicht in BILD da die Systemschreiberlinge davon keine Ahnung haben.

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2.4. - Bill Engdahl im Interview  - Lesenswertes Interview mit vielen Hintergründen zur Peak-Oil-Theorie und den globalpolitischen Zusammenhängen des Öl- Dollar-Standards.



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MÄRZ 2011


31.3. -
Prof. Franz Hörman. Staatsbankrott noch heuer  - "Wenn die Bank nur 2 Prozent des Geldes wirklich hat, aber 6 Prozent Zinsen kassieren darf, hat sie eine Gewinnspanne von 200 Prozent. So eine Gewinnspanne hat man sonst nur bei Drogenhandel und Prostitution. Nein Moment, die Erdölwirtschaft hat 800 Prozent."
Hier ist wieder einer, der das Geldsystem versteht und es gut und klar erklären kann.Das Wissen darum ist unbedingte Grundlage für jedes Investment. Nur weil die Leute das Ponzi-System der Giralgeldschöpfung nicht verstehen (wollen) verlieren sie immer. Der der es begreift gewinnt.
So gehe ich auch davon aus, daß alle Ölinvestoren das System verstanden haben.
Daher : erst Geldsystem begreifen dann investieren! Wer es nicht versteht ist hier fehl am Platze. Deshalb habe ich den Film "Geld als Schuld" (siehe oben) an die Eingangstür diese Seite gelegt.
Absolut lesenswertes Interview.

31.3. -Grundwasser bei Fukushima verstrahlt - Das kommt sicher vom übergelaufenem Wasser  der Feuerwehraktionen. Im schlimmsten Fall hat sich schon ein Teil der Kernschmelze durch das Containment gefressen. Die Informationen aus Japan sind derart schlecht und widersprüchlich, daß man keine vernünftige Lage aus der Ferne beurteilen kann.
Derweil will Japan seine Pläne zum Bau neuer AKW prüfen - eine sofortige  generelle Abkehr erscheint aber vielen als unmöglich. Selbst wenn, dann würde es mehr als 10 Jahre dauern bis die 54 Raktoren, welche 1/3 des Stromes liefern durch Alternativen ersetzt werden. Noch kann man zum diesbezüglichem Stimmungsbild der Japaner nichts genaues sagen. Es hängt davon ab, wie sich die "atomare Lage" weiter entwickelt.

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29.3. - Paradigmenwechsel: Aktien von Öl, Gas Kohle legen zu - Allein diese drei Rohstoffe haben das Potential Kernkraft zu ersetzen. Selbst China stellt jetzt den Ausbau der AKW infrage. Worauf setzen die als Ersatz? auf Kohle sowie auch Erdgas.
Nach Aussagen der Credit Suisse könnte gar für 30 % der Ausfälle in Japan Erdöl als Substitut einspringen. Selbst der Neubau von alternativen Energieanlagen wird haufenweise Öl verbrauchen.
Das alles wird die Preise weiter stärken auch wenn das ganze sicher mehr als ein Jahrzehnt benötigt. Die Zukunft der Energieversorgung lag und liegt eindeutig weiter bei Öl und Gas. What else?

29.3. - Luftkrieg in Libyen , Regierungsrücktritt in Syrien - Die USA verwickeln sich immer mehr in den Krieg- ähnlich wie beim Irak.
Der syrische Präsident Assad lässt seine Regierung zurücktreten umd bemerkt nicht, daß er als die Schlüsselfigur selbst das zur Beruhigung tun müsste. Da helfen nun auch keine Reformen. Gut möglich, daß sich bei weiterer Eskalierung in den Ländern auch dort die NATO einmarschiert und es einen neuen langen Kriegsherd im Nahen Osten gibt. Dazu noch die Kernschmelze in Fukushima, neue alte Pleitekandidaten in der EU (Portugal muß wohl als nächstes "gerettet" werden) und weitere Gelddruckorgien aller Zentralbanken.
Wäre das nicht alles für die Betroffenen so schlimm, könnte man sich über dadurch steigende Erdöl-und Erdgaspreise freuen. So kann man sich lediglich in der beruhigenden Gewissheit wiegen, daß man von dem Chaos  in der Zukunft nicht auch noch finanziell stark betroffen sein wird.

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28.3.- Erklärung gesucht!
Als kritischer Beobachter der Fukushima-Katastrophe sehe ich einen seltsamen Widerspruch, den ich bislang noch nicht schlüssig klären konnte.
Angeblich sind die Dieselgeneratoren durch einen Tsunami - oder ggf. eine dadurch entstandene größere Überschwemmung- ausgefallen. Wenn man sich die Bilder des AKW anschaut sieht man aber gar keine typischen Tsunamispuren oder  Überschwemmungsmuster an den Wänden,  z.B. Keine Pfützen, Wasserlachen , Gerümpel, Schlamm, zerstörte Wälle usw. welche durch selbst eine 1m hohe Überflutung Spuren hinterlassen würden. Falls ein Leser Infos oder Bilder zur plausiblen Erklärung hat bitte mailen. Vielen Dank.

28.3.-Fukushima: Experten gesucht - Nach der Verwirrung am Wochenende um zu hohe Strahlenwerte samt Dementi wird klar, es gibt eine partielle Kernschmelze (Sowas ist tatsächlich  auch teilweise möglich!).
TEPCO als Betreiber hat sicher keine allzu falschen Meßwerte abgelesen, nur waren die so hoch, daß man Panik befürchten musste. Somit wurden diese nach unten korrigiert. Heute mußte man nun die Ursache für Isotope eingestehen, welche nur bei Temperaturen im Schmelzbereich der Brennstäbe (2000 bis 2500 °C) entweichen.
Selbst wenn TEPCO falsch gemessen hätte, wären sie bei dieser Katastrophe wegen Meßfehler völlig inkompetent, zudem man die Lage im Reaktor nur noch anhand von Meßdaten eruieren kann. Das nehme ich aber nicht an.
Wichtige Lehre wieder mal für alle Katastrophenfälle: Die Regierungen und Verantwortlichen lügen.
Daß sich dort eine Kernschmelze ereignen würde, war uns ja schon zu Beginn an klar. Doch damit beginnt nun erst das Dilemma. Wer will sich jetzt um die anderen 5 Blöcke kümmern, wenn man dort wegen tödlicher Strahlung nicht mehr hin kann? Daher ruft man Frankreich um Hilfe.
PS: Hier wird recht verständlich die partielle Kernschmelze beschrieben.

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26.3.- Ölrausch in Texas - Wie ich seit der BP-Katastrophe im Golf von Mexico vor 11 Monaten prognostizierte, beginnt nun der Run auf die konventionellen Ölfelder im USA-Inland mit unkonventioneller neuer Frac-Technik. Auch Fukushima beflügelt die Preise für Ölfelder und Beteiligungen daran zusätzlich.
Die FTD  berichtet in einem aktuellem Report über das Tagesgeschäft (auch unserer Agenten) beim Auftreiben lukrativer Felder. Tendenz- es wird alles immer teurer und gute Produktionen sind nur mit Top-Netzwerken möglich. Wir haben diese.
Lesenswerter Artikel! (Vielen Dank an Leser J.H.)

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25.3.- hohe Radioaktivität bei 4 Reaktorblöcken -In mehreren Pfützen ist diese 10.000 mal höher als normal, so daß sich 3 Arbeiter damit verbrannten. Man vermutet deshalb Leckagen im Abklingbecken oder gar einem Reaktorblock. Desweiteren sollen sich durch die Meerwasserkühlung tonnenweise Salzablagerungen um die Brennstäbe gebildet haben - damit die Kühlung erschweren.
Irgend was stimmt hier nicht!
Also wenn die Pfützen diese hohe Belastung aus einem undichtem Reaktor haben, dann ist das entsorgte Meerwasser, welches seinen Kreislauf ja um die Brennstäbe machte, ebenfalls so hoch kontaminiert. Darüber liest man aber nichts. Soweit bekannt ist, gibt es bei diesen älteren Siedewasserreaktoren zur Kühlung der Stäbe keinen Primär-und Sekundärkreislauf, der das Kühlwasser vom Siedewasser trennt.
Die Pfützen könnten natürlich auch aus den Auffangbecken stammen, welche durch die Feuerwehraktionen übergelaufen sind. Nur hat dieses Wasser dann schon solch eine hohe Radiaktivität? Diese kann nur durch eine beginnende Kernschmelze so hoch ansteigen. Dann wäre auch das Meerwasser so hoch verseucht.
Ohne exakte Informationen zur Lage wird hier alles zur Spekulation. Wahrscheinlich ist die Situation schlimmer als zugegeben.
update 26.3. : Heute kam die Meldung, daß das Meerwasser im Ozean eine 1000-fach erhöhte Radioaktivität besitzt- also schmelzen in den Reaktoren die ersten Kerne.

25.3.- USA schickt Liberty-Dollar-Schöpfer ins Gefängnis - Angeblich wegen Geldfälschung. Dabei machte er nur das, was in der US- Verfassung erlaubt ist- durch Edelmetall gedecktes Geld emittieren.
Merkwürdig ist, daß einerseits Bundesstaaten wie Utah Goldgeld einführen wollen, andererseits solche Aktionen unterbunden werden. In der Regel werden Personen ermordet, welche das Bankenkartell des privaten Geldes infrage stellten oder eleminieren wollen - so wie die US-Präsidenten Lincoln, Garfield oder Kennedy.
Aber der Markt wird diesmal eh entscheiden und Vollgeld früher oder später wieder fordern. Zumindest sollte man beobachten, wie die Aktion in Utah weiter geht.


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Korrektur zum Kommentar "
Die wirkliche Revolution im Ölmarkt" vom 23.3. zum Ölverbrauch der Europäer: Diese verbrauchen natürlich nicht 1 Barrel sondern 17 Barrel pro Kopf und Jahr. Sorry für den Tipfehler

24.3. - Libyen geht der Sprit aus - Öl ist nicht alles aber ohne Öl ist alles nichts.
Der Benzintanker wird sicher durch die Blockade sein Ziel Tripolis nicht erreichen.Gaddafis Zeit ist gelaufen.
Man sieht hier, wie wichtig autarke Ölversorgung samt autarker Raffineriekapazität ist. Wobei sicher wäre, daß diese im Krieg als erstes zerstört wird.
Die Felder in Libyen sind allesamt runter gefahren, die ausländ. Spezialisten geflohen. Es reicht also nicht, Öl zu besitzen, man muß es auch kompetent aus Kraft des eigenen Volkes fördern sowie veredeln können. Daran scheitern alle arabische Ölstaaten. Es waren Europäer und Amerikaner welche den dortigen Ölreichtum erst entdeckten sowie wirtschaftlich nutzbar machten. Die Araber mußten Technik samt Personal dafür allesamt importieren.

24.3.- Syrien eröffnet das Feuer - Assad lässt auf Demonstranten feuern, von 100 Toten ist die Rede. Es folgt auch dort das gleiche Szenario.
Damit wird die Revolution nur noch mehr in Gang kommen. Dieser  Betonkopf des jahrzehntelang regierenden Assad-Familienclans  hat auch gar nichts gelernt von den Nachbarländern. Statt die Revolution für sich selbst zu vereinnahmen entfacht er diese genau damit erst richtig.Dabei hatte der liberalere Junior Baschar ja sogar das Internet in Syrien erlaubt. Das bricht ihm das Genick.
Die bedeutendsten Rohstoffe des Landes sind- wer hätte das gedacht-  Erdöl wie Erdgas. Jedoch schwinden die Vorräte.
Das Fördermaximum war 1995 mit 610.000 bbl/Tag. 2008 waren es nur noch 379.000 bbl. Die Reserven werden auf 2,5 Mrd. Barrel geschätzt. Die Ölexporte von ca. 150.000 bbl/Tag decken dort ca. 24% der Staatseinnahmen.
An Erdgas wird 22 Mio cbm jährlich gefördert, die Reserve auf 240 Mrd. cbm geschätzt. Somit ist Syrien nicht DER Kracher, aber das Revolutionsvorbild schlägt auf Nachbarländer durch.
Auch Syrien wickelt seit 2006 alle Auslandsgeschäfte in Euro statt Dollar ab. Grund genug, daß auch deshalb die USA hier bald eingreifen könnte.
Der Ölpreis steigt unterdessen weiter an.

24.3. - Utah macht Gold zum Zahlungsmittel - ...und zwar jetzt per Parlamentsgesetz offiziell. Dabei müssten die das gar nicht, denn laut USA-Verfassung ist Gold und Silber ohnehin das einzig legitime Geld.
Immerhin schon 13 weitere Bundesstaaten beabsichtigen aufgrund des Dollarverfalls das gleiche, einige fordern die generelle Abschaffung des Dollars respektive der FED (wie der texan. Republikaner Ron Paul z.B.).
Wer also weitere Indizien zu meiner These benötigt, daß wir bald wieder mit Gold für Öl und Gas bezahlt werden, kann diese Info wohlwollend zur Kenntnis nehmen.

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23.3. - Tunesien, Ägypten, Libyen,Bahrain,Jemen, Syrien und dann die Saudis - Jemen ist in Bezug auf die arab. Ölländer eher zu vernachlässigen, ähnlich wie Bahrain.
Allerdings sind die Risiken für die Instabilität der Region im Jemen am größten. Die Al-Kaida als virtuelle CIA-Schöpfung ist nicht die wahre Gefahr sondern der Domino- Effekt erfolgreicher Umstürze.
Vielleicht tun sich die USA keinen Gefallen, wenn sie in Libyen der nächsten Revolution zum Erfolg verhelfen. Schöpfen doch damit auch saudische Schiiten Hoffnung auf derartige militärische Hilfe, welche aber nach hinten los ginge.
Der Ölpreis würde wie schon mehrfach beschrieben extrem steigen.
Das ist ein zweischneidiges Schwert. Zu einem würden weltweit mehr Dollar als Ölabrechnung nachgefragt, was dessen Inflation aufsaugen hilft, andererseits schaden hohe Ölpreise der Konjunktur. Ginge das langsamer könnte sich die Wirtschaft daran"gewöhnen". Es bleibt weiter spannend.Warten wir es ab.

23.3.- Öl für Japan geht nach Südkorea - Der drittgrößte Ölverbraucher Japan ( Tagesverbrauch 4,42 Mio. bbl) benötigt derzeit weniger Öl da die Raffineriekapazität bechädigt ist. Daher geht es nach Südkorea. Was man kaum mitbekam- die Cosmo-Anlage nahe Tokyo stand ganze 10 Tage in Flammen.
Es gäbe für Golf-Öl nach Japan "einen noch nie dagewesenen Rückgang".
Jedoch wird der Preis durch den Kriegszuschlag wegen Libyen aufgefangen und steigt weiter. Nach n-tv- Informationen rechnet man mit einem 1 1/2-jährigem Ausfall (!!!) von Libyen als Öllieferant - sofern der Krieg schnell beendet wird!
Gefragt wird Schweröl aus Indonesien und zwar als Brennstoff für Ölkraftwerke. Wie gesagt, Öl und Gas werden neue Substitute für Kernenergie. Japan hält schon danach Ausschau. Andere werden nachziehen.


23.3.- Japan- Ticker:- Ölterminal in Tsunami-Region wieder geöffnet, Suzuki muß Fabriken wieder schließen, Toyota steht weiter still,Radioaktivität in Tokyos Trinkwasser*, neues Beben bei Fukushima, Rauch über Reaktor 2- erneute Evakuierung.
Die Lage in Japan ist leider alles andere als entspannt obwohl man versucht entspannt damit umzugehen. Die Kosten der teuersten Naturkatastrophe aller Zeiten belaufen sich nach unterschiedl. Schätzungen auf bis zu 300 Mrd. € - ohne mögl. Atom-GAU. Das Geld soll- wer hätte das gedacht- durch neue Kredite aufgebracht werden.
* (Woher kommt diese? Aus dem Grundwasser. Ist etwa doch schon ein Block nach unten durchgeschmolzen?)

23.3. - Die wirkliche Revolution im Ölmarkt - Die Autoren zeigen u.a. anhand von Nachfragevergleichen sowie dem Öl-Gold- und Öl-Silber- Ratio die derzeitige Unterbewertung des Ölpreises über das langjährige Mittel.
Westeuropäer verbrauchen im Jahr ca. 17 Barrel, US-Amerikaner 25 bbl, Chinesen und Inder im Schnitt 1 bis 2 bbl pro Jahr. Damit ist hier enormer Nachholbedarf bei stagnierenden Fördermengen.
Im Schnitt kostete ein Barrel Öl die letzten 10 Jahre etwa 3,2 Gramm Gold. Die Hochs 2005 und 2008 forderten gar fast 5 g des Metalls.
Der Ölpreis müsste also zur Erreichung des Durchschnittswertes mind. 146 $ kosten.

Sowas ist natürlich für Trader und Spekulanten wichtig. Ölproduzenten verdienen genauso auch bei 105 $/bbl oder 60$/bbl.

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22.3. - In Fukushima brennt wieder Licht - Trotz meiner Befürchtungen aufgrund widersprüchlicher Informationen über die Lage im AKW gibt es zum Glück erste Hoffnung, daß man den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen könnte.
Das wichtigste ist der Strom für die Kühlung, der nun endlich bereit steht. Zwar ist das Kühlsystem in den Krisenblöcken noch nicht funktionsfähig aber es setzt sich jetzt Professionalität durch.
Unklar ist das neu festgestellte Leck eines Blockes sowie die Temperaturen dort.
Das Auffangbecken mit den Plutonium konnte durch den Einsatz der deutschen Betonpumpe gefüllt werden. Da trotzdem weiter Radioaktivität austritt bleibt die Lage nach Bewertung des Atomkraft-Lobbyinstituts der UN, der in Wien ansässigen  IAEA, weiter "sehr ernst".
Ebenso unbekannt ist, ob die Container nicht doch strukturell durch das Beben beschädigt sind. Alles in allem bleibt die Lage - auch wegen fehlender Daten- angespannt. Ich hoffe mit all meiner positiven Energie, daß die Japaner mit einem blauen Auge davon kommen.

22.3 - Jemen und Syrien ante portas - Jemens Präsident will nach Protesten und ersten Toten darunter ehestens nach der Wahl 2012 zurück treten und "bietet" zudem Bürgerkrieg an. In Syrien spitzt sich derweil auch die Lage zu.
Wir wissen das ja schon länger, daß es Domino-Day auch nach Arabien geschafft hat. Überall der gleiche Spielplan in variablen Akten und andere Akteuren. Gewinner ist immer der Ölpreis.

22.3.-Irans Weg zum Goldgeld? - Angeblich wg. Libyen und Japan hat Iran am Goldmarkt ordentlich zugeschlagen. Das ist aber nicht der Grund, fällt nur in diese Ereignisse hinein.
Iran baut schon seit Jahren seine Dollarreserven ab und will weg vom Petrodollar. Günstiger Nebeneffekt ist, daß man Goldbestände im Vergleich zu Dollars o. Dollaranleihen  nicht beschlagnahmen kann (siehe Gaddafis Goldschatz von über 144 Tonnen).
Auch andere Araber stocken ihre Goldbestände auf. Langjährige Leser wissen, daß man in arab. Ölraum einen Golf- Dinar, welcher Gold -und Öl gedeckt sein soll einführen will. Auch Libyen wäre da als OPEC-Land dabei.
Deshalb und weil man neben den Ölreserven neue Schuldner für das westliche Zinssystem braucht, versucht man mit Krieg diese Ziele umzusetzen.
Das Ziel-Szenario für Libyen könnte so sein:
Krieg --> Sturz Gaddafis--> Etablierung eines Lakaien (ähnl. Karsai in Afghanistan) aus der Rebellen- Opposition --> Aufbau einer westl. Demokratie --> Einführung eines westl. Bankensystems --> "günstige" westliche Kredite für Wiederaufbau --> Verschuldung der Bürger wie im Westen.
Ob das so klappt bezweifle ich allerdings.
Ein Fass WTI-Öl kostet heute schon 2,28 Gramm Gold, BRENT-Öl gar 2,51 g. Soviel wie lange nicht mehr. Öl und Gold sind halt Freunde.


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21.3.- Weltbank warnt vor steigenden Rohstoffpreisen -  Das ist uns schon von vorne herein klar gewesen daß der Wiederaufbau - so er denn schnell dort stattfinden kann- zusätzliche die Öl-und Gaspreise in die Höhe treibt. Man rechnet mit 5 Jahren für einen Wiederaufbau mit der Japan alleine fertig werden würde.
Nicht erwähnt wird der nötige Paradigmenwechsel der Stromgewinnung in Japan. Ich erwarte hier, daß man in Zukunft verstärkt auf Gaskraftwerke setzen wird.
Einen zügigen Atomausstieg kann und wird es aber aus technischen Gründen der Kernkraftgewinnung weder in Japan noch in Deustchland geben können. Einerseits fehlt Ersatz, andererseits kokeln die Brennstäbe in den Brutstätten ohnehin noch Jahrzehnte bis zur Erschöpfung weiter und geben Hitze ab, welche man dann auch schon in Verdampfungsenergie zum Antrieb von Dampfturbinen wandeln kann. Einfach abschalten und die Brennstäbe morgen auf den Müll schmeißen geht eben mit gespaltenen Atomen nicht. Allerdings kann man langfristig auf neue AKW verzichten.
Außerdem sollte man nicht unterschlagen, daß es auch noch genug mobile AKW gibt: U-Schiffe und Flugzeugträger z.B. ....

21.3.-
Angriff auf Libyen - Am Wochenende wurden mehrere Einsätze der USA, Frankreich und England gegen Libyen geflogen. Dabei wurde das UN- Mandat überschritten, was lediglich die Aufrechterhaltung der Flugverbotszone absichert. Aber die Kriegstreiber mussten natürlich wieder ihre Waffen ausprobieren, Zivilisten kamen zu Tode. Gaddafi drohte unterdessen Urlaubsflieger abzuschießen. Die Situation dürfte damit eskalieren, was wohl beabsichtigt ist. Die "humanitäre Unterstützung" der Revolutionisten ist lediglich Vorwand, die Erdölversorgung wieder in stabile US-treue Regierungen zu legen, da nicht sicher war, wer in der libyschen Revolte gewinnt. Also organisiert man das wie im Irak und läst sich später als "Befreier" feiern. Der Sieger macht dann die Gesetze und schreibt die Geschichte passend dazu.
So hat man Einfluß auf eine neue Regierung und die Ölexporte. Gleichzeitig ist das eine subtile Warnung für andere Regierung.
Natürlich ist diese völlig unverhältnismäßige  Methode mittels Invasion zu verurteilen und verstößt auch gegen Völkerrecht.Aber das ist denen egal. Bei Rohstoffinteressen gilt das Recht des Stärkeren.

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19.3. -dt. Betonpumpe soll Reaktor kühlen - Gute Idee! Diese Dinger haben einen langen Rüssel und können viel Wasser bewegen.Sie sollen zunächst das Abklingbecken befüllen.In Tschernobyl nutzen die das auch. Sie ist auf der Fahrt zum Kraftwerk.
Unterdessen arbeitet der Notstromdiesel von B6 wieder und stabilisiert R5 und R6. Man benötigt für die Pumpen nach Ausage des dt. Konstrukteurs 4000Volt- Generatoren. Daran erkennt man, welche Masse an Wasser umgewälzt werden muß. Seit einer Woche passierte das nur noch eingeschränkt oder gar nicht.
Das Notstromkabel ist zwar vor Ort aber ob es zügig genug angeschlossen werden kann, die Technik noch funktioniert bleibt unklar. Teile der Steuerungen sind durch Explosion und Tsunami unbrauchbar.Daher ensteht Explosionsgefahr.
Ein 1,3 Gigawatt-AKW hat eine 4000 mal höher Radioaktivität als die Hiroshima- Bombe (Fukushima- Daiichi hat ca. 4,6 GW Bruttoleistung!!!).
Geht das AKW hoch, verteilt sich die Radioaktivität konzentriert in Erdbodennähe. Es reicht schon ein strahlender Reaktor, der es unmöglich macht, die Nachbarreaktoren weiter zu betreiben, da kein Mensch mehr hin kann/will.
Dadurch kann ein Dominoeffekt stehen, welcher nach und nach die anderen Brüter erfasst,sollte dort die Kühlung der  notwendigerweise herunter gefahrenen Anlagen nicht automatisiert über Jahre funktionieren.
Da der Fallout übers Land zieht, würden durch Flucht davor auch andere AKW dem Selbstlauf überlassen. Gleichzeitig fehlt irgendwann mal der nötige Kühlstrom für die Pumpen.....
Mehr brauche ich hier nicht zu schreiben. Es kann sich jeder selbst ausmalen. Ein Desaster von unvorstellbarer Breitenwirkung wäre das.
So was steht natürlich nicht in der Zeitung. Kenner der Materie wissen es aber.Das Risiko betrifft mindestens 87 betriebene der bislang in 30 Ländern gebauten 212 AKW. (Liste der AKW weltweit)

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18.3.-USA und Frankreich drohen Libyen mit Angriff - Eine Flugverbotszone wurde nun seitens der UN beschlossen. Der bislang gegen die Revolutionäre siegreiche Diktator sieht sich nun einer Okkupation gegenüber. Er droht in diesem Falle mit der "Hölle für den Westen".
Da auch "andere arabische Länder" mit beteiligt sein sollen nimmt jetzt die Ausbreitungsgefahr des Konfliktes überregional zu. Auch hier kommt es zu einer weiteren Eskalation.Logischerweise hebt das den Ölpreis. Es scheint ein heißes Wochenende zu werden....

18.3. -Technische Darstellungen von Fukushima-Reaktor hier - Ein Kohle- oder Erdgaskraftwerk ist definitiv einfacher aufgebaut.
Jetzt sollen erst bis morgen nur Reaktoren 3 und 4 mit Strom versorgt werden. Es müssen aber auch dort die Pumpen noch funktionieren. Bislang habe ich noch keine Info gefunden,wo diese stehen und ob sie durch Beben o. Explosionen beschädigt sind. In dem unterem Kühlring sind sie jedenfalls nicht dargestellt. Die Zufuhrpumpen zum Kühlring dürften außerhalb des Blocks liegen.
Derweil freut sich das Militär über Treffer des Auffangbeckens mit Wasserwerfern und feiert das Verdampfen des Wassers...

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17.3. -
Beim KOPP-Verlag sind permanent updates von Weltnachrichten zu Fukushima.
Fazit: Die Sache ist gelaufen-no way back.
Okay, nehmen wir es wie es kommt. Es hat keinenSinn, wie ein  erstarrtes Kaninchen davor zu verharren. Machen wir uns lieber Gedanken darüber, wie mit der neuen Lage umzugehen ist. Zur Beruhigung hier schätze ich ein, daß die seit Jahren durch die Krisenvorsorge bzgl. der Finanzkrise erfolgten Maßnahmen auch unter diesem Szenario richtig waren.Eine Strategieänderung ist somit nicht nötig.
Die Strahlenbelastung in Deutschland oder den USA wird keine relevanten gesundheitsgefährdenden  Maße annehmen. So gesehen trifft es uns nur emotional und ökonomisch.Mehr dazu später.

17.3. - Grafik zur Lage in Fukushima - tagesschau.de hat dies gut dargestellt. Wer hinter die Technikkulissen schauen kann erkennt schnell: Da sind 6 paralleleTschernobyl- Szenarien. Und diese treten ein.
In eigener Sache:
Es fällt mir sehr schwer hier Meldungen zu kommentieren, welche uns Öl-und Gasproduzenten als sekundäre Profiteure aufgrund des Paradigmenwechsels der Stromerzeugung darstellen. Wir alle würden uns sicher über gute Gewinne freuen, aber nicht zu diesem Preis. Daher haben Sie bitte Verständnis dafür, daß ich mich in Anbetracht des kommenden Leides Tausender Menschen damit zurück halte.Den meisten Lesern dürfte das eh klar sein.
Durch die  Kenntnis der Materie und von Erlebnissen aus meiner  Vergangenheit bin ich da emotional sensibilisierter.

17.3. -
Ursache für Japans Untergang- abgekupferter Konstruktionsfehler - Da haben wir es: 
Weil man einfach US- Pläne kopierte, die keine Tsunami einplanten, landeten die Notstromaggregate ebenerdig auf Meereshöhe und sind sofort abgesoffen. Mein Gott, wie bescheuert muß man sein, daß man im Stammland der Tsunami jegliche Überflutung von am Meer gelegenen AKW ignoriert und auch nach Jahren nicht korrigiert ?Wie einfach wäre das gewesen die Aggregate  wie in einem Panzer wasserdicht zu machen.
Die bekommen das jetzt auch nicht mehr hin, alles genau solche Laien und Hampelmänner im Krisenmanagement. Sorry, hab ich was von Management geschrieben?
Die haben natürlich als Atombomben erfahrenes Land auch keine Evakuierungspläne für den Ernstfall.Da können Sie sicher sein! Das wird noch richtig lustig dort - nächste Woche.

17.3. -Es bleiben noch 48 Std. bis zum GAU - Lageeinschätzung Fukushima:
Man kippt wieder vereinzelt Wasser drauf, wie bei einem Waldbrand. Es verdampft oder zerstäubt vorher. Den Reaktoren im Inneren dient das eh nicht da eine Betonwand dazwischen dämmend wirkt. Die Kernreaktion geht weiter und beschleunigt sich - übrigens exponentiell. Lediglich den offenen Abkühlbecken könnte man etwas Wasser verschaffen sofern es nicht daneben landet.
Die Stromleitung soll erst morgen stehen, auch ein Notstromaggregat. Fragt sich, wieso man das nicht schon am Samstag einflog. Mit Strom allein ist das aber noch nicht gerettet.
Alle (!!!) Pumpen müssen auch noch funktionieren, ggf. Notpumpen anschließbar sein. Ich hoffe man arbeitet parallel daran - mit 50 Hanseln...
Warum die anderen Reaktoren nicht mit Meerwasser geflutet wurden ist auch unklar. Wie gehts eigentlich den anderen kritischen Reaktoren?
Unterdessen flüchten alle Botschaften und Headquarters nach Osaka, der neuen Hauptstadt Japans?
PS: Sind nur noch 20 Hanseln im Himmelfahrtskommnado, mit der exponentiellen Gefahr geht auch exponentiell die Belegschaft runter. Übermorgen wird gemeldet, daß nur noch der Gärtner mit ner Gießkanne die Stäbe kühlt.

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16.3. -update Japan: Notstromleitung für Kühlung ins AKW fast fertig - Endlich noch eine gute Nachricht. Das gibt wieder Hoffnung. Wieso kam die Info über die Strippenzieher aber nicht früher?
Das hätte man sofort während des  Batteriebetriebes herstellen müssen. Sollte die Kernschmelze schon zu weit fortgeschritten sein ist eine erneute Wasserkühlung eine Bombe.

16.3.- update Japan: US-Militär stellen Hochdruckpumpen bereit.
Endlich, das hätte man schon am Freitag machen müssen. Dazu alles was an mobilem Notstrom, Blei, Sand ,mobilen Betonwerken, Schutzanzügen, schweres Räumgerät usw. aufzutreiben ist. Auch die Organisation (straffes Schichtsystem) muß in militärische Hände, denn das ist schon ein Atomkriegsszenario, da kann man nicht erst lang "demokratische" Entscheidungen auswürfeln. Hier zählt jede Stunde.
Also die Russen haben das damals besser gemacht.Da waren insgesamt 600.000 Leute im Einsatz!!! Auch aus meinen persönl. NVA- Erfahrungen weiß ich, wie man sowas anpacken muß. Als die DDR 1987 wieder mal in Not war, wurden haufenweise Truppen (auch ich) in die Braunkohle bei minus 15 % C verheizt, damit die BKW Strom liefern können. An den Katastrophenwinter 1978/79 kann man sich auch noch erinnern. Nur heute ist die Lage wesentlich bedrohlicher.
Und die Japse legen ihr Schicksal mal so eben in die Hände von 50 Hanseln. Haben die noch alle Tassen im Schrank?

16.3. - Die Nahostkrise gibts auch noch - Ölpreis von 200 $ mgl. - Dies sieht auch der russische Finanzminister in Bezug auf die Unruhen in Bahrain sowie die Japan-Katastrophe. Zwar ging der Ölpreis kurz zurück, was ich als übliche Panikabverkäufe wg. Japans gesunkenem Bedarf sehe. Heute steigt er wieder weil die Unruhen in Bahrain ebenso außer Kontrolle geraten. Im Gefolge des Ölpreises steigt auch der Erdgaspreis weiter. Erdgas wird künftig viele AKW ersetzen zumindest nach dem  day after tomorrow von Japan. Siemens kündigte auch an, Japan in Zukunft beim Aufbau von GKW zu unterstützen.

16.3. -Um welche Dimension es nur in Fukushima geht:
In den Abklingbecken der Reaktoren in Fukushima lagern nach Angaben von Experten derzeit folgende Mengen an abgebranntem Kernbrennstoff:
Reaktor 1: 50 Tonnen, also 292 Brennstäbe
Reaktor 2: 81 to, 471 B.
Reaktor 3: 88 to, 514 B.
Reaktor 4: 135 to, 783 B.
Reaktor 5: 142 to, 826 B.
Reaktor 6: 151 to, 876 B.
Diese enthalten etwa 1% Plutonium, macht insgesamt  6,5 Tonnen des radioaktiven Schwermetalls. Die für einen Menschen tödliche Dosis von Plutonium liegt im zweistelligen Milligramm-Bereich. Die Masse der Spaltprodukte in Tschernobyl betrug ca. 2 Tonnen.
Das ist nur der Abfall dort, Reaktoren zzgl.
Jetzt will man Wasserwerfer der Polizei zur Kühlung einsetzen, der Kaiser ruft Durchhalteparolen und die statistische Strahlenbelastung wurde einfach verdoppelt, damit die Arbeiter wieder zurück kommen. Ohne Worte....

16.3.-
Fukushima außer Kontrolle- alle Leute abgezogen - Ich sage Ihnen, was da jetzt passiert, wenn denen kein Geistesblitz mehr einfällt:
Die sich selbst überlassenen Brennstäbe aller 6 Reaktoren erhitzen das noch vorhandene Kühlwasser im Behälter, bis dieses entweder per Ventil oder Überdruckexplosion entweicht.Bei Explosion werden Nachbarblöcke beschädigt, was den Prozeß beschleunigt.Danach sind die Stäbe ungekühlter Kernschmelze ausgesetzt, die Steuerstäbe zw. den Kernbrennelementen womöglich nicht mehr am Platze und die brennen sich nach unten durch. Die im Abkühlbecken gelagerten alten Stäbe "fusionieren" ebenso. Sollten die 7 Kernschmelzherde (6 Reaktoren + Abkühlbecken) den Grundwasserspiegel oder -z.Zt. nicht bekannte- unterird. Wasserreservoirs treffen explodiert das ganze Gelände wie mehrere A-Bomben, die dann noch zusätzl. Erdbeben in dieser Region auslösen könnten.Das hier nicht nur die Luft sondern auch Grundwasser wie Ozean hochradioaktiv verstrahlt werden ist die größte Bedrohung. Eine Evakuierung von Tokyo wird durch Panik unmöglich, ganze Landstriche sterben aus und sich auf Jahrzehnte unbewohnbar.
Die einzige Lösung das dies nicht passiert ist entweder monatelang weiter zu kühlen (techn. nicht mehr möglich) oder das ganze mit Blei, Sand, Beton zügig zuzukippen und zusätzlich dabei mit Borsäure beruhigen. Dazu müssten schnell massenhaft Technik wie lebensmüde Arbeiter vor Ort geschafft werden. Das sehe ich aber derzeit noch nicht.
Schauen Sie sich mal die Tschernobyl- Dokus an. Dort war zwar eine andere Kerntechnik, aber auch nur ein leicht zugänglicher Einzelblock, viele unwissende Soldaten/ Bergleute  und nicht 7 mögliche Kernschmelzen in unpassierbarer Umgebung wie keinem Strom. Hätten dort nicht hunderte Kumpel einen Tunnel für den  Unterwasserablaßkanal gegraben- wäre es zum Atompilz gekommen.


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15.3. - Was die Katastrophe für die Weltwirtschaft bedeutet? - Das ist derzeit noch gar nicht verifizierbar.Das Desaster beginnt doch erst. Die 6 (oder 12 ?) A-Bomben sind noch nicht komplett hochgegangen oder entschärft wurden. (Man will jetzt verzweifelt aus der Luft mit Wasser löschen- völlig lächerlich).
Das Beben löst natürlich zunächst überall panikartige Fluchtreflexe aus, auch bei Öl. Das sortiert sich später.
Genauso wie eine weitere Weltrezession dadurch eintreten kann, ist mit dem sog. Kobe-Effekt in Japan zu rechnen, sofern die zerstörte/ verstrahlte Region dann noch bewohnbar ist.
Ob die Atomkraft jetzt gänzlich zurückgedreht wird bezweifle ich. Sowas benötigt Jahrzehnte. Daß in Deutschland sofort 7 AKW abgeschaltet werden ist völlig übertriebener Aktionismus- ein sog. Streßtest aber okay. Wobei wir wissen, wie sowas bei Banken abgelaufen ist.
22% ist in Deutschland Atomstrom, in Frankreich über 86 %. Ob bei einem GAU das AKW 100 km weiter westlich steht ist also aufgrund der Hauptwindrichtung irrelevant. Es müssten also auch französ.AKW vom Netz. Das ist unwahrscheinlich.
Etwas  Auftrieb wird es bei Solar oder Wind geben, was für ein Substitut auch bedeutungslos ist. Vom Bau neuer  Gaskraftwerken, welche hier  13 % Erzeugeranteil am Strom haben, redet bislang keiner, wobei diese eine sehr schnelle Reaktionszeit bei Spitzenlasten haben (Wer einen Gasherd/-Heizung hat kennt das - nicht anderes ist ein GKW). Der Anteil an Erdöl an der Stromerzeugung beträgt hier nur 2 %:
Egal was gemacht wird- für alles braucht man Öl oder Gas. Gerade die "Erneuerbaren" mit ihrer negativen Energiebilanzen treiben ja auch die Preise von Öl. Erste Bewerter sehen schon eine Steigerung von 0,5 Mio bbl /Tag. Gas - u. Kohlepreise ziehen auch an.

15.3. - Fukushima-Katastrophe: alte Brennstäbe brodeln jetzt - Jetzt wird zusätzlich bekannt, daß Brennstäbe im defekten Abkühlbecken  "kochen" , sich selbst entzünden können und ein Reaktor bereits mehrere metergroße Löcher hat. Im (oder um) Reaktor 4 soll es brennen, Reaktorgebäude 2 ist explodiert. Der Betreiber hat sein Personal dort von 750 auf 50 reduziert, die dürften jetzt nur noch unter Vollschutz arbeiten und später womöglich an Verstrahlung sterben.Auch gab es in der Gegend ein weiteres Nachbeben mit 6,3. Keine guten Voraussetzungen für Reperaturen...
Auch die von mir hier schon angekündigte Kontaminierung des Meeres durch den Notkühlkreislauf ist jetzt eingetreten. Man kann nun jede Hoffnung aufgeben, daß das alles noch in den Griff zu bekommen ist. Es werden bald die weiteren Reaktoren hochgehen und die Brennstäbe frei liegen. Die Sache ist somit gelaufen - no more chance. Rette sich wer kann, in Japan.
Mittlerweile 12 Reaktoren in Not. -Das sind definitiv zu viele Fronten und "Frontbegradigung" ist wg. der zerstörten Infrastruktur nicht möglich.
Ich glaube nicht daß das wie Tschernobyl wird. Es wird viel schlimmer!

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14.3. - Saudis okkupieren Bahrain - In Arabien versucht man alles, die sich weiter ausbreitenden Revolutionen zu unterdrücken. In Bezug auf eine Golfstaaten- Sicherheitsallianz (ähnlich der der NATO) sind "Schutz-Truppen" aus Saudi-Arabien nach Bahrain entsandt worden, was wohl mit Washington abgestimmt worden sein muß, da die Okkupation nur 2 Tage nach dem Treffen des US- Verteidigungsministers in Manama stattfindet.
Ein solch kleines Land wie Bahrain scheint also von strategischer und psycholog. Bedeutung zu sein. Mittlerweile ist ja auch Zeit gewonnen worden, um Pläne zu stricken diese Revolten in den Griff zu bekommen. Die Weltlage ist jetzt eh extrem angespannt und ein "Fall" der Saudis würde den Ölpreis als nächsten Tsunami rollen lassen. Das kann man jetzt gar nicht gebrauchen also wird mit allen Mitteln gekämpft.

14.3. -Hinweis in eigener Sache: Es gabe einige Fragen zu meiner negativen Beurteilung der Atomlage in Japan sowie zu meiner - im wahrsten Sinne des Wortes - Kernkompetenz:
Ich schätze die Lage pragmatisch ein, ohne Rücksicht darauf, ob mir das emotional passt oder nicht.
Ich bin früher sehr gut in Kernphysik ausgebildet worden. Zufälligerweise zog ich bei den Abschlußprüfungen  des Abiturs sowie beim Ing- Studium in Physik jeweils ein Kernphysikthema. Beide mit der Note 1 bestanden. (Jetzt hoffe ich zu irren und durch die Prüfung durchzufallen).
Als NVA-Offiziere wurden wir permanent auf einen Kernwaffenkrieg trainiert und geschult ( incl. Flugdienste unter Vollschutz). Das Fach "Massenvernichtungswaffen - MVW" wirkte daher nachhaltig aufgrund des dramatischen Eindruckes dieser. Somit sind mir allerlei Szenarien noch gut im Gedächtnis. Fukushima ist eine "MVW", welche gezündet wurde. Dabei zähle ich mich nicht als Atomkraftgegner!

PS: Die sehen das auch schon: Der Wind dreht Richtung Tokyo mit Regenwahrscheinlichkeit (atomarer Fallout) genau zu dem Zeitpunkt, wo die ersten trocken gelegenen Brennstäbe schmelzen und "ausgasen". Rettet Euch,liebe Japaner! Eure Regierung will nur eine Panik verhindern, weil die nicht wissen, wie 35 Mio. Leute evakuiert werden können.Die Amis auf dem Carrier hauen auch schon ab. Die wissen warum -mit A-Bomben haben die so ihre Erfahrung.Das wird denen zu heiß.
Man ist das eine Scheiße....

14.3. - "Was die japanische Wirtschaft braucht, ist ein richtig kräftiges Erdbeben."- Dieses aus der FTD zitierte und im tagesanzeiger übernommene Zitat eines jap. Regierungsbeamten vor ein paar Monaten deckt sich mit meiner Einschätzung der wirtschaftspolitischen Situation in Japan vom Tage des Bebens am 11.3. hier.
Auch der 2. Weltkrieg beendete durch die Zerstörungen den Deflationszyklus. Der Rest ist bekannt.
Was benötigt wird sind dann Rohstoffe für den Wiederaufbau. Viele Leute werden/ haben zwar alles verloren, fangen aber emsig von vorne an und fragen dann auch Öl/ Gas nach.
Auch das zitierte Blatt vergleicht mit dem Kobe- Effekt. Gleichzeitig stellt es die Vernetzung dar, welche positive wie negative Transformationen des Bebens weltweit verteilt.
So ist Japan der drittgrößte Ölimporteur. Der bereits vorhergesagte Energie-Paradigmenwechsel  könnte die Ölnachfrage schnell erhöhen, was preislich derzeit zwar zu einem unpassendem Moment für den Wirtschaftsaufschwung passiert. 
Die Öl- und Gaspreise werden weiter steigen da diese Elemente die einzigen fundamentalen Substitute zur Stromerzeugung sind. Der nun weiter steigende Hype um alternative Energien wie Strom und Wind wird die Lücke keinesfalls auch nur ansatzweise schließen.
Sollte Fukushima hochgehen - wovon aus derzeitig bekannten technischen Infos ausgegangen werden muß- wird Japan auf "fossile" Energien umschwenken. So makaber es in Anbetracht der Dramatik  ist, aber Öl gewinnt immer.

14.3. Nachbeben in Japan,Reaktorgebäude 3 explodiert - Nach einem weiteren Nachbeben und einer Wasserstoffexplosion im Block 3 des AKW Fukushima wird die Lage kritischer. Ich beurteile diese jetzt zunehemend von der atomtechn. Seite als extrem gefährlich.
Man kühlt den Außenbehälter mit Meerwasser, wozu es Strom braucht.Dieser müsste also dort seit 2 Tagen wieder verfügbar sein. Das Wasser müsste durch die Pumpen also durch den Reaktor umgewälzt werden können, gelangt aber bei Beschädigung des inneren Reaktorbehälters  kontaminiert (!!!) direkt in den Pazifik. Wenn es Strom dort gibt, wieso fallen weiter Kühlsysteme aus? Welche Schäden richteten die Explosionen an?
Die Explosion zeigte, daß auch Block 3 die gleichen Merkmale einer beginnenden Kernschmelze aufweist.
Außerdem gelangt womöglich weiterhin permanent Radioaktivität durch Druckablassen bei weiteren Reaktoren in die Luft. Wenn der Wind morgen dreht kontaminiert dieser radioaktiver Fluß nach wenigen Stunden den Großraum Tokyo mit über 30 Mill. Menschen. Eine Massenpanik wird wohl nur durch Fehlinfo der Regierung verhindert werden. Dafür wird alles verstrahlt.
Wenn man seriösen Atomwissenschaftlern genau zuhört, dürften die wissen, daß unter diesen Umständen die ganzen Raktoren im Super-GAU enden werden. Man kann nur hoffen, daß wir hier nicht belogen werden und man die Lage in den Griff bekommt.


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13.3. -
Kernschmelzen in Japan - Offenbar sind bereits bei zwei Reaktoren von Fukushima teilweise Kernschmelzen im Gange.
Womöglich gelang es doch mit Meerwasser zu kühlen, wobei es mir ein Rätsel ist, wie das bei einer durch die Explosion zerstörten Anlageinfrastruktur sowie keinem Strom möglich sein soll. Auch andere Reaktoren haben Kühlprobleme.
Meiner Beurteilung nach übt sich die japan. Regierung in Verschleierungstaktik. Hier war und ist zudem eine riesige technische Sauerei im Gange.
Wie kann es sein, daß Notstromaggregate bei einem am Meer gebautem(!!!) AKW  nicht wasserdicht sind, die Batterien aber noch laufen? Somit hatte man mind. 10 Std. Zeit gehabt die für die essentielle Kühlung nötigen mobilen Ersatzgeneratoren mittels Lastenhubschraubern dort hin zu fliegen.  Von diesbzgl.  Flugbewegungen hat man aber nichts gehört.
Unfassbar: Die Reaktoren überleben das schwerste Beben womöglich strukturell unbeschadet und der atomare Super-GAU wird ausgelöst, weil das fehlt, wofür diese AKW gebaut wurden: Strom.
Spätestens seit der ersten Explosion gestern muß klar sein, daß die Leitungssysteme um den Reaktor defekt sind, eine Kühlung gar nicht mehr steuerbar ist. Womöglich trifft es jetzt  weitere Reaktoren, dann muß ein Teil Japans evakuiert werden.
Morgen werden sicher die Börsen abstürzen und es wird/ muß zu einem Paradigmenwechsel der Energiegewinnung kommen.
Mit Erdgaskraftwerken wäre das nicht passiert. Diese sind nach m.E. das beste Substitut dafür. In den USA baut man diese GKW schon weiter aus. Aber man mußte ja unbedingt das böse CO2 verbannen. Dafür hat man jetzt auf paar Tausend Jahre Cäsium...
Für Japan kommt die Einsicht jetzt zu spät.



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11.3. - Erdbeben Japan: Preisschub bei Rohstoffen - So makaber das in Anbetracht der Opfer und Schäden auch klingen mag, aber solch ein Erdbeben wirkt wie ein Krieg ähnlich  eines Konjunkturprogramms. Das Beben von Kobe 1995 mit Schäden von 100 Mrd $. wirkte z.B. so.
 Der Wiederaufbau benötigt eine zusätzliche Menge an Rohstoffen, deshalb erwarten Analysten jetzt schon dadurch zusätzliche Preisschübe.
Diese können wiederum als Risiko für den Wirtschaftsaufschwung für den Rest der Welt gelten. Neben den ohnehin vielen Brennpunkten kommt damit auch für das weltweit am höchsten verschuldete Japan eine weitere schwer absehbare Herausforderung zu.
Für den Rest der Welt auch, denn irgendwie müssen neue Schuldner dafür her. Womöglich ist das Beben der Sargnagel für Japans Wirtschaft. Nicht Griechenland, Irland, Spanien, Portugal o. die USA sondern Nippon hätte den ersten Staatsbankrott eines hoch entwickelten Industrielandes der Nachkriegszeit.Aber meistens kommt es diesbezüglich anders als die Logik vermuten ließe.
Der heutige "Tag des Zorns" in Arabien geht auch medial völlig unter. Außer einigen Schießereien auf eine erste Demo in S-Arabien gestern sowie neue Proteste im Jemen  wird kaum was gemeldet von dort.

11.3. -
Japan: stärkstes Erdbeben seit Aufzeichnung - Mit 8,9 auf der Richerskala und einem bis zu 10 m hohen Tsunami verursacht das Tiefseebeben bislang Hunderte Tote, Milliarden-Schäden,Stillstand auch in Tokyo, brennende Raffinerien, und wegen eines Brandes sowie ausgefallender Kühlung in zwei  AKW die Ausrufung des atomaren Notstandes. Die befürchtete Tsunamiwelle, welche über den Pazifik mit ca. 700km/h raste, hatte trotz großräumigen Alarms bislang keine maßgeblichen Überschwemmungen im Ostpazifik verursacht.
Der Nikkei stürzte zwar ab, der Dow Jones erholte sich jedoch recht schnell, weil sich zur Stunde zeigt, daß man trotz vieler Toter und enormer Schäden womöglich noch glimpflich im Verhältnis zur Stärke des Bebens davon gekommen sei.
Beurteilungen der Auswirkungen auf die japanische- und Weltwirtschaft sind derzeit -naturgemäß wg. mangelner Daten- noch nicht möglich. Wir übermitteln auch unser Beileid den Verbliebenen und wünschen Kraft die Folgen der Naturkatastrophe zu beseitigen.


11.3. - Die ERSTE BANK hat wieder einen Spezial-Report Öl 2011 rausgebracht- hier ein inhaltl. Abriss (1.Teil):
-Entwicklung Öl und Gas in 2010unbefriedigend im Vgl. zu anderen Rohstoffen, daher  Entwicklungspotential in 2011. Der Ölpreis korrelierte rechtgenau mit dem Geldmengenwachstum (Inflation) durch QE 1 u. QE 2. WeitererPreistreiber ist Zurückhaltung der OPEC, die nicht wie angekündigt bei 100$ dieFörderung erhöhte,das nä. Treffen ist erst im Juni. Es wird bis dahin weitererPreisauftrieb erwartet.
-Man geht von Flächenbrand in Arabien aus, derÖlpreis daher politisch höher gehandelt wird.AuchWahlen im April in Nigeria könnten erneut zu Sabotage an Pipelines dort führen.
-HoherSpread zw. hochwertigem WTI und BRENT wird politisch an den arab. Unruhen dereuropäischen Hauptlieferanten begründet. Zudem ist der US-Markt derzeitausreichend versorgt.
-Zweifelan Erholung der Weltwirtschaft wg. fallendem Baltic Dry Index, Aufschwung ehervon Inflation getrieben.
 -NachJeffRubins Theorie, war hoher Ölpreiis mehrfach Krisenauslöser, was sichwiederholen könne, da Öl weder nominell noch inflationsbereinigt günstigsei.(Die Korrelation zur Exponente des Geldmengenwachsums wird hier aberübersehen – Anm. T.G.)
-lt. IEAwurde 2010 4,1% des Welt-BIP  für Ölausgegeben. Bleibt der Preis über 100$ werden es 5% sein, bei 120$ 6 % bei 150$7,5%. 5% wird als rezessionskritische Grenze betrachtet. Daher erwartet mandann Fördermengenerhöhungen, die aber wg. mangelnder OPEC-Disziplin schon voneinigen Förderländern stattfindet.
lt.IEA kostet die neue Erschließung eines Barrels Öl in Saudi-Arabien schon bis75$, bei der OPEC gar über 100 $
-  Diegroßen iran. Reserven sind in kaum explorierten Feldern weiter unter der Erdebei Abwärtstrend der Förderung
-  DieNicht-OPEC- Förderung stieg 2010 leicht um 2,2%, Spitzenreiter ist Russland
-  USAkonnte Produktion durch Fracing erstmals seit 23 Jahren steigern, im Best-Casebis 2015 gar bis 20% möglich
-  Brasilien:konventionellesÖl weitgehend ausgebeutet. Wirtschaftliche Off-Shore- Förderung (z.B.Tupi-Feld) in bis 8km Tiefe fraglich, Prod.-kosten bei mind. 60$/bbl
- Staatskonzerneweltweit auf Vormarsch. Die privaten Exxon,Chevron, BP u. Royal Dutch machennur 3% der Weltöl/gasförderung aus. Nationale Konzerne haben 80% der Reserven,Rest Joint-Ventures
-  Technik:Improved Oil Recovery auf Vormarsch (Wasser-o. Gaseinleitung,Flutungsprogramme), ebenso Frac-  und Horizontalbohrtechnik.In USA schon 12%- Anteil
-   PeakOil: Fördermaximum bei konventionellem Öl demnächst tatsächlich bald erreichtobwohl 95% der Investoren dieses erst in 2030 sehen.Sehr differenzierte Aussagen.

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10.3. - PIMCO schmeist alle US- Bonds raus - Das ist eigentlich eine Art Super-Gau, denn damit attestiert der weltgrößte Anleihenhalter der USA defacto ein Bankrott-Rating. Das ist das Eine, das Andere ist wie gewöhnlich bei Lemmingen der Domino-Effekt, indem andere -orientiert am Bond-Guru - in Zugzwang kommen und nachäffen.
Wer kauft den Mist ab?
China und die FED würde ich tippen.
China weil sie als Hauptexporteur bei einer bankrotten USA den wichtigsten Kunden verlieren und die  FED weil das Volumen ganz einfach zu groß ist um es durch Einzelne zu stemmen. Vielleicht dreht man es noch den Deutschen in irgend welchen Konstrukten an. Wenn die "Staatsanleihe USA" hören geht denen doch einer ab. Die Investmentbildung ist hier eh kaum vorhanden und alles wo "Staat" drauf steht muß ja sicher sein.
Wäre doch ein Anlagetipp für Versicherungen. Die kaufen sich das dann gegenseitig zu virtuellen Preisen ab und schon ist wie bei den CDO, SIV, CDS, MBS usw. ein "Marktwert" geschaffen.
Das Kreislaufprinzip hatte ja schon 2009 erstaunlich gut funktioniert - keiner redet mehr davon, clever nicht wahr? Fällt auch keinem auf. So jedenfalls würde ich das machen....
Ist wie bei einem Penny-Stock: Kaum bietet einer einen Dollar und schon rauschen alle Aktien auf diesen Wert. Und den Dollar kann man doch organisieren, er bezahlt sich später von selber.
Ja, so funktioniert dieser "Markt" - leider.

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9.3. - Bye,bye, Petro-Dollar - 40 Jahre lang ging ein großer Teil der arabisch-afrikan. Petrodollareinnahmen als Investition in den Westen. Durch die Unruhen wird das kippen, man braucht das Geld im eigenem Lande um z.B. Nahrungsmittel zu subventionieren. Diese mögliche Investitionszurückhaltung wird der westl. Industrie schaden was zwangsläufig die Aktienkurse drücken muß. Wir werden sehen, ob sich in den Ölstaaten ein geldpolitischer Protektionismus bildet.
Letztlich wird man sich auch vom Dollar trennen müssen wenn dieser weiter zerfällt. Wie sich das tatsächlich entwickelt ist schwer zu sagen.
Eine Möglichkeit wäre auch, daß es für das Geldsystem neue Nachschuldner in der arab. Welt geben könnte. Schließlich sind die Staatsverschuldungen dort nur ein Bruchteil  der westl. Länder. Neues Verschuldungspotential, getarnt als "demokratische Entwicklungshilfe", wäre also da. Dann kehrt der Dollar diesmal als Kreditschuld dorthin zurück. Das ist aber abhängig von den neuen Machtverhältnissen, die derzeit unklar sind. Werden diese "demokratisiert" geht das Schuldenspiel dort weiter. Wertige dingliche Sicherheiten hätte man ja dafür - Öl und Gas.
Als Hochfinanz würde ich das so planen.

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8.3. - Rockefeller reichster Unternehmer aller Zeiten- Obwohl ich diesem Typen moralisch recht kritisch gegenüber stehe, so hat er beeindruckendes erreicht. Nicht nur daß sein Vermögen von 1913 lt. Forbes heute 318 Mrd. $  entspräche. Damit ist Erdöl das einträglichste Geschäft aller Zeiten.
Auch die heute vielfach kopierte Idee ( vgl. Kaffeeautomaten, Drucker) den Leuten spottbillig Öllampen zu verkaufen um danach am standardisiertem "Standard-Oil" zu verdienen, prägt sein Clan bis heute - über seinen Abkömmling David  auch mittels der Bilderberger - die westliche Geschichte.


8.3. - E10- Diktatur an der Zapfsäule - Über E10 steht ja derzeit genug begrüßenswert kritisches in der Presse (übrigens steigt natürlich mit dem Derivat - in der Gesamtbilanz - der Rohölverbrauch).
Daher hier ein Querblick:
Trotz Höchstständen beim Spritpreis an der Tankstelle ist es dem Verbraucher weiterhin nicht zu teuer auf Super auszuweichen. Somit hat sich der Kunde schon an das gehoben Preisniveau gewöhnt obwohl wir noch gar keine Allzeithochs beim Rohöl haben. Die Schmerzgrenze wanderte in den letzten Jahren schrittweise weiter nach oben obwohl Öl vor 2 Jahren gerade mal 40 $ kostete. Derzeit haben wir Spritpreise wie September 2008 zum Öl-ATH.
Nur dieses Hoch ist bei BRENT noch 26 % entfernt, bei WTI 40% !

8.3. - USA haben künstlichen Diesel entwickelt, der nur 13 ct/ Liter kosten soll - Klingt schön wird aber nichts. Weder Politik noch Mineralöllobby haben daran Interesse, sofern er überhaupt massenhaft einführbar wäre.Es bedarf auch hier u.a. einer großen Infrastruktur. Wenn schon dieses unsinnige E10-Derivat berechtigte  Befürchtungen erweckt, was passiert dann erst bei "künstlichem" Diesel?
Die Glaubwürdigkeit ist mit E10 für alle anderen Experimente erstmal dahin. Selbst wenn der Sprit so günstig wäre, gäbe es dann genau so einen Börsenhandel mit Preisspekulationen sowie neue Steuern dafür. Für Erdöl wäre es auch keine Konkurrenz. Dazu müsste das weltweit umgesetzt werden können. Zudem ist Erdöl sowie Erdgas noch für zig tausend andere Anwendungen nötig.
Noch was: Für die Herstellung eines synthetischen Stoffes bedarf es auch Energie. Energie kann nie gewonnen werden, nur gewandelt (Energieerhaltungssatz).Woher soll diese kommen?
Erdöl?
(Dank an Leser R.E. für den Tip)

8.3.- OPEC will Fördermenge noch nicht erhöhen - Warum auch? Der "faire Preis für die OPEC" ist bei 100 $ und derzeit sieht das Kartell lediglich spekulative Übertreibungen, welche zurück kommen können. Die Versorgungslage der Welt ist ebenso stabil - noch zumindest. Denn was will man tun, wenn wirklich Saudi-Arabien teilweise ausfällt? So wird erstmal beraten, das ließ den Preis schon mal etwas fallen. So schlecht ist ein höherer Ölpreis rein marktwirtschaftlich ja auch nicht. Es macht die nötigen Investitionen attraktiver, was später wieder dämpfend wirkt. Außerdem gibt es gar keine Alternative zu einem höheren Preis, will man den Weltölbedarf langfristig sichern. Dazu muß mehr und tiefer gebohrt werden und die Kosten steigen mit der Tiefe exponentiell.
Sollte es aber Probleme mit den Saudis geben, dann sieht Bob Chapman gar 500 $ /bbl. Das halte ich aber für übertrieben.

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7.3. -
Das Ölzeitalter - Der wahre Motor der Geschichte des 20. Jh.- Spannender aktueller Film - über youtube, 1 1/2 Std.
(Archiviert in Öl- Wissen)

7.3. -
Freitag ist Domino -Day in Arabien - Der "Tag der Wut" wird weltweit in allen Medien angekündigt. Damit gibt es natürlich auf die saudische und arabische Bevölkerung einen Zugzwang.
Die federführenden Schiiten beherrschen als Bewohner das Öl dort. Wenn die Hälfte der schiit. Öl-Arbeiter streiken hat das Folgen auf die Versorgung - und den Preis!
Der geht schon kontinuierlich hoch deswegen.

7.3. - Preise für Öl und Gold auf neuer Rekordmarke - Die USA will das Anzapfen der Ölreserven wegen Libyen.
Dort wird man sich jetzt auf das Ende des billigen Öls aus dem Ausland einstellen müssen.
Interessant ist, daß die Asiaten recht gelassen bzgl. der Versorgungslage reagieren. In Südkorea will man keine Reserven anzapfen.Auch Deutschland sieht derzeit  keinen Anlaß dafür.
Jetzt wird es sich rächen, daß man in den Staaten nicht rechtzeitig für ausreichend Ölautarkie gesorgt hat. Den heimischen Ölproduzenten wird man dort nochmal die Füße küssen.

7.3. - Utah will Gold und Silber als Zahlungsmittel einführen - Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte dafür und andere US- Staaten sollen folgen. Sehr schön! Dann bekommen wir in Zukunft für flüssiges Gold metallenes Gold statt Papier.(Dank an Leser M.S.)

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4.3.- Ölmärkte erwarten demnächst viele neue Kriege - Interessanter Artikel von Udo Ulfkotte zu den ganzen Brandherden. Auch im kaspischen und aserbaidschanischem Raum geht es los. Offiziell noch nicht bestätigte Infos berichten heute von Demos in Saudi-Arabien. Hier eine Karte von Oil`s next danger zones aus Kanada.

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3.3.- Öl- Rally könnte Lebensmittel verteuern - Natürlich werden Lebensmittel teurer, auch durch den Ölpreis. Die Ursache ist die Inflation der Währungen sowie auch Spekulationen.
Die Situation hatten wir ja schon 2008, damals ging Reis durch die Decke samt Unruhen in der Dritten Welt.
Ein wesentlicher Faktor ist der Biosprit. Man verbrennt Lebensmittel als Treibstoff. Der Gewinn durch die landwirtschaftlichen Grundprodukte dafür ist höher als beim reinen Lebensmittelanbau und so gehen essentielle Wirtschaftsflächen für Nahrung verloren. Das treibt den Preis.
Das Ergebnis sehe wir gerade bei E10. Man glaubt(e) ernsthaft, daß Biosprit Erdöl ersetzen könne. Dabei benötigt man in der Summe wesentlich mehr Öl um Biosprit herzustellen. Ganz nebenbei sind nun auch die Verbraucher wegen möglicher Motorschäden durch E10 verunsichert, boykottieren diesen, so daß man jetzt die Einführung dieses unsinnigen Derivates stoppt.
 Auch hier leben wir in Schilda.

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2.3. -
IEA will strategische Ölreserven anzapfen - Man beobachte den Markt stündlich(! ! !) und will notfalls 2 Mio. bbl/Tag auf den Markt werfen um die Preisspitze abzufangen.
Was? Jetzt schon?
Wir sind gerade mal bei 100 $ WTI-Preis.
Das war noch gestern der faire Preis bei Öl! Wo ist da die Spitze? Wieso tat man das nicht 2008 wo Öl auf 147 $ ging?
Die in der Ölindustrie und den OPEC-Ländern gelagerten Reserven reichen um den Markt
2 Jahre lang mit tgl. 2 Mio. Barrel zusätzlich zu  versorgen.
Man hat ca. 1,46 Mrd. Barrel in Reserve. Fraglich ob die im worst case auch verfügbar sind.
Wenn man also jetzt schon damit aus der Deckung kommt muß was schwerwiegenderes im Busch liegen. Die erwarten also den "Fall" von Saudi-Arabien.

2.3. - Märkte zittern vor neuem Ölschock - Die Gefahr des drohenden Aufstandes in Saudi-Arabien ist allgegenwärtig. Nicht nur der Öpreisanstieg sondern auch der von Edelmetallen wird dafür verantwortlich gemacht. Nichts gegen EM, aber bei diesen sehe ich nicht die Ursache in Arabien.Eher die drohende Pleite Portugals samt neuer Geldtender treibt die Metalle auf neue Hochs.
Hoch kommt auch das Öl wenn es so weiter geht. Wenn der Preis wg. Libyen, welches 3% der Ölreserven fördert, ca. 10 Dollar nach oben geht, was macht er erst, wenn es das Land mit 20 % der Weltförderkapazität betrifft?
Keiner außer die Saudis haben als lender of last resort die Möglichkeit adhoc Engpässe auszugleichen. Jetzt fördert das Land 1 Mio. bbl Kompensationsöl, hat also noch 3 Mio. bbl /Tag in Reserve. Dennoch  ist der Markt nicht überzeugt davon, daß sich die Lage dadurch verbessert. 150 - 220 $ /bbl werden beim "Fall" Saudi-Arabiens schon gehandelt. Warten wir den 11. März ab.

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1.3.- Ist jetzt schon Saudi-Arabien dran? - Börsenindex bricht ein - Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Weil ein Geistlicher, der die konstitutionelle Monarchie will, verhaftet wurde, bricht der  saudische Aktienindex 8% ein und panische Händler befürchten daraufhin die Ausbreitung der Unruhen auf den weltgrößten Öllieferanten. So sensibel ist der Ölmarkt.
Die kurze Erholungspause des Preises dürfte damit schon vorbei sein.

1.3. - Erste Tiefseebohrung seit Ölpest im Golf v.Mexico - Südlich von Louisiana gehts wieder in 2000 m Tiefe. Das sind erschlossene Felder. Die Neuerkundungen wurden ja bis 2015 ausgesetzt. Wobei ich in Anbetracht der unsicheren Lage auf dem Markt erwarte, daß auch dieses Bohrverbot bald gekippt wird.


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FEBRUAR 2011


28.2. - Unruhen in Oman- Ölanleger verunsichert - Oman fördert ca. 900.000 bbl/Tag und gehört nicht der OPEC an.Nun sind fast alle vollzählig. Fehlen noch Katar, die Emirate und Saudi-Arabien.
Derweil organisiert die OPEC Marktberuhigung.Der weltgrößte Ölkonzern  ARAMCO hat die Ausfälle kompensiert.Trotzdem prognostiziert man einen neuen Preisschub.
Dafür weiterhin verantwortlich ist der spekulative "Angstmodus". Wie erwartet sind  für die Preisanstiege maßgeblich  Hedge-Fonds schuld.


28.2. -Spanien: Tempolimit wegen Ölkrise - Ölkrise? Wo? Weder ist derzeit zu wenig Ölim System noch der Preis explodiert. Was sagen die erst, wenn es eine richtigeÖlkrise mit 200 $ pro Faß und Rationierungen gibt?
DieGeschwindigkeitsbegrenzung von 120 auf 110 kmh ist reiner Aktionismus. Die 3 %Einsparung verfeuert China in einer Stunde. Dabei hatte ja das erste Tempolimit1973 unter Franco auch nichts gebracht. Oder ist Öl etwa seit dem billigergeworden, die Nachfrage gesunken? Zapateroagiert hier wie ein Diktator. Gar die Opposition bezeichnet das schon als"sowjetische Entscheidung".

28.2. –Netzüberlastung durch Windräder – Jetzt droht sogar schon techn. Blackout, weilmehr Windstrom erzeugt, als verbraucht wird, das Netz dauerüberlastet ist. Man bereitetschon mal die grünen Erzeuger darauf vor, dass nicht nur Solar- sondern auchWindkraftanlagen einfach abgeschaltet werden. Hervorragender Grund ohneEingriff in den Bestandsschutz der Subvention jene auf diese Art zurück zufahren.
Windkraft muß per Gesetz immer eingespeißt werden. So könnte mandas  wg. höherer Gewalt damiteinschränken. Ohne Einnahmen gibt’s dann auch den kaufmännisch-kalkulatorischen Blackout der Finanzierung.
DasParadoxon hier ist, dass man bei Überkapazitäten jetzt schon Abnehmer dafürbezahlt, dass sie den Strom beziehen- negativer Strompreis. Ab 30m/sec Wind, stellen sich die Anlagen alleine ab. Hier wird dann binnen einerStunde die Leistung zweier AKW benötigt -ein großer Reservekraftwerkspark istnötig. Zudem hat man gerade in Ostdeutschland soviel Überlast, dass deshalb dieNetze vor dem Zusammenbruch stehen, man also dann gar keinen Strom mehrbekommt. Was für ein Schildbürgertum


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26.2 - Nachmacheffekt wirkt: Aufruf zu Protesten in Katar und Saudi-Arabien - Erwartungsgemäß gehts weiter. Jetzt sind die nächsten dran. Wie es geht wurde im letzten Monat gelernt und der gewende-halste Westen steht ja sogar hinter der sog."Jasmin-Revolution" (Sanktionen, Konteneinfrierung usw.).Warum das also nicht auch dort wagen. Und los gehts - ab 11. März.

26.2. - Iraks größte Ölraffinerie nach Anschlag geschlossen - Es gab einen Bombenanschlag und diese Meldung wird auch am Montag wieder wie ne Bombe im Markt einschlagen. Es wird buchstäblich Öl ins Feuer gegossen. Nicht weil damit adhoc die Versorgungslage der Welt gefährdet ist (Irak exportiert eh kein Benzin), sondern weil dies Ängste vor Nachahmern in den Krisenregionen auslöst.  Die Lagen in Ägypten , Bahrain, Algerien, Jemen, Tunesien usw. werden auch immer instabiler und chaotischer. Wenn einer der Parteien die jeweilige Entwicklung im Land nicht wohl gesonnen ist, wird Öl als Geisel genommen.Da braut sich eine brenzlige Mischung zusammen...

26.2. -WELT: Droht Deutschland jetzt der ökonomische Stillstand? - Na das hat aber lange gedauert, Herr Eckert, bis Sie bemerkt haben, was ich in meinem Artikel zum Öl-Dollar-Standard und Ölkrise vor 2 Wochen schon beschrieb. Einige Passagen daraus waren sicher hilfreich wie man erkennt- auch für den Springer- Verlag. Wenn Sie hier in meiner Sammlung schon  fleißig mitlesen sollten Sie Ihrem Infopool etwas mehr Fairness im gegenseitigem Umgang miteinander empfehlen, okay?

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25.2. - Saudis wollen Ölrallye stoppen ?- Die Saudis sind bereit, die libyschen Ausfälle zu kompensieren. Es werden z.Zt. zwei Varianten diskutiert:
a) saudische Lieferung nach Europa aufstocken
b) afrikan. Öl für Asien soll nach Europa umgeleitet werden, saudisches Öl ersetzt dann die Lieferung für Asien.
Ursache dafür ist, daß die europ. Raffinerien höheren Bedarf an hochwertigerem afrikan. Öl haben, welches jetzt  fehlt.
Weiterhin sind die Zahlen über der tatsächlichen Ausfälle unklar. Miitlerweile reicht die Spanne von 400.000 bis 1,2 Mio bbl/Tag.
Solche Verunsicherung ist jedoch nicht tauglich um den Preisanstieg zu stoppen. Bei Problemen durch Revolten  in Saudi-Arabien und dem Iran werde jetzt schon Ölpreise zwischen 150 bis 220 Dollar gehandelt.
Man hat aber Sorge, daß bei einem zu schnellem Anstieg des Preises dieser wie 2008/2009 dramatisch einbrechen könnte. So ist eine übertriebene Rallye auch nicht im Interesse der Förderländer. Das wird den Spekulaten aber egal sein. Diesmal wird dann BRENT die treibende Marke sein, da die CFTC den WTI-Handel wg. der 2008er Rallye  mehr reguliert.

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24.2. - Produktionsausfall in Libyen steigt - Nach heutigen Schätzungen seitens Commerzbank-Research sollen 400.000 bbl /Tag weniger gefördert werden, vorgestern waren es nur 100.000 weniger. 1/4 der Produktion des Landes  fehlt daher.
Wichtiger Hinweis ist, daß libysches Öl hochwertiger ist, als das eventuelle Substitut der Saudis. Gutes schwefelarmes Öl, wie unser WTI, lässt sich billiger verarbeiten.
In den USA ist die Lage nach Aussage des API noch entspannt, auch wenn die Vorräte in Cushing geringer sind als erwartet.Das ist dem Preis aber egal, kommen doch schon neue Botschaften aus Saudi-Arabien. Im Königreich  sind für den 11. Mai Proteste angekündigt.
Wenn es dort richtig los geht, geht es richtig rund. Dann haben wir die 1973er Ölkrise 2.0 und Öl rast auf 200 $. Das sieht auch Jim Rogers schon kommen.
update: Ria Novosti meldet in Bezug auf den ital. Konzern Eni, daß sich die Tagesölproduktion schon um 75 % auf nunmehr nur noch 400.000 bbl verringert habe.


24.2. - Experten warnen vor dramatischen Ölengpässen - Daß die Händler eine Ausweitung der Krise "befürchten" ist ja klar. Denn damit treiben sie ja die Preise und ihre Gewinne hoch.
Nun hat sich auch Goldman Sachs dazu gemeldet. Die warnen gar schon vor Rationierungen. Panikmache treibt den Markt. Mal sehen, ob die Goldmänner  "was wussten" und schon rechtzeitig positionierten.

24.2. - Gaddafi befahl Zerstörung der Mittelmehr-Pipeline - Eine Quelle innerhalb des Gaddafi-Regimes berichtete darüber. Sicherheitsdienste sollen den Befehl erhalten haben,  mehrere Ölpipelines zum Mittelmeer zu sprengen.Jetzt ist er wahrlich wahnsinnig geworden.
Ob es aber stimmt und getan wird ist noch offen. Als preistreibendes Gerücht taugt es allemal. WTI 103, BRENT 119 $ - So schnell kann es gehen.


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23.2- Ölpreisverdoppelung auf 220 $/bbl nicht ungewöhnlich - zerohedge.com sieht es ebenso und vergleicht die Lage mit der vor 10 Jahren.In den 7 Golfkriegsmonaten sprangen die Preise um über 130% - nichts neues also. Der Preis kam zwar zurück, pegelte sich aber weit oberhalb der Ausgangslage ein.
Sie werden noch froh sein, Ölbeteiligungen zu 60$-Szenarien gekauft zu haben. 2008 hatten ältere Bestandsquellen bei 130$ Ölpreis bis 160% p.a. ausgeschüttet!

23.2. - Es geht los: PIMCO warnt vor Ölpreisexplosion- Jetzt rasseln die Meldungen - Ölpreis im Focus der Welt. Das wird massenhaft Spekulanten anziehen, die sich an der Rallye beteiligen wollen. Stellen Sie sich also schon mal auf ein Brechen des Allzeithochs noch in diesem Jahr ein.
PIMCO ist der größte Bondhalter mit weltweitem Einfluß sowie entsprechender Aussagereputation. An solchen orientieren sich die Spekulantennasen.
Ölinvestoren freut Euch- Eure Zeit kommt noch. Für alle Felder im Aufbaustatus steigt währenddessen natürlich der Bilanzwert. Schade, daß es dafür keine Charts gibt.

23.2. - Gaddafi will Ölanlagen sprengen lassen - Time Magazin berichtete auf eine Quelle der CIA hin, daß der Irre sowas vorhaben könne.
Das meine ich damit, Öl als Geisel oder Waffe zu benutzen. Auch einige Stämme sollen das vorhaben.Jedoch ist flächendeckende Sabotage eher unwahrscheinlich, denn damit kappen beide Lager ihre Haupteinnahmen. Aber drohen samt einem Einzelexample kann man damit schon mal.
Es wird aber sicher unter den Stämmen im Machtvakuum nach Gaddafi zu blutigen Verteilungskämpfen um diese Einnahmen kommen. Der Markt kann das sicher ausgleichen, jedoch regiert dann die Angst den Markt, was die Preise weiter steigen lässt. Die Russen erwarten gar gute 10 Jahre währende Unruhen in Arabien- durchaus möglich.
Und dann ist ja noch die steigende Inflation, sind die Spekulanten, welche sowas nutzen, ist die weiter steigende Asiennachfrage wie auch der steigende Investitionsrückstau bei Neuerschließungen.
So dramatisch das alles ist, so hervorragend ist die Investitionslage im Erdöl-und Erdgasbereich gleichzeitig.

23.2. IEA sieht Wachstum durch höhere Ölpreise bedroht- Wirklich?
Noch müssen die Reserven nicht angetastet werden. Libyens Tagesproduktion sank aktuell wegen der Lage dort um gerade mal 100.000 bbl. Sowas kann die OPEC spielend ausgleichen.Die Förderelastizität liegt um die 6 Mio.bbl. Diese müsste die OPEC aber nun aus einer früheren Ankündigungen frei lassen. Wurde doch eine Fördermengenerhöhung ab 100 $ bbl. im letzen Jahr mehrfach angekündigt.
Das wird man wohl jetzt bewußt vergessen haben, wo doch schöne Gründe für weitere Preisanstiege auf evtl. 120 $ stattfinden. So begründet man heute,daß der Markt gut versorgt sei und kein Handlungsbedarf besteht.Auf solche Preisverteidiger kann man sich verlassen!
Auch 150 $ macht der Wirtschaft noch nicht den Garaus, sahen wir 2008.
Die Gefahr geht ja auch nicht davon aus sondern von der künftigen politischen Konstellation in den bisherigen stabilen Förderländern des afrikan.-arab. Raumes. Keiner kann sagen, wer dort wie an die Macht kommt und inwieweit die USA eingreifen wollen/werden/können. Keiner kann sagen, daß nicht Ölfelder brennen oder welche Währung man dafür haben will und wann die Explorationen weiter gehen.
Unsicherheit ist auch immer ein guter Grund für höhere Preise - Risikoaufschlag eben.
BRENT liegt heute bei 111$ , WTI  bei 100 $


23.2. - Unser aktuelles Projekt ist verkauft. Die Krisenlage sorgte dafür. Evtl. kann es noch zu Rückläufern nicht beanspruchter Reservierungen kommen. Interessenten bitte übers Kontaktformular auf die Warteliste setzen lassen.
Das nächste Projekt erwarten wir im April.

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22.2. -Ölpreisrallye als Vorbote für höhere Inflation - Der Wirt der "Staats"-Commerzbank J.Krämer verwechselt wieder mal Ursache mit Wirkung. Tatsächlich ist es die Teuerungsrate, welche bei 120 $ anvisierter Ölpreis-Marke steigt. Im gleichem Atemzug rechnet Krämer mit einer anziehenden Teuerung.
Die Inflation erzeugt die Teuerung mit, Herr Krämer.
Und solche "Experten" regieren das Geld- ohje....
Aber recht hat er- es wird alles teurer!

22.2.- Bedroht Libyen die weltweite Ölversorgung? - Der Markt glaubt das zumindest, ob der chaotischen Situation.
Ein Land alleine kann schon Preisturbulenzen auslösen, mehrere in "Solidargemeinschaft" tatsächlich die Ölversorgung beeinträchtigen ( 5% oder 4,4 Mio. bbl/Tag reichen dafür, Libyen fördert tgl.ca. 1,8 Mio.bbl) . Allerdings nicht gleich, weil es ja noch genug strategische Reserven gibt (in Europa für etwa 4 Monate).
Zwar ziehen die Ölkonzerne zunächst die Leute ab und der erste lib. Stammesfürst drohte nun doch die Ölversorgung des Westens zu unterbinden aber das alles hebt lediglich aktuell den Preis. Das wiederum käme dann den Ersatzlieferanten zugute - den Saudis, Venezuela oder den Emiraten.
Öl wird es noch weiterhin überall geben, halt nur zu höheren Preisen. Der Investitionsrückstau kommt erst später zum tragen- auch durch höhere Preise.
Trotzdem sieht man, wie wichtig es ist in Ländern zu investieren, welche einigermaßen stabil sind. Kaum gibts Unsicherheit, flüchtet man. Eben sehr sensibel das System , denn die Firmen wollen ja auch streßlose Gewinne machen.
Was aber zusätzlich treibt ist die Inflation, welche gerade überlagert wird.Das ist manchem gar nicht so unrecht da es jetzt "geeignete" Schuldige gibt.



22.2. -
The Telepraph: Ölschock wg.Libyen -  Ambrose Evans-Pritchard schreibt, daß die Revolutionen heute schlimmere Auswirkungen haben werden als 1979 die Iran-Krise, weil es jetzt die ganze Ölregion trifft und nicht nur ein Land.
BP,Statoil, Total u.a. evakuieren Ihre Leute bereits. Dennoch will BP bei der Erschließung dort weitermachen -
fragt sich nur wann?
Die OPEC sagt, daß sie wenn nötig zu einer Produktionserhöhung fähig ist, der Markt aber aktuell ausreichend versorgt sei und somit keiner Steigerung bedarf.
Der Markt zweifelt aber weiter an der Lieferfähigkeit Saudi-Arabiens.
So sind die Kreditausfallversicherungen CDS für das Land schon sprunghaft gestiegen. Das Entscheidende aber ist :
Die IEA ermittelte, daß zur stabilen Ölversorgung bis 2030 insgesamt 30 Billionen $ nötig sind, also ca. 1,5 Bio./Jahr.
Derzeit ist das nicht mal 1/3 dieser Summe. Das wird noch richtig lustig....

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21.2. -WTI-Öl geht heute senkrecht hoch- auf 98 $ mit fast 9% Tagesplus - selten aber heiß.
Wg.  Presidents-Day- Feiertag ist das Chart-Widgets offensichtlich stehen geblieben

21.2. - WELT: Dämonische Dollar beflügeln die arabische Revolution - Bravo Herr Eckert.So ist es!
Abgesehen davon, daß Öl kein fossiler Rohstoff ist (das lernen Sie aber auch noch), steht was wahres im Springerblatt:
Die Verursacher der Revolten sitzen bei der satanischen FED in Amerika. Durch deren Geldschwämme verteuern sich zuerst Rohstoffe, am dramatischsten hier für arme Länder die Lebensmittel. Gleichzeitig springen Spekulanten auf die Spirale auf, die sich damit umso schneller dreht. Und die gehen auch in Öl, den bedeutendsten Einzelrohstoff der Welt, ohne den die Landwirtschaft auch nicht auskommt.
Ja, die Zinsen müssten ob der steigenden Inflation gemäß Lehrbuch jetzt eigentlich hoch. Doch das ist das Paradoxon- es würde sofort in den Crash münden.
So wird er zunächst auf die 3. Welt projeziert und kommt von dort dann auf uns zu.
Später, dafür aber mit Gewissheit.

21.2.- Libyen treibt Ölpreis - Wie im letztem Aufsatz von mir beschrieben ist es logische Folge, daß bei den ausufernden Revolten der Ölpreis steigt. Libyen ist für Europas Ölimporte essentiell, gar Deutschlands dritt größter Importeur. Deshalb geht BRENT auf 105 und zieht den WTI- Terminkontrakt auf 95 $ mit (+6%).
Al Dschasira berichtete unterdessen, daß die Öl-Förderung durch einen Streik in einem libyschen Gebiet lahmgelegt sei.
Nimmt man jetzt wie erwartet das Öl als Geisel?
Immerhin exportiert das Land ca. 1 Mio. bbl am Tag. Hier erkennt man, wie sensibel das Ölsystem ist. Geringste Reduktionen treiben sofort den Preis. Das ist erst der Anfang, lediglich ein Revoltenaufschlag. Ernst wird  es  mit Kriegsaufschlag. Dann steigt Öl mit 20 $ + X am Tag.
Es gibt da noch eine Gefahr:
In unsicheren Ländern investiert man nicht. Die großen Multis wie BP ziehen sich gerade dort zurück. Das vergrößert den ohnehin schon dramatischen Investitionsrückstau bei der weltweiten Erschließung neuer Öl-u. Gasfelder.
PS: Die Ölpreisanzeige über das Widget hat eine Störung. Ihr ist bei der Rallye sicher übel geworden...


21.2. - Libyen: Bürgerkriegswarnung - Gaddafi hat offenbar gelernt unsd sendet ausländ. Milizen gegen das Volk, weil er wohl seiner Polizei und Armee nicht traut, trotz des Statements seines Sohnes.
Jetzt verspricht der Sohn- Nachfolger  auch Reformen ... wie die anderen schon gestürzten Herrscher. Das  Volk wird das aber nicht davon abhalten, den Diktator zu stürzen. Der point of no return ist durch das Massaker ebenfalls überschritten.
Der Mann warnt noch vor einem Bürgerkrieg, der den Ölreichtum des Landes verbrennen könne.
Das OPEC-Land verfügt über reiche Erdöl-und Erdgasreserven, die ca. 70 % des BIP ausmachen.
Der gestiegene Ölpreis erlaubte daher auch dort erste Reformen zu beschleunigen.

21.2. - Jim Rogers: "Ich erkenne Blasen, das hier ist definitiv keine" - ...und bezieht sich dabei auf die Rohstoffe, wovon viele 40% unter Höchststand lägen.
Interessante Aussage zur Ethik:
"Unethisch? Ich sag Ihnen mal was. In Indien bringen sich Farmer um, weil sie nicht von ihren Einnahmen leben können. Weltweit schuften Bauern zwölf Stunden und mehr am Tag in der heißen Sonne, nur damit Sie in Hamburg Ihr billiges Bier trinken können. Das ist unethisch."
Die Preise müssen also steigen, damit die Leute was verdienen und reinvestieren, was bei lumpigen Gewinnen nicht passiert.
Ist bei Erdölinvestments auch so. Ist der Ölpreis zu niedrig, investiert keiner, was die Angebotssituation später verschärft und dann den Preis blasenhaft hochtreibt.

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17.2. - Frage: Wieso brauchen Sie eigentlich das Fremdkapital hier für Ihre Ölquellen?
Antwort: Wenn EIN Investorein Vermögen von 1 Mio $ hat, so kann er dafür vielleicht eine einzigeÖlquelle kaufen. Recht riskant, wenn diese zu wenig abwirft, oder?
Also braucht man mehrere Quellen um das Risiko zudiversifizieren, denn bei Erweiterungsbohrungen können ca. 10 bis 15 %schief gehen, was völlig normal wäre.
Außerdem bekommt  man dabeinatürlich ordentliche Rabatte bei den Bohrteams , Logistik - undAusrüstern der Felder, wenn man statt einer 10 Quellen organisiert.
Daher ist es besser, wenn unser Millionär sich an 10 Projektenmit jeweils nur 10 % beteiligt und die anderen Beteiligungsinvestorengenau das gleiche tun. Man braucht also noch 9 Mitstreiter.
Resultat:
Gesamtvolumen wären 10 Mio $, man hat 10 Quellen fürÖl und Gas aus verschiedenenGebieten, welche die Auschüttungen glätten helfen. Mal ist Gas oben ,mal Öl usw. Außerdem bestellt man nicht einen Pump- Jack für 50.000Dollar sondern 10 Stück  für 30.000.
Sowas schlägtordentlich positiv zu Buche.



17.2."Der große Knall kommt noch"  - So deutlich titulierte das gestrige Handelsblatt. Ja, die Ruhe ist trügerisch - wir sind im Auge des Hurricans.
Erste Vermögensverwalter sehen also auch den nötigen offiziellen Bankrott Griechenlands samt nötiger Umschuldung, besser eines Schuldenschnitts. Wenn der kommt - und daß muß er- gehts in die 2. Runde der größten Krise. Da hängt dann eine ganze Dominokette von Banken und Versicherern dran, die damit völlig unter Wasser stehen würden.
Aber der Einfallsreichtum der Banker und Politiker ist groß, das Desinteresse der Bevölkerung allerdings auch  - noch. So kann sich das alles hinziehen.

17.2. - Tote in Bahrain - Es geht schon los mit dem üblichen Szenario. Nächste Woche dürften noch massigere Protese dort stattfinden. Derweil versucht man in den Nachbarkönigreichen durch Zensur die ganzen Revolutionen zu verheimlichen. Das war mal- jetzt gibts Internet, die größte Medienrevolution seit Gutenbergs Buchdruck.

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16.2. - Venezuela hortet Ölreserven - 296,5 Mrd. bbl soll das Land besitzen und damit mehr als Saudi-Arabien haben, damit der neue Weltmeister- so man Chavez`Regierung glauben kann.
Ich galube eher man bringt sich in Bezug auf den arabischen Revolutionsherd ins Gespräch als Reservekanister der Weltwirtschaft. Das Geld oder die Naturalien für Öl verschmähen die dort auch nicht.
Die Menge würde rein theoretisch für 9 Jahre Weltölversorgung reichen - sofern sie das Licht der Welt erblickt hat...und das kann dauern....

16.2. - Lybien und Bahrain - Flächenbrand setzt sich fort - Überall das gleiche Muster. Proteste- erste Tote dabei- schärfere Proteste mit Polizeigewalt- noch massigere  Proteste - Militär versucht zu beruhigen- Dauerdemos- Militär verbündet sich mit Volk - Sturz des Herrschers - Militärregierung - unsichere Machtverhältnisse....
So oder ähnlich wird das jetz weiter laufen. Und überall ist Öl unter dem Protestboden, welches gut als Geisel und Waffe benutzt werden kann....

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15.2.- Frage: Warum ist schlechteres BRENT-Öl billiger als hochwertigstes WTI-Öl ?
Antwort: Die Differenz ist schon einzigartig. WTI bei 85 $ , BRENT bei 102 $ - also 20% mehr. Der Grund ist der Prognostizierte.
Durch die CFTC- Vorgaben zur Eindämmung der Spekulation aufgrund der positiven wie negativen Ölpreis-Schocks 2008 bis 2009 sind die werten Herren Spekulanten in ein neues Browser-Fenster abgewandert - ins intransparente Europa nach London.
Da wird es bald Krawall in den USA geben, weil das Geld im Ausland gemacht wird und die CFTC wird die Regeln wieder lockern müssen um die Trader zu halten und zurück zu holen. Tja , scheiß Wettbewerb eben....

15.2. - Ölrausch in Canada durch steigende Preise und Chinas Hunger - must read !
Da ist sie schon wieder, die Angst. Die Angst vor dem Ausufern der arab. Revolten sowie der Wikileaks-Depeschen über ARAMCO, daß unterm arab. Sande 40 % weniger  (förderwürdiges) Öl ist als angenommen.
"Das hat in der Energiewirtschaft für ein Beben gesorgt", schreibt Makus Gärtner im Artikel.
Diese "Beben" sage ich seit Jahren voraus. Auch die Kanadier haben Angst, daß sie nicht mehr genug zum Saufen bekommen- für Ihre Motoren. Daher wird auch dort die Inlandsproduktion zur strategischen Komponente.
Die Chinesen sehen das ebenso und kaufen sich gleich mal für Milliarden in Ölsand ein, denn wer das Öl hat macht den Preis.
So will z.B. Chinas führender Energiekonzern in den nä. 10 Jahren 60 Mrd.$ für den Ausbau der weltweiten Förderinfrastruktur ausgeben, um den eigenen Durst zu stillen.Ein Beispiel von vielen.
Dumm nur, daß die ihre Schätze alle an die Chinesen verkaufen, damit ensteht neue Abhängigkeit.
Interessant ist hierbei, daß auch die US- Versorgung seitens des kanad. Nachbarn sukzessive trocken gelegt wird. Sogar der kanad. Notenbank-Chef ruft auf, diese einseitige US- Lieferkette zu durchbrechen und  lieber an China zu liefern. Eine Mega-Pipeline wird dafür schon gebaut.
Das wird noch einen richtigen Drill-Boom in den Staaten geben, um diese Differenzen auszugleichen.
Investitionsregel Nr. 1: Man muß dort investieren, wo die Nachfrage am größten, das Angebot aber am geringsten ist ! Das ist in den USA !
Gut für den, der dann schon dabei ist.
(vielen Dank an Leser M.R.)

15.2. - Suez-Kanal blockiert - Schiffshavarie - Die wichtige Wasserstraße auf der knapp 8 % der Waren schippern, ist seit heute 8.00 Uhr gesperrt. Ich hoffe man hat nicht meinen Artikel gelesen und gleich mal ausprobiert, wie der Markt reagiert......
Nach ersten Meldungen soll sich ein asiatischer Frachter festgefahren haben und 4 Schlepper sind dabei ihn rauszuziehen.
Ist insoweit belanglos für den Markt, da hier keine Absicht unterstellt werden kann, außerdem die Supertanker ums Kap fahren müssen. Der Kanal sollte daher morgen wieder frei sein. Kritisch wird es erst, wenn man den Seeweg aus politischen Gründen als Geisel nimmt.Das ist derzeit aber  nicht absehbar.

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14.2.- Öl-Dollar-Standard und Ölkrise
Durch was ist der Dollar tatsächlichgedeckt?
Gab es geheime Pläne zur Einführung desPetro-Dollars?
Welche Ursache hatte die Ölkrise 1973tatsächlich ?
Welche Ursache hat die bevorstehendeÖlkrise?
Wie wirken sich die arabischen Revolutionenauf uns aus?
Gibt es Angriffspläne aufSaudi-Arabien?
Warum ist es wahrscheinlich, daß eine Ölkrisedurch Saudi-Arabien den Ölpreis auf 200 bis 300 Dollarschießt?
Das und mehr erfahren Sie in meinem neuenAufsatz

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11.2. -Mubarak nach 18 Protesttagen zurückgetreten -Jubel in Ägypten. Nach der gestrigen Betonkopfrede von Erich Honecker- Mubarak hat ihn nun offensichtlich das Militär zum Rücktritt gezwungen, sonst hätte das Volk den Palast gestürmt.Herzlichen Glückwunsch Ägypten. Alles erinnert sehr an die Zeit der Wende im Herbst 1989.
Das ist nun binnen kurzer Zeit das zweite Volk, was alte arabische Herrscher beseitigte. Das wird jetzt auf alle umliegenden Länder als funktionierendes Beispiel durchschlagen.
Es werden sich völlig neue Machtkonstellationen bilden, die heute noch nicht absehbar sind. Bekannt ist, daß man in Saudi-.Arabien nervös wird. Verunsichert ist zudem der ganze Westen. Allein Merkels Statement von heute Abend klang wie die eines verunsicherten Schulkindes. Schließlich hatte man die ganze Bande jahrzehntelang protegiert und die Veränderungen brechen auf die westl. Regierungen  völlig unvorbereitet  herein.
Dabei wird die größte Sorge sein, ob die neuen Herrschaftsverhältnisse die gleichen Bedingungen für billiges Öl bieten, wie jahrzehntelang die Alten. Warten wir also nun auf die 3. Revolution in Arabien und schauen, wo was kommt.
Der Preis für BRENT- Öl  gab aufgrund der Nachrichten heute deutlich nach, weil die Sorge um eine mögliche Schließung des Suezkanals abflaute. Gut zu erkennen, wie Öl als Krisenindikator reagiert. Kurze Verschnaufpaues also.


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9.2.- Solarförderung wird stärker gekürzt - durch das Merkmal  "Überlastung" - Daß neue Anlagen drastisch "absubventioniert" werden, prognostizierte und berichtete  ich ja schon jahrelang.
Gespannt war ich auf die Idee, wie man bestehenden Anlagen trotz Bestandsschutzes an den Kragen will. Stammleser wissen, daß ich die Möglichkeit der steuerlichen "Liebhaberei" samt Wegfall der zu subventionierenden Geschäftsgrundlage wg. Unrentabilität  "vorgeschlagen" habe.
Nun gibts was besseres und noch drastischers:
Man will die PV-Anlagen bei Überlastung einfach vom Netz nehmen.
Tolle Idee, muß ich zugeben.
Der Begriff und die Legitimation des Überlastungsstatus ist natürlich völlig untransparent und dehnbar. Damit wird bei "Überlastung" nicht nur der Subventionsanteil gespart sondern der Betreiber verdient damit gleich gar keinen Cent mehr.
Also  Solarschafe, stellen Sie sich schon mal auf Dauerüberlastung ein - in Ihrem Geldbeutel und beim Kreditfinanzierer.

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8.2. - Billiges Benzin für weniger als 0,30 €/L entwickelt ? - Okay, nichts gegen Wettbewerb und Fortschritt ! Nur wo ist das geheime Gemisch?
Aus welchen unerschöpflichen Stoffen (Wasser, Sand, Luft oder gar Erdöl ?) wird es hergestellt? Wo ist das Patent angemeldet, wie die Patentnummer ? Wo ist die weltweite Infrastruktur dafür? Wo sind die weltweit unterstützenden Lobbygruppen? Wo kann ich das Zeug schon kaufen?
Mit Geheimnissen ist noch nie ein Markt aufgemischt worden nur mit praktischen Beweisen. Solange diese fehlen, ist das noch kein ernst zu nehmender Konkurrent geschweige denn ein  Investment. Der Stoff müsste ja immerhin Mio. Barrel am Tag ersetzen - weltweit wohlgemerkt. Selbst bei Freigabe der Patente und unter Annahme, daß diese Technologie nicht durch die Ölmultis aufgekauft wird, würden Jahrzehnte vergehen bis es Öl als Grundstoff für Benzin halbwegs substituieren würde.
Wenn Sie billiges Benzi haben wollen, müssen Sie investieren- in Erdöl! Dann haben Sie in einigen Jahren den Treibstoff umsonst. Würde nur ein Teil der in Papierwerte (Bonds, Sparbücher usw.) angelegten Gelder der Bürger in solche wertschöpfenden Investments gehen, gäbe es auch mehr Öl zu besseren Preisen.
Darüberhinaus gibt ja noch 30.000 Anwendungen für Erdöl (Erdgas  nicht vergessen) - auch in 50 Jahren noch!!!
(Vielen Dank an die Leser R.E. und R.F.)

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7.2. - Hier hat noch jemand Angst: Clinton beruft ausserordentliche Große Botschaftersitzung ein -
AP teilt mit, daß es eine noch nie dagewesene Großsitzung der internat. Botschafter in den USA gibt.
Clinton würde also gern erfahren, wie die Botschafter die Situation in den Ländern im Jahre 2011 sehen.
Befürchtet man jetzt, daß das Importöl gegen grüne Papierschnipsel versiegen könnte?
Wäre gar nicht so schlecht für die amerikan. Ölproduzenten, auf die man dann verstärkt zurückgreifen müsste.
Den US-Ölprotektionismus prognostiziere ich deshalb auch schon  seit längerem.

7.2.- dt. Volkswirte warnen vor weiterem Ölpreisanstieg - Ab 120 $ /bbl sehen sie negative Auswirkungen auf die dt. Konjunktur. Das derzeitige Preisniveau sei aber verkraftbar.
Also sind noch 20 % Luft nach oben.
Warnen können diese Wirte gern, aber gegen die Inflation, die Angebots- Nachfragesituation sowie eine mögliche Ölkrise sind auch sie machtlos. Statt zu warnen, wäre es besser Alternativen aufzuzeigen. Das dürfen sie aber nicht, weil es ihr System beträfe.
Den Marktteilnehmern ist das eh Wurscht, die wetten schon weiter gegen die ölhaltigen Golfstaaten, die Kreditausfallderivate CDS auf Staatsanleihen einiger arab. Länder  verteuern sich gerade.
Dahinter könnte die Befürchtung stehen, daß im Falle revolutionärer Zustände die Einnahmen wg. Öllieferengpässen schrumpfen und somit die Bonität der Länder verschlechtern.

7.2. - Angst vor neuer Ölkrise - ...und WELT-Journalisten empfehlen Anlegern hochspekulative aber "spannende Ölinvestments". Zumindest sieht man die Risiken einer sich ausbreitenden Unsicherheit durch weitere Volksaufstände auch. Was man aber dann den Anlegern empfiehlt, um sich am Ölpreisboom zu beteiligen ist hochriskant, intransparent und einseitig - Papier eben. Klar, daß Zeitungsfritzen nichts anderes als Papier kennen.


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6.2. - PIMCO-Chef`s sagen die Wahrheit -- Die Chefs des  weltgrößten Anleihenhalters beschuldigen öffentlich die USA, ihre Schulden weginflationieren zu wollen.
Zitat aus FTD:
Die Verbindlichkeiten souveräner Staaten fußten schon immer auf der Annahme, dass sie niemals zurückgezahlt werden müssten, weil sich die Länder mit Wachstum aus dem Schuldendilemma befreien könnten. Doch das funktioniere nicht mehr. "Es gibt wie in einem Schneeballsystem keine Notwendigkeit, weitere Leichtgläubige zu finden. Sie (die US-Notenbank) wird die Schecks einfach selbst ausstellen. Ich frage: Hat es jemals ein dreisteres Schneeballsystem gegeben?" ,
sagte PIMCO Co-Chef Bill Gross. Ausgesprochen ehrliches Statement. Allerdings lebt er mit seinen Anleihen ja von den "Leichtgläubigen" und davon gibt es trotzdem immer noch genug, welche diesen Schrott kaufen.
Auf jeden Fall wird die FED versuchen, die derzeit 14 Billionen $ US- Schulden wegzuinflationieren. Erste Vorboten davon sehen wir schon an den Rohstoffmärkten.


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3.2. -Öl-call option für Dezember auf 250 $ - Man wettet schon auf einen Ausfall von Saudi Arabien und den Suez - Kanal. Gestern stand der Open Interest bei nur 100 $.
Hier gibts einen Trendbeginn. Die Sache ist äußerst gefährlich. Sollten die Saudis wirklich ausfallen, ich halte das  für wahrscheinlich, gibts die größte Ölkrise seit 40 Jahren. Dann importiert das Öl die Revolution in die Welt.
Wie gesagt, eine Verdopplung wegen solcher Ereignisse ist nicht ungewöhnlich.

3.2. - Nahrungsmittelpreise höher als 2008 - Gründe für den Anstieg sind folgende:
1.Inflation,
2.zunehmende Flucht in solche Sachwerte,
3.Spekulantenrallye,
4.Missernten durch schlechtes Agrarmanagement oder Unwetter ( z.B. Bananenernte in Australien durch Zyklon vollständ. vernichtet) ,
5.wachsende Weltbevölkerung und steigender Wohlstand auch in Entwicklungsländern,
6.Nahrungsmittel sind wg. der Kreditfluten der letzten Jahrzehnte vergleichsweise viel zu billig,
7.Folgen des Klimaschwindels weil man unbedingt wg. des angeblich schädlichen CO2 lieber Lebensmittel  als Biokraftstoff verbrennt, was  auch wegen der negativen Energebilanz nicht nur Nahrungsmittel sondern auch Erdöl im Preis steigen lässt.

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2.2. - Noch eine Ölpreismeldung: Preise für Öl und Kupfer klettern weiter -   Kupfer ist kurz vor 10.000$/ to, BRENT hält sich über 101 $. Derweil bricht der Baltic Dry Index wieder stark ein. Alles "gute" Zutaten für die nächste große Krisenwelle. Zudem treibt natürlich die Inflation zusätzlich die Preise und der Anlagenotstand:
"Die professionellen Investoren legen viel Geld in Rohstoffen an, weil es an Alternativen fehlt. Das schmeißt noch einmal richtig den Turbo an, und diese Entwicklung wird 2011 ungebremst weitergehen. Das sieht man besonders gut beim Öl."
( Zitat aus Manager Magazin)



2.2. -  Blutige Straßenschlachten in Kairo - FTD-Liveticker  -  Mubarak-Gegner gegen deren Anhänger- ein beginnender Bürgerkrieg? Am Freitag soll es einen Sternmarsch auf Kairo gegen das Regime geben.
Derweil "flüchtet"  im Jemen der Präsident schon freiwillig mittels Rücktritt. Wie es scheint, gibt es keine Beruhigung in der Region sondern eher Eskalation. Wenn die Ägypter es schaffen Mubarak wegzujagen, die Tunesier machten es vor, wird die gesamte arabische Region gegen ihre alten Herrscher aufstehen  und es wird zu unkalkulierbaren Umwälzungen und Bürgerkrieg kommen. In den USA und im Westen ist man jedenfalls recht hilflos, da diese Revolutionen diesmal offensichtlich von unten kommen und nicht von Geheimdiensten gesteuert o. vorausgesagt sind. Das ist umso "dramatischer", da es sich bzgl. Saudi-Arabien um die ölreichste Region der Welt und den Hauptversorger für die USA handelt.


2.2. - Baumwollpreis in 2 Jahren vervierfacht -  Das könnte man womöglich noch dieses Jahr auch vom Ölpreis berichten, wenn man den 36 $ -Tiefpunkt in 2009  zur Grundlage nähme und sich die Lage in Arabien weiter zuspitzt.Meist kommen aber die Preis nach solch einer Rallye zurück - wie auch 2008 beim Ölpreis- Hoch.

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1.2. - Mit Rohstoffen kann man kein Geld verdienen ? - Zwei Zitate aus dem FTD -Artikel:

>>Mit Rohstoffen können Anleger viel Geld verdienen - aber nur kurzfristig. Auf lange Sicht lohnen sich die Investments selten.<<

>>Schon 1865 wagte der britische Ökonom William Jevons die These, die Wirtschaft des Königreichs würde bald an einem Mangel an Kohle leiden. Chris Watling, Chefökonom des Londoner Beratungshauses Longview Economics, erinnert zudem an die Angst der Engländer im 16. Jahrhundert, das Holz könnte knapp werden. Doch beide Male musste das Königreich keine Not leiden: "Wer Rohstoffe kauft, wettet gegen den Erfindungsreichtum der Menschen"<<

Auch wenn der Artikel den Verdacht erweckt, die Rohstoffhausse damit zu bremsen -das stimmt jedenfalls!
Geld verdient man tatsächlich nur mit Unternehmen, nicht mit ausschließlicher Spekulation. Auf diese bezieht sich der Artikel, denn fast alle Rohstoff"investments" die angeboten werden, sind in Wahrheit Wetten. Da steht die Chance 50:50.
Einzige  Ausnahme: Energierohstoffe wie Öl und Gas, denn dafür gibt es seit 140 Jahren KEINE Substitute - trotz allen Erfindungsgeistes.
Deshalb sind Erdöl-und Erdgasdirektbeteiligungen eben keine Spekulation sondern wertschöpfendes Unternehmertum. Auch wenn bzgl. des Bilanzwertes des Öls/Gas` im Boden ein weiterer nutzbarer spekulativer Mehrwert mit dabei ist.
Damit verdient man Geld!!!



1.2. -Preissprung über 100 Dollar- Weltmärkte fürchten den Ölschock
   Ägypten treibt den Ölpreis über 100 Dollar   - nur zwei Headlines zum neuen Preishoch. Zuletzt lagen wir im Oktober 2008 nach der Lehman-Pleite über 100 $, damals aber bei WTI zuerst. Zudem war es stark  spekulationsgetrieben.
Heute ist es die Inflation, die steigende Nachfrage bei sinkenden konventionellen Reserven sowie aktuell die Angst, welche den Preis treibt.
Was macht nun die OPEC? Man wollte ja die 100er Marke als fairen Ölpreis und bei weiteren Preisanstiegen die Produktion erhöhen um den Preis zu stabilisieren.Noch rechnet der OPEC-Chef nicht mit Lieferengpässen, bezieht sich aber dabei nur auf die Lage in Ägypten. Gegen ein Übergreifen auf Saudi-Arabien oder die aufspringenden Spekulanten wäre aber auch das Kartell machtlos - so wie 2008. Noch gibt es keine Blase, die könnte aber kommen.Diesmal angetrieben durch die Sorte BRENT, welche WTI mit zieht.
Was kann man als Verbrauchen dagegen tun? - Sich daran beteiligen! What else?
Die neueren Bestands- Teilhaber werden bald für die Geduld belohnt werden, denn: Ist es nicht besser gewesen, die Felder günstig im Preistief zu erwerben, die Quellen im Aufwärtstrend herzustellen und das Öl dann zu den "fairen Preisen" zu verkaufen?
Wir kalkulieren mit 60 $ und die Erträgniskurve ist exponentiell mit steigendem Ölpreis, weil die Kosten weniger ins Gewicht fallen. Rechnen Sie jetzt mal die Projektszenarien mit 100 $ nach...


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JANUAR 2011


31.1. - USA: gigantische Schulden in den Bundesstaaten - Auch Texas fehlen 13,4 Mrd. $ im Haushalt. Daher wird gespart. Neben 100.000en Schulschießungen, Kürzungen bei Ärzten und Alten gehört auch die Förderung von Ökoprojekten dazu.
Was nie angetastet wird ist das, was auch dem Lone Star State regelmäßige Einnahmen bringt - die Öl- und Gasproduktion.
Gerade in Anbetracht der unsicheren Versorgungslage aus Arabien wird man diese weiter fördern. Die USA beziehen noch immer über 60 % ihres Bedarfs aus Übersee - von Autarkie, welche aber möglich wäre, derzeit keine Spur.
Auch daher sind diese Investments krisensicher.

31.1. - Angst vor Öl-Engpass - Wie bereits erwartet befürchtet der Markt wg. des ausufernden Chaos in Ägypten und der weiteren Ansteckungsgefahr auf den arabischen Ölraum Lieferschwierigkeiten. Heute fehlte BRENT nur 3 ct. an der psycholog.wichtigen 100er Marke, WTI ging wieder über 90 $.
Klare Befürchtung ist, ob Saudi Arabien von den Unruhen erfasst wird. Das ist durchaus möglich, wenn nach dem tunesischen auch das ägyptische Volk den vom Westen unterstützten Diktator beseitigen kann. Das würde als Fanal für den gesamten Raum gelten und die bislang unterdrückten Oppositionskräfte können mit einer breiten Bevölkerungsmehrheit überall Revolutionen entzünden. Das ist ausgesprochen wahrscheinlich.
Das man nicht zimperlich ist, sieht man an der gelebten Anarchie in Ägypten, die Wirtschaft kommt zum Stillstand, weder Telefon noch Internet funktionieren, ausländ. Firmen evakuieren bereits.
Zwar fördert das Land kaum Öl, kontrolliert aber den Suezkanal - Europas Hauptstraße für Öltransporte. 5 % der weltweiten Förderung gehen durch das Land. Nimmt man den Wasserweg als Geisel - für was auch immer- gehts nur wesentlich langsamer und teurer ums Kap.
Sollte das in Saudi Arabien passieren und dadurch die kontinuierliche Öllieferungen auch nur Tage unterbrochen werden, sind wir demnächst bei 130 $ beim Öl.
Gibts deshalb  Krieg sind Verdopplungen des Preises samt Ölkrise drin. Das wäre nicht mal was besonderes, vervierfachte sich doch krisenbedingt in den 70ern der Preis von 1 auf 4 $ binnen kurzer Zeit.
Sollte das passieren, wird übers Öl die Revolution nach Europa importiert.
PS: BRENT wieder über 100 $ - Tendenz steigend.

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28.1. USA-Statement zu Ägypten: Einstellung der Mrd. Hilfen für Mubarak - Jahrzehntelang protegiert und binnen Tagen wird er zum Abtrünnigen erklärt. Schöne Moral.
Aber die Amis versuchen nun was zu retten - Ihre Ölversorgung.
Die Milliarden bekommt demnächst der neue Führer - sofern er die ungedeckten Greenbacks akzeptiert. Wenn nicht, gehts in die Kanonenbootpolitik.
Mal sehen, wann sich die Russen einmischen? China wird der lachende Drache sein - ganz subtil agieren, wenn die Lage klar ist.

28.1. Ägypten: Zentrale der Regierungspartei in Flammen - Die Revolutionen in Nordafrika (Tunesien und Ägypten) zeichnen gerade einen neuen Trend, den der Machtwechsel.
Inwiefern dies vorgesteuert oder von wem vereinnahmt wird, kann noch nicht gesagt werden. Sollte Ägypten "fallen" kommt das nä. arab. Land, vielleicht Jordanien. Es geht immer näher an die Ölstaaten heran und auch dorthin kann der Funke überspringen  und  es zu ganz neuen politischen Konstellationen kommen.
Die Zurückkhaltung der USA und der EU bislang zeugt zumindest vom Überraschungsmoment. Ich schätze, man versucht derzeit fieberhaft in westlichen Geheimdiensten entsprechende Richtungskompetenz zu dieser Entwicklung zu organisieren. Der Grund: Erdöl (neben Sand oft der oft einzige Wertstoff).
Seit Jahrzehnten gab es moderate Diktaturen mit dem Westen als Hauptabnehmer für die Rohstoffe der Region. Sollten antiwestliche Regierungen "aus Versehen" an die Macht gelangen, kann es zu erheblichen Spannungen auch bei der Ölversorgung Europas und den USA kommen. Der Ölpreis wird es anzeigen - Kriegszuschlag umso höher, je südöstlicher sich das Revoltenfeuer ausdehnt.
WTI schießt auch wg. günstiger US-Daten heute um über 3,8 % hoch, BRENT tangiert knapp die 100$-Marke.

PS-update:
Auch in Jordanien brennt es !

PPS-update: Die Ereignisse überschlagen sich. Jetzt geht es auch in
Saudi Arabien los, das Land mit den größten Ölfeldern. Wenn die angezündet werden- potitisch oder materiell- explodiert der Ölpreis . SORGEN SIE VOR!!!


28.1. - Bernanke: 2008 fast alle Finanzriesen am Abgrund - Der FED-Chef sah 12 der 13 wichtigsten Großbanken als praktisch pleite. Informierten Insidern war das schon  2007 klar. Auch bei Goldman Sachs war die Gefahr des Unterganges da. Was das bedeutet hätte, kann man sich nicht ausmalen - der totale Zusammenbruch aller Geldströme, daraufhin der Wirtschaft und des öffentl. Lebens.
Defacto hat sich aber an der Situation bis heute nichts geändert, man verschiebt es nur weitere Jahre in die Zukunft. Es wurden lediglich neue Schuldscheine (Dollar) drüber geschmissen, die Verluste ausgelagert und schöngerechnet.  Diese sind aber weiterhin da. Das wird den Instituten beim nächsten Crash wieder um die Ohren fliegen. Aber man ist sicher dabei, diese Verluste vorab über die ganze Welt weiter zu verkaufen.
PS: Hier sind die Verluste, in den US-Schattenbanken stecken Verbindlichkeiten vo ca. 15 Billionen $ (entspricht der Höhe der  US-Staatsverschuldung).Die gehen irgendwann hoch!



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26.1. Inflation oder Deflation? - Top-Artikel von Michael Winkler. Die Frage ist, was kommt von Beiden?
Antwort: JA!
Er sieht es wie ich.  Es kommt BEIDES - je nach Betrachtung/Definiton und Status. In der Philosophie nennt man das Dialektik und ist in sich logisch. Gut wenn man sowas mal studiert hat und es tatsächlich praktisch anwenden kann.
Wenn Geld ausschließlich aus Kredit mit dinglicher Sicherheit geschöpft, der Zins dafür aber nicht mit erzeugt wird, müssen dafür immer neue Kredite, also Geld geschöpft werden.
Auf der unteren Seite des Diagramms wirkt es deflationär, auf der oberen inflationär - beides exponentiell. Das ist das wahre BANKGEHEIMNIS!
Für die Unterschicht wird es deflatorisch, die Oberschicht- inflationär. Dementsprechend muß man sich jeweils absichern und  BEIDE Szenarien berücksichtigen. Erdölinvestments und Edelmetalle bieten BEIDES!
Daß Infla und Defla gerade laufen und sich verstärken ist so sicher wie die Exponentialfunktion.


26.1. -Geheimnisse des BRENT-Öls - Im Gegensatz zu WTI ist BRENT völlig intransparent. Es gibt Gerüchte, daß irgendjemand BRENT in die Höhe treibt, was vorzugsweise europäische Verbraucher preislich trifft.
Früher war WTI immer 1 bis 2 Dollar teurer, seit einigen Jahren dreht sich diese Spanne. WTI kostet heute 87 $, BRENT immer noch 97$ also gute 10 $ mehr- Rekord !!! Ein Grund ist  die sinkende Förderquote, aber:
Da es im Gegensatz zu WTI bei BRENT keinen durchschaubaren Spotmarkt gibt, sind Insiderspekulationen und Manipulationen auch schwer nachzuvollziehen.Diese finden aber statt.
Es ist jetzt genau das passiert, was ich vor zwei Jahren schon erwartete. Da aufgrund der Preisrallye 2008/2009 die CFTC in den USA ein schärferes  Restriktionsauge auf den US-Markt hat, weichen die Spekulanten eben "in ein anders Browserfenster ab" - ins unregulierte Europa.Keine Statistiken, Offenlegungs- oder Clearingpflichten. Welch ein Zockerparadies.
Selbstverständlich wird sekundär durch die BRENT- Spekulanten auch WTI mit nach oben gezogen- nach unten aber auch.
Als Produzenten können wir diesem Treiben aber gelassen zuschauen.
(Siehe dazu auch meine älteren Artikel: Ölpreismanipulationen? und Was treibt das Öl?)

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25.1. - Niederlande nimmt Ölförderung wieder auf - Nach 15 Jahren Förderabstinenz beginnen nun wieder die Arbeiten. Ganz einfacher Grund: Die Ölförderung wird preisbedingt bei "mutmaßlich ausgebeuteten" Felder wieder lukrativ.
Was vor 15 Jahren zu teuer und technisch nicht möglich war ist heute rentabel.
Auch bei uns sind z.B. Projekte in Wyoming oder das Aktuelle ehemal. stillgelegte Gebiete. Der Vorteil hier ist, daß in bestehenden Bohrungen schnell Logmessungen erfolgen können und die Reserven recht konkret verifizierbar sind. Da oftmals vorhandene Quellen nur "tiefergelegt" werden müssen, sinken zudem die Erstellungskosten.
Öl gibts genug unter der Erde - nur eine Frage des Preises und der Fördertechnik.

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24.1. Freie Allgemeine: Chemie-Nobelpreisträger " Erdöl wächst nach" - Erdöl und Erdgas sind ganz gewiss nicht biologischen Ursprunges. Das erkennen im Westen  immer mehr, auch wenn es in der Ölindustrie noch auf rollende Augen stößt.
Für den Investor sind diese Theorien schon wichtig, denn man investiert ja nicht in etwas , was möglicherweise in 30 Jahren nicht mehr da und damit die Altersvorsorge obsolet ist. Wird aber die Knappheitstheorie zusätzlich preistreibend propagiert, so finden sich bei essentiellen Energien beste Investvorraussetzungen.
Auch ich komme übrigens im Artikel "zu Wort".


24.1.- Risiken bei Rohstofffonds - Der Preisanstieg macht logischerweise das Investment wieder  interessant. Allerdings sollte man im Preistief spekulativ einsteigen. Für überhitzt wird der Markt noch nicht gehalten, obwohl das Volumen offener Terminkontrakte mit 850 Mrd.$ höher ist als 2008. Natürlich werden für eine Beteiligung am Trend im Artikel wieder ausschließlich spekulativ orientierte Fonds empfohlen.Unternehmertum Fehlanzeige. Wer nicht mal 20.000 € zur Anlage hat, sollte generell von allen Spekulationen die Finger lassen.
Im überschaubarem Öl-Fondsbereich gibt es derzeit kaum kaum erfahrene Initiatoren, dafür Blind-Pool-Fonds, Operatorabhängigkeiten und kein aktives operatives Geschäft vor Ort. Zudem sind die Konstrukte oft sehr intransparent. Und für den Investor gilt daher zudem: Was ich nicht verstehe,mache ich nicht!


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21.1. - Sollte CO2 tatsächlich schwere als Luft sein??? - ...meinerseits natürlich Ironie.
Dennoch wurde der Beweis jetzt in Kanada erbracht. Dort tötete ein Leck des unterird. CO2-Speichers ( man will ja CO2 so, wie die Schildbürger es mit Licht machen wollten, einfangen) auf einem Ölfeld Tiere. Das Gas wird auch zur Fördermengenerhöhung genutzt. Ich zitiere mal zwei Leserkommentare dazu:
nun die "Endlagerung" des "Giftgases CO2" spottet jeder Beschreibung und wuerde als solche als groesster Schildbuergerst reich in die Geschichte eingehen ! Der energetische Aufwand um Gas zu komprimieren und "verpressen" produziert vermutlich mehr CO2 als die Menge die man so "entsorgt" !
Mein Vorschlag: den "Giftmuell" als Trockeneis tieffrieren und zur Antarktis schaffen - damit kuehlt man dann gleichzeitig die "Hitzewelle" von minus 60 grad dort auf minus 78 grad, die Pinguine wirds freuen.
Oder noch besser: CO2 auf 1200 grad aufheizen (am besten mit Kernkraft) und mit Kohle und Platin-Kat zu CO reduzieren - CO plus H2 dient dann als Quelle fuer neuen Treibstoff ! Eh, man kann mich gerne mit der Idee zitieren.
In 10 oder 20 Jahren werden die Leute (falls Orwells Vision NICHT eintritt) ueber den ganzen Schwachsinn nur noch kopfschuettelnd lachen.
...

Warum wächst in 4000 m Höhe kein Gras mehr?
Weil Zeh Ooh Zwei schwerer ist als Luft und es da oben keins gibt.
Und dann soll es in 6000 m Höhe in Massen vorkommen und einen Treibhauseffekt erzeugen?


21.1. -Nur der Ölpreis soll dt. Boom stoppen können -  Ist es nicht seltsam, daß die Ifo- Experten trotz ständiger Analyse immer wieder "überrascht" sind? Diesmal von der Steigerung des Geschäftsklimaindexes. Dabei ist es ganz simlpe Psychologie:
Man propagiert einfach medial den Aufschwung. Alle Systemschreiberlinge kopieren unkritisch voneinander ab und da es alle sagen, muß es ja stimmen, was daraufhin individuell positive Impulse und Investitionen fördert.
Nichts gegen Positives Denken aber das ist hier Schönfärberei verbunden mit Realitätsverweigerung, da alles auf billigen Kredit und nicht selbsttragend aufgebaut ist.
Trotzdem sind die Experten wieder überrascht. Sie werden sich bald genauso wundern, wenn der kurze Hype wieder vorbei ist. Der Schuldige ist schon ausgemacht- diesmal der Ölpreis. Aber "von einer breiten Inflation kann keine Rede sein". Man ignoriert das, was nicht ins Schema passt, denn der Ölpreis bildet sehr gut die Inflationierung ab. Manche langen dabei ordentlich zu- die Mineralölkonzerne zum Beispiel:
Der aktuelle Spritpreis liegt heute fast dort, wo er währungskursbereinigt 2008 mit 147 $/bbl ATH für Rohöl war, bei ca. 1,50 €/ Liter.
Ca. 0,58 €/ Liter  war 2008 der Höchststand bei Rohöl. Bisdahin sinds aber von heutigen 0,43 €/L  noch 35 % hin. Das wären unter bereinigten Umständen also ein Spritpreis von 2,03 € / Liter,wenn Öl heute bei 147 $/bbl läge. Also ist heute der Spritpreis an der Tankstelle zusätzlichschon gute 30 % überhöht. Auch keine Inflation,oder ?
Die Konzerne holen sich damit die Verluste der letzten Jahre wieder rein.



21.1. - Düstere Zeiten für Solarbranche - Düster ? So, so - auf einmal, wo doch die Sonne angeblich kostenlos Energie liefere.
Ist aber nicht so, denn die Sonnensubventionierung wird jetzt überall abgebaut. Neben Deutschland wollen auch Frankreich und Italien kürzen. So entstehen Trends - hier nur zum Leidwesen der Solarschafe.
Es haben sich nämlich  die Verbraucher gemeldet, die diesen ganzen energetischen Unsinn bezahlen, die Sonne ist hier nur ein Alibi. Die Hersteller wandern daher ab nach Asien, auch dort gibt es genügend Schafe, die nicht rechnen können und welche in sowas ihr Geld versenken.
Ab 2012 geht die Branche zugrunde, da keinerlei Planungssicherheit mehr herrscht. Es sei denn man plant Solarenergie gar nicht mehr ein und geht back to the roots. Also dort hin, wo die ganze Energie zur Herstellung der Anlagen wahrlich herkommt - aus dem Bohrloch.


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19.1. - "Regierung in Berlin bereitet sich auf  Griechenland- Pleite vor "- So ehrlich war die FTD- Headline noch um 13.53 Uhr. Das war wohl einigen zu deutlich daher wurde sie um 17.42 Uhr zensiert und  geändert. Es könnten ja Schafe aufwachen...
Es wird auch mit der Umschuldung eine erneute "alternativlose"  Rettung gelingen. Man will "das Undenkbare denken", was realitätsfremden Politikern schwer fallen wird.
Der Gedanke: GR soll eigene Bonds zurückkaufen und sich günstiger über den EFSF refinanzieren - Haftung und Risikoverschiebung also weg vom Markt hin zu  Deutschland.
Zudem hat man ernste Besorgnis vor einem Haircut griech. Anleihen. Dieser würde das Bankensystem erneut treffen.
Noch kann man das mit neuem Schuldgeld regulieren- nur wie lange noch?
PS:Das Handelsblatt verdeutlicht es - GR-Pleite wäre ein Lehman 2.0
...und der Notfallplan wurde aus Berlin dementiert (zensiert), also arbeitet man daran!

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18.1. - In Russland rollt der Öl-Rubel - Hat mehrere Gründe:
Der Rubel steigt im Verhältnis zum Dollar, der Ölpreis treibt sich durch Nachfrage und Inflation nach oben und Russland brauchte für seinen Staatshaushalt um 2008 ca. 70 $/bbl.
Da der Preis 2009 stark fiel korrigierte man zwangsläufig das Budget nach unten. Jetzt ist man Dank dieser konservativen Methode ordentlich im Überschuß. Dieser wird reinvestiert, was auch ausländ. Investoren anlocken soll.
So gut diese Strategie auch ist, für Kleininvestoren ist der russ. Markt viel zu riskant. Neben der Inflation von offiziellen  8,8 % sind Rechtsunsicherheiten (siehe Chordokowski- Urteil) und Korruption Haupthindernisse.
Nicht zu vergessen, daß in Russlands Politik weiterhin die alten Kader des KGB sitzen. Sowas wie ne Gauck- Behörde gibt`s dort nicht.
Dafür helfen die Russen, die Preise zu stabilisieren.

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17.1. - PIMCO-Chef El-Erian: Haircut bei Bonds unvermeidlich - Jetzt macht er Ernst. Der größte Halter von Staatsanleihen spricht es aus. Haircut bedeutet Wertverlust. Neben der Inflationierung ist sowas eine weitere Möglichkeit der teilweisen Schuldenreduktion. Nur was passiert darauf hin?
Argentinien machte es ja vor 10 Jahren auch so, es begann damit eine Flucht aus dem Peso.
Jetzt sind die großen Währungen wie Dollar und Euro dran.
Die angeblich sicheren Papiere haben  alle Versicherungen, viele Fonds o. Geldmarktanlagen im Portfolio, Staaten refinanzieren sich damit. Dieses werden damit unter Wasser geraten und viele Gesellschaften samt Banken erneut crashen, bei gleichzeitiger Massenflucht daraus. Die Fluchtverhinderung versucht man derzeit schleichend per Gesetz zu verhindern.
Gleichzeitig sucht man sich dann sichere Anlagealternativen. Der Rohstoffmarkt hat dazu schon alle Türen einladend geöffnet.

17.1.- Ölsupermacht Venezuela und Angst vor schrumpfenden  Reserven - Während die OPEC-Kapazitäten abnehmen, der Ölpreis um 90 $ stabilisiert und sich daher die IEA besorgt äußert, äußert sich Chavesz über eigene ausreichende Ölreserven für 200 Jahre, 40% mehr als angenommen.
Ein Lichtblick für die Verbraucher ist diese hoffnungsvolle Aussage keinesfalls, denn einerseits ist die Förderung der Vorkommen nicht sicher und andererseits sieht Venezuela  ebenso 100 $/ bbl als derzeit fairen Ölpreis an. Es sind also alle Preisverteidiger wieder im Boot. Beim Ölpreis halten alle zusammen, selbst über ideolog. Grenzen hinweg.

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14.1. - Inflation wird zur globalen Gefahr - ist ja nichts Neues, wird aber jetzt überall wahr genommen. Klar, daß die Experten wieder mal davon überrascht wurden- sonst wären sie ja keine Experten...
Experte ist auch D. Eckert von WELT, der die Ursache für die Teuerung in steigenden Rohstoffpreisen und die defekte Alaskapipeline für den Preisanstieg von BRENT verantwortlich sieht.
NEIN, Herr Eckert, wann lernen Sie`s endlich?
Ursache ist das fraktionale, private FED- Kartell - Geld drucken aus dem Nichts, dafür noch Zinsen und dingliche Sicherheiten verlangen.
Und was juckt es europäisches Öl, wenn in den USA eine Leitung bricht. Da müsste WTI steigen, weil die Leitung die USA versorgt. Mir ist nicht bekannt, daß es durch den Atlantik ein Ölrohr für Europa gibt. BRENT steigt, weil Norwegen seine Ölreserven korrigierte !!!!
Experten halt....

14.1. - Euro-Rettungspaket wird doch verdoppelt - auf ca. 1,5 Bill. - Politiker sind einfach durchschaubar. Wie erwartet wurde erst dagegen opponiert um es später doch zu machen. Im März soll wohl dann der Beschluß dazu gefasst werden.
Es bleibt denen auch gar nichts anderes übrig, denn die medial hochgepushte Erfolgsmeldung der "erfolgreichen" Anleihenauktion  von Portugal letztlich diente lediglich der Marktmanipulation/ Beruhigung. Recherchen von Peter Boehringer ergaben, daß diese über Umwege von der EZB aufgekauft wurden.
Wer hier am meisten zahlt ist Deutschland - denn dort schläft der Michel weiter den Schlaf der Unbekümmerten.

14.1.- Großbritannien schafft Rentenalter ab - Immer schön kleine Schritte, als nächstes kommt dann die Abschaffung der Rente.
Das Rentenalter ist für den Großteil der Leute das einzige Ziel im Leben. Das wird den Engländern nun als erstes genommen. Verkauft wird es als Maßnahme gegen Altersarmut. Mit anderen Worten, die Leute werden schon mal weichgeklopft, daß Armut ohne zusätzl. Erwerbsleben über das 65 Lj. hinaus droht. Denn die Rentenkassen werden immer leerer. In Deutschland stopfen Sie ja mit jedem Liter Sprit dieses Umlagesystem.
Die brit. Reform zwingt dazu alle Arbeitnehmer ab 2012 in ein Pensionskassensystem einzutreten. Dieses wird natürlich auf den derzeit gerade kollabierenden Papierwerten aufbauen und das Geld somit verdampfen. Anderswo zieht man ja schon die Pensionskassen ein - wegen Staastbankrottgefahr.
Zeit also, sich über die eigene Zukunft Gedanken zu machen. Das Beste ist ein eigenes Unternehmen (oder  Teile daran als Investment) in krisensicheren Branchen.

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13.1. - Meldungen zu Ölpreisanstieg häufen sich -->Preis für Nordsee-Öl steigt auf fast 100 Dollar,Hohes Anlegerinteresse lässt Ölpreise weiter steigen
"Die Hausse nährt die Hausse",  Börsenweisheit Nr 121...
Bei BRENT ist man schon bei 98 $, WTI hinkt stark hinterher. Offenbar gibt es doch Kräfte, die einen zu schnellen Preisanstieg vermeiden wollen, denn WTI war sonst immer teurer als das schlechtere BRENT. Letztlich egal, weil die psycholog. wichtige Marke jetzt auch fundamental geknackt wird. So springen wie schon angekündigt neue Anlegergruppen auf.
Die Lagerbestände in den USA sinken bei ebenfalls sinkenden Wintertemperaturen. Die OPEC solle den Hahn aufdrehen, fordern Analysten, sonst könne sich die Lage weiter verschärfen.
Öl ins Feuer gießt Norwegen, welches die Reserven als deutlich geringer annimmt als bisher. Das kann auch ein Grund sein, warum BRENT teurer ist. Aber ich schrieb ja vor Monaten, daß es eh besser ist, daß die Nicht -US- Marken den tatsächlichen Weltölbedarf besser abbilden als das manipulative US-Öl. So wird jenes mit hochgezogen. Allerdings sollte man sich trotzdem ab Frühjahr auf eine temporäre Kurskorrektur auf 70 - 80 $ einrichten. Es sei denn, die Inflation wird noch stärker.


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12.1.- Portugal: "Erfolgreiche" Anleihenauktion - Das Pleiteland hat sich etwas Luft verschafft und sich mit einem Kleckerbetrag von  1,25 Mrd. an neuem Geld umschulden können. Das dürfte für wenige Monate reichen. Banker rechnen nun schon mit einem Bankrott in Europa und erwarten, daß PT unter den Rettungsschirm muß. Diese Prognose ist echt einfach.....
Die Bankrottgefahr war mir vor 3 Jahren schon klar. Geirrt habe ich mich mit der zeitlichen Streckung- es geht alles langsamer als erwartet, was ganz gut ist für die persönlichen Vorbereitungen.
Es ist schon sonderbar, daß es Geldgeber gibt, die für 10 Jahresbonds mit 6,7 % p.a.  zufrieden sind. Wäre so, als wenn man sein Geld bewußt in ein fertig gebohrtes Dry Hole wirft.
Solche Erträge sind in etwa anfängliche Teilausschüttungen gerade neu erstellter Ölprojekte, Bilanzwertsteigerung nicht mitgerechnet. In 10 Jahren wird sich der Investitionsbetrag aber mindestens verdreifacht haben - sollten die Ölpreise so bleiben wie jetzt. Um daran zu partizipieren braucht man nicht nur etwas Geld, sondern vor allem Investorwissen samt Geduld. Abgerechnet wird zum Schluß.
PS: Schon gesehen? Öl in € bei 0,44/Liter  ( Jan. 2009 waren es 0,17 ) und in Gold bei 2,07 /gramm !

12.1. - Rohstoffpreise gefährden den Aufschwung -  Weizen +40, Kupfer + 26, Öl +20 %. Die Überschrift widerlegt sich im zweiten Satz schon selbst. Es sind die Notenbanken, die einen "Aufschwung" zaubern. Wenn die Inflation 10 % beträgt, steigen die Preise und auch Teile des Gewinnes der Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr. Dies kann man dann als Aufschwung verkaufen.
Dabei wird über die Steuerprogression schleichend enteignet. Schon ab 50.000 € greift in D der Spitzensteuersatz. Vor 15 Jahren konnte man sich für 100.000 DM  noch richtig was kaufen. Was sind heute schon 50.000 € ? Diese Werte werden nicht angepasst, da sich der Staat damit auch entschulden kann. Allerdings ist die Exponentialfunktion bald schneller.
Zurück zum Öl:
Dies schützt vor Inflation und bietet neben persönl. Aufschwung zudem noch zusätzl.steuerliche Freibeträge. "Leider" werden die wohl auch bald schnell ausgeschöpft sein, wenn Öl nachhaltig über 100 $ liegt. Goldman Sachs sieht Öl über 105 $ springen. Diesen Wert sehe ich -  wie hier schon erwähnt -  auch als noch nicht überhitzt. Vorsicht aber bei GS, die wetten womöglich spätestens ab 100 $ gegen den Preis.



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10.1. - Öl- Auf dem Weg zu 100 $ - Vor zwei Jahren wollte ein einzelner Händler unbedingt einmal 100 $ für das Fass bezahlen - es gab daraufhin eine überhitzte Rallye bis 147.
Heute ist die Marke fundamental gerechtfertigt. Wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann sind es steigende Preise bei Energie, allen voran Öl. Das liegt u.a. begründet im Öl-Standard des Dollars, seiner Luftgeldschöpfung samt Zins.
Wer das erkannt hat, kann sich ruhigen Gewissens dieses Systems bedienen. Sicher ist der heute bezahlte Preis für ein Ölfeld mit noch geringer Rendite scheinbar hoch ( nicht bei uns !!!). Aber in wenigen Jahren ist man froh nicht nur an sowas herangekommen zu sein, sondern auch noch zu günstigen Preisen. Das was manch einem halt fehlt ist Geduld und die Sicht auf die Fundamentaldaten.
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10.1. - Portugal vor Bankrott - Es wird natürlich gerade gerettet, indem die EZB das macht, was sie kann, Bonds aufkaufen. Wahrscheinlich ist die Misere zu groß um den EU-Stabilitätsfonds zu belasten. Also wird vorher etwas Druck über Quantitative Easing auf europäisch abgelassen. Das Procedere kennen wir von Griechenland und Irland, jetzt gehts mit Portugal und wohl demnächst auch Belgien weiter. Die Bond-Märkte zittern zwar dürften aber  eine Rettung erwarten. Die geht zwar zu Lasten des Euro, der ja  gerade von 1,33 auf 1,29 absackte. Das bezahlt aber bald der Sparer.
Der Euro wird 2011 zur Weichwährung und der Dollar lacht sich gerade eins. Solange sich dieses Hin und Her schleichend gestaltet, passiert noch nichts. So kann man weiter Geld/Schulden drucken da sich ein Gewöhnungseffekt einstellt. Nur wie lange noch? 1 Jahr oder 5 Jahre ? Man sollte aber vorbereitet sein.

10.1.- Pipelineleck treibt Ölpreis? - Die Trans-Alaska-Leitung ist komplett stillgelegt- Grund: es sind 10 (zehn) Barrel Öl ausgesickert...ohne Umweltschaden.
Durch das Rohr gehen 10 % der US-Produktion, große Öl-Konzerne mussten ihre Produktion gar um 95 % zurückfahren. Der Schaden ist zwar reparabel, allerdings benötigt es wegen der Kälte mehr Zeit. Man kann sicher kurzzeitig mit dieser Meldung kleine Knappheiten suggerieren, den Ölpreis beeinflusst sowas  aber kaum. Er ist weiter etwas unter 90 $ und konsolidiert zunächst. Fr den Preisrückgang sind derzeit Währungsdifferenzen verantwortlich - in Gold gerechnet ist er recht stabil, in Euro ist er gar gestiegen.

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7.1. - Linke Kommunismusdebatte:  Gründe warum Kommunismus schlecht für uns wäre - Nun, als ehemal. kommunistisch Indoktrinierter, seit 20 Jahren libertär Denkender kann ich mir hier ein Urteil erlauben.
Ich kenne BEIDE Seiten - nicht nur aus der Praxis sondern auch seitens des Denkens, der Ideologie.
Kommunismus ist Versklavung und Unfreiheit in besonders abscheulicher, weil subtiler Weise. Wenn Sie sich aber diese 10 kurzen Punkte im Artikel durchlesen werden Sie erst schmunzeln um dann zu erschrecken. Denn das ist schon fast wieder hier die Realität. Der Beitrag ist  wohl eher Satire, denn der Kommunismus hat wesentlich mehr Menschen auf dem Gewissen als der schlechteste Kapitalismus, was nicht erwähnt wird.
Ich beobachte aber mit Unbehagen, daß die Kommunisten zunehmend Boden gewinnen. Die tarnen sich nicht mal sondern bezeichnen sich selbst als Kommissare. Die EUdSSR ist schon fast wieder Realität - subtil halt in einer anderen Form.
Wer deren Langzeitstrategie kennt, welche u.a. der KGB-Überläufer Golitsyn schon vor Jahrzehnten-  mit später beeindruckender Treffergenauigkeit-  dem Westen verriet, weiß was die vorhaben. Und die sind nicht erfolglos, weil hier alles schläft, nur glaubt und nichts weiß.

7.1. - WELT: Euro wird nicht überleben - Gut, ist nicht die Meinung von WELTonline, aber zumindest verbreiten sie öffentlich den Kommentar.Glückwunsch!
Auch mit der Überschrift, daß der Besitz von phys. Gold unabdingbar wurde, geht man zwangsläufig mit dem Trend. Vor anderthalb Jahren schrieb man noch vom "scheinbar sicheren Hafen". Das liest man jetzt nicht mehr. Von Öl und Gas als Investment in phys. Form schreibt man aber immer noch nichts. Dabei liest man bei mir  schon mit - leider mit den falschen Konsequenzen, noch...

7.1. - Geithner warnt vor USA- Staatsbankrott - Ist eine Erpressungsmaßnahme zum Absegnen neuer Schulden, denn ein Bankrott der USA würde die Welt in die Katastrophe stürzen. Die kommt ohnehin. Dafür sorgt mittelfristig schon die Exponentialfunktion des Zinseszins und der Verschuldung. Aber man  will den Crash schleichend über Inflation. Und auf die Dauerinflationierung kann man sich bei Ben Bernanke verlassen. Das Gold, Silber, Öl und Gas daraufhin langfristig weiter steigen auch, richtig gesagt, verfallen die Währungen  Dollar, Euro usw.

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6.1. -  Iran will keine Dollar und Euro (!!!) mehr für Öl - Daher gibt es Zoff mit Indien.Die Abkehr vom Dollar ist bekannt. Nun will Iran auch keinen Euro mehr dafür, begründet das mit den Sanktionen gegen sich. Eher ist wohl die Angst vor dem Untergang des Euro der Grund.
Man vertraut lieber dem Yen oder Dirham (VAE). Es bildet sich schrittweise eine neue Ölwährung weg vom Dollar und ein eigenständiger arabisch-asiatischer Rohstoffmarkt.
Irgendwann könnte es sein, daß der Westen sein Öl woanders kaufen muß. Strategisch gesehen könnten das Vorboten einer neuen Ölkrise (im Westen) sein. So könnte auch dieses Beispiel bei den Arabern Schule machen und statt Papier will man entweder Sachwerte oder gleich Gold für das Öl.

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5.1. - Goldgrube im Mittelmeer - Nein, kein Gold, sondern Erdgas, welches ja wie hier berichtet schon mit Gold aufgewogen wurde (ukrain. Gaszahlg. an Russland Nov. 2009).
130 km vor Israel sollen Vorräte im Wert von 100 Mrd. $ sein. Es ist länger bekannt, daß vor Palästina bedeutende Rohstoffvorkommen lagern. Daher auch der ständige Krieg dort, bei dem es sekundär auch um diese Reserven geht. Aber auch Libanon beansprucht vom Kuchen was. Der Kampf darum ist entbrannt.
Interessant sind die dortigen Steuern auf Gasgewinne, bislang 30%. Man will nun aber auf 50 bis 60% anheben. Da geht`s uns in den Staaten richtig gut mit nur 7,5%, oder?

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4.1. - Spannungsabfall für Solarschafe - Spanien kappt -wie hier seit langem erwähnt -  die Solarförderung - und zwar für bestehende Anlagen.Ursprünglich war sogar rückwirkende Kürzung geplant, dann hätte gar Geld zurück gezahlt werden müssen.Das wurde durch US- Pensionskassen nochmal verhindert.
Nichts also mit "Bestandsschutz" oder "Garantie"  über 25 Jahre. Damit sinkt auch die Rendite dt. Fonds - auf Null!

Die Kürzung von 15 % /Jahr bis 2014 macht dieser "Geldanlage" nun den Garaus - auch im sonnenverwöhnten Pleiteland Spanien. So ist das wenn man sich auf Politiker bei der Auswahl seiner "gesponserten Investments" verlässt. Übrigens sind diese Solarfonds, wie Schiffsbeteiligungen, mit einem 2/3+ Kredithebel auch noch fremdfinanziert.
Das geht auch in Deutschland so weiter - Nachmacheffekt. Keiner darf sich nun darauf verlassen, daß er Bestandsschutz bekommt, schließlich sind wir  EU- Gefangene und das würde ja gegen den "Gleichheitsgrundsatz" verstoßen...
Wie man das rechtlich begründen kann, erwähnte ich auch schon - Aberkennung der Gewinnabsicht....
Ab 2013 wird man  auch keine Anzeigen für Solaranlagen mehr finden, genau wie bei den Schiffsbeteiligungen- abgeschaltet.

4.1. - Jetzt kommen sie- die Ölspekulanten - Es scheint, man hatte mich erhört, indem ich die letzten Monate hier mehrfach darauf aufmerksam machte, daß für die Rallye nur noch massenhaft Spekulanten fehlen. Kurz vor Jahresende 2010 und jetzt kommen diese. So gab es über die Feiertage so viele Wetten auf steigende Preise wie  seit 2006 nicht mehr. Leerverkäufe  (Wetten auf fallende Preise) nahmen dagegen ab.
Die Wette ist m.E. nach nicht riskant bis 105 $/bbl  für 2011-  Preise darüber sind schon spekulative Übertreibungen.
Uns kann es recht sein. Alles was über 60 $ liegt ist klasse.
PS: Man sieht heute die Trader Gewinnmitnahmen (Öl -3,5%) einzustreichen um damit tiefere Einstiegskurse zu generieren. Es wird künftig wieder volatiler.


4.1. US-Regierung erlaubt eingeschränkt Tiefseebohrungen - Erwartungsgemäß gab die Regierung den Protesten der Ölmultis teilweise nach. Zumindest die 13 Konzerne, die vor dem Verbot bohrten, können nun ohne neue Genehmigung in Bestandsfeldern fortfahren.
Ganz klar die steigenden Energiepreise hat das Gouvernment weich werden lassen, ging doch die Förderung im Golf 2010 um 19 % zurück.
Es bleibt aber dabei, daß es nun bis 2017 keine neuen Erschließungen im Golf gibt.Damit drohen künftige Knappheiten, da dort nicht vorausschauend investiert wird. Bis 2017 dürfte der Weltöbedarf bei 100 Mill.bbl/Tag liegen. Fragt sich nur, wer dann zu welchem Preis die USA versorgt?

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3.1. - Angst vor teurem Öl ? - Wenn man sich an diesem unaufhaltsamen Trend beteiligen kann, hat man Freude statt Angst.
Man prognostiziert wieder 200 $ /bbl. Das ist aber ehestens 2015 zu erwarten. Das es möglich ist, zeigte 2008, wo die Spitze bei 147 $ lag. Die Wirtschaft stöhnte zwar bei diesem Testlauf, zahlte aber den Preis. Danach kam der deflatorische Crash, wo sich die Spekulanten flüchteten. Die Folge war, daß die Ölinvestitionen so stark zurückgingen, daß eine schnelle Fördermengensteigerung wegen des langen Vorlaufes bis zur Produktion nur schwer möglich ist und wir in eine Ölkrise geraten können. Die OPEC ist auch nicht bereit die Produktion maßgeblich zu erhöhen sondern sehen die 100 $ -Marke als "fair". Von diesem Boden können dann also Spekulanten ausgehen.
Nicht vernachlässigen darf man aber die mögliche Crash-Gefahr in 2011 an den Börsen, welche Öl ebenfalls absacken lassen kann.In diesem Szenario sehe ich den Boden bei 60 $.
2011 wird also ein spannnedes Öl-Jahr


Russisches Öl fließt erstmals über Pipeline nach China -  Was bislang per Bahn ging geht nun zusätzlich über die Leitung in den neuen Öl-Wachstumsmarkt. China bezahlt mit $ - Anleihen und entsorgt somit einen Teil seiner Billionenbestände nach Russland. Parallel gibt es aber schon eine Rubel/Yuan- Verrechnung. Auch für Erdgaslieferungen sind schon Abkommen geschlossen worden.
Russland macht sich damit vom EU- Markt unabhängiger. Man kann auch sagen, daß die EU nun noch abhängiger vom Wohlwollen Russlands wird. Waren die Russen lange Zeit auf europ. Einnahmen angewiesen, können sie  temporär darauf verzichten und die Rohstoffe künftig als Waffe einsetzen. Diese asiatische Allianz wird Europa noch Probleme bereiten. Man muß sich buchstäblich bald hier warm anziehen.